SPG will lifetime Platinum nicht geben

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Mr.Burns

Guest
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Also generell halte ich das für ein Gerücht, dass es eine Blacklist bei den Hotels geben soll, auf denen Gäste stehen, die man bewusst schlecht behandeln soll. Im Gegenteil, gerade die notorischen Störenfriede werden eher besser behandelt als der pflegeleichte Gast. Welches Hotel mag schon die Eskalation an der Rezeption, wenn der Gast sich schlecht behandelt oder übervorteilt fühlt? Also kommt man dieser Sorte Gast besonders entgegen, hofiert ihn und tut alles, damit er zufrieden ist und vor allem ruhig ist.


Sehr richtig, daher werden die Insassen ja auch immer besonders gut behandelt.
 
M

Mr.Burns

Guest
Dann könnte der Anwalt, durch rechtliche Argumentation, evtl schon ein einlenken erreichen, vielleicht auch erst im zweiten Brief mit der Androhung der Klage!
!

Es gibt ja in dieser Anstalt einige Juristen, sogar solche mit Staatsexamen, die sich so einer Klage gerne annehmen. Vielleicht sollten wir eine Liste der "Anwälte des Vertrauens" aufmachen, die sich mit anstaltsspezifischen Fragen auskennen und zu einem gerechten Preis tätig werden!
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Es gibt ja in dieser Anstalt einige Juristen, sogar solche mit Staatsexamen, die sich so einer Klage gerne annehmen. Vielleicht sollten wir eine Liste der "Anwälte des Vertrauens" aufmachen, die sich mit anstaltsspezifischen Fragen auskennen und zu einem gerechten Preis tätig werden!

Wie sieht der gerechte Preis aus? Streitwert *3,25 ?
 

andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.392
546
Einen Status einklagen. Ich habe noch nie so etwas lächerliches gehört.
S
Na ja ganz so lächerlich finde ich das nicht, immer vorausgesetzt, die Bedingungen zum Erreichen das Status sind erfüllt.
Wenn eine Hotelkette ein Treueprogramm mit entsprechenden Regeln auflegt und als höchsten Level einen Lifetimestatus verspricht, dann muss sie das Versprechen auch einhalten, was hier wohl allerdings auf den Themenersteller nicht zutrifft.
Aber der Gedanke, die Erfüllung dieses Versprechens bei Nichtgewährung (und SPG hat da so einige Nach-Belieben-Klauseln in seine T&C) gerichtlicher Klärung zuzuführen, ist doch nicht abwegig. Inwieweit das nun konkret gegen SPG in den USA durchsetzbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Nur sollte sich ein Gerichtsstand in D begründen lassen, was ja gemäß der einen oder anderen EU-Verbraucherrechtsschutzlinie o.Ä. durchaus vorstellbar ist, wäre eine Hürde schon genommen. Und über den Streitwert entscheidet das Gericht.
Manche hier im Forum denken an Kompensationsansprüche, wenn ihnen irgendein Upgrade nicht gewährt wird und stellen sich mit dem Laptop an die Rezeption.
Dagegen ist der Gedanke, sich nach 500 Nächten und der Erfüllung der Lifetime-Voraussetzungen bei Verweigerung des Statuses gerichtlicher Hilfe zu bedienen, weitaus weniger lächerlich.
 
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andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.392
546
Man kann sich aber auch weniger Stress machen, indem man dann einfach woanders nächtigt. Aber jeder wie er will ...

Das bleibt einem ja unbenommen. Es ging ja auch nur um die Einordnung, ob es lächerlich ist, einen verweigerten Status gerichtlich einzufordern.
Und da wir hier eben nicht über irgendein Paybackgeschenk reden, sondern über einen Lifetimestatus, der immerhin über 10 Jahre und 500 bezahlten Nächten erschlafen werden muss, was einem Umsatz von wenigstens 50.000,00 Euro entsprechen dürfte, gibt es sicher Lächerlicheres.
 
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K

Krematorium

Guest
Manche hier im Forum denken an Kompensationsansprüche, wenn ihnen irgendein Upgrade nicht gewährt wird und stellen sich mit dem Laptop an die Rezeption.
Dagegen ist der Gedanke, sich nach 500 Nächten und der Erfüllung der Lifetime-Voraussetzungen bei Verweigerung des Statuses gerichtlicher Hilfe zu bedienen, weitaus weniger lächerlich.

Was ist daran lächerlich, wenn man sein Recht auf Upgrade einfordert? Dagegen ist der Lifetime-Status eben kein Recht, das man automatisch nach 10 Jahren und 500 Nächten bekommt, sondern liegt im Belieben von SPG, ob es ihn erteilt.
 

andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.392
546
Was ist daran lächerlich, wenn man sein Recht auf Upgrade einfordert? Dagegen ist der Lifetime-Status eben kein Recht, das man automatisch nach 10 Jahren und 500 Nächten bekommt, sondern liegt im Belieben von SPG, ob es ihn erteilt.
Hast Du das schon mal beobachtet, wie sich Statuskunden mit Smartphone bewaffnet diesbezüglich aufführen?
Das halte ich weiterhin für lächerlicher, als einen Lifetimestatus einzufordern.

