Und Schuld sind immer die anderen...

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.265
7.293
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Du bekommst halt die Pässe in der Regel nicht mit. So ist das auf den meisten Schiffen.
Dafür musst du ja auch in den angesteuerten Ländern nicht durch die Einreiseprozedur, sondern gehst einfach von Bord, ohne jegliche Immigration.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.713
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Die haben sie doch nicht einfach im Hafen abgeladen. Sie ist vor Ort ins KKH gekommen - die einzig sinnvolle Entscheidung, die wohl das medizinische Team an Bord getroffen hat. Als sie dann nach 1 oder 2 Tagen wieder entlassen wurde, war das Schiff dann natürlich weg. - Völlig normal.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
4.836
2.089
FRA
Die Aufregung hier kann ich nicht verstehen, auch nicht bei der Schlaganfallpatientin, hätte das Schiff warten sollen bis die Diagnose klar ist? Unterstützung kann man anbieten, aber alles andere?
Die Reederei hätte dafür sorgen sollen, dass sich jemand um die Frau nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wg. Rückreise etc. kümmert, oder zumindest dass die Verwandten kontaktiert werden. Sie haben sicherlich lokale Agenten in Sao Tome, wenn sie dort Ausflüge etc. hatten.

Dem Artikel zufolge wurde keine Unterstützung angeboten, es war reiner Dusel dass andere Passagiere die Frau getroffen und ihr geholfen haben.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.265
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Die haben sie doch nicht einfach im Hafen abgeladen. Sie ist vor Ort ins KKH gekommen - die einzig sinnvolle Entscheidung, die wohl das medizinische Team an Bord getroffen hat. Als sie dann nach 1 oder 2 Tagen wieder entlassen wurde, war das Schiff dann natürlich weg. - Völlig normal.
Und die Dame ist schon wieder auf dem Weg in die USA, das scheint eher kein wirkliches Problem zu sein, was soll man denn mit einem Patienten der einen Schlaganfall hatte an Bord machen? Da fehlt Diagnostik, Personal und medizinische Möglichkeiten.
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
541
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Für wen besser? Für die Reederei sicher nicht. Für die Dame wohl schon - denn das Risiko im tiefsten Afrika zu verenden einfach weil man nicht mit der Situation klar kommt dürfte höher sein, als am Bord wegen einer unzureichenden Versorgung zu sterben. Die Dame hat eine Kreuzfahrt und kein Abenteuer-Urlaub in Afrika gebucht.


Das wäre der Fall gewesen wenn die Dame eigenverantwortlich gehandelt hätte und freiwillig vom Bord gegangen wäre.

Laut dem Artikel war es aber die Entscheidung der Reederei sie am A. der Welt auszuschiffen. Also würde ich hier rein menschlich (kenne die Vertragslage nicht) eine gewisse Fürsorgepflicht seitens der Reederei nach der Ausschiffung erwarten. Es kann ja nicht sein dass man als erkrankter Passagier von der Reederei einfach auf die Straße in Afrika rausgeworfen wird. Erst recht so, wenn es ein (laut dem Artikel) Schlaganfall ist, wonach die geistigen Fähigkeiten ggf. gemindert sind.

Und wie willst Du dagegen vorsorgen, im erkrankten und ggf. nicht handlungsfähigen Zustand rausgeworfen zu werden? Eine Versicherung reicht ja nicht aus, Geld war nicht das Problem.
Man merkt wirklich das du keinen Plan vom echten Leben hast.
Weißt du was es für Ärger es geben kann wenn jemand um den du dich kümmern musst abkratzt und du es verhindern hättest können? Gerade bei den Ammis kann dich der Spaß Millionen kosten und die Cops können dir auch noch auf den Sack gehen.

Wenn die Alte zu blöd war eine ordentliche Versicherung zu machen die dann auch den Rücktransport macht tja dann selber schuld wenn man sich nicht drum kümmert Pech gehabt das Leben ist kein Ponyhof mit Rundumbetreuung.
Wer das nicht auf die Kette kriegt muss eben daheim bleiben.
 
