Frage zu Mitarbeiterflügen bei LH

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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
2.077
FRA
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Ohnehin irrelevant, was bezahlt wird, denn die Versteuerung des Geldwertenvorteils zeigt erst das korrekte Bild .... und da kann es schon mal interessant sein, lieber ein Billigticket vom consolidator zu kaufen, und die Vorteile eines Vollzahlers zu haben

Angeblich ist die Versteuerung der geldwerten Vorteile sehr niedrig, wenn man bedenkt, dass ein Lufthansa-MA ein F-Ticket nach Tokio angeblich für 800EUR oder so bekommt.

Werden da 9000EUR Preisunterschied zu einem Full Fare Ticket versteuert? Wohl kaum. Angeblich sind es höchstens ein paar 100EUR.

Wir sind ein Neidforum, und ich bin neidisch und finde es als Steuerzahler skandalös, dass Lufthansa-Mitarbeiter praktisch steuerfrei Privatflüge vom Arbeitgeber geschenkt bekommen :censored:
 

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
218
0
EDDP
Mag sein, daß der Preis eines Mitarbeitertickets den einen oder anderen interessiert, aber was man bitteschön nicht vergessen sollte: wenn man standby reist, heißt das im Zweifelsfall auch mal die eine oder andere Nacht am Flughafen zu verbringen, weil die Maschine voll ist. Spätestens dann ist der Preis des Mitarbeitertickets nur noch halb so spannend...Irgendwann muß jeder zurück an seinen Arbeitsplatz und es gibts sicherlich nicht wenige Airliner die dann aus der Not heraus ein Vollzahlerticket gekauft haben, um überhaupt zurück zu kommen.
 

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
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EDDP
Angeblich ist die Versteuerung der geldwerten Vorteile sehr niedrig, wenn man bedenkt, dass ein Lufthansa-MA ein F-Ticket nach Tokio angeblich für 800EUR oder so bekommt.

Werden da 9000EUR Preisunterschied zu einem Full Fare Ticket versteuert? Wohl kaum. Angeblich sind es höchstens ein paar 100EUR.

Wir sind ein Neidforum, und ich bin neidisch und finde es als Steuerzahler skandalös, dass Lufthansa-Mitarbeiter praktisch steuerfrei Privatflüge vom Arbeitgeber geschenkt bekommen :censored:

Bewirb dich doch bei LH, vielleicht nehmen die dich und dann kannst du dich in das ID-Fliegerei-Getümmel stürzen :)
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Angeblich ist die Versteuerung der geldwerten Vorteile sehr niedrig, wenn man bedenkt, dass ein Lufthansa-MA ein F-Ticket nach Tokio angeblich für 800EUR oder so bekommt.

Und wenn der Preis so stimmt, dann ist das auch noch lange nicht billig.

Der geneigt US-DM-Maximierer fliegt/flog für ein paar EUR mehr HAJ-FRA (maximiert in der FCL)-ZRH (abermals maximieren) -BKK (diesmal massieren) -ICN-NRT und zurück, während der Mitarbeiter in die F darf, wenn der Platz am Abflugtag tatsächlich auch verfügbar ist und nicht kurz vorher ein Vollzahler seinen eVoucher eingesetz hat. Wenn die Maschine ausgebucht ist (soll in den Ferien vorkommen), dann setzt er sich ins Taxi und sucht sich erneut ein Hotelimmer für die Nacht in Tokio (dann ist er schnell bei dem Preis für ein paar US-Meilchen).

Der US-Meilchen-Flieger müßte ja Deiner Logik entsprechend auch einen geldwerten Vorteil versteuern ;)
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
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FRA
Mag sein, daß der Preis eines Mitarbeitertickets den einen oder anderen interessiert, aber was man bitteschön nicht vergessen sollte: wenn man standby reist, heißt das im Zweifelsfall auch mal die eine oder andere Nacht am Flughafen zu verbringen, weil die Maschine voll ist.

Ich würde wahnsinnig gerne 800EUR für ein Standby F-Ticket nach Tokio zahlen. So unattraktiv sind diese Tickets eben nicht.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Arbeitgeber seinen Angestellten freie Tickets verschenkt, aber sie sollten dann auch ordentlich versteuert werden. Das Argument gegen hohe Steuern ist ja, solche Tickets hätten schlechtere Konditionen als Tickets auf dem freien Markt, und das ist absolut lächerlich. Wenn ich von einem Arbeitgeber einen Goldbarren mit der Aufschrift "Du Depp" geschenkt bekomme, muss ich den auch voll versteuern, obwohl die "Konditionen" auch schlechter als auf dem freien Markt sind.

