Alternativen zum privaten Fahrzeugbesitz

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Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
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Hallo Zusammen,

ich gebe aufgrund eines Job-Wechsel meinen Dienstwagen ab.

Nun gefällt mir der Gedanke ein Fahrzeug zu beschaffen nicht besonders, Wertverlust sowie Unterhalt und Risiko von Reparaturen können ja ganz schnell im Schnitt mal einen vierstelligen monatlichen Betrag ausmachen. Wir brauchen den Wagen hauptsächlich als Familienkutsche fürs Wochenende. Unter der Woche bin ich die meiste Zeit mit dem Flieger unterwegs. Kleinwagen als Zweitwagen ist vorhanden.

Nun meine Frage: Hat sich schon mal jemand mit Alternativen zum Fahrzeugbesitz beschäftigt? Car-sharing wird schwierig da wir doch eher ländlich wohnen. Ich habe überlegt komplett auf Mietwagen zu "überleben" und nur einen zu nehmen, wenn ich Bedarf habe. Das hätte den Charm, dass man sehr Situationsorientiert verschiedene Fahrzeuge fahren könnte (mal Cabrio im Sommer, Van für die Urlaubsfahrt, kleiner Flitzer wenn man nicht viel Platz braucht). Sixt Unlimited hatte ich auch schon mal angeschaut, allerdings ist hier der monatliche Grundpreis nicht wirklich attraktiv wenn man nicht viele Tage mietet. Kennt ihr etwas vergleichbares, bei dem man jedoch angeben kann das man den Mietwagen nur maximal 15 Tage im Monat nutzt und sich der Preis dadurch reduziert?

Bin gespannt und für alle Vorschläge offen.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Was für ein Fahrzeug möchtest Du denn kaufen, bei dem sich die erwarteten Kosten auf einen vierstelligen Betrag addieren? Ich denke, das geht auch deutlich günstiger.

Ich selbst besitze aktuell auch kein Auto, lebe allerdings in der Großstadt (Manhattan), wo ich ein exzellentes Nahverkehrssystem habe und mir auch spontan am Wochenende einen Mietwagen besorgen kann. Auf dem Land würde ich das aber nie tun. Dort würde mich das viel zu sehr einschränken. Ausserdem haben dort die Mietwagenstationen bestimmt nicht rund um die Uhr geöffnet.

Ich empfehle dir doch nochmal nachzurechnen und ein Auto zu kaufen, das nicht ganz so viel kostet wie von dir erwartet.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Was für ein Fahrzeug möchtest Du denn kaufen, bei dem sich die erwarteten Kosten auf einen vierstelligen Betrag addieren? Ich denke, das geht auch deutlich günstiger.
Bei einem Neuwagen mit 4 Jahren Haltedauer und 15.000Km Fahrleistung im Jahr liegen die Gesamtkosten (;)) laut ADAC schon bei oberer Mittelklasse (Audi A6, BMW 5er) im 4-stelligen Bereich.

Geringere Laufleistung und beispielsweise die Anschaffung eines Jahreswagens kann das natürlich reduzieren.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Beim jetzigen Zinsniveau würde ich persönlich keinen Neuwagen mehr kaufen, sondern nur noch leasen mit Option auf Kauf (falls einem das Fahrzeug wider Erwarten wahnsinnig gut gefallen sollte).

Die Vorteile liegen auf der Hand:

• 2 Jahre Neuwagen-Garantie, danach Garantieverlängerung möglich
• abhängig von der Laufleistung kein Ersatz von Verschleißteilen nötig
• der Wertverlust ist fixer Bestandteil der Leasing-Rate
• die Leasing Rate ist ggf. steuerlich absetzbar
• am Ende das Auto einfach zurück geben, keine "Nervereien"
• Tip: eine Tageszulassung mit 10-15% Abschlag nehmen
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
Bei einem Neuwagen mit 4 Jahren Haltedauer und 15.000Km Fahrleistung im Jahr liegen die Gesamtkosten (;)) laut ADAC schon bei oberer Mittelklasse (Audi A6, BMW 5er) im 4-stelligen Bereich.

Geringere Laufleistung und beispielsweise die Anschaffung eines Jahreswagens kann das natürlich reduzieren.

Mit einer durchschnittlichen Familienkutsche geht das auch günstiger. Vierstellige monatliche Gesamtkosten habe ich nichtmal für unseren T5, inkl. Mehrwertsteuer.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
Hallo Zusammen,

ich gebe aufgrund eines Job-Wechsel meinen Dienstwagen ab.

Nun gefällt mir der Gedanke ein Fahrzeug zu beschaffen nicht besonders, Wertverlust sowie Unterhalt und Risiko von Reparaturen können ja ganz schnell im Schnitt mal einen vierstelligen monatlichen Betrag ausmachen. Wir brauchen den Wagen hauptsächlich als Familienkutsche fürs Wochenende. Unter der Woche bin ich die meiste Zeit mit dem Flieger unterwegs. Kleinwagen als Zweitwagen ist vorhanden.

Nun meine Frage: Hat sich schon mal jemand mit Alternativen zum Fahrzeugbesitz beschäftigt? Car-sharing wird schwierig da wir doch eher ländlich wohnen. Ich habe überlegt komplett auf Mietwagen zu "überleben" und nur einen zu nehmen, wenn ich Bedarf habe. Das hätte den Charm, dass man sehr Situationsorientiert verschiedene Fahrzeuge fahren könnte (mal Cabrio im Sommer, Van für die Urlaubsfahrt, kleiner Flitzer wenn man nicht viel Platz braucht). Sixt Unlimited hatte ich auch schon mal angeschaut, allerdings ist hier der monatliche Grundpreis nicht wirklich attraktiv wenn man nicht viele Tage mietet. Kennt ihr etwas vergleichbares, bei dem man jedoch angeben kann das man den Mietwagen nur maximal 15 Tage im Monat nutzt und sich der Preis dadurch reduziert?

Bin gespannt und für alle Vorschläge offen.

Ist ein kleines Zweirad eine Option?

Ansonsten: Probiere das mit dem Mieten doch einfach aus. Wenn es nix ist kannst Du immernoch ein Auto kaufen.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Welche Fahrzeuge kommen denn in Frage?

Ein gebrauchter Ford oder Scoda kostet nicht viel und fährt die Kinder am Wochenende zuverlässig rum.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
Bei einem Neuwagen mit 4 Jahren Haltedauer und 15.000Km Fahrleistung im Jahr liegen die Gesamtkosten (;)) laut ADAC schon bei oberer Mittelklasse (Audi A6, BMW 5er) im 4-stelligen Bereich.

Geringere Laufleistung und beispielsweise die Anschaffung eines Jahreswagens kann das natürlich reduzieren.
Dass sind aber eher nicht die hier angesprochenen Kategorien, eher so was wie ein Meriva oder Touran. Oder darüber Galaxy/Sharan oder T5/Lancia Voyager.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Arbeitskollegin meinte mal zu mir: Was hältst du davon, ich verkaufe mein Auto und fahre mit deinem...

Falls du einen mobilen Kollegen / Nachbarn hast, vielleicht lässt er sich auf solch einen Kuhhandel ein?
Ansonsten, für deinen Bedarf mal über einen gut gebrauchten nachgedacht? Muss ja nicht immer ein Neuer sein und selbst mit der einen oder anderen Reparatur immer noch günstiger wie ein Leihwagen.
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Du suchst also ein Nettes Familienauto, ohne großen oder besser keine wertverlust, chick soll es aussehen, aber doch bitte keine Neid beim Nachbarn verursachen, Wartung und Unterhalt günstig, bekannter deutscher Hersteller, gut geeignet für Land und Stadt, natürlich keine Probleme mit Umweltzohne.
UND günstig.

ÄÄHHH

wie wäre es mit 5.000 € ( nein ich habe keine Null vergessen) Anschaffung, null Wertverlust eher was Gewinn, Steuer und Versicheurng ca. 300 € pro Jahr, Wartung auch kaum mehr als eien paar Hunderter im Jahr, Umweltzohnetauglich, Neidfrei, und doch ein Hinckucker und was für Spaß und Hirn.

Kein Problem.

Bitte sehr bitte Gleich:

Z.B.

Der Ford Taunus 1600 GXL im Klassik-Test - autobild.de

http://www.van.at/flame/gall/set03/gall131.jpg

Kann natürlich auch einen Stern haben, aber immer schön schauen das vor 1985, wegen der Umweltzohne . :D
 

DrNo

Erfahrenes Mitglied
16.09.2014
583
330
HAJ/ZRH
Schade, dass sich der TE noch nicht wieder gemeldet hat. Wenn man wissen würde um welche Fahrzeugklasse es sich handeln soll, würde es die Sache schon viel einfacher machen. Mein Tipp wäre der neue Seat Leon, je nach Bedarf sind verschiedene Karosserieformen, Motoren von 85 - 290 PS, technische Spielereien wie LED-Licht uvm. verfügbar. Zu Preisen ab 10.500€ für einen EU-Import. Die Werksgarantie lässt sich übrigens problemlos auf 5 Jahre verlängern.
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.234
1.542
Rheinland-Pfalz
Beim jetzigen Zinsniveau würde ich persönlich keinen Neuwagen mehr kaufen, sondern nur noch leasen mit Option auf Kauf (falls einem das Fahrzeug wider Erwarten wahnsinnig gut gefallen sollte).

Die Vorteile liegen auf der Hand:

• 2 Jahre Neuwagen-Garantie, danach Garantieverlängerung möglich
• abhängig von der Laufleistung kein Ersatz von Verschleißteilen nötig
• der Wertverlust ist fixer Bestandteil der Leasing-Rate
• die Leasing Rate ist ggf. steuerlich absetzbar
• am Ende das Auto einfach zurück geben, keine "Nervereien"
• Tip: eine Tageszulassung mit 10-15% Abschlag nehmen

Genau so habe ich es nun mit dem Auto für meine Frau gemacht.

Einziger Unterschied, konnte das Auto mit Extras so konfigurieren wie ich wollte, musste dann 6 Wochen beim Händler sein, dann mit 2000 km übernommen.
In 4 Jahren kann ich entscheiden behalten mit Restzahlung oder zurück und gut ist.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Hier mein Alternativpaket für dich:

1. Ich würde erst mal für die Gattin (eventuell auch mit Kinderbetreuung betraut) den Kleinwagen mit einem Mittelklasseauto tauschen - so dass alle erst mal was haben was man gemeinsam erträglich benutzen kann.

2. Es gibt Kleinwagen im Leasing für um die 100 Euro ohne Anzalung, teilweise sogar mir Versicherung. Das reicht dann für ein unabhängiges Auto und Nebenfahrten zum Flughafen als zweite Option. Da solltest du Manns genug seinund der Gattin das größere Fahrzeug überlassen.

3. Dieses Auto könnte man im Stile Airbnb auch weitervermieten. Die APP CarUnity ist eine Platform die das ganz im Stile von Airbnb Organisiert. Ist zwar von Opel betrieben, aber man kann im Prinzip alle Autos anbieten und auch mieten. Wie gesagt kannst du da als Mieter auftreten, oder aber so ein geleastes Zweitauto anbieten. Das würde dann die Leasingkosten senken, denn die Autos sind extra versichert.

Ich habe es selber aber nicht ausprobiert - keine Ahnung wie das läuft.

Ist ja auch nur ein Ideenpool für dich wie gewünscht.

Flyglobal
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Dass sind aber eher nicht die hier angesprochenen Kategorien, eher so was wie ein Meriva oder Touran. Oder darüber Galaxy/Sharan oder T5/Lancia Voyager.

Ach so, es geht dem OP um Pampers Bomber. War mir jetzt nicht so ganz klar. :)

Als meine Kinder klein waren hatte ich einen A6 Avant (oder damals evtl. noch Audi 100 Avant :confused:). Hat bestens funktioniert mit Kinderwagen und sonstigem Zubehör. :yes:
 
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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Ich betreibe seit ungefähr 1,5 Jahren das, über das der TO nachdenkt: Ich miete ausschliesslich tage- bzw. wochenweise Mietwagen und besitze kein eigenes Auto mehr.

Für mich funktioniert das ohne recht große Mobilitätseinschränkungen und zu einem recht vernünftigem Preis. Letzterer ist allerdings seit ungefähr 2,5 Monaten um rund 20% gestiegen, da mein favorisierter Vermieter (Sixt) wieder mal empfindlich an den Raten geschraubt und auch "Feintuning" hinsichtlich der erhobenen Standortzuschlägen und Einwegmieten betrieben hat. Wenn man wirklich nur die reinen Kosten für das Auto nimmt, "lohnt" es sich rein finanziell mittlerweile gegenüber dem Eigenbesitz allerdings nicht mehr so wie das lange Zeit vorher der Fall war. Unter Berücksichtigung der gesparten Parkgebühren am Flughafen bzw. dem Komfort- und Zeitgewinn bei den Fahrten von/zum Airport, der höheren Fahrzeugklasse und des wegfallenden "Stresses" mit Reifenwechsel, Reparaturen, TÜV, Versicherung etc. wird bei mir allerdings immer noch "ein Schuh draus".

Sixt-Unlimited ist in meinen Augen Unsinn, wenn man nicht wirklich ständig an verschiedenen Standorten tageweise ein Auto braucht.

Meine Erfahrung der letzten 18 Monate ist:

- möglichst Wochenanmietungen (2-3 Wochen)
- keine Langzeitmieten über 4 Wochen
- sich mit der Station gut stellen
- Versicherung alternativ sicherstellen und nicht beim Vermieter abschliessen
- Mietwagen-Talk lesen und sich in die verschiedenen Discountmöglichkeiten einarbeiten
 

Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Hi Zusammen,

erst mal danke für die zahlreichen Rückmeldungen.

Ich fahre momentan eine Mercedes C-Klasse als Kombi (2012er Modell) und die ist als Familienfahrzeug viel zu klein und komplett ungeeignet. Wenn unsere Tochter hinten in der Babyschale mitfährt kann auf dem Beifahrersitz kein erwachsener Mensch mehr sitzen. Ich mit 1,94 nicht mal mit viel gutem Willen und "Beine hinter den Kopf". Die Fahrzeugkategorie die wir suchen geht also in Richtung Audi A6, 5er BMW, oder meinetwegen auch ein gut ausgestatteter Passat / Skoda Superb oder Van. Jährliche Fahrleistung rein privat schätze ich auf ca. 12tkm ein.

Kauf: Als junge gebrauchte liegen diese Fahrzeuge bei etwa €30.000, je nach Ausstattung und Motorisierung etwas mehr oder weniger. Theoretisch könnte man so ein Fahrzeug dann locker 5-8 Jahre fahren, allerdings müsste es dann auf jeden Fall ein EURO 6 sein da ich das Risiko von Fahrverboten (wohnen im Raum Stuttgart) mittelfristig ansonsten für zu hoch halte. Auf die vierstellige monatliche durschnittliche Summe komme ich, wenn ich Wertverlust (ca. 10k Restwert nach 8 Jahren bei 100tkm), Versicherung, Steuer, Reifen, Verschleiss, Reparaturen usw. einrechne.

Leasing: Wenn ich bei z.B. Sixt-Leasing ein oben genanntes Fahrzeug konfiguriere komme ich bei Privatleasing auf mindestens. €450 pro Monat. Klingt eigentlich erst mal nicht schlecht, allerdings sind am Ende des Leasing über €20.000,- weg, man steht wieder ohne Auto da und außerdem kommen noch diverse Betriebskosten hinzu (Reifen, Verschleiß, Versicherung usw).

Car Unity: Kannte ich noch nicht, sieht wirklich gut aus und lässt sich vielleicht mit der Mietwagen Idee kombinieren.

Mietwagen: Oberklasse Fahrzeug liegt bei schneller Suche über Kayak bei ca. €35 pro Tag inklusive aller Gebühren, kann natürlich je nach Jahreszeit und Mietdauer auch mehr oder in seltenen Fällen etwas weniger sein. Wenn ich nun von 20 Miettagen im Monat ausgehe sind das knapp €700 monatlich. Auch kein wirkliches Schnäppchen, aber wenn ich noch Zeiträume von Flugreisen abziehe halte ich einen Bereich von €500 pro Monat für erreichbar. Ich will es mir nicht schön rechnen, aber wie ihr merkt versuche ich einfach mal in alle Richtungen zu denken.

Viele Grüße,
Tim
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Mietwagen: Oberklasse Fahrzeug liegt bei schneller Suche über Kayak bei ca. €35 pro Tag inklusive aller Gebühren

Die 35,-- Euro Tagesschnitt sollte direkt beim Vermieter auch noch recht gut zu schlagen sein. Wenn Du aktuell unter 25 Euro kommst bist Du gut, unter 20 Euro "Profi" :)
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
... Die Fahrzeugkategorie die wir suchen geht also in Richtung Audi A6, 5er BMW, oder meinetwegen auch ein gut ausgestatteter Passat / Skoda Superb oder Van. Jährliche Fahrleistung rein privat schätze ich auf ca. 12tkm ein.

Kauf: Als junge gebrauchte liegen diese Fahrzeuge bei etwa €30.000, je nach Ausstattung und Motorisierung etwas mehr oder weniger. Theoretisch könnte man so ein Fahrzeug dann locker 5-8 Jahre fahren, allerdings müsste es dann auf jeden Fall ein EURO 6 sein da ich das Risiko von Fahrverboten (wohnen im Raum Stuttgart) mittelfristig ansonsten für zu hoch halte. Auf die vierstellige monatliche durschnittliche Summe komme ich, wenn ich Wertverlust (ca. 10k Restwert nach 8 Jahren bei 100tkm), Versicherung, Steuer, Reifen, Verschleiss, Reparaturen usw. einrechne.
...

Da musst Du Dich aber ordentlich verrechnet haben. Gehen wir mal von einer Nutzungsdauer von 6 Jahren bei 30000 Euro Anschaffungskosten aus. Bei 100000 km Fahrleistung im Zeitraum hat das Fahrzeug dann einen Wert von ca. 5000 Euro:

Wertverlust: 25000,-
Drei Inspektionen: 3000,- (Mein T5 muss alle zwei Jahre oder alle 40000km zur Inspektion, je nachdem was eher eintritt)
Zwei Satz Reifen: 1200,- (einmal Sommer, einmal Winter)
6 Jahre Steuer: 3600,-
6 Jahre Versicherung: 4000,-
Kraftstoff: 12800 (100.000 km, 8 Liter/100 km, 1,60 pro Liter)
Reparaturen: 3000 (10% vom Kaufpreis, aber eigentlich sollten bei den genanngen Fahrzeugtypen im besagten Zeitraum keine Reparaturen auftreten, die nicht in 1000,- / Inspektion enthalten sind.)
Gesamtkosten: 52.600,- Euro
Pro Jahr: 8766,66 Euro
Pro Monat: 730,55 Euro

Selbst wenn Du jetzt deutlich höhere Reparatur- und Wartungskosten annimmst, wird das nicht vierstellig.
 
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Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Da musst Du Dich aber ordentlich verrechnet haben. Gehen wir mal von einer Nutzungsdauer von 6 Jahren bei 30000 Euro Anschaffungskosten aus. Bei 100000 km Fahrleistung im Zeitraum hat das Fahrzeug dann einen Wert von ca. 5000 Euro:

Wertverlust: 25000,-
...
Pro Monat: 730,55 Euro

Selbst wenn Du jetzt deutlich höhere Reparatur- und Wartungskosten annimmst, wird das nicht vierstellig.

Der Restwert ist ja aber ein virtueller Wert. Kalkulatorisch mag das stimmen, aber die €5000 Restwert entstehen erst real wenn ich das Fahrzeug verkaufe oder in Zahlung gebe. Bei Sprit und Reifen muss ich auch erfahrungsgemäß etwas mehr einrechnen ;) und so bin ich auf jeden Fall bei über €900.