Zwei Miles&More-Karten - eine dienstliche und eine private Karte

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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.661
611
Bayern & Tirol
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Jep. So ist es bei uns auch. Deswegen wurden ja bisher nur eine Handvoll Awards gebucht (dann auch nur innerdeutsch).

Außerdem sind die Meilen ja trotzdem noch personenbezogen, d.h. es gibt etliche Mitarbeiter die eine geringe Menge auf Konto haben, mit dem sie nicht wirklich was anfangen können. In Summe über die ganze Firma gesehen kommt da wahrscheinlich schon ein großer Haufen zusammen - aber da die Meilen ja nicht übertragbar sind bringt das halt auch nichts.

Ich bleibe dabei: im Endeffekt verlieren alle.

Bin momentan eigentlich ganz froh darüber das ich kaum noch dienstlich fliegen muss (darf). Aber schö wars scho :D

Ist halt eine typische Neid- und Missgunst-Debatte in Deutschland.

Flying Lawyer hat ja den rechtlichen Rahmen ganz gut dargestellt.

Da gibt es ein paar Controller (die regelmäßig Zitronen ausquetschen...). Die sitzen jeden Tag im gleichen Büro und neiden allen anderen das schwarze unter den Fingernägeln. Da auch hier das Gras immer auf der anderen Seite grüner ist sind erzeugen Dienstreisen immer sehr viel Neid:

- Ihr geht immer auf Dienstreisen zu tollen Orten - was vergessen wird, ist dass man von den "tollen Orten" nichts richtig touristisches sieht: Man geht zum Kunden, zur Tagung schläft wenig und sieht das Hotel.

- Ihr übernachtet immer in tollen Hotels - ja klar, weil wir nahe am Kunden, nahe der Messe/Tagung sein wollen und nicht jeden Tag mehrere Stunden im Taxi/ÖPNV sitzen wollen. Das nette Schwimmbad oder den Wellnessbereich sehen wir nicht, da wir früh raus müssen und abends spät ins Bett kommen (Essen mit Kunden, Abendveranstaltung, Nachtarbeit)

- Ihr fliegt immer die Supertolle Business-Class - ja klar. Ich will halbwegs ausgeruht am Zielort und auf dem Rückweg wieder am Arbeitsplatz ankommen. So Luxuriös ist die Business - und selbst die "Först" nicht. Mein Bett zu Hause ist tausend mal angenehmer als ein Flug in der C oder F. C ist das Mindestmaß um halbwegs in allen Teilen zu reisen und nach der Reise nicht ein paar Tage Erholung/Krankheit zu brauchen um wieder arbeitsfähig zu werden. C ist genau so komfortabel wie eine Nacht in einer Jugendherberge in einem Schlafsaal. Viele Schnarcher, gemeinsames Klo mit anstehen. Lärm.

- Ihr bekommt Millionen an Meilen und dürft die auf Privaten Flügen verprassen!
Meilengutschriften haben sich in den letzten Jahren deutlich nach unten bewegt. In den meisten Fällen werden die Mitarbeiter keinen Status erreichen und somit werden die Mini-Meilen nach drei Jahren verfallen. Dank der Steuern und Gebühren sind die Award-Flüge alles andere als "Freiflüge". Jede Diskussion über sogenannte Freiflüge im Bekanntenkreis ist sofort vorbei, wenn ich erwähne dass man schon mal deutlich über 500 Euro an Gebühren bezahlt. Wenn der Zitronenausquetscher natürlich denkt, dass man für Lau fliegt, muss man ihm den Zahn sehr schnell ziehen.
Wenn man dann noch die Prozesskosten für die Buchung (Abrechnung, Umbuchung, Verwaltung der Meilenkonten...) hinzurechnet, lohnen sich das ganze überhaupt nicht.

Also, liebe Arbeitgeber: Lasst den Mitarbeitern die wenigen Meilen. Sie geben deutlich mehr Motivation als ihr mit den Meilen an Reisekosten einsparen könnt.