Und eben diese spannende Frage, ob ein (amerikanisches) Unternehmen ein konkretes Werbeversprechen auf dem europäischen Markt "nach Belieben" einlösen kann oder nicht, gilt es zu klären. Und da habe ich doch erhebliche Zweifel, ob dies wettbewerbsrechtlich haltbar ist. Ich darf beispielhaft auf die kürzlich ergangene Entscheidung des BGH zur REWE-Treuepunkteaktion verweisen, die REWE einseitig und vorzeitig eingestellt hatte, obwohl es hierfür aus Unternehmenssicht sogar nachvollziehbare Gründe gab.
Ergo ist der Gedanke des Themenerstellers alles andere als lächerlich.
 
K

Krematorium

Guest
Und eben diese spannende Frage, ob ein (amerikanisches) Unternehmen ein konkretes Werbeversprechen auf dem europäischen Markt "nach Belieben" einlösen kann oder nicht, gilt es zu klären. Und da habe ich doch erhebliche Zweifel, ob dies wettbewerbsrechtlich haltbar ist. Ich darf beispielhaft auf die kürzlich ergangene Entscheidung des BGH zur REWE-Treuepunkteaktion verweisen, die REWE einseitig und vorzeitig eingestellt hatte, obwohl es hierfür aus Unternehmenssicht sogar nachvollziehbare Gründe gab.
Ergo ist der Gedanke des Themenerstellers alles andere als lächerlich.

Die Punkte stellen einen bezifferbaren Wert dar, was sich ja auch in den Bilanzen der Unternehmen niederschlägt, in denen hierfür Rückstellungen gemacht werden. Ein Status dagegen ist ein immaterieller Wert. In den Bilanzen taucht er nicht auf. Da stellt sich also für den Richter erst mal die Frage, wie er einen solchen immateriellen Wert überhaupt bewertet, sprich, wie viel ist ein Lifetime-Platinum-Status "wert"? Da sehe ich schon das erste große Problem, da der Status ja nur einen Wert in Verbindung mit einem Hotelaufenthalt hat. Und auch dort kann der Status, je nach Auslastung des Hotels, mal einen großen, mal gar keinen Vorteil haben. Aber eben dieser potentielle Vorteil lässt sich kaum objektiv in Geld bewerten und sich somit auch kein Streitwert für den Rechtsfall festlegen.
 

andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.392
546
Die Punkte stellen einen bezifferbaren Wert dar, was sich ja auch in den Bilanzen der Unternehmen niederschlägt, in denen hierfür Rückstellungen gemacht werden. Ein Status dagegen ist ein immaterieller Wert. In den Bilanzen taucht er nicht auf. Da stellt sich also für den Richter erst mal die Frage, wie er einen solchen immateriellen Wert überhaupt bewertet, sprich, wie viel ist ein Lifetime-Platinum-Status "wert"? Da sehe ich schon das erste große Problem, da der Status ja nur einen Wert in Verbindung mit einem Hotelaufenthalt hat. Und auch dort kann der Status, je nach Auslastung des Hotels, mal einen großen, mal gar keinen Vorteil haben. Aber eben dieser potentielle Vorteil lässt sich kaum objektiv in Geld bewerten und sich somit auch kein Streitwert für den Rechtsfall festlegen.
Völliger Unfug. Dann hat das Gericht den Streitwert nach freiem Ermessen zu schätzen, § 23 III Satz 2 ZPO. Der Rechtsweg ist jedenfalls nicht versperrt, nur weil sich ein Streitwert auf den ersten Blick nicht exakt beziffern läßt, soviel steht fest.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Was ist daran lächerlich, wenn man sein Recht auf Upgrade einfordert? Dagegen ist der Lifetime-Status eben kein Recht, das man automatisch nach 10 Jahren und 500 Nächten bekommt, sondern liegt im Belieben von SPG, ob es ihn erteilt.

Wenn SPG bewirbt dass man den Status nach 500 Naechten und 10 Jahren Platin bekommt dann ist das eine Leistung die sie zu erbringen haben.

Sofern beworben ist 'Nach 10 Jahren Platin und 500 Naechten entscheiden wir von Fall zu Fall ob unsere Kunden den Lifetime Status bekommen' sieht die Sache anders aus.

In Punkt 1 ist es ein klares Werbeversprechen und sofern zum Zeitpunkt des Anspruchs noch immer damit geworben wird dann wird es SPG schwer haben aus der Sache rauszukommen. Je nachdem wo man klagt.

