Steuern und Gebühren - rechnen sich Meilenschnäppchen in Economy

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InsideMUC

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06.11.2009
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Fluchhafen
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Für uns hat sich der nächste M&M Flug gelohnt. PMI-MUC hat 65,32 Euro, also 16,33 Euro pro Person an S&G gekostet. Dazu kommen noch 59.500 Meilen, 17.000 Meilen pro Erwachsenen und 12.750 Meilen pro Kind.
4 Koffer a 23kg und 4x Sitzplatzreservierung sind im Tarif mit dabei. Klar haben die Meilen auch einen Wert, aber in unserem Fall hat es sich trotzdem gelohnt.
 
B

Bergmann

Guest
@insideMuc: Das hat sich wirklich gelohnt.
Ich buche prämientechnisch nur Langstrecke. Und da lande ich bei den Steuern&Gebühren regelmässig bei etwa 400 Euro oder mehr.
 

worldflyer

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03.04.2012
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Und am Ende musst du den Flug sogar noch vor dem Fliegen bezahlen! Und das Leiungswasser im Flieger kann man auch nicht trinken.

Und jetzt fällt dir nach Jahren auch noch auf, dass Y-Prämienflüge gar nicht so der Hit sind. Ganz ehrlich: Du hast es echt schwer im Leben!
 
B

Bergmann

Guest
Manche Kommentare hier im Forum sind schon grenzwertig: Also dann ist ja alles gut, schön und richtig, dass soviel Steuern&Gebühren für ein Langstrecken-Ecoticket bei Miles&More verlangt werden, wenn ich einige Antworten hier richtig lese.
 
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Anonyma

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16.05.2011
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BRU
Ich sehe die Dinge einfach pragmatisch: Wenn ich ein Ticket bekomme, das kaum mehr kostet als die Steuern und Gebühren, dann jammere ich nicht über die hohen Steuern und Gebühren des Meilentickets, sondern freue ich mich über den günstigen Preis des regulären Tickets (egal, ob Kurz- oder Langstrecke, Y oder C). Und hebe mir die Meilen für das nächste Mal auf, wo ich kein günstiges Ticket mehr bekomme…
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
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Rheinland-Pfalz
@insideMuc: Das hat sich wirklich gelohnt.
Ich buche prämientechnisch nur Langstrecke. Und da lande ich bei den Steuern&Gebühren regelmässig bei etwa 400 Euro oder mehr.
Wobei man beachten sollte dass das Meilenticket flexibel ist.Umbuchbar und vorallem stornierbar für 50 Euro.
Ein in dieser Hinsicht flexibles Ticket LH Langstrecke beginnt bei Buchungsklasse W und liegt somit um die 1000 Euro.
 
B

Bergmann

Guest
Aber Meilenschnäppchen sind doch nicht umbuchbar, oder sehe das falsch. Und schon gar nicht stornierbar. Und um Meilenschnäppchen geht es doch in diesem Thread.
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
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Fluchhafen
Aber Meilenschnäppchen sind doch nicht umbuchbar, oder sehe das falsch. Und schon gar nicht stornierbar. Und um Meilenschnäppchen geht es doch in diesem Thread.

Oh, das mit den Schnäppchen hab ich auch überlesen. Bei uns war es ein "flexibler" Oneway Award.

Im Prinzip doch auch egal, ob normal oder Meilenschnäppchen. Die S&G sind bei M&M größtenteils viel zu hoch. Bei unserer Strecke hat es einfach prima gepasst.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Wenn die hohen Steuern&Gebühren für ein Economy-Prämienticket teurer oder fast so teuer sind, als ein regulär gekauftes Economy-Ticket, dann läuft doch etwas schief. So ein Prämienticket kann doch nur derjenige buchen, der nicht weiss, was das reguläre Ticket bei der Airline kostet ...

Ja, wenn jemand so etwas bucht, ohne vorher Preise verglichen zu haben, dann läuft was schief. Allerdings eher nicht bei Miles&More.

Ich sehe es persönlich genau wie Anonyma. Kriege ich ein Kaufticket zu ähnlichen Konditionen, dann nehme ich das Kaufticket und behalte die Meilen für den Fall, dass mir heute mal wieder einfällt, morgen irgendwohin fliegen zu wollen oder zu müssen. In den Fällen kosten Kauftickets nämlich deutlich mehr als den Betrag für Steuern und Gebühren...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Ursprünglich war Miles&More als Kundenbindungsprogramm gedacht. ...

