Welche Gründe sprechen für Immobilien anstelle von Aktien?

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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.715
6.206
LEJ
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Genau das ist der Punkt - es ist die Frage des Anlagezeitraums!

Im Maerz/April letzten Jahres gab es auch sehr viele Meinungen, dass der Crash kurz bevorstehe.

Klar gibt es die "Roulettevorhersager".
Die "acht" kommt ganz sicher (nur wann)?
Und wenn sie kommt, dann die Aussage:
"Hab ich doch schon immer gesagt, die acht kommt".(y)
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.741
2.282
Von welchem Crash wird hier gesprochen? Derzeit von Überhitzung keine Spur. Wüsste also nicht, was im Moment gegen Aktien sprechen sollte.
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Von welchem Crash wird hier gesprochen? Derzeit von Überhitzung keine Spur. Wüsste also nicht, was im Moment gegen Aktien sprechen sollte.

Von dem Crash, ich bevorzuge die Bezeichnung Korrektur, der irgendwann kommen wird. Und dann behaupten die Crashpropheten wieder, dass sie davor seit 1, 2 oder 5 Jahren gewarnt haben ;)
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.741
2.282
Ja, Korrekturen sind normal und müssen auch sein, mal kleinere, mal größere, aber für das, was man Crash nennen kann, sehe ich im Moment keine Gefahr.


Bevor man Angst vor einem DAX 12.000 oder 13.000 bekommt, sollte man sich auch immer klar machen, dass der DAX ein Performance-Index ist, bei dem die Dividenden mit drin stecken.

Da ist also noch viel Luft ... Luft nach oben.

Das Geld, mit dem die Märkte seit Monaten überschwemmt werden, muss doch irgendwo hin. Wohin, wenn nicht in Sachwerte und Produktivvermögen?
 
Zuletzt bearbeitet:

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Ich halte mal als Zwischenfazit fest, dass sich Immobilien für Normalsterbliche hauptsächlich nur aus Diversifizierungsgründen lohnen können. Sollte jemand tatsächlich besondere Lokalexpertise besitzen, gibt ihm das einen Vorteil, aber das ist bei den meisten nicht der Fall, wage ich zu behaupten.
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Ich halte mal als Zwischenfazit fest, dass sich Immobilien für Normalsterbliche hauptsächlich nur aus Diversifizierungsgründen lohnen können. Sollte jemand tatsächlich besondere Lokalexpertise besitzen, gibt ihm das einen Vorteil, aber das ist bei den meisten nicht der Fall, wage ich zu behaupten.

Wie schon auf der ersten Seite erwaehnt kommt bei Immobilien u.U. noch der Fremdkapitalhebel dazu. Dieser aber natuerlich nur ueber einen hinreichend langen Zeitraum.
 

kuususi

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
Dann lass uns Ende Oktober 2014 wieder über Aktien reden.
Ich bin zwar kein Hellseher, gehe aber davon aus, dass der Leitzins des EZB bald erhöht wird.
:)

Sehr unwahrscheinlich. Da müßte schon ein sogenannter schwarzer Schwan bis dahin auftauchen. Denn Draghi sagt jeden Monat aufs Neue auf der Pressekonferenz, daß die Zinsen "for an extendet period of time" auf dem aktuellen Niveau bleiben. Und diese Formulierung heißt im Notenbanksprech eigentlich "bis Ende 2015".
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Eine Sache bei Imobilen wure noch völlig unerwähnt gelassen.
Mietnomaden.

Meine Eltern hatten das Pech. 1-2 Jahre keine Miete, 10.000€ Gerichtskosten und 20.000€ Renovierung. Das hat so Machen "Die Wohung sollte meine Altersversorgung sein" schon das Genick gebrochen und an die Sozialhilfe gebracht.

Mit Immobilien kann man sich total ruinieren, und man hört davon immer wieder. Mit einem mal dem Dax Querschnitt gabe es seit dem zweiten Weltkrieg keine Tag wo ich nich bis heute Gewinn gemacht hätte. Ob auch Inflationsausgleich und Verzinsung, DAS mag offen bleiben.

eine gute Geldanlage ist immer eine Mischung. Lang- und kurzfristig. Aktien und Fonds und auch gerne mal physikalisches Gold und Anleihen. Was mit Risiko und was mit Sicherheit. Immobilien sind aber doch für 97% aller Bundesbürger. Eine Wohnung oder Haus zum Vermieten, eventuell noch fremd mit finaziert. wenn dann da was passiert ist alles weg und man ruiniert. Wenn 5 % meiner Aktien pleite gehen, schade aber der Sprung beim Gold macht es doch wieder wett, oder wenn die Banken verlieren gewinnt der Imobilienfond.

