Meilenwert - Wie seht ihr ihn?

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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.250
557
MUC/EDMM
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Wo genau siehst du da M&M?

AC und SQ sind Mitglieder der *A. Somit hast Du eine Vorstellung, wieviel USD Du einsetzen musst, um mit deren Meilen von A nach B zu kommen. Dann schaust Du, wieviele M&M-Meilen dafür notwendig wären. Daraus kannst Du den fairen Meilenwert abschätzen.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.432
300
Mal extrem gerechnet: Ein Meilenflug nach Shanghai kostet in C knapp 600€ Gebühren. Ex CH kostet der gleiche Flug etwa 4400€ (in Z, also nicht fullflex). Inklusive companion kostet der Award 101.25k Meilen pro Person, welche also einen Wert von 3800€ (4400€-600€) haben.

Dadurch errechnet sich ein Wert von 0.38€ pro Meile.

Zugegeben, das Szenario ist vermutlich für die meisten Leute eher ungewöhnlich, aber es ist sicherlich nicht völlig unrealistisch und zeigt wie stark der "Wert pro Meile" je nach Situation schwanken kann.

Das gilt aber nur dann, wenn auch tatsächlich Bereitschaft besteht, exakt diesen Preis sonst zu bezahlen. So wie rorschi das bspw. für seine Europaflüge handhabt.
Ich kann mir auch den Wert einer Meile ins Beliebige schrauben, wenn ich sie per Companion Award mit einem F Ticket nach Südamerika vergleiche (dann knapp 60 Cent / Meile) - da ich aber nicht bereit bin, den Flug auch tatsächlich bar zu kaufen, macht das wenig Sinn.
 

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
774
188
...gähn, wie Weihnachten: alle Jahre wieder die gleiche Diskussion.

So widmet sich heute auch mal wieder das Handelsblatt dem Thema M&M auf ganzen 5 (!!!) Seiten:

HAndelsblatt.jpg

Jetzt warte ich nur noch auf den nächsten Focus mit den neuesten 10 Geheimtipps zum Meilensammeln.
 
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flugangst

Reguläres Mitglied
13.03.2013
51
0
Also ich finde die C-Flüge hat Handelsblatt etwas teuer recherchiert ... würde den Wert niedriger ansetzen.

Zur Klärung: Ich generiere meine Meilen über von meinem Arbeitgeber bezahlte C-Flüge, sehe die Meilen aber als teil meiner Compensation=Gehaltsäquivalent. Nur halt in einer anderen Währung als der Rest meiner Compensation. Und diese Währung möchte ich möglichst effizient einsetzen.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Also ich finde die C-Flüge hat Handelsblatt etwas teuer recherchiert ... würde den Wert niedriger ansetzen.

Tokio ist eher niedrig. P kostet heuer für die Nonstopverbindung ab MUC etwas über 3000 EUR.
Ich selber weiss aber, dass ich über Coop laufend und sehr schnell Meilen für ca. 2ct generieren kann. Das wären dann für Tokio 2700 EUR + ca. 600 EUR Steuern. Ergo: Lohnt sich nicht.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Tokio ist eher niedrig. P kostet heuer für die Nonstopverbindung ab MUC etwas über 3000 EUR.
Ich selber weiss aber, dass ich über Coop laufend und sehr schnell Meilen für ca. 2ct generieren kann. Das wären dann für Tokio 2700 EUR + ca. 600 EUR Steuern. Ergo: Lohnt sich nicht.

Mit Companion Award würdest du aber nur 2025€ + 600€ zahlen und hättest ein günstiger stornierbar/umbuchbares Ticket, das kann durchaus schonmal attraktiver sein.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Tokio ist eher niedrig. P kostet heuer für die Nonstopverbindung ab MUC etwas über 3000 EUR.
Ich selber weiss aber, dass ich über Coop laufend und sehr schnell Meilen für ca. 2ct generieren kann. Das wären dann für Tokio 2700 EUR + ca. 600 EUR Steuern. Ergo: Lohnt sich nicht.

