Herren tragen im Büro langärmelig und lange Hosen?
- Starter*in the_jo
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Man kann sich alles schön reden
Und was Mode angeht, bist du sicher nicht der globale Maßstab
ich muss mir nichts schön reden. Seit 1994 habe ich in Dallas, Singapur, Kuala Lumpur und Houston gelebt. Alles Orte mit hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit..... Insofern weiss ich wovon ich rede......
Und ich bin sicher nicht der Massstab, aber dass Kurzarmhemden ein big fat NO sind ist doch wohl schwer zu bestreiten.......
Ich gönne jedem seine masochistischen Neigungen, jeder lebt sie halt anders aus
und ob Kurzarmhemden no go sind, keine Ahnung, interessiert mich nicht
Ich trage sie gerne, genau wie T-Shirts, selbst die meisten Polohemden sind mir bei den Temperaturen zu warm
Mode ist das was mir gefällt, und nicht das was irgendwer also No Go oder In oder gerade als Hip bezeichnet
Eher umgekehrt, wenn alle (die sich für berufen halten) sagen blau ist gerade out, dann trage ich auch gerne mal blau
und ob Kurzarmhemden no go sind, keine Ahnung, interessiert mich nicht
Ich trage sie gerne, genau wie T-Shirts, selbst die meisten Polohemden sind mir bei den Temperaturen zu warm
Mode ist das was mir gefällt, und nicht das was irgendwer also No Go oder In oder gerade als Hip bezeichnet
Eher umgekehrt, wenn alle (die sich für berufen halten) sagen blau ist gerade out, dann trage ich auch gerne mal blau
Man könnte auch sagen: Alles Orte mit klimatisierten Büros. Schon mal längere Zeit im Hochsommer in Büros ohne Aircon gearbeitet?
Man könnte auch sagen: Alles Orte mit klimatisierten Büros. Schon mal längere Zeit im Hochsommer in Büros ohne Aircon gearbeitet?
Ja. Vorher in Hamburg, Bayern und Brüssel.
Und obwohl mein Büro hier natürlich klimatisiert ist, verbringt ich doch einiges an Zeit draussen (zwischen den verschiedenen Buerogebaueden von meeting zu meeting laufen, in Sin / Kul zum Lunch in den Foodcourt, zum Auto laufen....
Yep, das ist aber immer nur kurze Zeit und da weht ab und zu mal ein Lüftchen. Die absolute Höchststrafe ist dagegen ein Büro ohne Aircon bei dem man die Fenster nicht öffnen kann...
Herrschaften. Ich möchte nur kurz mitteilen, dass Kurzarmhemden lediglich von Piloten, Feuerwehrleuten und Polizeibeamten getragen werden dürfen (der Geschäftskleidungs"stil" von Amerikanern aus der Provinz, z.B. Hawaii, stellt keine gültige Ausnahme von dieser Regel dar).
Diejenigen hier, die das Gegenteil behaupten, gehören vermutlich auch zu dem Personenkreis, der Dresscodes bei Hochzeiten ignoriert, bei Anlässen die nicht eine Beerdigung darstellen einen schwarzen Anzug trägt, oder Schuhe und Gürtel nicht farblich aufeinander abstimmt.
Der kleine Knopf hinter der Manschette am langen Ärmel eines Hemdes (und ich wette, dass den einige Foristen regelmäßig aus Faulheit nicht schließen, aber dann in Threads wie diesem hier den Mode-Experten raushängen lassen) ist speziell deshalb dort angebracht, weil man damit den Ärmel ausreichend weiten kann, um von der Manschette beginnend den Ärmel hochkrempeln zu können. Das ist bei hohen Umgebungstemperaturen auch erlaubt, nicht nur sprichwörtlich (aber natürlich krempelt man den Ärmel wieder runter, wenn man wieder das Jackett anzieht).