OK normale Aktien können total ausfallen. Bei einer schöne Dax Mischung auch eher unwarscheinlich bis unmöglich. Allerdings das man plötzlich Grunbdsteuer, Hausgeld, Gerichtskosten, Dachreparatur etc. in 10-100.000 € höhe am Bein hat ist bei Aktien völlig unmöglich.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Ich halte mal als Zwischenfazit fest, dass sich Immobilien für Normalsterbliche hauptsächlich nur aus Diversifizierungsgründen lohnen können. Sollte jemand tatsächlich besondere Lokalexpertise besitzen, gibt ihm das einen Vorteil, aber das ist bei den meisten nicht der Fall, wage ich zu behaupten.

Da ja keiner in die Zukunft schauen kann, aber man sehr wohl die Geschichte beurteilen kann, sind in den letzten 150 +-X Jahren Grundbesitz und Immobilien die sicherste Variante gewesen. Natürlich gab es auch dort ordentlich Verluste ( Krieg, Zwangsabgabe, Verfall), aber über alle Investitionsmöglichkeiten im Schnitt gesehen, noch die beste.
Leider muss das nicht für die zukunft gelten.
Aber eins muss doch allen klar sein : Das Geld, dass momentan von der FED und anderen in die Märkte gepresst wird, muss irgendwann wieder weg. Und da jetzt schon wieder gehebelt wird auf Pump ohne Ende, ist doch klar, dass es kein SANFTES Erwachen geben wird. Fragt sich nur, wann das so sein wird...
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Eine Sache bei Imobilen wure noch völlig unerwähnt gelassen.
Mietnomaden.

Meine Eltern hatten das Pech. 1-2 Jahre keine Miete, 10.000€ Gerichtskosten und 20.000€ Renovierung. Das hat so Machen "Die Wohung sollte meine Altersversorgung sein" schon das Genick gebrochen und an die Sozialhilfe gebracht.

Mit Immobilien kann man sich total ruinieren, und man hört davon immer wieder. Mit einem mal dem Dax Querschnitt gabe es seit dem zweiten Weltkrieg keine Tag wo ich nich bis heute Gewinn gemacht hätte. Ob auch Inflationsausgleich und Verzinsung, DAS mag offen bleiben.

eine gute Geldanlage ist immer eine Mischung. Lang- und kurzfristig. Aktien und Fonds und auch gerne mal physikalisches Gold und Anleihen. Was mit Risiko und was mit Sicherheit. Immobilien sind aber doch für 97% aller Bundesbürger. Eine Wohnung oder Haus zum Vermieten, eventuell noch fremd mit finaziert. wenn dann da was passiert ist alles weg und man ruiniert. Wenn 5 % meiner Aktien pleite gehen, schade aber der Sprung beim Gold macht es doch wieder wett, oder wenn die Banken verlieren gewinnt der Imobilienfond.

OK normale Aktien können total ausfallen. Bei einer schöne Dax Mischung auch eher unwarscheinlich bis unmöglich. Allerdings das man plötzlich Grunbdsteuer, Hausgeld, Gerichtskosten, Dachreparatur etc. in 10-100.000 € höhe am Bein hat ist bei Aktien völlig unmöglich.

Das ist natürlich eine völlig einseitige Betrachtung, die ich sofort mit perfekten eigenen Gegenbeispielen widerlegen könnte.
Pauschal bringt das nichts.
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Da ja keiner in die Zukunft schauen kann, aber man sehr wohl die Geschichte beurteilen kann, sind in den letzten 150 +-X Jahren Grundbesitz und Immobilien die sicherste Variante gewesen. ...



