Verstoß gegen EU-Verordnung 261/2004?

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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.039
DUS, HAJ, PAD
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... Ändert aber nichts daran, dass ich von einer Airline wie BA besseren Service erwarten würde. ...

Ich auch, ist aber nicht passiert. Wird auch nicht passieren wenn wir hier drüber schreiben. Manchmal klappt das mit dem Service am Flughafen, manchmal ist aber auch keiner mehr vor Ort der was organsieren könnte. Das Risiko besteht leider immer.

Ich habe auch schon mal 2 Stunden in einem diverted Flugzeug nur auf eine Treppe zum Aussteigen gewartet in LGW. Von einem organsierten Transfer nach LCY (Originalrouting) ganz zu schweigen.

Sinnvoll erscheint der Versuch die 600 Euro einzufordern, alles andere ist imho verlorene Zeit und Lebensmüh. Schadensersatz für eine Nacht auf der Flughafenbank wird es eher nicht geben.

Ärgerlich ja, aber eine Lebensaufgabe nach Gerechtigkeit sollte man nicht drauss machen.
 
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Viviane

Neues Mitglied
03.10.2017
22
0
Ihr seid ja schon ein drolliger Haufen. :rolleyes: Mir wegen einem Nebensatz im OP Unsachlichkeit und zuviel Emotionalität vorwerfen, viele Antworten sind aber ebenso weder zielführend noch sachlich, sondern polemisch oder herabsetzend, ohne dabei auch nur ein wenig auf meine Fragen einzugehen. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, hier schreiben im Wesentlichen unterbeschäftige BA-Mitarbeiter.

Was genau hättest Du denn gerne von uns hier gehört oder was genau erhoffst Du dir von deinen Ausführungen?

In einem Vielfliegerforum wäre ich davon ausgegangen, vergleichbare Erfahrungen zu lesen. "Ja, hatte ich auch schon – Verstöße gegen geltendes EU-Recht am besten gleich über einen Anwalt klären." Oder "Flightright (oder sonst einer der Entschädigungseintreiber) hat das bei mir auch schon mal prima gelöst, da gab es in einem ähnlichen Fall auch Schadensersatz." Oder "Keine Chance, selbst bei Verstößen gegen die Vorschrift sind maximal die 600,- € Entschädigung drin".

Und nein, ich bin weder zum ersten Mal geflogen noch bisher selten geflogen, teils beruflich auch regelmäßig, zum Glück nie mit solchen Verspätungen und nie mit einem solch ignoranten Verhalten der Fluggesellschaft.

Und natürlich sind mir Schäden entstanden, neben den emotionalen: Ein Tag Mietwagen und ein Tag Unterkunft am Zielort umsonst bezahlt, ein Tag entgangener Urlaubsfreuden, gesundheitliche Einschränkungen durch fehlenden Schlaf, die bis heute anhalten.
Natürlich soll mir die Fluggesellschaft nicht mal eben ein Hotel bauen – aber einen routinierten Plan B darf ich bei einer Gesellschaft in dieser Größe, die mit "ausgezeichnetem Service" wirbt, wohl schon erwarten.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.513
2.912
FRA
Auch ich habe diesen Zettel in LHR erhalten, abends halb acht. Fakt ist, wenn da mehr als 50 Leute gleichzeitig aufschlagen, wird es nicht mehr händelbar, das gilt für jeden Service Point an einem beliebigen deutschen Bahnhof oder eben auch an einem Hub einer großen britischen Airline. Wie viel Personal soll da rund um die Uhr für den Notfall vorgehalten werden? Das leistet niemand, und wir würden uns bedanken, da sich das im Ticketpreis wiederfinden würde. Nur kann man dank technischer Möglichkeiten selber agieren, die Erstattung ist ja im Normalfall kein Problem.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
– aber einen routinierten Plan B darf ich bei einer Gesellschaft in dieser Größe, die mit "ausgezeichnetem Service" wirbt, wohl schon erwarten.

Da hast du recht. Ändert aber nichts dran, dass man trotzdem in eine solche Lage kommen kann. Manchmal gibt es eben keinen funktionierenden Plan B. Oder C. Insbesondere auch mitten in der Nacht.

