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"vor allem" stimmt nicht.Wenn ich mich recht entsinne sind Deine Destinations vor allem Indonesien. Da fliegt aber auch LH nicht nonstop hin.
Indonesien ist eine Destination, ja.
Aber nicht alleine.
"vor allem" stimmt nicht.Wenn ich mich recht entsinne sind Deine Destinations vor allem Indonesien. Da fliegt aber auch LH nicht nonstop hin.
In der Vergangenheit schätzte man die LH wegen Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, technischer Exzellenz - dem Klischee zufolge typisch deutsche Tugenden. Und wie bei vielen Klischees ist da ja ein Körnchen Wahrheit.
Das Dumme ist nur: Diese Dinge kann heute auch jede andere Airline. Darüber kann man sich heute nicht mehr differenzieren.
Was bleibt, ist (wenn wir das Thema LCC mal beiseite lassen) die Differenzierung über das "soft product". Und da steht den Deutschen (und insbesondere LH) zum einen ihre "Controller-Mentalität" im Wege ("rechnet sich das überhaupt?" ), zum anderen kommt es - wenn man es denn doch einmal versucht - bei den Deutschen immer aufgesetzt und hölzern rüber.
Das nennt sich neoliberal ausgedrückt "Shareholder Value"Ich glaube mit Deiner Analyse liegst Du grundsätzlich richtig, allerdings nicht in Bezug auf 'deutsche' Typisierung.
das mit der 'Controller-Mentalität' ist M.E. eher ein allgemeines Management und Berater-Problem. Kostenkontrolle zeigt immer kurzfristige Wirkungen über Ergebnisverbesserung. Im günstigsten Fall auch zusammen mit einer kurzfristigen Umsatzsteigerung, wenn die ausbleibt oder Umsätze sogar zurückgehen, wird das dann sogar noch als Beweis dafür benutzt wie notwendig dir Kosteneinsparungen waren (sonst würde es uns jetzt noch schlechter gehen)
Gerade im Service habe ich den Eindruck war 'hölzern' früher oft zutreffend, einfach weil die Mitarbeiter es nicht gewohnt waren. Mittlerweile meine ich, dass sehr viele Mitarbeiter das anders sehen und wirklich gerne freundlich sind, nicht aufgesetzt. Eher sogar besser als im Service-Land USA. Letztlich auch verständlich, denn wenn ich freundlich zum Kunden bin, ist der auch meist freundlicher und das Arbeitsklima insgesamt wird angenehmer. Und wenn der Kunde unfreundlich ist, ist Freundlichkeit immer die beste Waffe. (Schon nach Asien, die lächeln Dich in Grund und Boden bei Beanstandungen)
klar, es gibt (nicht nur bei LH) immer noch Kundenbezogene Mitarbeiter, die unfreundlich sind und eher eine 'ich bestimme hier' Mentalität an den Tag legen. Aber das ist nach meiner Einschätzung mittlerweile die Minderheit.
die Mehrheit ist zumindest in meiner Erfahrung auch bei der LH immer freundlich und hilfsbereit, sei es am Boden, am Telefon oder in der Luft.
Voraussetzung ist aber immer, dass die Mitarbeiter auch selbst Spaß am Job haben, die Zeit haben freundlich zu sein und die gesamten Rahmenbedingunen stimmen. Dazu gehört auch ein gutes Betriebsklima. Wir ist insbesondere an Bord schon oft aufgefallen, dass wenn, dann meist die gesamte Crew muffelig ist und der/die Purser insbesondere.
Das nennt sich neoliberal ausgedrückt "Shareholder Value"
Ich denke, dieses Problem und dieser neue Zeitgeist ist nicht alleine auf Lufthansa beschränkt, sondern auf viele Großunternehmen, in denen ein gewisser kalter kapitalistischer Geist und Wind eingezogen hat, der vor allem aus USA und der Schule seiner von "Eliteunis" kommenden BWLer Generation kommt.
Dieser "American (new) Way of Business" passt m.M. nicht nach Europa.
extremes Kurzfristdenken ist ein Aspekt des Gesamtpaketes "Shareholder Value"Das hat mit "shareholder value" nichts zu tun, allenfalls mit short-termism.
extremes Kurzfristdenken ist ein Aspekt des Gesamtpaketes "Shareholder Value"
des Gesamtpaketes falsch verstandener "Shareholder Value
Wenn LH auf Kunden aus dem Ausland anwiesen ist, die Fra / Muc als Drehkreuz nutzen, muss dies eben nicht über der Preis gehen. Zum einen ist die Politik gefordert, diese müsste stärker gegen Subventionspolitik der Araber einschreiten.
M.E. Ist langfristig eine Service-Offensive besser geeignet den Arabern etwas entgegen zu stellen, als ein Preiskampf. Die US-Autoindustrie hat auch über immer billiger versucht den Japanern zu trotzen, die Qualität ließ immer mehr nach und das Ergebnis kennen wir.
Wer den Wüstenairlines Subventionen vorwirft, der soll doch bitte einmal Roß und Reiter nennen. Das ist bisher hier noch keinem gelungen.
Was Du forderst, ist neoliberal: Neoliberalismus | bpb
Wenn man schon mit solchen Begriffen um sich wirft, sollte man wissen, was sie bedeuten.
. Siehe u.a. Hier : Was versteht man unter Neoliberalismus?
.
Und jetzt BOT: Das wurde hier im Forum schon gefühlt hundert Mal diskutiert, aber nochmals: Wer den Wüstenairlines Subventionen vorwirft, der soll doch bitte einmal Roß und Reiter nennen. Das ist bisher hier noch keinem gelungen.