ÄÄÄHHH das wäre mir neu.:confused:


Ok wer in Frankfurt Rebstock nach dem Krieg großflächig Land gekauft hat ist heute stinkend reich. Aber ein Haus in der Eifel ist heute fast unverkäuflich. Im Osten, da gibt es Grundstücke und Häuser zum Preis eines Gebrauchtwagens ohne TÜV.
Leibzig nicht direkt in der Innenstadt, da kann man glücklich sein wenn man für Null Miete jemanden findet der das Haus in Schuss hält. Wir wollen gar nicht in die USA gehen. Das GM Werk welches mal Milliarden wert war ist heute nicht mal zu verschenken. Landwirtschaftliche Nutzflächen, in den 70. ern noch richtig teuer, heute wird Wald draus. Selbst in Boom Städten gibt es die Hochaussiedlungen aus den 70er und 80er Jahren die heute Slums sind und völlig unverkäuflich sind, jedoch weiter Hausgeld, Erhalt, und Grundsteuer kosten.
Oder Bürofläche, ich kenne den Markt rund um Amsterdam ganz gut, in den 90ern gebaut heute leeeeeeeeeer. Wie viele Imo Fonds haben pleite gemacht?

Ach ja und was hatte noch die letzte große Kriese aus gemacht.... hhhmmmmm.... neeee US Imobilien war das ganz gewiss nicht. Denn wenn man heute eine der millionen Häuser zwangs versteigert macht man gegenüber dem Kaufpreis gewiss eine super Schnitt.

So weit zu Imobilien sind sicher.

einziger Grund eine Immobilie, am besten Haus, zu kaufen ist: selber drin wohnen. nach 30 Jahren Miete zahlen gehört einem die Bude. Bei gleichen monatlichen Kosten.
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Das ist natürlich eine völlig einseitige Betrachtung, die ich sofort mit perfekten eigenen Gegenbeispielen widerlegen könnte.
Pauschal bringt das nichts.

Ich habe nicht behaupte das man immer auf Mietnomaden trifft. Aber das Riskio ist da. Wie hoch, das mag man gerne diskutieren, und darüber habe ich auch nichts gesagt.

Und ansonsten bin ich auf den Gegenbeweis gespannt.

Nur die Aussage, ich habe ausschließlich in eine Aktie investiert und bin reich geworden reicht nicht. Das ist eien Beweiß für Glück, nciht für gute Anlagestrategie. Denn es auch die gefährlichste Neu Mark Aktie hat mal richtig gewonnen, bevor der Laden pleite ging. Wenn man mit Glück oder Hellsichtigkeit passend gekauft und verkauft hat konnte das ein Vermögen bringen. Alles Geld beim Roulet auf eine Zahl zu legen mag einen schweine reich machen, eine kluge Anlagestrategie ist es nich immer nicht.

Allerdings eine Aussage stimmt ganz sicher:
Bei normalen Aktien kann ich das eingesetzte Geld verlieren, niemals mehr. Bei Immobilen geht das ganz problemlos!


Ich will auch überhaupt nicht in Abrede stellen, dass man mit Immobileine gut investieren kann. Was jeder macht möge bitte eh jeder selber entscheiden. Aber ich bleibt dabei. Das Risiko Mietnomaden etc. ist da und wurde bisher nicht erwähnt.

Und wer behauptet man könne sich 100% davor schützen der möge dieses Rezept für immenses Geld an diverse Wohnungsbaufirmen verkaufen, die machen das jeden Tag beruflich und haben auch diese Probleme, mal mehr mal weniger, aber ein restrisiko bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
744
3
Mietnomaden kann man aus dem Weg gehen.
Wenn du luxus Immobilien hast dann hast du zb schon mal gar keine da selbige keine 15000 Euro Kaution oder ähnliches hinterlegen können.

Im Landkreis Starnberg sind die Immobilienpreise seit letztem Jahr um 15% gestiegen.

Und da bildet sich ganz sicherlich keine Blase.... :)

Wüsste auch gerne wie du bei einer Immobilien mehr geld verlieren kannst als du eingesetzt hast? Im Spanischen Feriendorf oder was meinst du?
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
ÄÄÄHHH das wäre mir neu.:confused:


Ok wer in Frankfurt Rebstock nach dem Krieg großflächig Land gekauft hat ist heute stinkend reich. Aber ein Haus in der Eifel ist heute fast unverkäuflich. Im Osten, da gibt es Grundstücke und Häuser zum Preis eines Gebrauchtwagens ohne TÜV.
Leibzig nicht direkt in der Innenstadt, da kann man glücklich sein wenn man für Null Miete jemanden findet der das Haus in Schuss hält. Wir wollen gar nicht in die USA gehen. Das GM Werk welches mal Milliarden wert war ist heute nicht mal zu verschenken. Landwirtschaftliche Nutzflächen, in den 70. ern noch richtig teuer, heute wird Wald draus. Selbst in Boom Städten gibt es die Hochaussiedlungen aus den 70er und 80er Jahren die heute Slums sind und völlig unverkäuflich sind, jedoch weiter Hausgeld, Erhalt, und Grundsteuer kosten.
Oder Bürofläche, ich kenne den Markt rund um Amsterdam ganz gut, in den 90ern gebaut heute leeeeeeeeeer. Wie viele Imo Fonds haben pleite gemacht?

Ach ja und was hatte noch die letzte große Kriese aus gemacht.... hhhmmmmm.... neeee US Imobilien war das ganz gewiss nicht. Denn wenn man heute eine der millionen Häuser zwangs versteigert macht man gegenüber dem Kaufpreis gewiss eine super Schnitt.

So weit zu Imobilien sind sicher.

einziger Grund eine Immobilie, am besten Haus, zu kaufen ist: selber drin wohnen. nach 30 Jahren Miete zahlen gehört einem die Bude. Bei gleichen monatlichen Kosten.

Sorry, da geht jetzt aber einiges absolut durcheinander.
" imo Fonds haben pleite gemacht"
"GM Werk in den USA"
"US immobilien in der Zwangsversteigerung"

also das hat aber alles mal rein gar nichts mit dem thema des Threads zu tun. Aber mal so richtig ZERO.
 
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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Mietnomaden kann man aus dem Weg gehen.
Wenn du luxus Immobilien hast dann hast du zb schon mal gar keine da selbige keine 15000 Euro Kaution oder ähnliches hinterlegen können.

Im Landkreis Starnberg sind die Immobilienpreise seit letztem Jahr um 15% gestiegen.

Und da bildet sich ganz sicherlich keine Blase.... :)

Wüsste auch gerne wie du bei einer Immobilien mehr geld verlieren kannst als du eingesetzt hast? Im Spanischen Feriendorf oder was meinst du?

Ganz einfach:
Ein Fall vor eine weile im WDR oder so.
Lieschen Müller kauft eine Immobilie, komplett aus erbschaft selber Finaziert. Allerdings ist es sso eine Schrott immobilie 50 km vor Leipzig. Tolle Einfamilien Haus Siedlung. Nur leider null Nachfrage an Mietern. Hmmm Einkünfte = null, allerdings Grundsteuer läuft weiter, Intstandhaltungskosten, im winter muss geheizt werden das die Bude nicht durch friert. Versicherungen etc.
Und das ist der aller ahrmlosete Fall.
Nun nemen wir das Beispiel mal mit 70% fremd finaziert. Meinst du die BAnk wird auf Zinsen und Tilgung verzichten wenn man keine Mieter findet?

Anderes Beispiel, auch ebkannt aus Funk und Fernsehen.
Famile Müller ( hat schon eine selbst genutztes Hasu) kauft eine weiteres Haus mit 80% Fremdfinazierung. es wird sogr ein mieter gefunden. Leider stellt sich 5 Jahre später raus, dass seit Jahren das Dach wegen Pfusch am Bau undicht ist und die Isulierung in der Wand total nass ist und von Hausschawmm befallen ist. Die Mieter kündigen, wollen eventuell noch die Behandlungskosten für den Astma kranken Sohn. Das Haus ist eine wirtschaftlicher totalschaden, muss abgerissen und entsorgt werden. Der Kredit läuft aber weiter. Neben her gewinnt man noch divers Prozesse gegen den Bauunternehmer der aber dabei pleite geht etc. Das Ende vom Lied ist, dass die Familienicht nur das Investment Haus los ist, sondern auch das eigne Wohnhaus.
Glaubt Ihr nicht.
Fragt mal bei Verbraucherzentrale oder so nach, die kennen Berge solcher Fälle.

Noch eine Beispiel:
Die obskuren 110% Fremdfinazierten Häuser, egal ob Investment oder Eigennutzung. Spätestens bei Abeitslosigkeit ruft die privatinsolvenz "Hallo da bin ich"

und nein es müssen keine Spanischen feriendörfer sein, deutsche gehen auch, oder Spanische Wohnungen. Wie hieß noch der groeße Immobilien Skandal wo ganze Städte dank Korruption ohne Wasseranschluss und Straßen gebaut wurden. GAb es auch im Osten ein paar mal.