Und was ist jetzt genau der Unterschied zu einer "Marketingmaschine"? .

Ein Kundenbindungsprogramm funktioniert "auf Gegenseitigkeit". Der Kunde ist loyal, und als Anerkennung sowie als Ansporn bekommt er besondere "Goodies".

Insofern hat Bergmann schon Recht: Es ist kein Kundenbindungsprogramm mehr, sondern nur noch eine Marketingmaschine und ein Profitcenter. Und das funktioniert: Es gibt keine Goodies mehr, und die Kunden sind auch nicht mehr loyal. So einfach ist das.
 
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MisterG

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02.01.2012
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Und am Ende musst du den Flug sogar noch vor dem Fliegen bezahlen! Und das Leiungswasser im Flieger kann man auch nicht trinken.

Und jetzt fällt dir nach Jahren auch noch auf, dass Y-Prämienflüge gar nicht so der Hit sind. Ganz ehrlich: Du hast es echt schwer im Leben!

Angeblich versucht LH sogar, Flüge zu verkaufen!
Und selbst wenn man gar nicht fliegen will, sondern nur per Spass im Internet sich mal anschauen möchte, was so ein NonFlex-First Flug kostet und dann auf buchen drückt.
Gemein ist das.

Und der Rucksack im Worldshop kostet mehr in Meilen als beim Altwarenhändler in DehMark.
Fies.

Und Gutscheine kaufen mit Meilen lohnt sich noch weniger. Weil wer braucht schon Gutscheine.
Hinterhältig!
 
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maex

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10.10.2009
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22
Ein Kundenbindungsprogramm funktioniert "auf Gegenseitigkeit". Der Kunde ist loyal, und als Anerkennung sowie als Ansporn bekommt er besondere "Goodies".
Ach, letztendlich sieht das nur so aus. Jedes "Kundenbindungsprogramm" zieht darauf ab, die Umsätze der teilnehmenden Kunden zu steigern.

Die "Goodies" sind dabei nichts anderes als Marketingausgaben, die natürlich (wenn man das ganze professionell macht) auch ständig auf möglichst hohe Rentabilität optimiert werden. Ob das ganze unabhängig vom Kerngeschäft in einem ausgegliederten Unternehmen geschieht oder intern im eigenen Marketing/Vertrieb ist dabei zweitrangig.
 
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05.12.2014
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ZQH
Es ist kein Kundenbindungsprogramm mehr, sondern nur noch eine Marketingmaschine und ein Profitcenter. Und das funktioniert: Es gibt keine Goodies mehr, und die Kunden sind auch nicht mehr loyal. So einfach ist das.
Einspruch, euer Ehren: Es kann doch nicht das Ausschlag gebende Kriterium sein, wieviel das Programm den Betreiber kostet oder ob er im Gegenteil sogar noch was verdient damit. Natürlich gibt es Goodies (willkürlich ausgewählt: vom Loungezugang für FTL über den SEN-Partneraward bis hin zur HON-Buchungsgarantie etc.), und dafür wird eine ganz erhebliche Buchungsloyalität vom Kunden erwartet. Ob das Ganze für den einzelnen Kunden jeweils in einem ausgewogenen Verhältnis steht oder früher alles besser war, mag im Auge des Betrachters liegen. Aber zu behaupten, M&M habe den Charakter eines Kundenbindungsprogramms verloren oder sei früher nicht aus Marketinggesichtspunkten betrieben worden, ist einfach nicht richtig.
 
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02.01.2012
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...Aber zu behaupten, M&M habe den Charakter eines Kundenbindungsprogramms verloren oder sei früher nicht aus Marketinggesichtspunkten betrieben worden, ist einfach nicht richtig.

Sehe ich auch so.

Das Problem ist halt auch, dass jeder der zweimal im Jahr nach Malle fliegt glaubt, er sei ein "bindungswürdiger" Kunde.

Ala "Was ich denen schon Geld in den Rachen geschüttet habe, letztes Jahr wohl sicher 200 Euro und jetzt soll ich für die sieben Koffer a 35 kg extra zahlen - obwohl ich seit Jahren Meilen sammle".

