UA: UA Flug überbucht, Polizei führt Passagier aus Flugzeug ab

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ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
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EDXB/HEI
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Bis auf einen Freiflug/Voucher/Meilen etc. wird für den Herren nichts herausspringen. Auch der Polizist wird nicht suspendiert werden. Widersetz dich doch mal den Anweisungen eines US-Cops und schau, was passiert. Das war common practice. Der Herr hätte sich diesen unwürdigen Abgang selbst ersparen können.

Falsch, dass sind zweit unterschiedliche paar Schuhe die dann da verhandelt werden. Nämlich die Leistung die von UA nicht erbracht wurde und mit solche einer Maßnahme endet, dort wird er gegen UA gewinnen!
Widerstand gegen Vollzugsbehörden wird eigenständig verhandelt. Und mit dem ins Gefängnis werfen, kannst dir auch abschminken, denn wie deutlich auf den Vidoes zu sehen ist, hat er sich nach dem ihn die Herren haben nicht mehr gewehrt.
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
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Die einzig korrekte Entscheidung von United wäre gewesen die Entschädigung entsprechend zu erhöhen bis ausreichend Passagiere aussteigen. Fertig.

Ganz genau das. Wenn man nach Freiwilligen sucht kann man da nicht auf einmal einen Zwang draus machen. Es gab ja keine Notsituation oder ähnliches. Es waren lediglich Mitarbeiter von oder im Auftrag von United unfahig, richtig zu planen.
ein höheres Gebot hätte ganz sicher zu einem weiteren Freiwilligen geführt.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ich würde erwarten, dass er befähigt ist zu erkennen, wann man Anweisungen folge leisten sollte. Nicht das ich das Verhalten von UA für gut befinde - aber wie heisst es so schön: Der Klügere gibt nach.

Immer schön Folge leisten was die Staatsführung sagt. Hat vor rund 75 Jahren auch alles super geklappt.

Ich bin froh, wenn Menschen nicht immer stupide Folge leisten und bestimmte menschenunwürdige Behandlungen nicht in Kauf nehmen.

Sollte öfters so sein.
 

Bierjunge

Reguläres Mitglied
28.07.2015
64
9
Und mit dem ins Gefängnis werfen, kannst dir auch abschminken, denn wie deutlich auf den Vidoes zu sehen ist, hat er sich nach dem ihn die Herren haben nicht mehr gewehrt.

Wo habe ich geschrieben, dass er mit dieser Aktion im Gefängnis landen wird? Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass man sich den Anweisungen von US Law-Enforcement Officers besser nicht widersetzen sollte, da die Reaktion seitens der Officers in den allermeisten Fällen genauso ablaufen wird wie geschehen.
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.345
86
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Nazi-Keulen sind seit Erdogan btw sowas von out.

Das ist wohl wahr. Trotzdem ist es schon erstaunlich, dass hier Einige das Opfer zum Täter machen. Wer hat denn eigentlich den entscheidenten Fehler gemacht? Der PAx oder die Airline? Das man die Passagiere auch noch an Bord lies, setzt dem ganzen ja die Krone auf. Vor dem Gate hätte man die Situation sicher eleganter lösen können.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Wo habe ich geschrieben, dass er mit dieser Aktion im Gefängnis landen wird? Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass man sich den Anweisungen von US Law-Enforcement Officers besser nicht widersetzen sollte, da die Reaktion seitens der Officers in den allermeisten Fällen genauso ablaufen wird wie geschehen.

Das stimmt das hast du nicht geschrieben, war auf ein paar post darunter bezogen.
 
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marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.345
86
Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass man sich den Anweisungen von US Law-Enforcement Officers besser nicht widersetzen sollte, da die Reaktion seitens der Officers in den allermeisten Fällen genauso ablaufen wird wie geschehen.

Es geht auch nicht um das Vorgehen des Officers sondern darum, dass UA es überhaupt so weit hat kommen lassen!
 

Bierjunge

Reguläres Mitglied
28.07.2015
64
9
Ich bin froh, wenn Menschen nicht immer stupide Folge leisten und bestimmte menschenunwürdige Behandlungen nicht in Kauf nehmen

???
Wenn er eine menschenunwürdige Behandlung NICHT in Kauf nehmen will, hätte er einfach den Anweisungen der Crew/Officers folge geleistet. Sein stures/bockiges Verhalten hat ihm diese unwürdige Behandlung eingebracht und ihn für die Ewigkeit im Internet einen Platz beschert.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Sach ma, du hast den Schuss auch nicht gehört, oder? Du hast jetzt 10 mal dasselbe geschrieben.

Ja, wir haben alle verstanden, dass du UA-Fanboy bist, und das Verhalten von dem Schläger-Polizisten gaaaanz, ganz toll fandest. Und der blöde, blöde Ausländer-Arzt (sieht asiatisch aus) ist natürlich selber schuld. Meine Güte, wie 1930 kann man eigentlich sein?!?
 