Ärgerlich ja. Materielle Schäden kann man recht einfach einfordern - die 600€ auch. Steht in allen 8761 EU Schadenersatz Freds ;)

Was man macht, wenn sich die Airline weigert auch.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
1.217
Auch ich habe diesen Zettel in LHR erhalten, abends halb acht. Fakt ist, wenn da mehr als 50 Leute gleichzeitig aufschlagen, wird es nicht mehr händelbar, das gilt für jeden Service Point an einem beliebigen deutschen Bahnhof oder eben auch an einem Hub einer großen britischen Airline. Wie viel Personal soll da rund um die Uhr für den Notfall vorgehalten werden? Das leistet niemand, und wir würden uns bedanken, da sich das im Ticketpreis wiederfinden würde. Nur kann man dank technischer Möglichkeiten selber agieren, die Erstattung ist ja im Normalfall kein Problem.

das ist aber jetzt "Unsinn". Wenn eine Airline Flieger mit 350+ Leuten vollpackt, dann muss sie auch sicherstellen, dass sie einen Flieger managen kann, der zu spät oder garnicht rausgeht. Insbesonderem wenn das an ihrem Heimatflughafen ist.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
das ist aber jetzt "Unsinn". Wenn eine Airline Flieger mit 350+ Leuten vollpackt, dann muss sie auch sicherstellen, dass sie einen Flieger managen kann, der zu spät oder garnicht rausgeht. Insbesonderem wenn das an ihrem Heimatflughafen ist.

Wäre unbestritten schön wenn Sie das täten. Ist aber letztlich eine Risikoabwägung, wie viel Personal man noch mitten in der Nacht für solche Fälle vorhält. Ändert aber auch nichts an den ausgebuchten Hotels.
 

Viviane

Neues Mitglied
03.10.2017
22
0
Und genau diese sind pauschal mit der Ausgleichsleistung abgegolten.

Das dachte ich mir, deshalb hatte ich danach auch nicht gefragt. Sondern nach einer Handhabe gegen die Gesellschaft, wenn geltendes EU-Recht nicht eingehalten wird und explizit für solche Fälle existierenden Vorschriften missachtet werden.
 

Viviane

Neues Mitglied
03.10.2017
22
0
Wäre unbestritten schön wenn Sie das täten. Ist aber letztlich eine Risikoabwägung, wie viel Personal man noch mitten in der Nacht für solche Fälle vorhält. Ändert aber auch nichts an den ausgebuchten Hotels.
Das kam ja nicht aus heiterem Himmel. Erst nen kaputten Flieger ans Gate stellen, den dann stundenlang mit Fluggästen drin reparieren und sich dann über panische Passagiere wundern, die den Abflug ab selben Tag verhindern, zeugt nicht gerade von Professionalität bei der kurzfristigen Ressourcenplanung für die Nacht.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
schon interessant, wieviele hier pro BA sind.

Nur weil man eine andere Meinung wie der TO hat, muss man nicht automatisch pro-BA sein. Lass dieses binäre Denken. Das bringt nichts...

Auch wenn die TO zu emotional agiert, sehe ich hier schon ein Versagen von BA, was die EU 261/04 angeht.

Es hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet.

Natürlich muss BA dann keine Hotels bauen, aber eben doch Feldbetten in einem abgesperten Bereich aufstellen, Essen und Trinken zur Verfügung stellen und ebend den Paxen auch die Möglichkeit der Telefonate zu gewähren. Dabei ist es unerheblich ob es 300 Passagaiere sind oder 3. Am Hub von BA darf man schon einiges mehr als nur einen Zettel erwarten.

Auch wenn LHR das Drehkreuz von BA ist, bedeutet dies nicht dass BA einfach Feldbetten aufstellen kann. Ich würde meinen, dass die Betreibergesellschaft da ein Wörtchen Mitrede hat. Meines Wissen werden Feldbetten in Flughäfen quasi ausnahmslos genutzt wenn es zu massiver Flugstörung kommt und wo Airport in Akkord mit Airlines und zum Teil Hilfsorganisationen derartige Aktionen durchführen.

