USA verschärfen Visa Waiver Program

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keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.018
914
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Zum einen wegen des Aufenthalts > drei Monate, zum anderen weil das einfach 10 Jahre gültig ist und man dann seine Ruhe hat.

Der erste Fall ist klar, dafür brauch man ein Visum und wenn man es begründen kann, bekommt man das ja auch problemlos. Der 2. Fall ist also pure Bequemlichkeit. Ist halt kein besonders überzeugender Grund. Ich finde es schon ligitim, dass die USA ihre Botschaften sich mit wichtigeren Dingen befassen lassen, als mit Deutschen die aus "Bequemlichkeit" ein Visum möchten.
 

DaS

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
310
28
HND
Der erste Fall ist klar, dafür brauch man ein Visum und wenn man es begründen kann, bekommt man das ja auch problemlos. Der 2. Fall ist also pure Bequemlichkeit. Ist halt kein besonders überzeugender Grund. Ich finde es schon ligitim, dass die USA ihre Botschaften sich mit wichtigeren Dingen befassen lassen, als mit Deutschen die aus "Bequemlichkeit" ein Visum möchten.
Wird im VWP ausschließlich automatisch geprüft? Ich nehme an schon. Ansonsten wäre es tatsächlich eine Aufwandsreduzierung, wenn man 1x Visum statt 5x VWP durchläuft.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Ansonsten wäre es tatsächlich eine Aufwandsreduzierung, wenn man 1x Visum statt 5x VWP durchläuft.

Aufwand und Kosten für ein Visum stehen nicht wirklich in einer Relation zu 5xESTA. Mal davon abgesehen, macht ein Visum nichts bequemer. Man verzichtet nur im Gegensatz zum VWP bei der Einreise nicht auf Rechtsmittel, aber auch das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun.
 

DaS

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
310
28
HND
Aufwand und Kosten für ein Visum stehen nicht wirklich in einer Relation zu 5xESTA. Mal davon abgesehen, macht ein Visum nichts bequemer. Man verzichtet nur im Gegensatz zum VWP bei der Einreise nicht auf Rechtsmittel, aber auch das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun.
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Für mich ist es halt so, dass ich bei einem Visum nur an den Pass zu denken brauche, bei einer ESTA-Einreise auch an ein zusätzliches Dokument. Nicht wirklich ein großer Aufwand.

edit: Das mit den Rechtsmitteln ist eine interessante Info, die ich noch nicht hatte.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ach bitte, praktisch alle Länder die eine gewissermaßen wichtige Rolle in der Weltpolitik spielen haben solche Prozesse. Da finde ich einige andere Länder (beispielsweise Indien) um einiges schlimmer. Aber sobald sich die USA das erlauben ist man natürlich empört.

Ausserdem wird ein Drama um einen minimalen Aufwand gemacht. Der ganze ESTA Prozess ist ja nun wirklich keine Sache. Schön bequem von zu Hause aus ein paar Fragen beantworten und erledigt ist das Ganze, und das sogar für zwei Jahre. Wer so ein riesen Problem damit hat der soll doch diesem Land bitte lieber fern bleiben. Aber dann vielleicht auch lieber gleich ganz in Europa bleiben.

Also wirklich. Ich dachte es handelt sich hier um ein Vielflieger Forum.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.782
7.310
irdisch
Ich finde das elektronische ESTA auch einigermaßen benutzerfreundlich. Am Anfang musste man dagegen noch einen Überweisgungsbeleg als Papiercoupon einschicken, wenn ich mich recht erinnere. Die mögliche Mehrfachnutzung finde ich auch sehr gut.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Für mich ist es halt so, dass ich bei einem Visum nur an den Pass zu denken brauche, bei einer ESTA-Einreise auch an ein zusätzliches Dokument. Nicht wirklich ein großer Aufwand.

edit: Das mit den Rechtsmitteln ist eine interessante Info, die ich noch nicht hatte.

Welches zusätzliche Dokument brauchtst du für die ESTA-Einreise?
 
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brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
keins; aber viele drucken sich die Bestätigungsseite aus - ich auch, aber nur, weil das Gültigkeitsdatum bzw. Ablaufdatum drauf steht. Ich sehe aber immer wieder Leute, die diesen Ausdruck beim IO vorzeigen (wollen) und ganz enttäuscht sind, wenn es ihn so gar nicht interessiert
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
keins; aber viele drucken sich die Bestätigungsseite aus - ich auch, aber nur, weil das Gültigkeitsdatum bzw. Ablaufdatum drauf steht. Ich sehe aber immer wieder Leute, die diesen Ausdruck beim IO vorzeigen (wollen) und ganz enttäuscht sind, wenn es ihn so gar nicht interessiert

Mir wurde in ASU der Checkin verweigert, weil ich keine Lust hatte, den Zettel rauszukramen.
Ich hatte Zeit und habe es drauf ankommen lassen. Selbst der Supervisor bestand auf den Ausdruck.