P ist halt meist nicht umbuchbar und nicht stornierbar. Das ist nur solange vergleichbar,, wie man die Flexibilität nicht braucht.

Ich bin das genaue Gegenteil von Rambuster. Unsere privat verfügbaren Meilen sind zu 95% das Ergebnis von "Meilen-Besorgungsaktionen" incl. KK-Umsätze.
Da liegt der Meilenpreis derzeit im Schnitt bei 0,779 ct/Meile. Ich finde das immer noch lukrativ, da wir sonst C-Tickets buchen würden und relativ häufig Umbuchungen oder Stornos haben. D.h. mit den üblichen Billigangeboten wäre uns kaum gedient, weil das nur relativ kurzfristig ginge, was sich dann aber wieder mit dienstlichen Belangen beißt.

Trotzdem gibt es manchmal Angebote, bei denen Kauftickets tatsächlich günstiger oder vergleichbar teuer sind. So haben wir bereits gebuchte F-Awards für Feb/Mrz 16 storniert und durch das Swiss-Companion-Spezial ersetzt, was fast kostenneutral war.

Ich denke grundsätzlich fährt man mit einem gedanklichen Ansatz von 1ct/Meile gar nicht so verkehrt, wobei man sich sagen muss, dass der Wert pro eingesetzter Meile sehr stark variieren kann und vor allem auch von den persönlichen Prämissen abhängt. Für jemanden, der grundsätzlich nur Eco nach BKK fliegt, haben die Meilen ev. gar keinen (oder sogar einen rechnerisch negativen) Wert.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
P ist halt meist nicht umbuchbar und nicht stornierbar. Das ist nur solange vergleichbar,, wie man die Flexibilität nicht braucht.

In meinem Fall von München nach Tokio ist P für 3000 Euro beides (nicht umbuch-/stornierbare Überseeflüge kämen für mich nie in Frage, schon gar nicht als Meilenschnäppchen).

Effektiv gebucht habe ich dieses Jahr aber die Kombination P+N, auch N umbuch- und stornierbar, Endpreis ca. 2500 EUR.
 
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Paddi2010

Aktives Mitglied
30.06.2011
123
28
Ich fliege mehrmals im jahr privat DUS - YYZ. Business Tickets gibt es hier manchmal fuer 1.700 - 2.000 EUR. Steuern und Gebuehren liegen bei ca. 500 EUR - Reiner Flugpreis liegt daher im Schnitt bei ca. 1.400 EUR. Normales LH Meilenticket kostet 105.000 Meilen, daher ist mein Gegenwert ca. 1.3ct/ Meile (tendenziell natuerlich etwas hoeher, weil die Flugpreise nicht immer im o.g. Angebotspreisbereich liegen.)
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
,...tendenziell natuerlich etwas hoeher, weil die Flugpreise nicht immer im o.g. Angebotspreisbereich liegen.)

tendenziell noch etwas höher, da du Äpfel (unflexibles Ticket in "P"-Klasse) mit Birnen (gegen 50€ stornierbares Ticket) vergleichst und eigentlich zumindest noch eine kleine Risikoprämie bei dem Bezahlticket einrechnen müsstest für den Fall, dass du doch irgendwann einmal den Flug nicht antreten kannst und kaum Geld zurück bekommst.
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.381
1.111
und eigentlich zumindest noch eine kleine Risikoprämie bei dem Bezahlticket einrechnen müsstest für den Fall, dass du doch irgendwann einmal den Flug nicht antreten kannst und kaum Geld zurück bekommst.

Nicht unbedingt, mag bei manchen so sein, aber nicht bei allen. Bei mir z.B. nicht, denn wenn ich einen privaten Flug nicht antreten könnte, gäbe es eine Reiserücktrittsversicherung und wenn es ein dienstlicher Flug wäre, würde der Arbeitgeber auf den Kosten sitzen bleiben.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.137
8.397
BRU
Die vermutlich 99% der Fälle abdecken, in denen Otto Normalverbraucher seinen unflexiblen Flug stornieren muss.