A

Anonym38428

Guest
Das ist wohl wahr. Trotzdem ist es schon erstaunlich, dass hier Einige das Opfer zum Täter machen. Wer hat denn eigentlich den entscheidenten Fehler gemacht? Der PAx oder die Airline? Das man die Passagiere auch noch an Bord lies, setzt dem ganzen ja die Krone auf. Vor dem Gate hätte man die Situation sicher eleganter lösen können.

Nein, ich mache ihn ganz sicher nicht zum Täter. Den Bock geschossen hat UA, bzw deren Groundhandling. Eindeutig. Aber auch deren Seite sollte man vielleicht mal hören, wieso es überhaupt zu der Situation kam. Bei der Geschichte haben beide verloren. Intellektuell sehe ich aber einen Studierten eher in der Lage angemessen mit der Situation umzugehen, als das Groundhandling oder irgendwelche "Officer".
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
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86
???
Wenn er eine menschenunwürdige Behandlung NICHT in Kauf nehmen will, hätte er einfach den Anweisungen der Crew/Officers folge geleistet. Sein stures/bockiges Verhalten hat ihm diese unwürdige Behandlung eingebracht und ihn für die Ewigkeit im Internet einen Platz beschert.

Du hast durchaus sehr kranke Ansichten! Arbeitest Du bei UA?
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
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Eine eigentlich nicht schöne, aber doch vermutlich viel häufiger vorkommende Situation. Ich habe es auf AA LAX - LAS mal gehabt, dass nach Boarding completed eine Durchsage kam "wer will für 500$ auf den nächsten Flug - wir benötigen für einen Piloten noch einen Sitz". Evtl lag es an der Strecke, aber es sprangen glaube ich 10 Leute auf und boten sich an. Somit Problem gelöst. Warum hier auf diesem Flug für 800 $ sich keiner hat finden lassen, ist natürlich blöd gelaufen für UA. Ich denke danach hat die Crew nur nach Vorschrift gehandelt und eben per Zufall sich die 4 rausgesucht und eben dann die nächst höhere Instanz hinzu ziehen müssen, nachdem der gute Herr sich geweigert hat. Soweit wohl business as usual. Für die absolut inkompente Situationsbewältigung der Security kann UA aber nichts und das histerische Schreien des Mannes und die jammernde Frau tun für die Dramatik der Geschichte dann ihr weiteres.

Am Ende des Tages wird der Doc aber doch mehr als glücklich sein. Der Polizist / Security wird suspendiert, er wird einen fürstlichen Vergleich erzielen können (1 Mio + sind ja dank dem US Law leicht zu bekommen) und UA gibt ihm medienwirksam bestimmt noch den ein oder anderen Freiflug...
Zwei Interpretationen, denen ich nicht folgen kann. Ganz ohne das vorherige Geschehen zu kennen, das sich abgespielt hat, aber nicht aufgenommen/ veröffentlicht wurde.

Würde mich jemand handgreiflich und mit Gewalt und Zwang aus einem Sitz zerren, wäre meine Reaktion wahrscheinlich auch lautes Schreien. Bin ich deswegen hysterisch? Nein. Es ist eher eine normale Reaktion auf eine gewaltsame Aktion.

Die "jammernde Frau" ist hörbar die einzige, die wenigstens versucht, verbal zu intervenieren. Das nennst Du jammern?

Dass die anderen Passagiere sitzen bleiben und nur ihre Handys auf den Mann richten, Aufnahme machen, aber ansonsten nichts bzw. eine Passagierin aus ihrem Sitz aufsteht und ein paar Reihen nach hinten geht, offensichtlich, damit einer derer, die den Passagier gewaltsam aus dem Sitz reißen, mehr Platz hat/ sie nicht von seinem Körper getroffen wird, hat mich am meisten "erstaunt".
Nun weiß man nicht, wer alles was mitbekommen hat, doch einige Umsitzende kommentieren ja, dass er ein Arzt sei. Es muss also nicht ganz leise zugegangen sein, die Problematik zumindest teilweise offenbar geworden sein.

Wäre ich in einer solchen oder ähnlichen Situation, würde ich mir wünschen, es würden nicht nur lauter Handys auf mich gerichtet, sondern jemand würde im doppelten Sinne aufstehen.
Das als Jammern zu bezeichnen finde ich erschreckend.

Ob der Passagier "mehr als glücklich" wird - ich weiß ja nicht. Ich gehe davon aus (aufgrund der geschilderten Situation), dass er sich nichts zuschulden hat kommen lassen. Erfahrene physische Gewalt, insbesondere dann, wenn man sich etwas willkürlich ausgesetzt fühlt, macht eher nicht glücklich.
 
R

ruhei

Guest
Natürlich ist den Anweisungen der Crew folge zu leisten. Darum geht es hier aber nicht. Die Airline hat das Problem verursacht. Und es lässt sich nur entweder zu Lasten der Kunden oder der eigenen Mitarbeiter (und ggf. Folgeschäden) lösen.
Was hat UA gewählt? Richtig, den Kunden.