Der Marktwert von einem Standby F-Ticket ist sicherlich höher als 800EUR.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
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FRA
Der US-Meilchen-Flieger müßte ja Deiner Logik entsprechend auch einen geldwerten Vorteil versteuern ;)
Ich bezahle meine US-Meilen aus meinem bereits versteuerten Einkommen, und dasselbe Angebot ist für jeden zugänglich, es ist also kein geldwerter Vorteil für irgendwelche Mitarbeiter.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
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Ich bezahle meine US-Meilen aus meinem bereits versteuerten Einkommen.
Ja, und.

Der LH-Mitarbeiter zahlt seine Tickets ja auch aus seinem bereits versteuertem Einkommen.

Es hindert Dich doch auch keiner daran, Dich bei Lufthansa zu bewerben und dort zu arbeiten und künftig so oft Du willst standby in F durch die Weltgeschichte zu fliegen.

Ich wäre auch gern Bundespräsident und würde gerne meinen Urlaub in den Villen von irgendwelchen befreundeten Unternehmern verbringen und günstige Kredite für meinen Hausbau erhalten.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Der LH-Mitarbeiter zahlt seine Tickets ja auch aus seinem bereits versteuertem Einkommen. Der Mercedes-Mitarbeiter sein Auto zu Mitarbeiter-Konditionen im übrigen auch. Trotzdem muss er den geldwerten Vorteil versteuern und kann manchmal einen besseren Deal machen, wenn er irgendeinen Rabatt beim Händler annehmen würde.

Ja, aber er bekommt durch seine Betriebszugehörigkeit einen Rabatt. Dieser Rabatt (als Differenz zum Marktwert von einem Standby F-Ticket) ist ein geldwerter Vorteil und sollte voll versteuert werden. Und das wird nicht gemacht.

Die Meinung, dass man sich nicht über eine Steuerhinterziehung ärgern, sondern sich einfach beim steuerhinterziehenden Unternehmen bewerben soll, teile ich nicht.
 

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
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EDDP
Ich würde wahnsinnig gerne 800EUR für ein Standby F-Ticket nach Tokio zahlen. So unattraktiv sind diese Tickets eben nicht.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Arbeitgeber seinen Angestellten freie Tickets verschenkt, aber sie sollten dann auch ordentlich versteuert werden. Das Argument gegen hohe Steuern ist ja, solche Tickets hätten schlechtere Konditionen als Tickets auf dem freien Markt, und das ist absolut lächerlich. Wenn ich von einem Arbeitgeber einen Goldbarren mit der Aufschrift "Du Depp" geschenkt bekomme, muss ich den auch voll versteuern, obwohl die "Konditionen" auch schlechter als auf dem freien Markt sind.

Der Marktwert von einem Standby F-Ticket ist sicherlich höher als 800EUR.

Wer auch immer die 800 EUR in den Raum gestellt hat...vielleicht ist es mehr, vielleicht weniger - tja das wird wohl immer Spekulatius bleiben, denn den Preis hat hier noch kein LH Mitarbeiter verraten und wird es wohl auch nicht tun (was ich verstehen kann). Soweit ich weiß gibts für Mitarbeiter auch keine Meilen, Loungezutritt (oder nur sehr, sehr eingeschränkt) etc. insofern halte ich den Preis, wie vorhin schon erwähnt, für nicht sonderlich interessant. Denn wo Licht ist, gibts auch ne Menge Schatten.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
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FRA
Ja, aber er bekommt durch seine Betriebszugehörigkeit einen Rabatt. Dieser Rabatt (als Differenz zum Marktwert von einem Standby F-Ticket) ist ein geldwerter Vorteil und sollte voll versteuert werden. Und das wird nicht gemacht.

Die Meinung, dass man sich nicht über eine Steuerhinterziehung ärgern, sondern sich einfach beim steuerhinterziehenden Unternehmen bewerben soll, teile ich nicht.

Letztlich geht es bei einem Flug darum, von A nach B zu kommen und dieser kostet im günstigsten Fall x EUR. Wenn man nun C oder F fliegt, kommt man zwar etwas komfortabler von A nach B, aber der geldwerte Vorteil besteht nun einmal nur zum günstigen Preis von x EUR. Der "normale" Passagier, der ein Upgrade bekommt, muss dies ja auch nicht als geldwerten Vorteil versteuern.

Dass keine Steuern hinterzogen werden, sollte Dir eigentlich klar sein und das die Behörden auf solche Nachlässe ein Auge haben. Ich beende die Diskussion von meiner Seite hier einfach. Du kannst gerne noch ein wenig provozieren oder Dich an Deine Bewerbung machen...
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
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FRA
Letztlich geht es bei einem Flug darum, von A nach B zu kommen und dieser kostet im günstigsten Fall x EUR. Wenn man nun C oder F fliegt, kommt man zwar etwas komfortabler von A nach B, aber der geldwerte Vorteil besteht nun einmal nur zum günstigen Preis von x EUR.