Für die Zitronenausquetscher habe ich noch ein paar weitere Maximierungsvorschläge:
- Zeitungen und Zeitschriften müssen nach der Dienstreise abgegeben werden
- Der Mitarbeiter erhält eine Tupperbox und muss das maximierte Essen in der Kantine zum Aufwärmen abgeben.
- Die Air Berlin Herzen werden abgegeben und an die Kinder vom Chef weiterverschenkt
- Das Besteck an Bord wird gemopst und in der Kantine abgegeben.
- Der Mitarbeiter bekommt 1% Abzug der Kostenerstattung - da er mit der privaten Kreditkarte ja Meilen bekommt.
- Der Mitarbeiter muss einen Eigenanteil für Dienstreisen bezahlen - er nutzt ja sein Bett daheim weniger ab!
- Buche zwingend Economy - auch wenn die Businss Class günstiger ist
- Rückflüge zwingend am Sonntag - um mit der Sunday-Rule Ticketpreise zu senken. Das Wochenende ist ja sowieso arbeitsfrei und es ist egal wo das der Mitarbeiter verbringt. In diesem Fall ist die Hotelübernachtung auch vom Mitarbeiter zu tragen, da er ja seine Freizeit im Zielort verbringt.
- Der Chef bucht seine privaten Urlaubsflüge mit den Meilen der Mitarbeiter
- Nutze Fluggesellschaften mit zweifelhaftem Ruf. Ist doch egal, wenn der Mitarbeiter z.B. in Moskau oder Ashgabad beim Umsteigen ohne Visum strandet und dort die Nacht auf einem Feldbett verbringen darf.

Merke: Dienstreisen bieten Spaß und man sieht etwas von der Welt!
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Ist halt eine typische Neid- und Missgunst-Debatte in Deutschland.

(..)

- Ihr geht immer auf Dienstreisen zu tollen Orten - was vergessen wird, ist dass man von den "tollen Orten" nichts richtig touristisches sieht: Man geht zum Kunden, zur Tagung schläft wenig und sieht das Hotel.

- Ihr übernachtet immer in tollen Hotels - ja klar, weil wir nahe am Kunden, nahe der Messe/Tagung sein wollen und nicht jeden Tag mehrere Stunden im Taxi/ÖPNV sitzen wollen. Das nette Schwimmbad oder den Wellnessbereich sehen wir nicht, da wir früh raus müssen und abends spät ins Bett kommen (Essen mit Kunden, Abendveranstaltung, Nachtarbeit)

(..)

- Ihr bekommt Millionen an Meilen und dürft die auf Privaten Flügen verprassen!

(..)

Merke: Dienstreisen bieten Spaß und man sieht etwas von der Welt!

naja, die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Klar gibt es viele Leute, mit denen (bzw. mit deren Reise-Richtlinie) ich nicht tauschen möchte. Es gibt aber sicherlich auch genug, die einfach gerne Dienstreisen machen (kommt wohl wie bei vielem auf die Dosis an ... wenige Reisen können Spaß machen, wenig zu Hause dagegen macht keinen Spaß mehr), die vielleicht das Glück haben, mit ihren Meilen einen Status oder einen guten Prämienflug zusammenzubekommen, und die ein schönes und/oder zentral gelegenes Hotel wählen (selbst wenn das morgens eine halbe Stunde länger Anreise zum Kunden bedeutet).

Wenn "die paar Meilen" sowieso keine Rolle spielen würden, dann verstehe ich aber umgekehrt nicht, warum hier Leute "kündigen" und "Arbeitgeber abmahnen lassen" brüllen, wenn man sie ihnen wegnehmen will.

Also, liebe Arbeitgeber: Lasst den Mitarbeitern die wenigen Meilen. Sie geben deutlich mehr Motivation als ihr mit den Meilen an Reisekosten einsparen könnt.

einverstanden :)
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
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KUL (bye bye HAM)
Wer weiss was der Kollege gewöhnt ist. Ich habe fussläufig eine Filiale des großen M. Sobald es Gutscheinaktionen gibt (liegen dann stapelweise in der Kaffeeküche aus) ist die Bude gerammelt voll. Somit schlägt bei einem Großteil der Bevölkerung der Preis den Geschmack. Und Lounge-Frass ist equivalent zu McD.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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Wien
naja, die Wahrheit liegt wohl dazwischen. ...

aber Jobs, wo das Reisen "dosiert" möglich ist, sind eher selten.

... Wenn "die paar Meilen" sowieso keine Rolle spielen würden, dann verstehe ich aber umgekehrt nicht, warum hier Leute "kündigen" und "Arbeitgeber abmahnen lassen" brüllen, wenn man sie ihnen wegnehmen will. ...