Nicht jeder kann/will sein Privatleben und seine Urlaube Monate im Voraus fix verplanen. Von meinen stornierten Langstreckenflügen in den letzten Jahren hätte die Rücktrittversicherung keinen einzigen abgedeckt...

Wobei ich aber dank doppeltem Wohnsitz (an tendenziell "günstigen" Abflugsorten) für meine Langstreckenflüge noch immer so günstige flexible Tickets gefunden habe, dass sich Meilen nie gelohnt hätten.

Wohingegen ich auf meinen Europaflügen relativ oft den Fall habe, dass ich in Buchungsklassen/bei Preisen landen würde, wo ich selbst bei normalen Awards einen Gegenwert von 2 Cent/Meile und mehr erziele.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Aber du fliegst doch weiterhin munter durch die Gegend, oder? Dann sollten sich doch selbst mehrere Millionen Meilen locker in wenigen Jahren in F-Flüge für sowieso anfallende Reisen auflösen lassen können. Selbst wenn sich aufgrund der Verfügbarkeit nicht jeder Flug auf Meilen buchen lässt. Manchmal will man ja auch nicht alleine fliegen.

Ich brauche Full Flex Tickets.
Meine Flüge werden meist mehrfach umgebucht. Da komme ich mit Awards nicht weit. Leider.
 
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Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.381
1.111
Die vermutlich 99% der Fälle abdecken, in denen Otto Normalverbraucher seinen unflexiblen Flug stornieren muss.

So sehe ich das auch. Und wegen dem einen Prozent bewerte ich den Meilenwert nicht anders.


Nicht jeder kann/will sein Privatleben und seine Urlaube Monate im Voraus fix verplanen. Von meinen stornierten Langstreckenflügen in den letzten Jahren hätte die Rücktrittversicherung keinen einzigen abgedeckt...

Stimmt schon. Natürlich kann das nicht jeder. Manche aber schon. Womit wir wieder dabei wären, dass das alles auf die persönlichen Verhältnisse ankommt und es keinen absoluten Wert gibt.


Edit: im Übrigen ist ja keine Voraussetzung, einen Urlaub Monate im Voraus zu buchen, dass eine Reiserücktrittsversicherung einspringt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.137
8.397
BRU
Stimmt schon. Natürlich kann das nicht jeder. Manche aber schon. Womit wir wieder dabei wären, dass das alles auf die persönlichen Verhältnisse ankommt und es keinen absoluten Wert gibt.


Edit: im Übrigen ist ja keine Voraussetzung, einen Urlaub Monate im Voraus zu buchen, dass eine Reiserücktrittsversicherung einspringt.

Nein, natürlich nicht. Nur eher kurzfristig bekomme ich meist kein günstiges nichtflexibles Ticket mehr, schon gar nicht in der Hochsaison. Insofern buche ich oft lieber länger im Voraus ein einigermaßen flexibles Ticket (egal, ob günstiges Flex-Ticket oder Meilenticket), das ich bei Bedarf ohne allzu hohe Kosten stornieren/umbuchen kann.

Aber wie Du schreibst, hängt vom Flugverhalten ab. Wobei diejenigen, die mehrere Monate im Voraus komplett unflexibel buchen können, ja tendenziell zur Fraktion derjenigen gehören, die ständig jammern, dass sich Meilentickets nicht lohnen – weil sie da meistens auch günstige Bezahltickets finden.

Während für jemanden, der entweder flexibel oder kurzfristig bucht, die Meilen meist einen deutlich höheren Gegenwert haben. Womit wir wieder bei dem Punkt sind, dass die Frage nach einem allgemeinen Wert einer Meile unsinnig ist.
 