Wenn man ohne viel "zur Seite schauen" sich selbst an die LH Group bindet und viel & teuer fliegt, dann bekommt man auch einiges zurück. Ob sich das rechnet möchte ich gar nicht bewerten. Aber wenn ich wieder einmal der erste bin, der bei einem IRREG auf seine Wunschersatzverbindung umgebucht werde, dann ist mir das egal ...
 
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Anonyma

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16.05.2011
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Ich würde mal sagen, LH/M&M sind wählerischer geworden, welche Kunden sie binden wollen. Kann man jetzt darüber diskutieren, ob sich das unterm Strich rechnet oder ob es sich anlässlich der Billigflieger-Konkurrenz und zunehmendem Anteil an Privatreisenden nicht doch lohnen würde, auch dem nicht ganz so guten Kunden mehr Anreize zu geben. Kann ich nicht beurteilen…

Natürlich gibt es Goodies (willkürlich ausgewählt: vom Loungezugang für FTL über den SEN-Partneraward bis hin zur HON-Buchungsgarantie etc …
Eben, oder – um einigermaßen zum Thema zurückzukommen – Du den Award auch noch bekommst, wenn nur mehr J im Verkauf ist. Und da sind dann auch die Fantasiesteuern nebensächlich…
 
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02.01.2012
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Ich würde mal sagen, LH/M&M sind wählerischer geworden…

... so wie der Kunde auch. Der "wir fliegen nur deutsche Lufthansa"-Kunde trägt zwar immer noch Jack-Wolfskin mit abzippbaren Beinen und Ärmeln, ist aber deutlich über 70 und daher wohl nicht mehr der Kunde, wo man die nächsten 30 Jahre noch darauf aufbauen kann. Die von der Generation 60 bis 70 nehmen auch mal "den Araber" oder "den Franzosen" oder sogar "den Chinesen" wenn die Dame im Reisebüro sagt "also alles wunderbar, bin schon oft mit denen geflogen" und die anderen, was halt bei Expedia um 2 Cent billiger ist ...
 
B

Bergmann

Guest
... so wie der Kunde auch. Der "wir fliegen nur deutsche Lufthansa"-Kunde trägt zwar immer noch Jack-Wolfskin mit abzippbaren Beinen und Ärmeln, ist aber deutlich über 70 und daher wohl nicht mehr der Kunde, wo man die nächsten 30 Jahre noch darauf aufbauen kann. Die von der Generation 60 bis 70 nehmen auch mal "den Araber" oder "den Franzosen" oder sogar "den Chinesen" wenn die Dame im Reisebüro sagt "also alles wunderbar, bin schon oft mit denen geflogen" und die anderen, was halt bei Expedia um 2 Cent billiger ist ...

Ein fast wahres Wort: Die Lufthansa hat sehr viele ehemalige Senatoren und auch FTLs vergrault, die jahrelang ganz loyale Kunden der Lufthansa waren und jährlich mindestens 20.000 Euro da gelassen haben, nun aber im Rentenalter sind. Diese wirklich loyale Gruppe an Vielfliegern hat Lufthansa schlicht weg mittlerweile ganz vergessen - und grüsst nicht einmal mehr zu Geburtstagen.
 

frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
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453
CGN
kur zum Thema YQ / Fantasie Aufschlag: Ich fände es viel transparenter, wenn einfach der Carrier auf der jeweiligen Route seine YQ für Prämienflüge selber bestimmt und diese dann bei einer Buchung bei der entsprechenden Partnerairline immer das gleiche kostet.

Nur daher kommt ja dieses Unbehagen bei so manchen LH YQ Aufschlägen. Man weiß genau, die LH haut hier gerade kräftig drauf, denn der gleiche Flug über UA, O6, SQ usw gebucht, kostet x 100 Euro weniger.

AB ist übrigens nicht besser. Für FRA - DOH - TGS in C schmale 315,- € aufzurufen ist schon heftig. ZRH - DOH - HKT 180,- €; aber QR nimmt auf der gleichen Strecke 50 CHF....
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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Wien
...Die Lufthansa hat sehr viele ehemalige Senatoren und auch FTLs vergrault, die jahrelang ganz loyale Kunden der Lufthansa waren und jährlich mindestens 20.000 Euro da gelassen haben, nun aber im Rentenalter sind. ...