Meinen Arbeitgeber würde ich "abmahnen" und gegf. klagen, wenn er meine Persönlichkeitsrechte grob verletzt. Wobei ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass ein "so nicht" meist reicht - denn in den meisten Fällen haben sich ja so Schlauheiten wie "2. MM Konto anlegen" nicht die Vorstände oder GFs ausgedacht, sondern irgendwelche mittelwichtigen Manager aus Reihe 4.
 
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boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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333
GVA
Meinen Arbeitgeber würde ich "abmahnen" und gegf. klagen, wenn er meine Persönlichkeitsrechte grob verletzt. Wobei ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass ein "so nicht" meist reicht - denn in den meisten Fällen haben sich ja so Schlauheiten wie "2. MM Konto anlegen" nicht die Vorstände oder GFs ausgedacht, sondern irgendwelche mittelwichtigen Manager aus Reihe 4.

kommt immer auf den Laden an. Ich hatte mal das Erlebnis, dass der Eigentümer eines Mittelständlers (ca. 400 Mio EUR Umsatz) in meinem Beisein den Personalchef rundgemacht hat, weil eine Mitarbeiterin noch keinen Kontoauszug mit dienstlich erflogenen Meilen vorgelegt hat.

Mich hat man auch (erfolglos) nach der PIN für mein M&M - Konto gefragt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
der Eigentümer eines Mittelständlers (ca. 400 Mio EUR Umsatz) in meinem Beisein den Personalchef rundgemacht hat, weil eine Mitarbeiterin noch keinen Kontoauszug mit dienstlich erflogenen Meilen vorgelegt hat.
Hat er der heimlichen Geliebten einen Freiflug in F Versprochen und die pöse pöse Mitarbeiterin kam einfach nicht in die Puschen. Sowas aber auch... :eyeb:
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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GVA
Hat er der heimlichen Geliebten einen Freiflug in F Versprochen und die pöse pöse Mitarbeiterin kam einfach nicht in die Puschen. Sowas aber auch... :eyeb:

glaube mir, es ging um peanuts... damit hätte man noch nicht mal nen interkont. C-Flug irgendwo hinbekommen... über einen Zeitraum von drei Jahren wohlgemerkt
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das Thema ist doch immer wieder interessant. Fuer mich sind da Aufteilungen noetig, Fragen die man sich schrittweise stellen sollte.

1. Will ich fuer einen AG arbeiten der bereits bei Meilen so kleinlich ist und ggf ein 'Fass aufmacht'?
a) Nein, da wuerde ich bei naechter Gelegenheit kuendigen bzw gar nicht erst unterschreiben.
b) Wenn der AG es noetig hat wegen der paar Meilen einen Aufstand zu machen kann ich auch darauf verzichten bzw sammle gar nicht.
c) Meilen sind mir egal, primaer geht es darum was ich verdiene und Dienstreisen sind ein netter Ausgleich zum Alltag im Buero.

2. Wie wichtig sind mir Dienstreisen?
a) Nur Stress, darauf kann ich komplett verzichten.
b) Extra Stress und kaum bis null finanziellen Ausgleich dazu. Da will ich wenigstens die Meilen behalten.
c) Finde ich toll. Zuhause habe ich eh oft Langeweile oder muss mich mit meiner schrecklichen Frau rumschlagen. Meilen sind da zweitrangig, bloss weg! :D

3. Kommende Woche veroeffentlicht der Chef eine neue Policy zum Thema 'Meilen an die Firma'. Wie ist/waere das allgemeine Betriebsklima?
a) Generell gut. Die Kollegen verstehen sich untereinander und auch das Management geht gut mit den Mitarbeitern um. Die Meilenpolicy ist nachvollziehbar und nicht tragisch.
b) Geht so. Die Kollegen verstehen sich aber die Policy ist nur ein weiterer Punkt wo die Firma den MA hinterherschnueffelt. Die Vertrauensbasis fehlt.
c) Es ist das allerletzte. Die Firma stellt sih bei jeder Kleinigkeit an und will Belege und Nachweise sehen. Der MA muss kleinlichst Ausgaben nachhalten und ggf ausgleichen.