Was Essen/Trinken angeht, hat BA ja scheinbar Gutscheine verteilt. Über die Praxis könnte man nun streiten. Ich finde Sie schlecht aber immerhin noch deutlich besser als wenn Airlines Essen organisieren (da zieht man oft den Kürzeren). Wenn der Gutschein nicht reicht, kann man sich die Kosten (sofern in einem vertretbaren Rahmen) zurückerstatten lassen.

Sowas sind relativ einfache Dinge, mit denen ich jedoch den Kunden den Eindruck vermitteln würde, dass ich mich um sie kümmere und sie nicht sich selbst überlasse, wenn ich schon keine Hotels besorgen kann. Und mich von der Billigfliegerkonkurrenz absetzen könnte…

Das hat noch niemand in der Airlinebranche verstanden. Billig ist das Kampfwort und dabei ist es schnuppe ob der Kunde gut versorgt wird. Dass IROPS Erfahrungen aber oft Entscheidungsfaktor beim Kunden ist wenn er die nächste Buchung macht, scheint einigen Airlines komplett egal zu sein.
 
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Viviane

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03.10.2017
22
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Das hat noch niemand in der Airlinebranche verstanden. Billig ist das Kampfwort und dabei ist es schnuppe ob der Kunde gut versorgt wird. Dass IROPS Erfahrungen aber oft Entscheidungsfaktor beim Kunden ist wenn er die nächste Buchung macht, scheint einigen Airlines komplett egal zu sein.

Das betrifft nicht nur die Airline-Branche.;)
Meine gedankliche „wenn es sich vermeiden lässt, dann umgehen“-Liste hat jetzt eben 2 Einträge mehr.
Dass Kundenbindung eben nicht nur über bunte Plastikkarten funktioniert, ist ein ebenso offenes wie oftmals ignoriertes Geheimnis.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Für mich sind es hier zwei Aspekte, die beachtenswert sind.

Einerseits ein NoGo, was BA bietet. Nicht, dass sie nicht in der Lage waren, ein Hotelzimmer zu organisieren, sondern, wie man die Passagiere behandelt. Die gleiche Situation mit einem beherzten Team, dass sich Mühe gibt und sich um die Kunden kümmert, da würden nur wenige aufschreien, als wenn man einfach "abgefertigt" wird. Aber wie man ja schon festgestellt hat, nähert man sich dem Niveau der Billigflieger an.

Andererseits die Erwartunsghaltung der Passagiere (ich erinnere an den Fall, wo Paxe sauer wurden, weil Oman Air die Paxe in ein "nur" 3* Hotel buchte.

Dann gibt es noch den Fall, der wohl hier zutrifft. Eine miese Behandlung durch die Airline, die man sich nicht gefallen lassen will. Ich würde auch alle Hebel in Bewegung setzen, nur damit sich BA mit dem Fall weiterhin beschäftigen muss und nicht so "billig" davonkommt.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Das kam ja nicht aus heiterem Himmel. Erst nen kaputten Flieger ans Gate stellen, den dann stundenlang mit Fluggästen drin reparieren und sich dann über panische Passagiere wundern, die den Abflug ab selben Tag verhindern, zeugt nicht gerade von Professionalität bei der kurzfristigen Ressourcenplanung für die Nacht.

100% Zustimmung. Wobei noch zu klären wäre, ob und wenn ja was an dem Abend in LHR noch so los war.

Ändert aber auch nichts an der Situation mit den ausgebuchten Hotels.
 
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03.10.2017
22
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100% Zustimmung. Wobei noch zu klären wäre, ob und wenn ja was an dem Abend in LHR noch so los war.

Ändert aber auch nichts an der Situation mit den ausgebuchten Hotels.

Nach meiner Beobachtung und den Anzeigemonitoren waren wir die einzige auf den nächsten Tag gebuchte Maschine, alle anderen waren weg. Und auch im Café auf den Bänken und dem Fußboden sah ich nur Menschen, die ich vorher schon am Kofferband gesehen hatte.