Letztlich möchte ich noch anmerken, dass Stil keine Frage der persönlichen Meinung ist. Man kann bestimmte Dresscodes blöd finden, aber dennoch gut aussehen, wenn man ihnen folgt, und scheiße, wenn man sie ignoriert. Das ist in etwa wie mit der Schwerkraft, die existiert auch dann, wenn man nicht an sie glaubt
Viele der etablierten Regeln sind nicht nur aus Spießigkeit aufgestellt worden, sondern weil sie einfach dazu führen, dass entsprechend gekleidete Herren gut aussehen. Man zeigt Stil, wenn man sich an diesen Regeln orientiert, statt sie gänzlich zu ignorieren. Das bedeutet nicht, dass es keine Abstufungen in Sache "Härte" gibt, nach denen man Regeln beugen oder brechen kann - "no brown in town after six" ist längst überholt, aber mit schwarzen Schuhen und braunem Gürtel sah man schon vor hundert Jahren unmöglich aus.
Langes Hemd, lange Hose, schwarz nur für Chauffeur/Bodyguard/Beerdigung, Anzugjacke nicht ohne die zugehörige Hose tragen (sondern ein ordentliches Sakko kaufen), Gürtel passt zum Schuh, Ärmel vom Hemd mindestens 1 cm länger als vom Jackett, fertig sind die Grundlagen. Wer dann noch die Frage der Schuhe nicht verbockt (falsche Farbe zum Anzug, oder schwarze Oxfords zu Jeans, oder sonst was schreckliches) macht gleich eine gute Figur.
Und Asiaten lassen bei den dortigen Temperaturen übrigens häufig einfach das Jackett im Büro hängen, anstatt sich die Peinlichkeit eines Kurzarmhemdes anzutun.
Diejenigen hier, die das Gegenteil behaupten, gehören vermutlich auch zu dem Personenkreis, der Dresscodes bei Hochzeiten ignoriert, bei Anlässen die nicht eine Beerdigung darstellen einen schwarzen Anzug trägt, oder Schuhe und Gürtel nicht farblich aufeinander abstimmt.
Der kleine Knopf hinter der Manschette am langen Ärmel eines Hemdes (und ich wette, dass den einige Foristen regelmäßig aus Faulheit nicht schließen, aber dann in Threads wie diesem hier den Mode-Experten raushängen lassen) ist speziell deshalb dort angebracht, weil man damit den Ärmel ausreichend weiten kann, um von der Manschette beginnend den Ärmel hochkrempeln zu können. Das ist bei hohen Umgebungstemperaturen auch erlaubt, nicht nur sprichwörtlich (aber natürlich krempelt man den Ärmel wieder runter, wenn man wieder das Jackett anzieht).
Letztlich möchte ich noch anmerken, dass Stil keine Frage der persönlichen Meinung ist. Man kann bestimmte Dresscodes blöd finden, aber dennoch gut aussehen, wenn man ihnen folgt, und scheiße, wenn man sie ignoriert. Das ist in etwa wie mit der Schwerkraft, die existiert auch dann, wenn man nicht an sie glaubt
Viele der etablierten Regeln sind nicht nur aus Spießigkeit aufgestellt worden, sondern weil sie einfach dazu führen, dass entsprechend gekleidete Herren gut aussehen. Man zeigt Stil, wenn man sich an diesen Regeln orientiert, statt sie gänzlich zu ignorieren. Das bedeutet nicht, dass es keine Abstufungen in Sache "Härte" gibt, nach denen man Regeln beugen oder brechen kann - "no brown in town after six" ist längst überholt, aber mit schwarzen Schuhen und braunem Gürtel sah man schon vor hundert Jahren unmöglich aus.
Langes Hemd, lange Hose, schwarz nur für Chauffeur/Bodyguard/Beerdigung, Anzugjacke nicht ohne die zugehörige Hose tragen (sondern ein ordentliches Sakko kaufen), Gürtel passt zum Schuh, Ärmel vom Hemd mindestens 1 cm länger als vom Jackett, fertig sind die Grundlagen. Wer dann noch die Frage der Schuhe nicht verbockt (falsche Farbe zum Anzug, oder schwarze Oxfords zu Jeans, oder sonst was schreckliches) macht gleich eine gute Figur.
