Namibia

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DUS_Flieger

Erfahrenes Mitglied
18.11.2012
647
82
DUS
WDH (Mietwagen) --> Swakopmund über die C28 direkt nach der Ankunft lässt sich sicherlich realisieren, habe ich auch schon so gemacht zu ähnlichen Zeiten. Die Übernachtung in Windhoek würde ich mir sparen, aber ich war ja auch schon da. Ich glaube nicht, dass die B2 nennenswert Zeit einspart. Damit wäre die eine Scenic Route schon mal abgehakt.
Von dort wie vorher schon vorgeschlagen in die Sossusvlie-Gegend (ist ein "Muss") und zurück über Rehoboth (Lake Oanob Resort ... aber eines der großen Guesthäuser buchen)
Lüderitz in so kurzer Zeit einzubauen bringt meiner Meinung nach nichts (so gerne ich das Kaff Lüderitz und die Lage habe...), dieses Nest nehme ich mit, wenn ich sowieso in der Nähe bin (200km).

Windhoek -> Swakopmund über B2/B1/A1 dauert 4 - 4 1/2 Stunden Fahrzeit inkl. 1-2 kurze Stopps (Tanken, Kaffeepause).
Die Fahrt über die C28 soll deutlich länger brauchen.
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
494
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Windhoek -> Swakopmund über B2/B1/A1 dauert 4 - 4 1/2 Stunden Fahrzeit inkl. 1-2 kurze Stopps (Tanken, Kaffeepause).
Die Fahrt über die C28 soll deutlich länger brauchen.

5 Stunden habe ich 2011 gebraucht, ohne nennenswerte Pausen und ohne Bedarf zu Tanken. Unterschätzt den Verkehr nicht auf dieser "Rennstrecke". Länger dauert es über die C28 (die ist üblicherweise völlig "leer") an sich auch nicht.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Teils war es schwierig noch Unterkünfte zu finden, aber jetzt sind alle Buchungen bestätigt. So Schaut es bei uns aus:

Hilton Windhoek
2x Desert Camp Sesriem
3x Hotel zum Kaiser Swakopmund
Vingerklip Lodge
Hobatere Lodge
Etosha Village
Halali Camp
Emanya@Etosha
Waterberg Guestfarm
2x Ovita Wildlife Restcamp

Habt ihr noch Tipps speziell für diese Route? Lohnt es sich in Swakopmund eher die oben angesprochene Dolphin and Seal Tours mitzumachen, oder eher die Kayak Tour bei der man vermutlich nur Seehunde sieht, aber keine Delfine? Dafür wäre man mit Sicherheit "näher dran".
 

olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
516
5
87665 Mauerstetten
Seehunde (Seelöwen) würdet ihr auch in Cape Cross sehen.
Dort kommt ihr auch ganz nah an die Tiere ran.

Habe zwar die Touren nicht gemacht, aber ich würde die Dolphin and Seal Tours machen.
 

SirHeinrich

Neues Mitglied
15.10.2016
16
5
Lohnt es sich in Swakopmund eher die oben angesprochene Dolphin and Seal Tours mitzumachen, oder eher die Kayak Tour bei der man vermutlich nur Seehunde sieht, aber keine Delfine? Dafür wäre man mit Sicherheit "näher dran".

Ich habe 2015 eine Kombo aus normaler Bootsfahrt am Vormittag und nachmittags Jeeptour durch die Dünen (Sandwich Harbour) gemacht. Falls du es nicht ohnehin schon an einem anderen Tag geplant hast, würde ich dir auf jeden Fall auch eine Sandwich Harbour Jeeptour, bzw. diese Kombination empfehlen. Die Jeeptour war für uns das größere Highlight. Es lohnt sich aber beides wirklich sehr.
Bei der normalen Bootstour haben wir Delfine gesehen und zumindest einen Seehund sehr nah. Der ist aufs Boot gekommen und man konnte ihn mit Fisch füttern. Zudem sind auch noch einige recht große Pelikane auf dem Boot gelandet.
Wir haben damals bei diesem Anbieter gebucht https://www.sandwaves.co/
Ich würde da wieder buchen. Wir waren sehr zufrieden. Wir wurden morgens am Hotel abgeholt und abends von Walvis Bay nach Swakopmund zurückgebracht. Essen (u.a. sehr gute Austern) + Getränke waren auch inklusive.
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tiswas01

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
1.149
27
Casa Grande/Arizona
@tian

Wir sind im März in den von Dir genannten Camps:

Etosha Village
Halali Camp
Waterberg Guestfarm

Sollte es Dich interessieren kann ich gerne unsere Erfahrungen dazu posten.
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Wir sind gerade zurück aus Namibia und da ich noch nicht weiß, ob mich die Lust packt einen Tripreport zu schreiben, fasse ich hier mal kurz einige Tipps zusammen.