Und das man Mietnomaden aus dem weg gehen kann, ööhhhhhh das erzähle mal dem Besitzer einer Luxusvilla über den vor einer Weile im Fernsehen berichtet wurde.
Und: Meist du wirklich die Vermieter von Auto Becker hätten in den 80er Jahren ihre Kohle gesehen?????
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Sorry, da geht jetzt aber einiges absolut durcheinander.
" imo Fonds haben pleite gemacht"
"GM Werk in den USA"
"US immobilien in der Zwangsversteigerung"

also das hat aber alles mal rein gar nichts mit dem thema des Threads zu tun. Aber mal so richtig ZERO.


Ähhh das erschließt sich mir nicht. Ich finde das hat sehr viel mit dem Investment in Immobilien zu tun.

Es war die Aussage:
"..., sind in den letzten 150 +-X Jahren Grundbesitz und Immobilien die sicherste Variante gewesen.:::"

Mal ab davon das ich es für unwahrscheinlich halte 150 Jahre alt zu werden. So wollte ich da legen das es sehr wohl jede Menge Immobilien gibt, die heute nur noch einen Bruchteil dessen wert sind was sie im Laufe der letzten 150 Jahre mal gekostet haben.

DAS EINE BEWEISST DAS ANDERE NICHT!!!!

Unbestritten gibt es viele Immobilien die immens im Wert gewachsen sind und noch wachsen werden. Absolut richtig.

Allerdings gibt es auch ganz viele Immobilien die im Wert in welcher Zeit auch immer seine es 100 Jahre oder 3 Monte kräftig verloren haben.

Mag ja sein das in Starnberg die Preise um 15 % gestiegen sind. Und Nein, ich will gar nicht sagen das taten sie in Chinas Leer stehe Investment Städten und in US Sub-Prime Neubaugebieten auch. Starnberg ist da gewiss viele sicherer (bin auch ich absolut von überzeugt). Allerdings wie haben sich die Imo Preise in den letzten Jahren in Leipzig, Rostock, Adenau, Hintertupfingen, Miami, Madrid, .... entwickelt.


Weil in Berlin Mitte die Mieten steigen müssen sie es noch lange nicht in Neukölln.

Ich wollte ausschließlich, und nicht viel Anderes, aufzeigen, dass bei Immobilien man genauso gut oder schlecht alles und noch mehr Geld verlieren kann (nicht muss) das man rein gesteckt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.018
914
Der Aktienmarkt lebt derzeit in einer Blase, die in den nächsten Monaten platzen wird.
(...)
Resümee: Wer heute Geld anlegen will, ist zu spät.

Also das würde ich nicht so sehen. Da Du ja sicher weisst, dass die Blase "in den nächsten Monaten platzen wird", habe ich eine totsichere Anlagemöglichkeit mit extrem hohen Renditeaussichten für Dich. Du musst einfach short gehen, d.h. Du kaufst entweder Puts oder verkaufst leer oder noch besser Hebelzertifikate auf sinkende Kurse. Laufzeit bis Ende des Jahres sollte perfekt sein.

Disclaimer: Bitte überprüfe vor einer entsprechenden Investition noch einmal Deine Glaskugel, sonst droht ein Totalverlust!

Welchen Wert haben Aktien eigentlich ausser dem Nennwert??
Alles was darüber ist, ist der Glaube an etwas, was es nicht gibt.
Es sind also reine Spekulationspapiere.

Mh... ich seh schon Du bist ein echter Experte in Fragen Aktienanlage. Lass es mich so sagen. Der Nennwert einer Aktie ist so ziemlich der unwichtigste Kennwert den man sich anschauen sollte. Du magst es wahrscheinlich kaum glauben, aber es gibt sogar Aktien ganz ohne Nennwert. Die sind nach Deiner Logik dann wahrscheinlich "Hyper-Spekulationspapiere". ;)
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.432
2.540
FRA
Thema des Threads: Immobilien oder Aktien

Ganz klar Aktien, denn mit Immobilien als Kapitalanalage kann man mit Leichtigkeit mehr verlieren als nur sein eingesetztes Kapital (Unterhalt/ Reparaturen bei Leerstand)
Mit Aktien ist man evtl irgendwann mal sein eingesetztes Kapital los, aber jemand, der 1988 in den Dax investiert hat, der hat bis heute sein Geld verneunfacht, beim MDAX 16-fach, Gold hat sich in der gleichen Zeitspanne nur verdoppelt.
Eine Immobilie hingegen ist eher wie die Aktie einer einzigen Firma zu betrachten. Die Wertentwicklung ist nicht vorhersehbar.
 