Und Asiaten lassen bei den dortigen Temperaturen übrigens häufig einfach das Jackett im Büro hängen, anstatt sich die Peinlichkeit eines Kurzarmhemdes anzutun.
Hallo Wombert,
du magst vielleicht von geschäftlichen Anlässen reden oder in Branchen wo sowas angesagt ist (aus welchen Gründen auch immer, es gibt verschiedene Möglichkeiten). Stichwort: Businesskasper.
Oder einen auf "cool" machen.
Aber im legeren Bereich und im Freizeitbereich ist das ja vielleicht nett aber absolut unbedeutend. Sonst dürfte die Industrie ja diese ganzen (nur um mal ein Beispiel zu nennen) Kurzarmhemden gar nicht produzieren. Ich behaupte mal ganz aus der Hüfte geschossen dass in einem normalen Kaufhaus in einer deutschen Innenstadt mehr Kurzarmhemden liegen/hängen als Langarm.
Und -um nur mal bei diesem Beispiel zu bleiben- sollte ich um Himmels willen in meiner Freizeit (mal eben zum Einkaufen in den Supermarkt laufen, Post zum Briefkasten bringen oder ne Runde mit dem Rad fahren) ein langes Hemd anziehen? Ja bin ich denn deppert?
Wie gesagt: Im beruflichen Umfeld mag das tatsächlich oft angebracht sein und auch der Spruch "Kleider machen Leute" kommt nicht von ungefähr. Aber auch da wackeln solche älteren Ansichten - das hängt aber von der Branche ab. Das ist auch Kopfsache und es ist für Menschen schwer sich von solchen Grundmanifesten zu trennen. Ich gestehe das auch mir selber ein: Wenn ich in meiner Bankfiliale z.B. Geld einzahlen will und hinter dem Tresen steht ein Bänker mit T-Shirt (auch wenn es sehr ordentlich ist) würde mich das schon befremdlich vorkommen weil ich etwas anderes erwarte.
Wie gesagt: in manchen beruflichen Feldern bin ich bei Dir - abseits davon ist das alles Quatsch.
du magst vielleicht von geschäftlichen Anlässen reden oder in Branchen wo sowas angesagt ist (aus welchen Gründen auch immer, es gibt verschiedene Möglichkeiten). Stichwort: Businesskasper.
Oder einen auf "cool" machen.
Aber im legeren Bereich und im Freizeitbereich ist das ja vielleicht nett aber absolut unbedeutend. Sonst dürfte die Industrie ja diese ganzen (nur um mal ein Beispiel zu nennen) Kurzarmhemden gar nicht produzieren. Ich behaupte mal ganz aus der Hüfte geschossen dass in einem normalen Kaufhaus in einer deutschen Innenstadt mehr Kurzarmhemden liegen/hängen als Langarm.
Und -um nur mal bei diesem Beispiel zu bleiben- sollte ich um Himmels willen in meiner Freizeit (mal eben zum Einkaufen in den Supermarkt laufen, Post zum Briefkasten bringen oder ne Runde mit dem Rad fahren) ein langes Hemd anziehen? Ja bin ich denn deppert?
Wie gesagt: Im beruflichen Umfeld mag das tatsächlich oft angebracht sein und auch der Spruch "Kleider machen Leute" kommt nicht von ungefähr. Aber auch da wackeln solche älteren Ansichten - das hängt aber von der Branche ab. Das ist auch Kopfsache und es ist für Menschen schwer sich von solchen Grundmanifesten zu trennen. Ich gestehe das auch mir selber ein: Wenn ich in meiner Bankfiliale z.B. Geld einzahlen will und hinter dem Tresen steht ein Bänker mit T-Shirt (auch wenn es sehr ordentlich ist) würde mich das schon befremdlich vorkommen weil ich etwas anderes erwarte.
Wie gesagt: in manchen beruflichen Feldern bin ich bei Dir - abseits davon ist das alles Quatsch.
Du hast Mitarbeiter im NASA Kontrollzentrum vergessen!!!! ;-)
Ihr habt Probleme. Unsereins überlegt derweil, ob er in den kommenden Tagen - bei prognostizierten Temperaturen von 30+ Grad Celsius - im Büro überhaupt eine Hose anziehen soll. Hach, das Leben als Selbstständiger kann so schön sein. 