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marcus67

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17.01.2015
2.713
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Die Reederei hätte dafür sorgen sollen, dass sich jemand um die Frau nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wg. Rückreise etc. kümmert, oder zumindest dass die Verwandten kontaktiert werden. Sie haben sicherlich lokale Agenten in Sao Tome, wenn sie dort Ausflüge etc. hatten.
Die hätten sicher gerne einen Tagesausflug für sie organisiert.

Es gibt auch noch so was wie Eigenverantwortung. Im Zweifel muss man das örtliche Konsulat bemühen - deren Aufgabe ist es, sich zu kümmern.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.265
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Dem Artikel zufolge wurde keine Unterstützung angeboten, es war reiner Dusel dass andere Passagiere die Frau getroffen und ihr geholfen haben.
Es gibt da jetzt so viele Artikel, aber ich glaube keiner schildert die Lage so wie es tatsächlich passiert ist.

Ich habe es so verstanden das die Crew entschieden hat das die Dame ins Krankenhaus muss, was das jetzt mit anderen Passagieren zu tun hat verstehe ich nicht.

CNN schreibt zu der Patientin:

The cruise line later told CNN that the passenger was medically disembarked after being evaluated by the ship’s medical team for “further assessment and treatment as needed from a local hospital.”

“We attempted to call the guest several times, and as we were unable to reach her, we worked directly with our port agent in São Tomé and Príncipe, an African island nation, to receive updates about the guest,” Norwegian Cruise Line said.
Was das jetzt mit anderen Passagieren zu tun hat die geholfen haben? Keine Ahnung.
 
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NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
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Es gibt da jetzt so viele Artikel, aber ich glaube keiner schildert die Lage so wie es tatsächlich passiert ist.

Ich habe es so verstanden das die Crew entschieden hat das die Dame ins Krankenhaus muss, was das jetzt mit anderen Passagieren zu tun hat verstehe ich nicht.
Hat es auch nicht aber man braucht eben beides in Kombination um darauf was großes machen zu können da waren eben halt nur 8 total unfährige Leute unterwegs aber daraus kannst du ja einen Artikel gegen die bösen bösen Kreuzfahrtschiffe machen.
Bei jedem Artikel für sich hätte geheißen tja die 7 waren halt nicht pünktlich pech gehabt und bei der Alten hätte es geheißen ja wenn die ins Krankenhaus muss was soll das Schiff machen und keiner hätte ne Zeit drüber geschrieben.

Aber wenn eben mehrere Dumme zusammen kommen kann man sich halt was zurecht biegen wie mans braucht.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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FRA
Man merkt wirklich das du keinen Plan vom echten Leben hast.
Weißt du was es für Ärger es geben kann wenn jemand um den du dich kümmern musst abkratzt und du es verhindern hättest können? Gerade bei den Ammis kann dich der Spaß Millionen kosten und die Cops können dir auch noch auf den Sack gehen.
Und wenn Du einen Schlaganfall-Patienten irgendwo am A. der Welt ablieferst wo der nicht weiterkommt, ist alles im grünen?? Wenn ein verwirrter kranker Passagier in Sao Tome im Dschungel verhungert, ist alles gut für die Reederei?

Also ich muss zugeben, wenn ich FRA-DXB fliege, habe ich keinen Plan für den Fall, dass ich einen Schlaganfall am Bord bekomme, die Maschine in Somalia notlandet und ich nach einem 24stündigem Krankenhaus-Aufenthalt auf der Straße in Somalia lande, ggf. mit geistiger Behinderung durch den Schlaganfall, ohne jegliche Unterstützung. Versicherung ist vorhanden, nur hilft das nicht wenn ich kein Geld, kein Handy und keine Ahnung habe, wie ich weiterkomme. Hast Du einen Plan für einen solchen Fall?

(Sao Tome kommt mir ungefähr wie Somalia vor - d. h. es ist für mich ein Land, wo man als westlicher Mensch einen guten Plan haben muss um zu überleben und rauszukommen, ich mag mich hier natürlich irren).
 