Natürlich ändert das nichts an der Hotelsituation. Aber selbst eine Nacht im Flieger auf dem Rollfeld wäre komfortabler gewesen als die Passagiere einfach nebst Gepäck nachts um 2 am Flughafen ohne weitere Unterstützungsleistungen auszusetzen. Wie andere schon schrieben: Ein engagiertes und motiviertes Customer-Care-Team hätte sicher mehr als einen Sorry-Zettel auf die Beine stellen können.

Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern noch immer um die Frage, welche Stelle (Anwalt, Bundesluftfahrtamt, Schlichtungsstelle, ...) hier ggf. Auskunft zu zusätzlichen Ansprüchen aus den gesetzlich geregelten, aber nicht erbrachten Leistungen geben kann.

Die grundsätzlich geregelte Entschädigung für die Verspätung wollte die Gesellschaft ja schon freiwillig zahlen.
 

Viviane

Neues Mitglied
03.10.2017
22
0
Mal gucken, wie lange das vorhält ;)
Och, da befindet sich LHR und BA mit Istanbul oder irgendeinem amerikanischen Flughafen in bester Gesellschaft auf meiner persönlichen Blacklist. Der Flug wäre mit anderen Gesellschaften über Istanbul sogar bedeutend preiswerter gewesen. Für uns war jedoch völlig klar, dass von und für uns in diesem Land kein einziger Cent ausgegeben wird. Da bin ich schon konsequent. Gibt ja Alternativen.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ihr vergesst immer, dass wir hier über den Inhalt eines Langstreckenflugzeugs reden und nicht über eine gestrandeten Passagier
Moin, Jan. Ich bin auch schon mal mit LH in JFK morgens um 2 Uhr liegengeblieben (Langstreckenflug Richtung Europa). Wir wurden in einzelnen (!) Taxen zu viert raus auf Long Island gebracht. Fahrzeit ueber eine Stunde auf dem LIE nach Osten. Daher sind 50min nach Reading sicherlich nicht zu viel verlangt.
Das wird doch auch bei BA funktionieren, oder anscheinend nicht.
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Darum geht es mir aber auch gar nicht, sondern noch immer um die Frage, welche Stelle (Anwalt, Bundesluftfahrtamt, Schlichtungsstelle, ...) hier ggf. Auskunft zu zusätzlichen Ansprüchen aus den gesetzlich geregelten, aber nicht erbrachten Leistungen geben kann.

Die grundsätzlich geregelte Entschädigung für die Verspätung wollte die Gesellschaft ja schon freiwillig zahlen.
Ich denke Du solltest alle entstandenen Kosten auflisten und bei der Airline einreichen.
Sollte die Airline dann zicken wirst Du um Unterstützung durch einen Anwalt vermutlich nicht herumkommen.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.092
637
Ich denke Du solltest alle entstandenen Kosten auflisten und bei der Airline einreichen.
Sollte die Airline dann zicken wirst Du um Unterstützung durch einen Anwalt vermutlich nicht herumkommen.

So ist es. Tatsächlich entstandene Kosten, die man per Rechnung nachweisen kann, sind relativ eindeutig und einfach einzufordern.

Schadensersatz für "immaterielle" Schäden ist hingegen immer schwieriger und wird in Deutschland eher niedrig entschädigt. Selbst Schmerzensgeld für ein totes Kind an die Eltern ist nicht allzu teuer hierzulande - das ist in anderen Ländern anders. Also befürchte ich auch, für ne durchwachte Nacht gibts nicht all zu viel.

Der Tip für solche Fälle von "gestrandet auf dem Flughafen und Fluggesellschaft schert es nicht" muß daher lauten: Versuch irgend wie in eine Hotel zu kommen auf eigene Faust, sofern das noch machbar ist. Das ist abrechenbar. Alles Andere schwer.

Der Zeitverlust durch die Verspätung ist mit den 600 EUR abgegolten. Die mißachtete Betreuungspflicht geht extra, aber nur so weit wie sich ein Schaden konkret nachweisen läßt. Rest ist dann letztendlich ärgerlich und Pechsache.
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
Der Zeitverlust durch die Verspätung ist mit den 600 EUR abgegolten. Die mißachtete Betreuungspflicht geht extra, aber nur so weit wie sich ein Schaden konkret nachweisen läßt. Rest ist dann letztendlich ärgerlich und Pechsache.