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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Thema des Threads: Immobilien oder Aktien

...... mit Immobilien als Kapitalanalage kann man mit Leichtigkeit mehr verlieren als nur sein eingesetztes Kapital (Unterhalt/ Reparaturen bei Leerstand)
Mit Aktien ist man evtl irgendwann mal sein eingesetztes Kapital los, aber jemand, der 1988 in den Dax investiert hat, der hat bis heute sein Geld verneunfacht, beim MDAX 16-fach, Gold hat sich in der gleichen Zeitspanne nur verdoppelt.
...

EXAKT !!!!!!! (y)

Genau das wollte ich sagen.

Das "Ganz klar Aktien" habe ich bewußt raus genommen, da kann man drüber reden, Geschmäcker und Glauben haben. Aber die Aussagen oben 10000% richtig. Sind einfach Fakten.

Neben her: Mit welcher frei für Otto Normalverbraucher oder Besser Verdiener möglichen Immobilie man seit 1988 sein Geld verneunfacht hätte würde mich interessieren. Bei Aktien steht es ja oben. Rechne ich falsch oder wäre das nicht mal mit den 15% Teuerung in Starnberg nicht möglich. Ich bin für Hinweise und Infos ganz offen und wert-neutral interessiert.
 

economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
Bei Immobilien zählt Lage und Qualität des Objektes. Die guten Lagen und guten Objekte sind preislich schon gut vorangekommen in den letzten Jahren. Es gibt in Deutschland und Europa zuviele Gegenden welche vom Strukturwandel oder Demografie Veränderungen auch negativ betroffen sein werden. Diese sollte man meiden. Tja und der Rest ist halt schon recht teuer geworden...

Hinzu kommt in Deutschland die neuen Anforderungen bezüglich Energie Sparen. Das kann auch ganz schön teuer werden. Weitere Faktoren sind halt auch wieviel Arbeit möchte man in die Immobilie stecken??? Kann man selbst etwas reparieren. Muss man für alles einen Handwerker beauftragen?? Möchte man Samstags abends um 20.45 h angerufen werden, der Keller steht unter Wasser weil... usw.

Man kann im übrigen auch "Immobilien Aktien" kaufen z.bsp Hamborner usw. Dort gibt es auch jedes Jahr eine Dividende und man investiert in Sachvermögen.

Kursrisiken gibt es bei beiden Anlagen. Die Niedrig Zinsphase wird wohl noch einige Jahre anhalten. Insofern keine einfache Situatuion..
 
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Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Jetzt wirds hier aber ganz schoen bunt im Thread!

Fuer alle Anlageformen lassen sich Negativbeispiele finden!

1. Aktien: Urdeutsches Unternehmen Babcock als DAX Unternehmen ist pleite gegangen - Totalverlust (und da gibts noch ein paar mehr grosse Unternehmen, Lehmann z.B.).
2. Immobilien: Schrott im Niemandsland gekauft/geerbt und noch Mietnormaden bekommen - Geld verbrannt.
3. Gold: Evtl. beschliessen die Regierungen (erneut) privaten Goldbesitz zu verbieten, hohe Verluste weil fuer privat nix mehr Wert.

Ich lege mein Geld doch unter die Matraze! Achso, Hyperinflation...
Dann geh ich mal lieber in den Puff und vervoegele und verkoestige mein Geld mit Schampus und Kaviar! Da hab ich wenigstens was davon...
 
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maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
744
3
Ganz einfach:
Ein Fall vor eine weile im WDR oder so.
Lieschen Müller kauft eine Immobilie, komplett aus erbschaft selber Finaziert. Allerdings ist es sso eine Schrott immobilie 50 km vor Leipzig. Tolle Einfamilien Haus Siedlung. Nur leider null Nachfrage an Mietern. Hmmm Einkünfte = null, allerdings Grundsteuer läuft weiter, Intstandhaltungskosten, im winter muss geheizt werden das die Bude nicht durch friert. Versicherungen etc.
Und das ist der aller ahrmlosete Fall.
Nun nemen wir das Beispiel mal mit 70% fremd finaziert. Meinst du die BAnk wird auf Zinsen und Tilgung verzichten wenn man keine Mieter findet?