Langstrecke

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31.08.2013
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6.381
LEJ
Die haben sie doch nicht einfach im Hafen abgeladen. Sie ist vor Ort ins KKH gekommen - die einzig sinnvolle Entscheidung, die wohl das medizinische Team an Bord getroffen hat. Als sie dann nach 1 oder 2 Tagen wieder entlassen wurde, war das Schiff dann natürlich weg. - Völlig normal.
Einen Stroke Patienten nach so kurzer Zeit aus dem Krankenhaus zu entlassen (wie geschildert) ist mehr als bedenkenswert.
Ich denke du weißt nicht, von was du sprichst. "Völlig normal" mit CT/MRT, Magenspiegelung, Komplettcheck und an den Kabeln hängend und Monitore beobachten, etc.....
 
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NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
541
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Und wenn Du einen Schlaganfall-Patienten irgendwo am A. der Welt ablieferst wo der nicht weiterkommt, ist alles im grünen?? Wenn ein verwirrter kranker Passagier in Sao Tome im Dschungel verhungert, ist alles gut für die Reederei?

Also ich muss zugeben, wenn ich FRA-DXB fliege, habe ich keinen Plan für den Fall, dass ich einen Schlaganfall am Bord bekomme, die Maschine in Somalia notlandet und ich nach einem 24stündigem Krankenhaus-Aufenthalt auf der Straße in Somalia lande, ggf. mit geistiger Behinderung durch den Schlaganfall, ohne jegliche Unterstützung. Versicherung ist vorhanden, nur hilft das nicht wenn ich kein Geld, kein Handy und keine Ahnung habe, wie ich weiterkomme. Hast Du einen Plan für einen solchen Fall?

(Sao Tome kommt mir ungefähr wie Somalia vor - d. h. es ist für mich ein Land, wo man als westlicher Mensch einen guten Plan haben muss um zu überleben und rauszukommen, ich mag mich hier natürlich irren).
Seit wann werden verwirrte krake Paxe aus dem Krankenhaus entlassen? merkste selber wenn derjenige schon nicht in der Lage ist sich um die Rechnung zu kümmern wird schon automatisch jemand informiert wie sollen die sonst an ihre Kohle kommen?

Nur Volltrottel haben keinen!
Klar gibt es denn ich habe mehrere Nummern von Notfallkontakten in der Tasche das sind Leute die wissen was man tun muss und dann ist die Sache geregelt bevor man aus den Krankenhaus raus ist.
Wenn du keine schrottige Billigversicherung hast dann regeln die noch alles bevor du aus dem Krankenhaus bist weil die dann eben den Rücktransport nach Hause organisieren.

Selber schon mitgekriegt als ein Vereinskollege auf die Idee kam den Computer seines Kumpels zu nehmen weil bei ihm die Batterrie leer war tja am Tagesbeginn vor dem ersten mal unter Wasser kannst das machen aber nicht wenn du schon 2 Stunden auf der Uhr hast und der ander 0 der musste in Ägypten dann wegen einer Dekompressionskrankheit behandelt werden und was war? noch bevor seine Behandlung fertig und er aus dem Krankenhaus raus war ist schon der Rückflug organisiert gewesen.

Man merkt eindeutig das du keinen Plan vom echten Leben hast.
Ach mit Geographie auch nicht wie soll der Vogel von FRA nach DXB über Somalia runter kommen? die sind wie viel Kilometer südlich 1500?
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Einen Stroke Patienten nach so kurzer Zeit aus dem Krankenhaus zu entlassen (wie geschildert) ist mehr als bedenkenswert.
Darum geht es hier überhaupt nicht. Dafür müsste man das KKH kritisieren, nicht aber die Reederei.

Meine Vermutung ist eher, dass es überhaupt kein Schlaganfall war. Aber, wie gesagt, das ist hier überhaupt nicht das Thema.
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
541
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Darum geht es hier überhaupt nicht. Dafür müsste man das KKH kritisieren, nicht aber die Reederei.