Bei 2 fehlenden Jahren wuerde ich mir den Stress allerdings nicht machen. Wozu? Die Sache kostet Geld und Nerven die man lieber in 50 Naechte stecken kann und dabei gleichzeitig auch noch Wert hat. SPG kann man es auch mit 2-3 extra Beschwerden pro Jahr heimzahlen. Bringt dann knapp 20k p.a.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Die Punkte stellen einen bezifferbaren Wert dar, was sich ja auch in den Bilanzen der Unternehmen niederschlägt, in denen hierfür Rückstellungen gemacht werden. Ein Status dagegen ist ein immaterieller Wert. In den Bilanzen taucht er nicht auf. Da stellt sich also für den Richter erst mal die Frage, wie er einen solchen immateriellen Wert überhaupt bewertet, sprich, wie viel ist ein Lifetime-Platinum-Status "wert"? Da sehe ich schon das erste große Problem, da der Status ja nur einen Wert in Verbindung mit einem Hotelaufenthalt hat. Und auch dort kann der Status, je nach Auslastung des Hotels, mal einen großen, mal gar keinen Vorteil haben. Aber eben dieser potentielle Vorteil lässt sich kaum objektiv in Geld bewerten und sich somit auch kein Streitwert für den Rechtsfall festlegen.

Und genau deshalb, weil der Status ja für die Häuser von SPG nur dann Kosten verursacht, wenn der Gast auch gleichzeitig bezahlt, und den normalen Preis bezahlt, hat er einen Vorteil, könnte sich SPG da doch letztlich grosszügig zeigen und ich glaube man wird es auch zu einem bestimmten Zeitpunkt tun.
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.014
1.840
DRS, ALC
Bei mir wurden die Elitejahre nie Profil angepasst, lediglich die Übernachtungen werden mehr.Keine ahnung warum das so ist. Stehe seit geraumer Zeit bei 6 Jahren.
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.212
14
Mir fehlen noch ca 70 Nächte. Die 10 Jahre habe ich bereits erfüllt.

dann kann man ja naechstes jahr gratulieren!

die frage ist aber, aendert sich etwas am buchungsverhalten, wenn man den lifetime erreicht hat?
die meisten lifetimes, werden wohl weiterhin 50 bis 100 naechte im jahr machen.

interessant wird es ja eigentlich nur, wenn man mal in rente geht, und man dann nicht mehr soviel ins hotel geht.

oder wie seht ihr das?

gruss dp
 
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THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.183
7
dann kann man ja naechstes jahr gratulieren!

die frage ist aber, aendert sich etwas am buchungsverhalten, wenn man den lifetime erreicht hat?
die meisten lifetimes, werden wohl weiterhin 50 bis 100 naechte im jahr machen.

interessant wird es ja eigentlich nur, wenn man mal in rente geht, und man dann nicht mehr soviel ins hotel geht.

oder wie seht ihr das?

gruss dp

Naja, wenn man nicht mehr so viel ins Hotel geht, dann ist man auch weniger auf eine Platinum-Karte angewiesen. Dazu ändert sich mit der Rente auch das Buchungsverhalten von Geschäftsreisen zu mehr Freizeit und statt Businessmetropolen geht es dann auf Rundreise durch Namibia.

Insofern würde ich den Lifetime eher wie die meisten Meilen- und Sammelprogramme sehen.:Es soll die Kunden anspornen. Der Weg ist das Ziel und die eigentliche Belohnung am Ende ist weniger befriedigend als die Tatsache, ein vorgegebenes Ziel erreicht zu haben.
 
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Krematorium

Guest
Bei mir wurden die Elitejahre nie Profil angepasst, lediglich die Übernachtungen werden mehr.Keine ahnung warum das so ist. Stehe seit geraumer Zeit bei 6 Jahren.

Wo stehen denn überhaupt die Elite-Jahre im Profil? Eine Angabe dazu finde ich nicht, lediglich die Angabe "Übernachtungen seit 2005", wobei ich da nicht mal weiß, ob ich in dem Jahr schon Platinum war.
 
K

Krematorium

Guest
die frage ist aber, aendert sich etwas am buchungsverhalten, wenn man den lifetime erreicht hat?
die meisten lifetimes, werden wohl weiterhin 50 bis 100 naechte im jahr machen.


Wer bisher so gut wie ausschließlich bei SPG gebucht hat, wird nach Erreichen des Lifetimestatus sein Buchungsverhalten kaum ändern. Aber wer noch bei anderen Hotelketten ist, könnte schon in Versuchung kommen, zu Lasten von SPG den Status in den anderen Programmen zu erreichen. Zumal es dort ja schwieriger ist, den Höchststatus zu erreichen, da Hilton oder Club Carlson 30 Aufenthalte verlangen. Mir persönlich wäre ein Lifetime-Diamond-Status bei Hilton am liebsten, weil ich dort Schwierigkeiten habe, die 30 Aufenthalte zusammen zu bringen, während ich bei SPG immer locker 50 Nächte schaffe.
 
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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
Ich werde Ende des Jahres meinen Lifetime Platinum haben, und trotz der anderen Hotelketten auch weiterhin Starwood die Stange halten, so lange das Programm so bleibt wie es ist. Aus meiner Sicht bietet Starwood sehr adäquate Elite-Benefits und zugleich einen recht guten Wert bei den Punkten, die man pro Aufenthalt erhält. Da kommt Hilton aus meiner Sicht nicht mal annäherend ran...