Auto
Wir hatten einen Renault Duster 4WD. Für uns vollkommen ausreichend und deutlich preiswerter (etwa 40-45 Euro pro Tag). Die meisten anderen Touris sind etwas in der Richtung Toyota Hilux gefahren. Für die normalen Schotterstrassen meiner Meinung nach überdimensioniert und unnötig, aber da ich auch Spaß am Fahren habe, kann ich die Entscheidung mehr Geld für mehr Spaß verstehen. 4WD würde ich empfehlen, gerade wenn es geregnet hat (Regenzeit) bzw. wenn man wirklich auf Sand/Wüste fahren will. Nicht verstehen kann ich aber, dass man ~75 Euro pro Tag für einen Geländewagen ausgibt und dann kaum Ein- und Austeigen kann wegen der Höhe und mit 30 km/h ein Hindernis auf der normalen Strasse/guter Piste ist. Thema Geschwindigkeit. Wir sind auf guten Pisten zwischen 70-90 km/h gefahren und auf schlechten auch mal 30-40 km/h. Wildwechsel und Schlaglöcher, gerade auch nach Kuppen, sind unserer Erfahrung nach die grösste Gefahr. Aufpassen sollte man auf jeden Fall, wenn man sich entscheidet langsam zu fahren, auf den überholenden Verkehr und ja auch wenn man 90 km/h fährt wird man teilweise noch überholt. Selbst überholen ist durch den aufgewirbelten Sand/Dust schwierig und man sollte große Vorsicht walten lassen, da die Sicht teilweise extrem mies wird. Nachts/Morgens sind wir kaum gefahren, aber die wenigen Stunden haben gezeigt, dass wesentlich mehr Tiere unterwegs sind und der Bodenbelag noch schwerer einzuschätzen ist.

Route und Tanken
Die meisten fahren wohl entweder von SA nach Norden über die Grenze oder landen in WDH und fahren Richtung Süden und zu letzt Etosha. Wir haben viele solcher Route und Berichte im Internet gesehen. Entschieden haben wir uns aber trotzdem für Etosha zuerst und dann Richtung Süden. Hatte auch den Vorteil, dass wir viele Tiere schon gesehen hatten und so nicht bei jeder Lodge einen Drive gemacht haben für ein paar Zebras oder Giraffen. Sparte Geld :) Vorschläge für Rundreisen mit etwa 10-12 Tagen gibt es sehr viele.
Die längste Tagesroute auf Schotter waren 360 km und das war schon echt lang. Mehr als 400 km würde ich absolut nicht empfehlen.
Uns wurde empfohlen bei jeder Tankstelle zu tanken. Wir haben das meistens befolgt, war aber nicht wirklich nötig. Es gab zu unserer Zeit (Feb.) überall Benzin/Diesel und das Netz ist ausreichend dicht auf den Touri Routen. Sprit gibt es aber fast ausschiesslich gegen Bargeld.

Lodge/Unterkunft
Es ist eigentlich für fast jeden Geldbeutel etwas dabei und wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Einzig die Lodge im Etosha (Okaukuejo Camp) war nicht ganz unser Geschmack. Unmotiviertes Personal, mäßiges Essen für stolze Preise und muffiges Badezimmer.
Beliebte Lodges sind schnell ausgebucht und wir hatten trotz Nebensaison manchmal nicht unsere Wunschlodge bekommen. Ich kann hier nur empfehlen frühzeitig zu buchen. Für Städte/Städtchen wie Windhoek oder Swakopmund ist die Auswahl noch größer und die Entscheidung fiel uns schwer, aber das Forum hier und google.com spucken genug Tips aus.

Tiere/Regenzeit/Temperaturen
Wir hatten zu Beginn etwas Angst, dass wir kaum Tiere sehen werden wegen der Regenzeit (November-März). Wir wurden aber nicht enttäuscht. Wir haben auch Elefanten und Rhino gesehen, leider nur aus der Ferne. Löwen, Strauss, Zebras, Giraffen, usw. direkt aus dem Auto oder bei einem Drive aus nächster Nähe.
Wir waren auch in Gebieten, in denen es seit 5 oder 6 Jahren nicht mehr geregnet hatte, aber das muss natürlich nichts heißen.
Die Temperaturen waren in der Wüste schon teilweise sengend heiß (40°C plus im Schatten) und ich vermute, dass das in unserem Sommer doch etwas besser ist. Nachts und an der Küste sehr angenehm meist.

Grüsse
 

openair

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
411
0
Danke für die Tipps. Bei welcher Mietwagenfirma habt ihr den Renault Duster angemietet?
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Sind gerade aus Namibia zurück. War unser erstes mal Afrika und auch unser erster Roadtrip (3200km in 2 Wochen).
Unsicher haben wir uns nur in Windhoek gefühlt und Nachts in Swakopmund, unterwegs aber eigentlich nicht. Wir haben sogar Anhalter mitgenommen (natürlich vorher sorgfältig ausgewählt, Mutter mit 6 Kindern, Hotelangestellter mitten im Nirgendwo, ein 80 jähriger mit Enkelkindern). Die Hotelangestellten selbst haben uns davon abgeraten, aber teils waren das wirklich Stellen wo 3 Autos am Tag vorbeikommen und wo die Leute dann sehr lange stehen.
Allein über die oft verschlammten Gravel Roads zu heizen hat so viel Spaß gemacht, dass wir nur deswegen nochmal hinfliegen würden. Damit lassen wir uns aber ein paar Jahre Zeit.