Meine Vermutung ist eher, dass es überhaupt kein Schlaganfall war. Aber, wie gesagt, das ist hier überhaupt nicht das Thema.
Klar die Ärzte auf dem Schiff hatten halt die Vermutung aber das genau checken geht halt nur in einem echten Krankenhaus und das die so früh raus ist überrascht bei Ammis mal so gar nicht weil die eben zu blöd sich um eine Versicherung zu kümmern dann rennen die noch halb am arsch aus dem Krankenhaus weil die Kosten ja bezahlt werden wollen.
Ohne akute Gefahr muss man solche Leute gehen lassen.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.836
2.089
FRA
Nur Volltrottel haben keinen!
Also die Erwartungshaltung ist schon interessant.

Zum Vergleich: einem gesunden an einem deutschen Flughafen gestrandeten Passagier wird nicht zugemutet, sich für 10€-20€ am Flughafen eigenständig Essen zu kaufen und danach die Kosten einzureichen, vielmehr muss sich die Airline um die Verpflegung "kümmern" und diese bereitstellen.

Aber von einem plötzlich erkrankten Menschen wird erwartet, dass er im Krankheitsfall aus der Sicherheit und Komfort des Kreuzfahrtschiffes in die Wildnis Afrikas rausgeworfen wird, ggf. ohne Geld und ohne seine Sachen, und dann selbst "durchs Leben" kommt. Dann haben wir halt unterschiedliche Ansichten darauf, was "echtes Leben" ist.

Dürfte aber erklären, warum Passagiere ihre Gesundheitsprobleme oft nicht melden bis es zu spät ist: denn im Fall der Fälle wird um einen eh nicht gekümmert, sondern man wird einfach rausgeworfen um dem Beförderer keine Probleme zu machen. Und wer will sich dann schon mit seinen Gesundheitsproblemen durch Siberien oder Niger durchschlagen? Da ist es besser zu schweigen und zu hoffen, dass man es irgendwie am Bord durchhält bis man wieder in der ersten Welt ist...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.207
3.121
Z´Sdugärd
Die Reederei hätte dafür sorgen sollen, dass sich jemand um die Frau nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wg. Rückreise etc. kümmert, oder zumindest dass die Verwandten kontaktiert werden. Sie haben sicherlich lokale Agenten in Sao Tome, wenn sie dort Ausflüge etc. hatten.
Mal Ethik weggelassen: Warum?

Wen du einen gesundheitliches Problem hast an Bord eines Fliegers, Zuges, Taxis...dann wirst du hoffentlich schnellstest bestens versorgt in einem KH. Und danach ist der Job eben erledigt. Was erwartest du den? Das man jemanden abstellt der vielleicht der örtlichen Sprache auch nicht möchtigt ist der dir Händchen hällt? Was soll das bringen?

Anders: Was machst du bitte im Ausland auf Dienstreise wenn deine Kollegen etwas zustösst? 24 rund um die Uhr beträuung? Obwohl die keinerlei Ahnung hast was du machen sollst?

Wir hatten in der Tat vor 15 Jahren mal einen schwereren Arbeitsunfall in den USA. Nachdem der Kollege im KH war hat man über die BG Hotline und der Deutschen Botschaft aus alles angeleiert und ihn auch mal besucht. Aber "The show must go on". Warum sollten 3500 Kreuzfahrer oder von mir aus ein voller A380 Leute abstellen um die Person im KH zu beträuen?

Dem Artikel zufolge wurde keine Unterstützung angeboten, es war reiner Dusel dass andere Passagiere die Frau getroffen und ihr geholfen haben.

Du musst den Artikel richtig lesen. Die Wahrheit liegt aber in der Regel in der Mitte.
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
541
225
Also die Erwartungshaltung ist schon interessant.

