Ja man meint vielleicht, dass ein Sheraton, welches 120 Euro je Zimmer verlangt mehr Ertrag, zumindest prozentuall erwirtschaften würde, als ein Ibis was 50 Euro nimmt.
Wir hatten hier im Forum mal einen Link zur Hotel und Gaststättenzeitung, wo genau das Gegenteil gesagt wurde. Denn bei einem Ibis braucht man erst mal weniger Investition in die Zimmer, muss auch tendenziell weniger für Werbung ausgeben, weil es viel mehr "Günstigbucher" gibt. Doch der Hauptvorteil der günstigen Hotels ist das weniger an Manpower!
Auch muss ein Sheraton, in der Regel einen gewissen Preislevel haben, um nicht einen totalen Preisverfall zu haben. Also wenn man mal zu ganz schlechten Zeiten Zimmer für 50 Euro anbietet, wird es schwer zu normalen Zeiten dann 120 Euro durch zu setzen.
Beim ibis ist das aber kein Problem, da kann man auch mal die letzten Zimmer für 20 Euro verscherbeln und so erreicht man mehr Auslastung.
Es soll also durchaus viele günstige Hotels die auch prozentuall mehr Ertrag erwirtschaften als die gehobene Klasse, so war es in dem Artikel nach zu lesen. Mir leuchten die Argumente ein, wobei ja auch die meisten günstigen Hotels nicht die Ausgaben für die Marke, also das Kundenbindungsprogramm wie ibis nicht haben!
Die müssen auch keine Auflagen des Franchisegebers erfüllen, die faktisch aber nichts bringen. Bei den gehobenen Häusern ist es weit wichtiger, dass man durch eine gute Marke Gäste zu sich ziehen kann.
Was motel one, für grosse Gewinne macht, und das wo man noch zusätzlich ständig das Vermögen erhöht durch eigenen Immobilienerwerb bzw. Projektentwicklung, ist da fast unvorstellbar. Das eine Designmarke, im mittleren Preissegment solchen Erfolg haben würde, hätte wohl keiner gedacht. Denn richtig billig ist auch Motel one nicht!