Anderes Beispiel, auch ebkannt aus Funk und Fernsehen.
Famile Müller ( hat schon eine selbst genutztes Hasu) kauft eine weiteres Haus mit 80% Fremdfinazierung. es wird sogr ein mieter gefunden. Leider stellt sich 5 Jahre später raus, dass seit Jahren das Dach wegen Pfusch am Bau undicht ist und die Isulierung in der Wand total nass ist und von Hausschawmm befallen ist. Die Mieter kündigen, wollen eventuell noch die Behandlungskosten für den Astma kranken Sohn. Das Haus ist eine wirtschaftlicher totalschaden, muss abgerissen und entsorgt werden. Der Kredit läuft aber weiter. Neben her gewinnt man noch divers Prozesse gegen den Bauunternehmer der aber dabei pleite geht etc. Das Ende vom Lied ist, dass die Familienicht nur das Investment Haus los ist, sondern auch das eigne Wohnhaus.
Glaubt Ihr nicht.
Fragt mal bei Verbraucherzentrale oder so nach, die kennen Berge solcher Fälle.

Noch eine Beispiel:
Die obskuren 110% Fremdfinazierten Häuser, egal ob Investment oder Eigennutzung. Spätestens bei Abeitslosigkeit ruft die privatinsolvenz "Hallo da bin ich"

und nein es müssen keine Spanischen feriendörfer sein, deutsche gehen auch, oder Spanische Wohnungen. Wie hieß noch der groeße Immobilien Skandal wo ganze Städte dank Korruption ohne Wasseranschluss und Straßen gebaut wurden. GAb es auch im Osten ein paar mal.

Und das man Mietnomaden aus dem weg gehen kann, ööhhhhhh das erzähle mal dem Besitzer einer Luxusvilla über den vor einer Weile im Fernsehen berichtet wurde.
Und: Meist du wirklich die Vermieter von Auto Becker hätten in den 80er Jahren ihre Kohle gesehen?????

Das ist ja alles schön und gut, aber durch dummheit kann ich auch in vielen anderen sachen Geld verlieren.
Das hat ja mal gar nix mit Immobilien als anlage zu tun wenn jemand so dumm ist sich bei der finanzierung zu übernehmen oder irgendwo ein Haus/Grundstück im niemansland zu kaufen.
Selbst wenn du ein Haus wieder abreissen musst, so ist es zumindest in München und Umgebung so das das Grundstück deutlich mehr wert ist als das Haus oben drauf... Dann verkaufst du halt das Grundstück wieder und du hast MINDESTENS dein Invest wieder drin (stichwort Wertsteigerung).

Ausserdem hiess doch der Titel dieses Threads: Aktien oder Immobilien.

Finanzierst du deine Aktien Käufe? Wohl Kaum oder? Also vergleichen wir doch mal direkt.

Du hast 5 Mio Euro.

Kaufst du jetzt eine Immobilie für 5 Mio Euro in einer Top Lage- zb. München
oder Aktien für 5 Mio Euro.

Also ich kaufe da lieber die Immobilie, aber am aller besten mische ich, 4 in die Immo, 1 Mio in die Aktien.
 

maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
744
3
Neben her: Mit welcher frei für Otto Normalverbraucher oder Besser Verdiener möglichen Immobilie man seit 1988 sein Geld verneunfacht hätte würde mich interessieren. Bei Aktien steht es ja oben. Rechne ich falsch oder wäre das nicht mal mit den 15% Teuerung in Starnberg nicht möglich. Ich bin für Hinweise und Infos ganz offen und wert-neutral interessiert.

Ja du rechnest falsch.
Bei der Immobilie hast du in der ganzen Zeit Mieteinnahmen und Steuerliche vorteile/Abschreibungen.

Und mit Aktien kann es in einem Jahr ne verneunfachen sein, im nächsten ists nur noch verdoppelt. Reich Rechnen ist wirklich einfach.

Wer von euch hat den 1988 in Aktien Investiert und hält selbige heute noch?