Dann müsste man bei geschäftlichen Flügen in C und F aber auch nur den Wert eines günstigen Y-Tickets von der Steuer absetzen dürfen, nicht wahr? ;)
 

farainsr

Aktives Mitglied
07.01.2011
113
1
als Standby steht man gerade bei LH auch schon mal länger... ungünstige Flugzeiten und und und... So billig ist es übrigens auch nicht.
Fest gebucht kosten die Fares so viel wie für euch, wenn schlau und früh gebucht.
Geldwerten Vorteil versteuern? Fragt mal eine FA, was das ist! ;-)
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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161
MUC
als Standby steht man gerade bei LH auch schon mal länger... ungünstige Flugzeiten und und und... So billig ist es übrigens auch nicht.
Fest gebucht kosten die Fares so viel wie für euch, wenn schlau und früh gebucht.
Geldwerten Vorteil versteuern? Fragt mal eine FA, was das ist! ;-)

Normalerweise (zumindest bei uns) wird so etwas automatisch über die Gehaltsabrechnung gemacht. Da kommst du gar nicht aus...
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
467
122
FRA
Normalerweise (zumindest bei uns) wird so etwas automatisch über die Gehaltsabrechnung gemacht. Da kommst du gar nicht aus...

Ist bei LH nicht anders...

Ausnahme ist, wenn man einen Flug aus dem jährlichen Produktflug-Guthaben bucht, dann wird von diesem der geldwerte Vorteil abgezogen.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
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FRA
.... Und den geldwerten Vorteil, der wieder je Klasse unterschiedlich hoch ausfällt, legt überraschenderweise NICHT die LH oder andere Airlines fest, sondern die allseits geliebte Finanzbehörden. Andernfalls wäre es sicher für die Nutzer angenehmer :)
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.329
1.148
Ist bei LH nicht anders...

Ausnahme ist, wenn man einen Flug aus dem jährlichen Produktflug-Guthaben bucht, dann wird von diesem der geldwerte Vorteil abgezogen.
Und die deutsche Steuergesetzgebung erlaubt es jedem Unternehmen, seinen Mitarbeitern bis zu 1080 Euro jährlich steuerfrei als Goodie zu geben - nennt sich Rabattfreibetrag. Darum wirds sich bei diesem Guthaben handeln...
 

rafterman

Aktives Mitglied
12.07.2011
181
0
Also aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass ein F-Flug für LH-MA über eine solche Distanz teurer als 800€ ist. Und innerhalb Europas sind die Flüge für die MA mittlerweile so teuer wegen der Gebühren, dass es sich nicht mehr lohnt da man schon für fast das selbe Geld mit LH als Vollzahler nach Barcelona etc. kommt. Lohnen tut es sich tatsächlich nur noch Langstrecke bzw. C-Class. Diese 90%-Regel gibt es schon ewig nicht mehr.
 
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brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
Ist schon richtig: es ist wirklich eine Rechenaufgabe.
Standby und evtl. Zusätzliches Hotel oder gleich Vollzahler bei evtl. Billigairline und sicher mitkommen....Hängt sicher von der Strecke, dem Zeitpunkt, der Klasse usw. usw. ab.
 

OSy

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
741
2
VIE
Diese 90%-Regel gibt es schon ewig nicht mehr.

ZED ist das neue zauberwort - nur kennen es noch nicht alle. Durch geschicktes routing/alternativen kann man dadurch auch einem liegenbleiben entgegenwirken.
Oft sind aber öffentliche Angebote und Aktionen der Airlines attraktiver.
 

J.P.S

Aktives Mitglied
10.07.2011
180
-1
LBC
Ich möchte mal den Gedanken in den Raum stellen, dass ein durchschnittlicher Mitarbeiter von LH, und ich möchte da jetzt keinem auf die Füße treten, wahrscheinlich keine "normalen" F Tickets kaufen könnte, und auch ein C schon ein sehr treurer Spaß wird.
Wenn man xx.xxx,00 Euro im Monat verdient, dann fliegt man für 800 Euro F und denkt sich, dass das ja geschenkt ist. Wenn ich jetzt aber 1500 - 2500 Euro pro Monat verdienen würde, und eine Familie habe, und und und, dann würde ich es mir schon mehrfach überlegen 800 Euro++ für einen Flug in F auszugeben. Denn das ist dann im Verhältnis zum Einkommen deutlich mehr als ein C/F Ticket für einen Spitzenverdiener. Von daher ist die relative Wertigkeit aus meiner sicht identisch und ich habe damit kein Problem.

Dieses für uns so oft so selbtsverständliche Reisen in C/F ist und bleibt für einen Großteil unserer Mitmenschen ein unerreichbarer Traum.
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
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Sag ich doch, es lohnt sich kaum noch ... ich hätte noch alle Rechte, da ich von PAN AM retired bin, kaufe mir aber immer lieber Tickets, dann hab ich meine Ruhe und oftmals Geld gespart....