Was soll den ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen machen. Ab 65 Freiflüge so viel man will/braucht. Unbegrenzt Meilen? Lebenslang Lounge, auch ohne zu fliegen?

Ich bin gespannt ob mir jene Lokale, wo ich derzeit geschäftlich Essen gehe, ab der Rente mir dann immer ein volles Menu zu Preis einer halben Vorspeise geben werden. Und Prosecco für Umme!

:eek:
 
B

Bergmann

Guest
Was soll den ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen machen?

Vielleicht einen Geburtstagsgruss auch an die ehemaligen Senatoren, die schon über 65 sind?

Meiner Meinung nach vergisst Lufthansa diese wichtige Zielgruppe, die zwar nicht mehr soviel fliegt - wenn aber, dann gerne auch mal privat in der Business Class.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Ach, letztendlich sieht das nur so aus. Jedes "Kundenbindungsprogramm" zieht darauf ab, die Umsätze der teilnehmenden Kunden zu steigern.

Die Umsatzsteigerung funktioniert aber doch nur, wenn das Geschäft "auf Gegenseitigkeit" beruht. Den Kunden einmalig "über den Tisch" ziehen kann jeder. Ob der Kunde danach nochmal wiederkommt, ist eine andere Frage.

Die "Goodies" sind dabei nichts anderes als Marketingausgaben, die natürlich (wenn man das ganze professionell macht) auch ständig auf möglichst hohe Rentabilität optimiert werden. Ob das ganze unabhängig vom Kerngeschäft in einem ausgegliederten Unternehmen geschieht oder intern im eigenen Marketing/Vertrieb ist dabei zweitrangig.

Das ist keineswegs zweitrangig. Wie bei jedem Outsourcing entsteht hier das Problem, daß der externe Dienstleister sich nicht mehr mit den Zielen des eigenen Unternehmens identifiziert, und als Agent seine eigenen Interessen verfolgt. Dem kann man bis zu einem gewissen Grade mit den richtigen (!) KPIs entgegenwirken. Das setzt aber voraus, daß es solche KPIs gibt, und das sie auf die richtige Weise incentivieren. Bei M&M hat man zunehmend weniger das Gefühl, daß dem so sei.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Was soll den ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen machen. Ab 65 Freiflüge so viel man will/braucht. Unbegrenzt Meilen? Lebenslang Lounge, auch ohne zu fliegen?

Man kann natürlich alles überzeichnen und in's lächerlich-absurde ziehen.

Aber es gibt auch Zeichen der Loyalität und Anerkennung, die nicht viel (oder gar nichts) kosten.

LH ruft zwar gerade das "Jahr der Digitalisierung" auf und sammelt wie besessen Daten über seine Kunden, aber den 65. Geburtstag, das 20-jährige M&M-Jubiläum oder den 50.TATL-Flug mit LH kennt man trotzdem nicht. Oder es ist M&M egal.
 
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B

Bergmann

Guest
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Was soll den ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen machen?

Ich zitiere MisterG nochmals: Was kann ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen machen, um an ihre ehemaligen besten Kunden zu denken? Also an ehemalige Senatoren, die heute als Ruheständler keine Vielflieger mehr sind!

Da gibt es neben der Geburtstags-Grusskarte (ziemlich kostengünstig) auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel ein Upgrade von Economy auf die Premium-Economy-Class bei Flügen am Geburtstag oder am Tag danach. Das habe ich übrigens letzte Woche bei AirChina erlebt: "Herzlichen Glückwunsch, Sie hatten ja gestern Geburtstag!" Auf der Bordkarte stand dann ein Sitzplatz in der Premium-Economy. Auch die LOT hat mich mal auf den Flug nach München am Geburtstag upgegradet. Ich denke, das hat den beiden Airlines nichts gekostet. Doch so einfach kann Wertschätzung für treue Kunden sein.

Die Lufthansa - mit Verlaub - ist da in den letzten Jahren ziemlich phantasielos geworden.
Früher war das richtig lustig mit der Lufthansa: Ich erinnere mich noch an den Papierflieger-Weitwurf-Wettbewerb. Das war 1989. Die "Wettbewerb" hatte damals Lufthansa AirPlus bis auf's Porto, einem Briefumschlag und zwei Blatt Papier auch so gut wie nichts gekostet.
 
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