Sofern die Verspätung auch im Verantwortungsbereich der Fluggesellschaft liegt!!! In diesem Fall sehe ich eher schwarz. Technical hat zwar zu Verspätung geführt aber wahrscheinlich nicht den Flug derartig verspätet dass eine Übernachtung fällig geworden ist. Dass da einige Passagiere dann medical/was auch immer machen und aussteigen wollen liegt IMO nicht in dem Bereich. Ergo gäbe es hier wahrscheinlich nur angefallenen Kosten zurück (sprich Essen und Trinken, eventuell pauschal einige Euros für Anrufe; Hotel hat OP ja auch nicht auf eigene Faust buchen können).

Thema Suchmaschinen: Hätten zwar keine Buchung ermöglich (da man kein Zimmer von Gestern auf Heute buchen kann), doch hätten die Hotelsuche wahrscheinlich erheblich vereinfacht. Hätte das Telefon in die Hand genommen und alle Nummern durchgewählt und nach per detaillierter Rechnung des Mobilfunkbetreibers brav bei BA verrechnet.

Edit: Pech für den TO war natürlich auch dass es in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag passiert ist. Wäre der Flug an einem Freitag/Samstag Abend annulliert worden, hätte man per NightTube zu irgendeinem Kettenhotel in London fahren können. Dass dort auch alles ausgebucht gewesen sei ist unwahrscheinlich. Und irgendein HolidayInn, PremierInn, Ramada, Hilton, etc. hätte sicherlich gerne noch ein Zimmer um 2 in der Nacht verkauft.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.145
3.062
Z´Sdugärd
Nun gut, "Folter" ist das nun eher nicht, da nicht beabsichtigt. Wenn man aber einen dank Therapie eigentlich unauffälligen MS-Patienten mangels Übernachtungsangebot dazu nötigt, über 33 Stunden bis zum Abflug wach zu bleiben, und dieser dann in Folge wochenlang mit diversen Empfindungsstörungen zu kämpfen hat (sind immer noch da), dann ist das halt einfach nicht witzig. Mit wenigstens ein bisschen Schlaf dazwischen wäre das nicht so. Und wenn ich auf meinem kompletten Gepäck hocke, kann ich auch nicht guten Gewissens in der öffentlichen Abflughalle auf dem Boden schlafen.

Sorry aber ich musst schon wieder lachen...Es gibt nunmal keine Vollkasko Versicherung fürs Leben!!! Das nennt sich SCHICKSAL! Und deine "Spätfolgen"...Sorry aber was machst du den im Leben wen du mal WIRKLICH Pech hast? Bist du dann ein Jahr lang Krankgeschrieben???

Ach ja warum nicht auf ein paar Stühlen hinliegen und sich n bissle ausruhen? Das Gepäck kann man zwischen die Füsse etc nehmen. Ich verstehe solche Sachen nicht. Natürlich ist das unangenehm. Ohne Zweifel! Aber ihr tut immer so wie wen man euch bei 40 Grad Minus drausen vor dem Flughafen übernachten lassen hat. DAS ist unzumutbar, sich mal eine Nacht um die Ohren hauen ist wiegesagt persönliches Pech. Wen es keine Hotels gibt dann gibts eben keine.

Ich bin auch schon bis um 1 in Amsterdam festgesessen, war um 2 im Hotel und um 5 wieder am Schalter. Sprich 2,5-3h Hotel. Hat sich VOLL gelohnt.

Man kann jetzt natürlich zum Rechtsverdreher seiner Wahl gehen und sich bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte durchklagen. Der Weg steht einem frei. Allerdings muss man schon jetzt vor warnen das wen du schon wegen etwas warten gleich wochenlange Spätfolgen hast das du so einen Prozess ggf nicht überleben wirst bei so einem sonnigen Gemüt. Wen ich für jede Minute solche verschenker Lebenszeit einen Oiro bekommen würde dann müsst ich seit 20 Jahren nichts mehr schaffen und hätte nichtnur meinen eigenen Flieger sondern auch meinen eigenen Flugplatz!
 
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