Und mit so einer Airline möchte ich nicht fliegen!

Die Eskalation, die aufgrund des schreienden Machtmissbrauchs der Crew erst eintrat (und ja, auch eines, aus welchen Gründen auch immer unentpannten PAX), ist nur das I-Tüpfelchen das diese Sauerei illuminiert.


Die Regeln für das Verhalten von Paxen im Flugverkehr wurden doch nicht gemacht, damit eine Airline ihre Dispositionsprobleme leichter lösen kann!

Den Shitstorm hat UA sich redlich verdient. Ich hoffe der Doc hat einen guten Anwalt.
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.345
86
Nein, ich mache ihn ganz sicher nicht zum Täter. Den Bock geschossen hat UA, bzw deren Groundhandling. Eindeutig. Aber auch deren Seite sollte man vielleicht mal hören, wieso es überhaupt zu der Situation kam. Bei der Geschichte haben beide verloren. Intellektuell sehe ich aber einen Studierten eher in der Lage angemessen mit der Situation umzugehen, als das Groundhandling oder irgendwelche "Officer".

Hier ist eine Statement von UA zu finden.
https://www.nytimes.com/2017/04/10/...n-region&region=top-news&WT.nav=top-news&_r=0
Natürlich hat der PAX wohl gebockt. Aber man muss sich auch in seine Situation versetzen. Letztendlich wäre es für alle Beteiligten "angenehmer" gewesen, wenn er einfach gegangen wäre. Das die Situation so eskaliert kann ja nicht im Sinne von UA sein. Wenn man sich die Kommentare in den diversen Medien so durchliest, haben nur wenige so viel Verständnis wie der komische Bierjunge für die Airline. Besonders die Tatsache, dass UA das Vorgehen auch noch öffentlich verteidigt und dem Pax die alleinige Schuld gibt, kommt nicht so gut an. Auf der anderen Seite verstehe ich hier UA, da jede Form der Entschuldigung in einem möglichen Rechtstreit gegen die Airline ausgelegt werden könnte. Sicher reiben sich einige Anwälte schon die Hände....
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.997
114
MUC
Natürlich ist den Anweisungen der Crew folge zu leisten. Darum geht es hier aber nicht. Die Airline hat das Problem verursacht. Und es lässt sich nur entweder zu Lasten der Kunden oder der eigenen Mitarbeiter (und ggf. Folgeschäden) lösen.
Was hat UA gewählt? Richtig, den Kunden.

Einen Kunden, um genau zu sein, während das Stehenlassen der Deadhead-Crew (je nach Auslastung und Flugzeugtyp des nächsten, geplanten Flugs) vielleicht 100 oder 200 Kunden betroffen hätte. (Und klar, so etwas muss am Gate gelöst werden und nicht in der Maschine.)
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Nein, ich mache ihn ganz sicher nicht zum Täter. Den Bock geschossen hat UA, bzw deren Groundhandling. Eindeutig. Aber auch deren Seite sollte man vielleicht mal hören, wieso es überhaupt zu der Situation kam. Bei der Geschichte haben beide verloren. Intellektuell sehe ich aber einen Studierten eher in der Lage angemessen mit der Situation umzugehen, als das Groundhandling oder irgendwelche "Officer".

Der "Studierte" wollte wohl eine schriftliche Verfügung, dass er das Flugzeug zu verlassen habe. Die gab es nicht, stattdessen eine körperliche Überreaktion. Ich wette, da hatte schlicht keiner den Arsch in der Hose einen Dreizeiler zu unterschreiben!
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
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Nein, ich mache ihn ganz sicher nicht zum Täter. Den Bock geschossen hat UA, bzw deren Groundhandling. Eindeutig. Aber auch deren Seite sollte man vielleicht mal hören, wieso es überhaupt zu der Situation kam. Bei der Geschichte haben beide verloren. Intellektuell sehe ich aber einen Studierten eher in der Lage angemessen mit der Situation umzugehen, als das Groundhandling oder irgendwelche "Officer".
Woher weißt Du denn, ob "der Studierte" nicht zuvor bereits versucht hat, sein Verbleiben an Bord verbal zu verteidigen?

Genau, wir wissen nicht, wie es zu dieser Situation kam, was zuvor passierte. Warum alle anderen Passagiere relativ ruhig da saßen.

Ich möchte Dich (und andere hier) aber gerne erleben, wie Du völlig verständig aussteigst, um die Sachlage in aller Ruhe vor der Flugzeugtür zu klären, die dann wahrscheinlich schon geschlossen wäre, obwohl Du Deinen Sitzplatz bereits eingenommen hast in Erwartung des Fluges, jedoch nicht damit einverstanden damit, dass Du diesen Flug nun nicht antreten sollst.

Die Unschuldsvermutung gilt ja hoffentlich erstmal, oder? Zumindest ist mir nicht bekannt, dass dieser Passagier sich in irgendeiner Weise verhalten hat, die erklärt, warum gerade er von Bord gehen soll.

Wenn dem anders ist, erhelle mich bitte.