Als ich den dann schliesslich aus den Untiefen meiner Tasche gekramt hatte, war alles gut und ich durfte einchecken.

Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass man Besitz und Gültigkeit des ESTA jederzeit (z.B. durch den Ausdruck) nachweisen müsse.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass man Besitz und Gültigkeit des ESTA jederzeit (z.B. durch den Ausdruck) nachweisen müsse.

Nein, es steht sogar explizit, dass kein Ausdruck benötigt wird, es aber empfohlen wird diesen mitzuführen, was ich bis jetzt nie gemacht habe.

Beim check-in wird automatisch ein Abgleich gemacht und das ESTA wird "approved". Problematisch könnte es allenfalls sein, wenn dieses System aus irgend einem Grund gerade nicht funktioniert, obwohl ich das noch nie erlebt habe. Dann bist du sicher gut bedient einen Ausdruck dabei zu haben.
 
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Magellan

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
3.909
9
HON olulu
Mir wurde in ASU der Checkin verweigert, weil ich keine Lust hatte, den Zettel rauszukramen.
Ich hatte Zeit und habe es drauf ankommen lassen. Selbst der Supervisor bestand auf den Ausdruck.

Als ich den dann schliesslich aus den Untiefen meiner Tasche gekramt hatte, war alles gut und ich durfte einchecken.

Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass man Besitz und Gültigkeit des ESTA jederzeit (z.B. durch den Ausdruck) nachweisen müsse.

Zitat
Müssen Reisende einen Papierausdruck ihrer Reisegenehmigung zum Flughafen mitbringen?

Nein.Das Heimatschutzministerium (Department of Homeland Security - DHA) teilt der Transportgesellschaft den ESTA-Status eines Reisenden mit. Jedoch empfiehlt das Heimatschutzministerium (Department of Homeland Security - DHS) allen Reisenden, eine Kopie der Antwort auf den Antrag zur Erteilung einer Reisegenehmigung als Nachweis Ihrer Reisegenehmigungsantragsnummer sowie als Bestätigung ihres ESTA-Status auszudrucken.

https://esta.cbp.dhs.gov/esta/WebHelp/helpScreen_de.htm#ata3
 
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thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
Ausdrucken und einpacken ist ja jetzt auch nicht so kompliziert, dass es besonders schlimm wäre, den ESTA-Ausdruck einfach bereit zu haben. Ich bin regelmässig drüben, habe ihn aber weder beim CI (ZRH, FRA, DUS, FRA), noch bei der Bonuskontrolle vor dem Gate (ZRH, FRA, MUC), noch bei der Einreise (IAD, ORD, EWR, SFO, PHL, CLT) jemals zeigen müssen.

Aber den Wisch zu haben bringt mich nun wirklich nicht um.
 
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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
So schwachsinnig ich die Sache finde, und ja auch ich ahbe erhebliche Bauchschmerzen bei der US Politik und Menschenrechten etc.

ABER!

Die Fragen nach Eltern, Arbeitgeber und Kontaknummer für Notfall sind mal wirklich Ziel führend um Kriminelle zu fischen. Das ist nämlioch ziemlich blöde zu fälschen und bei Fälschungen recht leicht, bei deren Datenbestand, zu prüfen. Voll elektronisch.

Die E-Mail deiner Eltern für den Notafll ... der Computer prüft... sind da normale Mails und Kontobuchungen drüber gelaufen.. war Papa mal in den USA und ist artig aus und eingereist... Mails mit der Versicherung und einer deutschen Bank (ohne Inhalt, Adressen und Sendedaten reichen)... eine Telefonnummer die schon seit Jahren besteht, eventuelle schon seit Jahrzehnten im Telefonbuch.... Niemals Mails nach Arabien... regelmäßiger Mail kontakt zwischen dir und deiner Kontaktadresse... hat dein Arbeitgeber mal in die USA gemailt... gibt es Kontobewegungen dazu. Alles mit JA beantwortet das ist sehr sicher kein Terrorist.