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bestone

Reguläres Mitglied
23.07.2014
85
0
Zuerst muss ich mich als "Wenig oder Normalflieger" outen (1 - 3x Jahr), trotzdem lese ich hier sehr gerne im Vielfliegertreff.
Hier kann man doch die eine oder andere Anregung rund ums Fliegen und Urlaub sehr gut gebrauchen - danke dafür. :)

Zum Thema: Ich möchte nicht meine Meilen in "Centbeträgen" aufrechnen, sondern zum Ausdruck bringen das meine Meilen bei
mir (vielleicht geht es auch Anderen ebenso) eine gewisse Vorfreude auslösen diese gezielt einzusetzen. Fliegen in den letzen
Jahren im Urlaub meist Langstrecke in die USA (2015 Kanada), habe auf Langstrecken Economy satt und bin zu geizig 2x Business
zu zahlen. Ziel ist hier Meilen wenn es geht als Meilenschnäppschen in Business einzusetzen, Ostküste ist ja sehr oft dabei und evtl.
klappt es ja auch mal mit Vancouver oder San Francisco. Meilen für die nächsten 3 Urlaube sind im "Sack" und haben für mich einen
höheren Wert als der reine "Monetäre", ganz neben bei macht mir das Sammeln sogar Spaß.;)

P.S. Steuern und Gebühren sind mir bewusst, die aktuell 4 Monate Vorlauf auf Meilenschnäppchen finde ich recht gut. Die meisten
Meilen sammele ich natürlich nicht mit Fliegen, kaufe aber nichts was ich nicht nutze.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Ich habe über Jahre so gut wir gar keine LH M&M ausgegeben. Schlichtweg aus dem Grund, dass es IMMER Alternativen gab, die in meinen Augen ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hatten als M&M-Meilen auszugeben und horrende Kerosinzuschläge on top zu bezahlen. Dazu kommt, dass Meilenflüge keine Statusmeilen bringen und man dann ggf. am Jahresende einen "Mileage-Run" hinlegen muss um den Wunschstatus zu halten/erreichen. Spätestens wenn man die Zusatzkosten dieses Mileage-Run dann vom Wert der eingesetzten Meilen abzieht, wird der Gegenwert je Meile so gering, dass der Worldshop schon wieder gut aussieht.

Mittlerweile hat sich das Spiel ein wenig gewandelt: LH M&M-Meilen sind wertvoller geworden, weil der Rest der Bande (UA/AV/US/AC/BA...) massiv schlechter geworden ist. Heutzutage buche ich Flüge, die ich nutzen muss (und eine entsprechende Vergütung dafür erhalte) und/oder wirklich notwendig sind - sofern möglich - allesamt auf Meilen. "Just for fun"-Flüge nahezu immer mit regulären Angeboten.

Von den bei FT und den Blogs so hoch gelobten "aspirational awards" halte ich mittlerweile nicht mehr viel. Nur weil sich gegen Meilen "Föööörrrrrssst" zum billigeren Preis fliegen lässt, muss man es ja nicht machen. Insbesondere dann, wenn dafür kein echter Bedarf besteht.
 

Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
0
Beispiel aus der Vielflieger-Praxis:
Muss kurzfristig nach von MUC nach HND. Stopovers in DXB sind für mich kein Thema.
LH nur noch C, Preis 6.732 Euro
Habe 210.000 Meilen eingesetzt für O plus 547 Euro Steuern/Gebühren. Gegenwert 2,95 ct pro Meile plus Mehrwert in der F-Kabine. Den rechne ich aber nicht, weil ich genügend Vaucher zum Upgrade aus C hätte.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
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300x250
Ich habe über Jahre so gut wir gar keine LH M&M ausgegeben. Schlichtweg aus dem Grund, dass es IMMER Alternativen gab, die in meinen Augen ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hatten als M&M-Meilen auszugeben und horrende Kerosinzuschläge on top zu bezahlen.

Da kann mal sehen, wie unterschiedlich es ausfallen kann:

Meine Bilanz seit Ende 2010 bis Sep. 2016:
13 Award-Tickets jeweils in C oder F (9xM&M + 4xBAEC) : 3 Paid Tickets (2xC, 1xF)
(wobei ich gelegentliche, rein innerdeutche Hüpfer nicht mitgezählt habe)

Kommt halt immer drauf an, wo man hinwill. Für jemand, der mehr den Standpunkt vertritt: "Ich fliege dahin, wohin es preiswerte Tickets gibt" funktioniert das hingegen nicht oder nur extrem selten.