Eine Kombination aus diesen drei Ergebnissen sollte einem selbst die Antwort geben was man gewillt ist auf sich zu nehmen.

Meine Meinung:

Grundsaetzlich sind Dienstreisen kein Freizeitvergnuegen aber selbst mit Spesen habe ich den Eindruck man gibt doch meist immer noch deutlich mehr Geld aus wenn man unterwegs ist, voellig automatisch. Welchen Stellenwert haben da Meilen? Das kommt v.a. auf den Betrag an. Wenn ich fuer den AG extrem viel unterwegs bin und jenseits der 50-100k sammle wuerde mir das wehtun. Da der Status aber mein eigener ist waere das fuer mich ok denn den kann man mir nicht wegnehmen und er ist privat nutzbar. Alles darunter ist Kleinkram, soll der AG damit doch machen was er will. Aber da ein AG der sich bereits um kleine Meilenbetraege schert meist noch andere Leichen im Keller hat waere eine Anstellung bei so einer Firma fuer mich auesserst unattraktiv.

Ein zweites M&M Konto sehe ich grundaetzlich nicht als Problem aber wenn mir der AG anderweitig dumm kommt wuerde ich verlangen dass er sich ein Programm aussucht wo ich noch kein Mitglied bin und somit nicht gegen die Teilnahmebedingungen verstosse. Dazu sei aber gesagt: Es gibt kaum ein Programm wo ich nur ein Konto habe und das voellig ohne Vorsatz. Bei Hyatt hatte ich seinerzeit einmal sieben Konten - fragt micht nicht warum, bei LH waren es vier. Das Problem selbst ist also nicht wirklich eines. Nur einfach ungefragt anmelden ist voellig ausser Frage eine Frechheit.
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.983
4
BLACK BOX
@skywalkerLAX

zu 1.
c) Meilen sind mir egal, primaer geht es darum was ich verdiene und Dienstreisen sind ein netter Ausgleich zum Alltag im Buero.:D

zu 2.
c) Finde ich toll. Zuhause habe ich eh oft Langeweile , Meilen sind da zweitrangig, bloss weg! :D

zu 3.
b) das Management der Firma kenne ich persönlich :D
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
....

Meine Meinung:

Grundsaetzlich sind Dienstreisen kein Freizeitvergnuegen aber selbst mit Spesen habe ich den Eindruck man gibt doch meist immer noch deutlich mehr Geld aus wenn man unterwegs ist, voellig automatisch. Welchen Stellenwert haben da Meilen? Das kommt v.a. auf den Betrag an. ...

Das sehe ich auch so - man darf 0,5 L Wasser im Hotel um günstige 3 Euro erstehen, etc.

Und bei den Meilen geht es mir um einen mir aufgedrückten Verwaltungsaufwand. Den der AG würde ja dann nicht sagen, betreue einen Kunden weniger und mach 200 kEUR weniger Umsatz, dafür führe eine tolle ExcelListe. Wenn ich mir anschaue, wie viel (meiner Zeit, meist eigentlich Freizeit) ich in die Abrechnung von Dienstreisen stecke ... da muss ich nicht noch eine Liste mehr führen und mit irgendjemanden abgleichen, etc.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das sehe ich auch so - man darf 0,5 L Wasser im Hotel um günstige 3 Euro erstehen, etc.

Und bei den Meilen geht es mir um einen mir aufgedrückten Verwaltungsaufwand. Den der AG würde ja dann nicht sagen, betreue einen Kunden weniger und mach 200 kEUR weniger Umsatz, dafür führe eine tolle ExcelListe. Wenn ich mir anschaue, wie viel (meiner Zeit, meist eigentlich Freizeit) ich in die Abrechnung von Dienstreisen stecke ... da muss ich nicht noch eine Liste mehr führen und mit irgendjemanden abgleichen, etc.

Ist das nicht in etwa gleich wie ein Fahrtenbuch fuer den Firmenwagen zu fuehren? (Falls es das ueberhaupt noch gibt).
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.826
1.094
KUL (bye bye HAM)
Natürlich gibt es das noch, dort wo entsprechend der geldwerte Vorteil nach Realaufwand berechnet wird, sowie Poolfahrzeuge. Das sind die Vorgaben der deutschen Finanzverwaltung und hat weniger was mit dem Arbeitgeber zu tun.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Wenn ich fuer den AG extrem viel unterwegs bin und jenseits der 50-100k sammle wuerde mir das wehtun. Da der Status aber mein eigener ist waere das fuer mich ok denn den kann man mir nicht wegnehmen und er ist privat nutzbar.