Ob das auch nur in entferntester Sichtweite von unseren Gedanken von Bürgerrechten, Demokratie, und Datenschutz ist.... darüber habe ich kein Wort gesagt.... ist es nämlich bei mir gewiss nicht. Aber die Wirksamkeit ist sicher da. Da kamen die echt schon auf vile schwachsinnigere Sachen.


Das ist auf jeden Fall zielführender als meine Leiblingsfrage "Sind sie eine Terroris oder wollen Sie Bomben legen 0 Ja 0 Nein " Da kann ich mich nie halten vor Lachen. Warscheinlich ging es schon Tausenden und Millionen vor mir so " Habe ich die zeit und Nefen da Ja an zu kreuzen???" Naja besser doch nicht.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wie schauts eigentlich mit Personen aus, die die deutsche Staatsangehörigkeit nicht mit Geburt erworben haben sondern erst später durch Einbürgerung. Fliegen die bei ESTA automatisch raus und müssen ein Visum beantragen oder werden sie ganz normal behandelt?
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Wie schauts eigentlich mit Personen aus, die die deutsche Staatsangehörigkeit nicht mit Geburt erworben haben sondern erst später durch Einbürgerung. Fliegen die bei ESTA automatisch raus und müssen ein Visum beantragen oder werden sie ganz normal behandelt?

Das VWP hat nichts mit Geburtsland sondern mit Staatsangehörigkeit zu tun.
 
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Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
kann ich bestätigen - Bekannte wäre neulich von AF nicht mitgenommen worden, hätte sie nicht noch am Flughafen einen Papierausdruck des ESTA organisiert. Unfassbar.

Wurde von mir vor zwei Jahren auch mal beim CI in UIO (TACA) verlangt. Hatte tatsächlich einen Ausdruck dabei. Habe leider nicht gefragt, was jetzt gewesen wäre, wenn ich das Teil nicht dabei gehabt hätte.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Füll mal einen Visum-Antrag für Russland oder China aus und schon ist Wahnsinn relativ.

USA-Bashing gehört hierzulande aber zum guten Ton.
Der vergleich mit Russland oder China ist unpassend.
Wenn dann sollte man nur USA nach Deutschland und Deutschland nach USA vergleichen. Und da haben wir deutsche etwas mehr Bürokratie als die Amis.
Umgekehrt ist es mit China oder Russland. Da müßen die Chinesen oder Russen viel mehr unternehmen (z.B. persönliches Vorsprechen bei der Botschaft/Konsulat) um ein Visum für die EU/Deutschland zu bekommen. Und viele 08-15 Leute aus den Ländern bekommen gar keins, da die Visaregeln sehr streng sind. Dagegen ist jeder Visumsantrag für uns deutsche ein Kinderspiel.

Viele Visaregeln sind aber oftmals nach dem Motto. Ihr wollt von unseren Leuten eins, also wollen wir von euch auch eins. Und da sehe ich uns Deutsch oder die EU eher in der Schuld als Russland oder China.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Der vergleich mit Russland oder China ist unpassend.

Nein, das geht jetzt am Kern der Sache vorbei (bzw. an dem, was ich damit meinte). Bei den USA und deren Paranoia bezgl. Immigration/Einreise ist immer gleich alles bescheuert oder eben Wahnsinn. Nicht beachtend, dass viele andere Länder nicht weniger restriktive Einreisebestimmungen haben - ganz gleich in welcher wer-will-wo-einreisen-Konstellation. Wenn mein Vergleich hinkt, dann weil Visumfreie mit Visumpflichtiger Einreise verglichen wurde.

Wenn man dann wie user Lappenspender dann den Besuch eines Landes offensichtlich davon abhängig macht, ob mir die generelle (Einreise)politik des Landes passt oder nicht, kann ich mich auch gleich aus Deutschland ausbürgern lassen und bei MarsOne bewerben. Wie Du selbst schreibst, ist auch der Schengen-Raum für viele Staatsbürger nur mit heftigem Aufwand zu erreichen.

Es gibt ganz, ganz viele und berechtigte Gründe, nix von den USA zu halten. Aber dann bitte in der gleichen Konsequenz auch so ziemlich alle anderen Länder der Erde bashen und nicht hinreisen. Denn wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem Land genug Negatives. Nur ist es bei den USA, Russland und China wegen ihrer allgemeinen Dominanz eine andere Relation.
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.519
226
Berlin
Was würdet Ihr bei Arbeitgeber eintragen, wenn man selber der Arbeitgeber ist, den Firmennamen?