Zum Vergleich: einem gesunden an einem deutschen Flughafen gestrandeten Passagier wird nicht zugemutet, sich für 10€-20€ am Flughafen eigenständig Essen zu kaufen und danach die Kosten einzureichen, vielmehr muss sich die Airline um die Verpflegung "kümmern" und diese bereitstellen.

Aber von einem plötzlich erkrankten Menschen wird erwartet, dass er im Krankheitsfall aus der Sicherheit und Komfort des Kreuzfahrtschiffes in die Wildnis Afrikas rausgeworfen wird, ggf. ohne Geld und ohne seine Sachen, und dann selbst "durchs Leben" kommt. Dann haben wir halt unterschiedliche Ansichten darauf, was "echtes Leben" ist.

Dürfte aber erklären, warum Passagiere ihre Gesundheitsprobleme oft nicht melden bis es zu spät ist: denn im Fall der Fälle wird um einen eh nicht gekümmert, sondern man wird einfach rausgeworfen um dem Beförderer keine Probleme zu machen. Und wer will sich dann schon mit seinen Gesundheitsproblemen durch Siberien oder Niger durchschlagen? Da ist es besser zu schweigen und zu hoffen, dass man es irgendwie am Bord durchhält bis man wieder in der ersten Welt ist...
Dich scheinen die vielen Buchstaben zu überfordern was?
Ich versuchs mal kurz zu machen: Nein was du schreibst wird nicht erwartet aber man kann sich auch solche Sachen vorbereiten und wenn man das nicht auf die Kette kriegt halt nen Notfallkontakt zu bestimmen und mit einer Versicherung absichern hat man eine gute ausgewählt kümmern die sich drum und man hat diese Problem erst gar nicht.

Aber hey nach deiner Logik kann man ja auch auf dem von Frankfurt nach Dubai plötzlich in Somalia landen wahrscheinlich fliegen die Piloten mehrere tausenden Kilometer umweg nur um dich ärgern.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.559
2.714
FRA
Dafür musst du ja auch in den angesteuerten Ländern nicht durch die Einreiseprozedur
Mal so, mal so, in ICN mussten wir einreisen, mit Visum, Stempel und Reisepass, in Nagasaki durften wir so von Bord, in Taiwan war die Kopie des Reisepasses notwendig (wurde auch kontrolliert) ... und das war nur eine Reise. Mal konnte man einfach von Bord gehen, mal kam ein Trupp Immigration an Bord, jeder hat seinen vorher abgegebenen Pass erhalten, ist damit durch die Immigration und hat ihn danach wieder abgegeben.

Das man jemanden abstellt der vielleicht der örtlichen Sprache auch nicht möchtigt ist der dir Händchen hällt?
und selbst das hat NCL gemacht, "es wurde ein Care-Team vor Ort aktiviert, das aber die Patientin nicht mehr gefunden hat"

Generell muss man wohl als Reisender flexibler sein, es gibt einfach kein Schema F

Wir, meine +1 und ich, haben zwar erst 10 Kreuzfahrten hinter uns, aber dabei schon ziemlich viele unterschiedliche Vorgehensweisen erlebt.

- Starcode Alpha auf der Mein Schiff heisst medizinischer Notfall, danach ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, das weitere Sondermassnahmen eingeleitet werden. In der Karibik sind wir deswegen mal mit Voller Kraft voraus nach Barbados geeilt, da die Landung für den Heli zu gefährlich war.
- Starcode Oscar heisst Mann über Bord, das hatten wir jetzt zwar noch nicht, wir hatten nur eine Mayday-Situation und die Mein Schiff hat drei verunglückte Segler geborgen und in den nächsten Hafen mitgenommen.

In der Regel wird bei medizinischen Notfällen, also Herzinfarkt, Schlaganfall oder ähnliches, der Weg ins nächste KKH gesucht und der Patient dann dort gelassen, in der Regel sollte man aber für genau diese Fälle eine gute Reiseversicherung haben, die haben dann normalerweise auch Ansprechpartner in der jeweiligen Landessprache.