Ja aber genau darum geht es doch. Wenn ich für die Firma viel unterwegs bin (vor allem wenn es Eco ist), und das zusammen mit meinen privaten Flügen für den SEN reicht, dann ist es doch riesiger Mist, wenn der Arbeitgeber jetzt dienstlich erflogene Meilen haben will.

Szenario 1, ich geb die PIN und Kontoauszüge raus, käme für mich persönlich eh nicht in die Tüte.
Szenario 2, zwei Konten, führt dazu, dass man den Status nicht mehr verlängern kann. Das kann ja auch nicht im Sinne des AG sein, denn der Unterschied FTL zu SEN ist vor allem bei vielen Flügen und viel Eco besonders offenbar.
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.783
333
GVA
Ja aber genau darum geht es doch. Wenn ich für die Firma viel unterwegs bin (vor allem wenn es Eco ist), und das zusammen mit meinen privaten Flügen für den SEN reicht, dann ist es doch riesiger Mist, wenn der Arbeitgeber jetzt dienstlich erflogene Meilen haben will.

Szenario 1, ich geb die PIN und Kontoauszüge raus, käme für mich persönlich eh nicht in die Tüte.
Szenario 2, zwei Konten, führt dazu, dass man den Status nicht mehr verlängern kann. Das kann ja auch nicht im Sinne des AG sein, denn der Unterschied FTL zu SEN ist vor allem bei vielen Flügen und viel Eco besonders offenbar.

Ich glaube nicht, dass es den AG interessiere, ob du SEN oder FTL bist.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Entweder akzeptierst Du die pauschale 1% Versteuerung Privatnutzung oder Du führst ein Fahrtenbuch, wenn du es "gerecht" besteuert haben willst. ... in dem Fall bin ich der Doctor

In diesem Fall bist Du der Patient, denn meine Firma hat so wie ich ihren Sitz in AT. Und hier muss ich sowieso 1.5% für die Privatnutzung zahlen und könnte nur bei sehr geringer privater Privatnutzung die 0,75% bekommen.

;) ;) ;)
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Na ja... es ging ja hier vorher um deutsches Steuerrecht, wenn ich nicht was überlesen habe ;)

Die Ösis sind ja bekanntermaßen noch viel rigider mit der Besteuerung von Autos und deren Nutzung. Allerdings habe ich mich damit mangels Interesse und Anwendbarkeit nicht beschäftigt (Habe nur mal ausgerechnet, was meine Autos in Ösiland an Steuern und Nova kosten würden und bin dann zu dem Schluß gekommen, dass ich mir eine Verlagerung des Wohnsitzes nach A leider nich mehr leisten kann.). Aber immerhin läßt Deine Anmekrung den Schluss zu, dass Du auch in Ösiland die Versteuerung druch die Führung eines Fahrtennbuches bei Vorliegen der entsprechenden Gegebenheiten nach unten drücken könntest.

Ihr seit schon arme Schweine in dieser Beziehung. Und die Ukraine ist auch noch viel dran :eek:
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
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...Aber immerhin läßt Deine Anmekrung den Schluss zu, dass Du auch in Ösiland die Versteuerung druch die Führung eines Fahrtennbuches bei Vorliegen der entsprechenden Gegebenheiten nach unten drücken könntest....

In der Theorie. Ich hatte mal ein Jahr, da ist der Firmenwagen fast andauernd in meiner Garage gestanden, weil ich so viel weit weg unterwegs war. Fahrtenbuch geführt, trotzdem nicht weniger Steuern bezahlt. Weil ich hätte, laut ansicht meines Finanzbeamten, nicht nur ein Fahrtenbuch führen müssen, sondern mir die beruflichen und privaten Fahrten vom Kunden, Partnern oder meiner Tante "bestätigen lassen müssen". Sprich abzeichnen, dass ich da oder dort war, etc. Und außerdem ein Tankbuch führen (händisch), usw.

Auch bei uns werden Erbsen gezählt und alles was mit Auto zu tun hat, da sind unsere Finanzer noch "akribischer"