Und nein, ein Standortvorteil ist keine Subvention. Sonst könnte man ja auch argumentieren, "ah, LH, böse, böse, die haben Daimler, BASF und Siemens vor der Haustür, deren Manager fliegen so viel, das ist eine ungerechtfertigte Subvention".
Also nochmal:
1) Sprit ist billig in der Wüste. Ja. Das ist er für LH dort auch. Sprit ist teuer in FRA, auch für EK und EY. Kein Vorteil.
2) Keine Steuern in der Wüste. Ja. Auch nicht für LH, BA, AF und alle anderen, die dort Mitarbeiter on-the-ground haben. EK- und EY-Mitarbeiter in FRA zahlen genauso Steuern wie alle anderen auch. Kein Vorteil.
3) Kein Nachtflug-Verbot in der Wüste. Auch das gilt für alle Airlines. Umgekehrt gilt das Nachtflug-Verbot in FRA auch wiederum für alle. Kein Vorteil und keine Subvention.
4) Andere Tarifstrukturen. Es wird niemand gezwungen, dort zu arbeiten. Der Arbeitsmarkt für Piloten (und FB's) ist weitgehend global, es kann (weitgehend) jeder dort arbeiten, wo er möchte. Es muß wohl einen Grund geben, daß viele bei EK oder EY arbeiten wollen.
Naja, ich verlasse mich in diesem Fall dann doch lieber auf die BPB als auf das, was irgendein Versandhändler für Fotoartikel an politischen Ergüssen in's Internet stellt.
Auch wenn manche noch so oft eine Kuh als Rennpferd bezeichnen, sie ist trotzdem keins.
Anti-Neoliberalismus: Unsozial sind immer die anderen - SPIEGEL ONLINE treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen!
Korrekt, aber beide haben die Kredite mittlerweile vollständig bedient. Wobei es m.E sinnvoll gewesen wäre, einen der beiden wirklich in Konkurs zu schicken. 3 sind einer zuviel.
Ford US waren übrigens die einzigen, welche schon in den 80er Jahren mit erheblichen Qualitätsverbesserungen begonnen haben.
In total $51 billion taxpayer money has gone in the GM bailout.[18] Until December 10, 2013, the U.S. Treasury recovered $39 billion from selling its GM stake. The final cost of the GM bailout cost the U.S. taxpayers $12 billion ($10.5 billion for General Motors and $1.5 billion for former GM financing GMAC, now known as Ally).[18]
According to a study by the Center for Automotive Research the GM bailout saved 1.2 million jobs and preserved $34.9 billion in tax revenue.[18]
Was wohl eine Mio Arbeitsplätze so an Steuern einbringen? Ich vermute mal, mehr als 9260$ pro Nase. Also unterm Strich eine sehr gute Investition ;-) Wobei ich an anderer Stelle las, dass alleine bei GM 12 Mrd$ auf der Strecke geblieben sein sollen. Sozusagen vor SteuernBeim Stöbern in der heutigen FT lese ich, dass das US Treasury im Dezember mitgeteilt hat, es habe bei seinen "auto investments" $9,26 Mrd. verloren. Aber eine Mio. Arbeitsplätze seien lt. dem Weißen Haus gesichert worden.
Was ist denn das für ein dämlicher Vergleich? Es macht ja wohl einen Unterschied, ob eine EK eine Großraumflotte mit über 200 Flugzeugen mit Standortvorteil betreiben kann und eine LH nur 1 oder 2 Maschinen pro Tag dort hinschickt und stattdessen mit extremen Standortnachteilen mit gesamter Flotte in FRA antreten muss. Und keiner geht gerne in die Emiraten zum arbeiten und sich dort einkarsernieren zu lassen. Es ist einfach nur wegen der Kohle weil Brutto = (fast) Netto. So einfach ist das.Also nochmal:
1) Sprit ist billig in der Wüste. Ja. Das ist er für LH dort auch. Sprit ist teuer in FRA, auch für EK und EY. Kein Vorteil.
2) Keine Steuern in der Wüste. Ja. Auch nicht für LH, BA, AF und alle anderen, die dort Mitarbeiter on-the-ground haben. EK- und EY-Mitarbeiter in FRA zahlen genauso Steuern wie alle anderen auch. Kein Vorteil.
3) Kein Nachtflug-Verbot in der Wüste. Auch das gilt für alle Airlines. Umgekehrt gilt das Nachtflug-Verbot in FRA auch wiederum für alle. Kein Vorteil und keine Subvention.
4) Andere Tarifstrukturen. Es wird niemand gezwungen, dort zu arbeiten. Der Arbeitsmarkt für Piloten (und FB's) ist weitgehend global, es kann (weitgehend) jeder dort arbeiten, wo er möchte. Es muß wohl einen Grund geben, daß viele bei EK oder EY arbeiten wollen.
Was ist denn das für ein dämlicher Vergleich? Es macht ja wohl einen Unterschied, ob eine EK eine Großraumflotte mit über 200 Flugzeugen mit Standortvorteil betreiben kann und eine LH nur 1 oder 2 Maschinen pro Tag dort hinschickt und stattdessen mit extremen Standortnachteilen mit gesamter Flotte in FRA antreten muss. Und keiner geht gerne in die Emiraten zum arbeiten und sich dort einkarsernieren zu lassen. Es ist einfach nur wegen der Kohle weil Brutto = (fast) Netto. So einfach ist das.
Bringt LH die Leistung, die ich für den Preis erwarten kann, fliege ich mit denen. Wenn nicht, dann eben nicht.
Es ist mir als Passagier vollkommen egal (und das kann mir auch egal sein!), .