Jeder wird mehrfach darauf hingewiesen, dass das Schiff nicht warten kann, zu teuer bei den Liegegebühren in der Karibik oder zu zeitkritisch, wenn man Strecke vor sich hat.
Dich scheinen die vielen Buchstaben zu überfordern was?
Dich scheint Kommasetzung zu überfordern, gell ?
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
785
984
Auf Kreuzfahrten ist es üblich, dass der Pass an Board bleibt.

Die Pässe wurden vor dem Auslaufen den örtlichen Behörden übergeben.
Üblich, aber nicht zwingend notwendig bzw. vorgeschrieben, oder? Bei Cunard musste ich das bisher nie. War mit denen in GB, USA, Karibik und Mittelmeer. Meinen Pass hatte ich immer dabei und hatte ihn in der Karibik und New York auch schön mitgenommen, falls ich an Land "verloren gehe".
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.823
9.481
CPT / DTM
#1:

"ABC15 News" berichtete. Bevor das Schiff auslief, hatte die Besatzung die Pässe der Passagiere an die örtlichen Behörden übergeben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Üblich, aber nicht zwingend notwendig bzw. vorgeschrieben, oder? Bei Cunard musste ich das bisher nie. War mit denen in GB, USA, Karibik und Mittelmeer. Meinen Pass hatte ich immer dabei und hatte ihn in der Karibik und New York auch schön mitgenommen, falls ich an Land "verloren gehe".

Üblich = Bedeutungen: [1] gewöhnlich oder häufig auftretend, normal (Wikipedia)
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.825
6.381
LEJ
Geht es noch ums Thema oder ums Recht haben bzw. mein a ist aber mehr a als dein a und übers b müssen wir auch streiten.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.854
2.791
Vielleicht mal vollständig lesen und verstehen ;-)

"Bevor das Schiff auslief, hatte die Besatzung die Pässe der Passagiere an die örtlichen Behörden übergeben. Kleidung, Kreditkarten und Medikamente blieben jedoch auf dem Kreuzfahrtschiff."

Pässe also bei der (Hafen-)Behörde und damit am Ende an Land, der Rest an Bord. Das impliziert aber nicht, dass die Reederei die Pässe dauerhaft in Verwahrung hatte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Geht es noch ums Thema oder ums Recht haben bzw. mein a ist aber mehr a als dein a und übers b müssen wir auch streiten.
Erstmal geht's darum, potentielle Missverständinisse zum NTV-Bericht auszuräumen.
 
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Sarabi

Aktives Mitglied
03.09.2022
218
237
was ich in den amerikanischen Medien gefunden hab, ist das die 80 jährige einen Schlaganfall am Bord erlitten hat, danach über Verlust des Sehvermögens sowie kompletter Orientierungslosigkeit geklagt hat. Darauf entschied man, sie in São Tomé auszuschiffen und sie im Krankenhaus untersuchen zu lassen, um sie nach dem OK der Ärzte in die USA bringen zu können.
Als dann Mitarbeiter von NCL mit ihren Sachen im Krankenhaus ankamen, hatte sich die Dame schon selbst entlassen und war fürs erste verschwunden. Kontaktversuche übers Handy, sowie Kontaktaufnahme mit dem Notfallkontakt in den USA scheiterten. Nachdem sie dann mit bzw.. bei den Campbells wiedergefunden wurde, hat man die Dame auf schnellsten Wege in die USA gebracht.

Von daher sehe ich bei ihr kein Fehlverhalten von NCL. Aufgrund des Gesundheitszustandes entschied die Crew, das eine Weiterfahrt an Bord zu risikoreich wäre und hat alles weitere in die Wege geleitet, um sie wieder sicher in ihre Heimat zu bringen.

Und was die Campbell‘s angeht, die ja nach eigener Aussage NCL-Topkunden und erfahrene Kreuzfahrer sind, dann aber die eiserne Grundregel der Pünktlichkeit missachten und versuchen anderen die Schuld dafür zu geben, fällt mir nur eines ein….. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss halt da bleiben wo der Pfeffer wächst :LOL: