Airline caterer serves up halal-only menu

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PatBateman

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Mit Erschrecken habe ich eben beim Frühstück folgende Meldung in der FT gelesen. :eek:

Airline caterer serves up halal-only menu

By Pilita Clark in London

Published: September 10 2010 17:29 | Last updated: September 10 2010 17:29

The airline meal is heading for an unexpected transformation, as the world’s largest independent aviation caterer looks at making most of its dishes halal, or compliant with Islamic dietary laws.

“My aim is to make our large hub operations halal compliant,” said Guy Dubois, chief executive of Swiss-based Gategroup, whose Gate Gourmet division customers include Delta, Cathay Pacific and British Airways. Its first dedicated halal kitchen will open soon at London’s Heathrow airport.

“If I produce everything according to halal standards, I will reduce complexity and increase cost effectiveness,” he said. “It isn’t driven by social or religious considerations.”

Halal dishes cannot contain pork or alcohol and any meat in them must be from animals killed by a cut to the throat so they are drained of blood.

Airline caterers have long made such meals in smaller parts of their kitchens, but Gategroup believes it will be the first company based in a country without a big Muslim population to switch to making its main kitchens halal.

Demand for halal meals has grown in recent years thanks to the rapid expansion of airlines from Asia and the Middle East, such as Emirates of Dubai and Etihad of Abu Dhabi.

“Our demands for halal products are pretty astounding,” said Tim Clark, president of Emirates.

Emirates and Etihad use a smaller Austrian-based caterer, Do & Co, at Heathrow, while many other all-halal carriers use Gategroup’s rival, the industry market leader LSG Sky Chefs, a unit of Germany’s Lufthansa group. It has had a dedicated halal kitchen at Heathrow for 12 years but has no plans to turn its larger kitchens halal.

That may be a relief to animal rights groups, some of whom complain that halal slaughtering is crueller than standard abbatoir methods because animals are not always stunned before slaughter.

But for the $12bn airline catering industry, the more pressing concern is the added complexity and costs of halal meals, which must be made, stored and transported separately from non-halal or “haram” (forbidden) food.

Care must be taken to ensure kitchen cleaning products contain no alcohol, for instance.

The large industrial dishwashers that caterers use have to be drained and disinfected after washing equipment from a western airline before they can wash an all-halal airline’s utensils, a process that takes up to four hours.

Storing halal food separately also takes up valuable space, which is “a major inefficiency”, said Peter van Niekerk, the head of Gategroup in the UK.

The company’s new £2m ($3m) halal facility at Heathrow is much smaller than the main kitchen, but Mr van Niekerk sees obvious cost benefits in what he calls an “inversion”, where the larger area becomes halal and the smaller one non-halal.

“We are at the moment competing for some more halal business and when we make that, the scale tips,” he said, adding that Gate would consult widely with existing customers such as BA and Cathay, “to just manage perceptions and manage such a transition”.

BA told the Financial Times it had not yet discussed the move with Gate Gourmet and had no plans to change its menus.

Gategroup’s Mr Dubois said: “Today, halal food is a special meal, but I can see a time where pork chops are the special meal and all the rest is common.”

Zum Glück bedienen die keinen meiner "Stamm"-Carrier und hoffentlich wird diese Idee durch den Verlust von weiteren Kunden quittiert... .
 
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tomnikde

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Mit Erschrecken habe ich eben beim Frühstück folgende Meldung in der FT gelesen. :eek:



Zum Glück bedienen die keinen meiner "Stamm"-Carrier und hoffentlich wird diese Idee durch den Verlust von weiteren Kunden quittiert... .

Darf ich mal Fragen, wo da jetzt Dein "Problem" liegt?
 

PatBateman

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Klar :) Mein Problem liegt darin, dass ich zum einen die Halal-Schlachtmethoden ohne vorherige Betäubung des Tieres ablehne und zum anderen nicht einsehe, weshalb ich künftig "normales" westliches Essen als Sonderessen bestellen soll. Das dies der Fall ist, wenn ich QR oder EK fliege ist mir klar, aber wenn ich DL oder BA fliege eben nicht. Ich glaube, dass dieser Schritt viele Kunde verärgern wird und Do&Co sowie LSG werden sich freuen (siehe die Reaktion von BA oben im Text).
 

flysurfer

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The large industrial dishwashers that caterers use have to be drained and disinfected after washing equipment from a western airline before they can wash an all-halal airline’s utensils, a process that takes up to four hours.

Und wieder zeigt sich: Die meisten Religionen sind schwere Geisteskrankheiten.
 

tomnikde

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Klar :) Mein Problem liegt darin, dass ich zum einen die Halal-Schlachtmethoden ohne vorherige Betäubung des Tieres ablehne und zum anderen nicht einsehe, weshalb ich künftig "normales" westliches Essen als Sonderessen bestellen soll. Das dies der Fall ist, wenn ich QR oder EK fliege ist mir klar, aber wenn ich DL oder BA fliege eben nicht. Ich glaube, dass dieser Schritt viele Kunde verärgern wird und Do&Co sowie LSG werden sich freuen (siehe die Reaktion von BA oben im Text).

Wirf doch mal einen Blick hier rein:idea:
YouTube - We Feed the World - Trailer

Viel Spass bei Deinem Schnitzel, auf das Du ja nicht verzichten kannst:sick:
 

PatBateman

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Nein, genauso wenig wie auf Schweinebraten :) Bist Du denn Vegetarier oder fragst bei Lufthansa explozit ob Dein Chicken glücklich aufgewachsen ist ? Ich behaupte ja gar nicht, dass die westliche Schlachtung/tierhaltung wesentlich humaner ist - aber ich denke einfach das die Methoden der Halal-Schlachtung noch ein wenig brutaler sind.




http://blog.peta.org/archives/2009/12/halal.php
 
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Darf ich mal Fragen, wo da jetzt Dein "Problem" liegt?

Vielleicht, dass mal wieder ein Mosaiksteinchen mehr auf dem Weg der subtilen islamischen Infiltrierung unserer christlich abendländisch geprägten Kultur dazugekommen ist? Wann merken die selbsternannten romantischen Freigeister endlich, dass wir auf dem Weg sind gerade unsere seit der Aufklärung hart erkämpften Persönlichkeits- und Freitheitsrechte scheibchenweise aufzugeben?
 

tomnikde

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Juchu, endlich eine Sarrazin Debatte im Forum! Aber nichts fuer ungut, auf Kleingarten Diskussionen hab ich keine Lust. Die SOnne scheint und meine Moslems warten.

Tschoe Ihr Schnitzelkoenige!
 
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HGFan

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Ich weis ja nicht was ihr alle auf einmal habt. Es ist ja heute eh bekannt das die Fleisch Produktion auf profit ausgelegt ist. Wenn jetzt ein Glaube oder Gesetzt vorschreibt das einen Tier die Halsschlagader aufgeschnitten werden muss dann wird das eben gemacht auf die günstigste art und weise. Denkt ihr ernsthaft das in der Massenproduktion egal von welchen Lebensmittel irgend was gemacht wird das zum vorteil des Kunden ist ohne das er mehr kauft ? Wie einfälltig seit ihr eigentlich...
 
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kingair9

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Vielleicht, dass mal wieder ein Mosaiksteinchen mehr auf dem Weg der subtilen islamischen Infiltrierung unserer christlich abendländisch geprägten Kultur dazugekommen ist? Wann merken die selbsternannten romantischen Freigeister endlich, dass wir auf dem Weg sind gerade unsere seit der Aufklärung hart erkämpften Persönlichkeits- und Freitheitsrechte scheibchenweise aufzugeben?

Ich lasse mal den Sinn oder Unsinn von verschiedenen Schlachtungsarten komplett außen vor.

Es ist doch schon heute so, daß man sich "Halal" genauso wie "Kosher", "Vegan" etc. per Special Meal kostenfrei bestellen kann. Wenn nun ein Cateringbetrieb meint, er könne dies kostenmäßig aufgrund der vorgeschriebenen Reinigung nicht mehr leisten, dann ist das dessen Entscheidung und die Moslems, Juden oder Veganer dieser Welt müssen sich im zweifelsfall eben überlegen, ob die mit einer Airline fliegen wollen, die "ihr" Special Meal gar nicht oder nur gegen Aufpreis anbietet.

Genauso muß ich mich als Passagier ohne Special Interest (egal ob Religion oder persönliche Einstellung) im Umkehrschluß entscheiden, ob ich das hinnehmen möchte oder nicht. Da ich aber im Zweifelsfall keinen Einblick habe, wer denn nun an der Aussenstation XYZ meinen Flieger catert, ist dies leider in der Praxis nicht möglich.

Insofern wird mir als Passagier ohne Special Interest eine religiöse Vorschrift als Zwang vorgegeben, was für mich nicht in Ordnung ist. Das hat nichts mit Sarrazin-artigen Diskussionen zu tun, wie HGFan hier undifferenziert schreibt sondern tatsächlich mit Unterwerfung unter die Interessen einer einzelnen Gruppe.
 

flysurfer

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Ich sehe das ähnlich. Letztlich führt die ganze Entwicklung nur dazu, dass sich das globale Angebot auf den kleinsten (und dümmsten) gemeinsamen Nenner reduziert. Nicht mehr lange, und es gibt überhaupt nichts mehr an Bord zu essen – auf vielfachen Kundenwunsch, weil sich, egal was angeboten wurde, immer jemand fand, der daran etwas Fundamentales auszusetzen hatte.
 
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flysurfer

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sorry, Deine undifferenzierten, provozierenden Kommentare zeugen wohl eher von einer fortgeschrittenen Geisteskrankheit Deinerseits. Aber jedem das Seine:rolleyes:

"Die meisten" ist eine klare Differenzierung, der Rest ist eine simple Beschreibung objektiver Tatsachen. Ob man an fliegende Spaghettimonster oder irgendwelche Götter glaubt und sein Leben nach deren virtuellen Anweisungen (leider stets von Menschen verbrieft, oft mit verheerenden Folgen) ausrichtet, ist irrelevant. Nur Wahnsinnige bezeichnen eine solche grundlegende Erkenntnis, die sich aus zahllosen objektiven Beobachtungen speist, als geisteskrank.

Dass Religionen Unfug sind, beweist ja schon die simple Tatsache, dass es so viele davon gibt, mit zahllosen Abspaltungen, die sich gegenseitig bekriegen, nach innen jedoch fest davon überzeugt sind, im Besitz der einzig gültigen Wahrheit zu sein. Das ist natürlich hochgradig schizophren.

Die leicht belegbare Feststellung, dass Religionen Wahnvorstellungen sind, widerlegt freilich keineswegs die Existenz eines "Gottes" oder sonstiger höherer Wesen, Mächte, Ebenen, whatever. Die Menschheit weiß viel zu wenig über sich und das Universum, um irgendwelche belastbaren Aussagen über "übernatürliche Wesen" oder ein "Leben nach dem Tod" treffen zu können.

Religionen allerdings sind reines Menschenwerk – was man bereits an ihrer meist sehr einfachen, klaren Struktur erkennt, die den wahren Zweck von Religionsgemeinschaften rasch offenbart: die Normierung und Steuerung von menschlichen Verhaltensweisen, wobei man sich den in der Psyche des Menschen verwurzelten Drang zunutze macht, dem eigenen Leben Sinn zu geben und ihm die Angst vor einem Tod zu nehmen. Der Gedanke, dass das eigene kurze Leben "alles" sein könnte, und dass dieses "alles" mit dem eigenen Tod endet, ist für viele Menschen einfach unerträglich. Religionen, die hier einen Ausweg weisen, rennen deshalb offene Türen sein. Nur sollte man niemals vergessen, dass die zahlreichen Religionen, die es im Laufe der Geschichte gab, sich oft fundamental widersprechen und häufig miteinander inkompatibel sind. Ganz typisch, schließlich wurden sie allesamt von unterschiedlichen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten erfunden und weiterentwickelt. Religionen sind nichts anderes als kulturelle Phänomene – in ihrem unbedingten Glauben an von Menschen erfundene Wesen und Heilsversprechen eben allerdings auch Wahnvorstellungen.

Die Ironie dabei ist: Wer von Dingen wie unbefleckter Empfängnis oder aus Gräbern aufstehenden Toten außerhalb eines religiösen Kontexts berichtet, wird deswegen klinisch therapiert. Kaum bringt man aber Religion ins Spiel, ist das alles vollkommen normal.
 

PatBateman

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Religion: Das Gottesvirus - Wissen - Tagesspiegel


Generell kann doch jeder glauben und essen was er will.
Was mir sauer aufstösst, ist jedoch dass die westliche Kultur vor lauter Rücksichtnahme und Gleichmacherei sich nach und nach abschafft. Wie ich oben bereits geschrieben habe, wenn ich nach Dubai fliege und ich bekomme ein Halal-Lamm-Kebab wärhend meines QR Fluges habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn es mir mit Lufthansa auf einem Flug von Frankfurt nach New York passieren würde schon. Dass man darüber hier in Deutschland (noch) frei diskutieren darf, gehört zu den höchsten Gütern unserer freien westlichen Welt - daher verstehe ich dann solche Kommentare wie von Tomnikde und boekel nicht... . Das gleiche kann man ja auch bei der von Tomnikde fälschlich angeführten Sarrazin-Debatte (die Debatte dreht sich primäre um seine Anspielung auf ein spezifisches Juden-Gen als um den Islam und seine Gebräuche) feststellen ... es wird nicht sachlich diskutiert sondern umgehend die Nazi-Keule oder sonstwas ausgepackt um die Diskussion abzuwürgen.
 
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flysurfer

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Zunächst einmal gibt es tatsächlich eine Art "Judengen", nur natürlich nicht in Form eines einzelnen Gens (das ist wissenschaftlicher Unsinn), sondern als genetische Merkmale, die viele Juden auf der ganzen Welt teilen. Hierzu gibt es zahlreiche aktuelle Forschungen, die federführend übrigens in Israel betrieben werden. Aktuelle Links zu entsprechenden Studien in über jeden Verdacht erhabenen wissenschaftlichen Fachpublikationen:

Jews worldwide share genetic ties : Nature News
Access : The genome-wide structure of the Jewish people : Nature
AJHG - Abraham's Children in the Genome Era: Major Jewish Diaspora Populations Comprise Distinct Genetic Clusters with Shared Middle Eastern Ancestry

Different communities of Jews around the world share more than just religious or cultural practices — they also have strong genetic commonalities, according to the largest genetic analysis of Jewish people to date.

But the study also found strong genetic ties to non-Jewish groups, with the closest genetic neighbours on the European side being Italians, and on the Middle Eastern side the Druze, Bedouin and Palestinians.

Researchers in New York and Tel Aviv conducted a genome-wide analysis on 237 individuals from seven well-established Jewish communities around the world, hailing from Iran, Iraq, Italy, Greece, Turkey, Syria and eastern Europe. The team then compared these genetic profiles to those of non-Jews in the same geographic regions based on data from the Human Genome Diversity Project, a database of genomic information for individuals from populations worldwide. Each group of Jews is genetically distinct, but similarities between the groups weave them together with what the researchers describe as "genetic thread".

Ich gehe davon aus, dass Sarrazin sich auf diese Forschungen bezogen und die Ergebnisse fälschlicherweise zu einem "Judengen" kondensiert hat – gemeint ist ein "genetic thread". Hierzulande wurde das Ganze natürlich sofort als Diskriminierung und Herabsetzung fehlinterpretiert, während es in Israel ironischerweise nationalistische Kreise gibt, die die Existenz von "Judengenen" sehr gerne beweisen möchten, um daraus nämlich die angebliche Überlegenheit(!) und Auserwähltheit ihres Volkes ableiten zu können. Streng gläubige Juden führen die genetischen Übereinstimmungen nämlich gerne darauf zurück, dass sie tatsächlich alle von Abraham abstammen und somit ein von Gott auserwähltes Volk sind.

Das nur mal am Rande und als weiterer Beleg dafür, dass eine sachliche Debatte hierzulande kaum mehr möglich ist, weil man alles auf wenige Schlagwörter reduziert, die dann ruckzuck zu Schimpfwörtern mutieren, was schließlich als "Beleg" dafür gilt, ein Rassist, Nazi etc. zu sein.
 
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AntonBauer

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Ich gebe dir komplett recht, dass derlei Diskussionen aufgrund durchgeknallter Political Correctness nicht möglich sind.

Ich gebe dir auch recht, dass Sarrazin gewiss diese Genom-Geschichte meinte. Indes halte ich die Verwechslung von "Ähnlichkeiten im Genom" und "ein spezielles Gen" für hanebüchen; das ist kein kleiner Fehler, sondern ein enormer.

Sarrazin JudenFEINDSCHAFT zu unterstellen, haben wohl nur die Allerdümmsten getan (man erinnere sich: Ashkenazi-Juden in Deutschland haben 15 IQ-Punkte mehr als der Schnitt, ebenfalls von Sarrazin).

Mich nervt's aber an der Stelle, an der's biologistisch determiniert wird. Ich bin absolut der Meinung, dass wir gehörige Integrationsdefizit haben. Ich bin genervt, ja wütend, dass man nicht drüber sprechen darf. Aber ich bin ebenfalls völlig davon überzeugt, dass es ein KULTURELLES Problem ist, kein GENETISCHES.

Gebildete haben immer weniger Kinder als Verzweifelte. War immer schon so. Trotzdem ist die Menschheit nicht verdummt.

In den Ruhrpott wanderten zigtausend Polen aus bitterer Armut zu. Sind Schimanskis dümmer als Meiers?

Jeder, der ein bisschen Grips oder Geld hatte, verlies in den 1830er Irland. Sind heutige Iren besonders doof?

Ich glaube auch nicht, dass Türken/Arabisch biologisch dümmer [!] sind als andere. Es ist vielmehr so, dass gut integrierte Leute (d.h. die sich möglichst wenig um die nervigen Aspekte ihrer Ursprungskultur kümmern) sehr viel eher erfolgreich sind als traditionelle.

Kurzum: Die Sarrazin-Begeisterung rührt daher, dass endlich, endlich mal einer sagte, dass da was falsch läuft. Aber es erschrickt mich, dass das ausgerechnet einer mit biologistischen Theorien tut, die offensichtlich bescheuert sind.
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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Ach so, weil's jetzt schon zwei falsch geschrieben haben und ich oberlehrerhaft bin: Sarrazin, nicht Sarazzin. Stammt 100%ig von Huguenotten und früher Sarazenen ab.
 

Greenie

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11.10.2009
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ähm...in welchem Zusammenhang steht denn die betriebswirtschaftliche Entscheidung eines Airline-Caterers seine internen Prozesse zu verändern mit den Äußerungen eines (ehemaligen) Bundesbankiers? :confused:
 

flysurfer

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Ach so, weil's jetzt schon zwei falsch geschrieben haben und ich oberlehrerhaft bin: Sarrazin, nicht Sarazzin. Stammt 100%ig von Huguenotten und früher Sarazenen ab.

Danke, ich habe einfach abgeschrieben. Hätte mir ja denken können, dass es falsch ist, der IQ hier im Forum ist ja mittlerweile untertürkisch. Muss an den Genen liegen.