Die Peinlichkeit des Kurzarmhemdes ist hier in Singapur uebrigens ein taeglich zu sehendes Exemplar. Zwar nicht mein Geschmack, aber anscheinend entgegen deiner Wahrnehmung. Aber vielleicht haben die auch alle keinen Stil.
Ein professionelles Auftreten eines Unternehmens drückt sich letztlich auch über die Kleidung aus. Wir müssen wohl kaum darüber diskutieren, dass im Schnitt ein Mann im Anzug mehr Autos verkauft als jemand in Shorts und T-Shirt.
Doch auch nach innen hin muss sich ein Unternehmen eine professionelle Kultur bewahren. Und ja, ich denke, dass da ab einer gewissen Größe u.a. auch eine modische Richtlinie dazugehört, um keinen Schlendrian einkehren zu lassen.
Also in "unserem" Autohaus hat der erfolgsreichste Verkäufer nie einen Anzug an, warum auch, Kompetenz und Empathie ist wichtiger.
Flip-Flop, Bart und Tanktop (= Leibchen ohne Arme) in der First? Du bist mutig.
Wurdest du nicht vom Purser oder vorher schon im FCT angesprochen?
Um das Ganze 'mal aus der kulturgeschichtlichen Brille zu betrachten: Früher waren Anzug, Krawatte und ein blütenweisses Hemd einfach "shortcuts", um den anderen besser einschätzen zu können. "Er kann sich einen teuren Anzug leisten, eine Waschmaschine bzw. früher eine Wäscherin, der Mann ist wohl beruflich erfolgreich, muß also kompetent sein, und wohl auch reich genug, daß er es nicht nötig hat, mich wegen ein paar Kröten über's Ohr zu hauen". Mit dem kann man also Geschäfte machen.
Es ist kein Wunder, daß Anzug und Krawatte überall auf dem Rückzug sind. In einem Zeitalter, in dem man, bevor man einer Person zum ersten Mal die Hand gedrückt hat, bereits online seine Freunde überprüft hat, die Anzahl seiner positiven Beurteilungen und seine Bilanzen der letzten 10 Jahre, ist es doch völlig irrelevant, weche Schlußfolgerungen ich aus der Kleidung ziehen würde.
Ich nehme mal an, Du bist bei einer Bank oder Sparkasse tätig und du schaust dir tatsächlich die Facebook-Seite deiner Kunden und die seiner Facebook-Freunde an, bevor du mit ihnen über eine Finanzierung für einen VW-Golf sprichst? Da muss ich direkt überdenken, was ich auf Facebook noch poste.
Und dann womöglich noch Hemden mit Brusttasche.
Was ist an Hemden mit Brusttasche verkehrt? Wo steckst du deine Bleistifte und Kugelschreiber hin?
Eben. Hemden ohne Brusttasche sind dem Party-/Freizeit-/festlichen/gesellschaftlichen Bereich vorbehalten. Im Buero gaenzlich verboten.
Und dann womöglich noch Hemden mit Brusttasche.
Running gag: Was ist der Unterschied zwischen einer europäischen und einer amerikanischen Hemdtasche?
Gibt es eigentlich einen Thread mit Empfehlungen, wie man sich als Neuling in der F kleiden sollte? Da gibt es sicherlich auch Unterschiede, ob man mit der Swissair oder der Lufthansa oder der Emirates unterwegs ist. Die Emirates ist bestimmt nicht so gediegen und da fliegen ja auch eher junge Leute mit, daher wird es dort mit der Kleiderordnung nicht so streng sein.
Ja gibt Threads, wobei der gängige Konsenz der Meisten ist, so wie Du Dich wohlfühlst - und es sollte in allen beteiligten Ländern legal sein.
http://www.vielfliegertreff.de/first-business/67553-benimmregeln-first.html
Das Schlimmste was dann passieren kann, ist dass dei FAs Dich beim Einsteigen nach hinten schicken wollen und sich dann tausendmal entschuldigen.
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