EU will surcharges verbieten

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capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
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Leider nur in Englisch gefunden

Airline charges could soon be a thing of the past. The European Commission is reviewing air passenger rights after receiving complaints from customers and watchdogs about the excessive surcharges airlines issue.
The proposed 'one flight, one price' ruling is being considered but European Commission vice-president and transport commissioner Siim Kallas.
Among those calling for more transparency in the industry is Labour euro MP and chairman of the powerful EU transport committee Brian Simpson and consumer champion Which?
Which? filed a super-complaint to the Office of Fair Trading (OFT), due to be reviewed at the end of June, against the surcharges imposed when using a credit card saying that low-cost airlines were among the worst offenders, charging a fee per passenger, per leg of the journey, even though they only have to process one transaction.
It's research found a flights for a family of four from London to Glasgow and back with Ryanair is advertised as costing £48. But if you don't have a special prepaid MasterCard, Ryanair will charge you £40 to process your card payment, nearly doubling the price. That is before charges for check-in baggage and checking-in in person are added too.
 
K

kraven

Guest
Bringt aber mehr Transparenz und ich bekomm jedes mal das Kotzen, wenn LH oder SQ mit Preisen wie 99€* (und das * ganz unten mit Steuern und Gebühren) auf ihren Reisebüronewslettern werben.
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
494
22
sehr vernünftige Überlegung ...
und schadet niemanden, die Airlines bekommen ja den gleichen Preis, den sie bei richtigem Ausweis der Gesamtkosten auf den Buchungssystem auch bekommen würden ... :)

also, nur von Vorteil ohne irgendeinen Nachteil....
 

HB-JHA

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
1.355
16
Mehr auf jeden Fall wenn man den Text aufmerksam liest ;)

Flysurfer liegt richtig, es geht um Zusatzgebühren für Gepäck, Kreditkartenzahlung, Online-Check-In etc. Die Treibstoffzuschläge sind bei Werbungen für den Kunden im Normalfall ohnehin schon enthalten, Angebote ohne Steuern und Gebühren gehen eher an Großkunden und Reisebüros.
 

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
Beim ersten Satz dachte ich auch an alles.. (Treibstoff usw)

Aber unten steht dann eigentlich nur mehr was von Kreditkarten.. Ich denke also es geht hier um Kreditkartengebühren/Buchungsgebühren.
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.590
17
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Wenn alle Zusatzgebühren gestrichen werden, insbesondere für Gepäck, dürfte das ein harter Schlag sein für alle Billigflieger, denn ein Unterscheidungsmerkmal und wichtige Kostenbesparungspunkte dürften damit für die Gesellschaften wegfallen...
Aber was die Zahlgebühr "pro Passagier pro Strecke" betrifft, so finde ich auch, dass hierbei für Kreditkartentransaktionen eine gültige Berechnungsgrundlage liegt. Eine Pauschale pro Zahlung oder einen Prozentwert des Zahlbetrages könnte man noch einsehen, aber pro Passagier/Strecke macht m.E. wirklich keinen Sinn.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
nach einem ersten Durchlesen von mir sehe ich das ungefähr so wie die Versuche bestimmte Webserver zu sperren. Das mag sich zwar immer toll anhören, geht aber leider doch an der Realität vorbei. Das ist hier der lieb gemeinte Versuch von "praktischen Theoretikern" (sprich: die fliegen zwar dauernd, müssen sich aber nicht um die Bezahlung der Flüge kümmern), Aktionismus zu betreiben.

Aber vielleicht sehe ich ja auch alles zu pessimistisch und wir haben in einem halben Jahr ein transparentes, nachvollziehbares System für Flugpreise. Wenn die dann dabei sind, dürfen sie auch gleich noch die Ticketautomaten an Bahngleisen optimieren...
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Hier ist ein anderer Artikel zum selben Thema - da werden "Taxes und Fuel Surcharges" expressis verbis erwaehnt.

RIP-OFF extra charges for airline passengers could be banned across Europe, the Mirror can reveal.

Eurocrats are considering a “one flight, one price” proposal after complaints from travellers and watchdogs about “add-on” charges that can more than double price of flight.

European Commission vice- president and transport supremo Siim Kallas could stamp out sneaky extras.

He is reviewing air passenger rights and the crackdown would be similar to action taken by the EU over package holiday pricing rules.

A €2 (£1.75) levy by Ryanair – Europe’s largest short-haul carrier – is believed to have triggered demands for reform.

Ryanair says the fee goes towards compensation it has to pay for delays and cancellations. But it stands to rake in up to £150million – almost double the £88m it paid out for disruption caused by volcanic ash, snow and strikes in the past 12 months.

Other charges include check-in fees, debit and credit card charges for bookings, plus luggage extras.

Kallas is considering action after Brian Simpson, a Labour Euro MP and chairman of the powerful EU transport committee, wrote demand a better deal for passengers.

Mr Simpson told the Mirror: “Passengers are being ripped off by a seemingly endless list of charges that airlines add to the prices they advertise. Airlines are making millions by forcing holidaymakers to pay one fee to use credit and debit cards, pay another amount for taxes and fuel surcharges.

“They then pay again to choose a seat and then pay even more for the pleasure of bringing a bag.”

Mr Simpson added: “Many pass engers even arrive at the airport for their holiday only to be told that they have to pay a further fee to check in for their flight because they should have done it online.
 
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Reaktionen: economyflieger

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Vermutlich gut für Prämienflieger.. (Hoffe ich zumindest)

Genau das war mein erster Gedanke. Ich befuerchte aber, dass, falls dies ueberhaupt so durchgeht, LH und Konsorten sehr schnell einen (monetaeren) Ausweg finden werden (z.B. keine YQ, etc, mehr, dafuer ein kleines Enhancement in der Tabelle der Flugpraemien, wie z.B. 280.000 Meilen statt 160.000 Meilen).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Genau das war mein erster Gedanke. Ich befuerchte aber, dass, falls dies ueberhaupt so durchgeht, LH und Konsorten sehr schnell einen (monetaeren) Ausweg finden werden (z.B. keine YQ, etc, mehr, dafuer ein kleines Enhancement in der Tabelle der Flugpraemien, wie z.B. 280.000 Meilen statt 160.000 Meilen).

wobei ich ja bereits heute die ganzen Gebühren schon mit Meilen vergüten kann (ich glaube aktuell 15000 Meilen). Dann kostet das Ticket nur Meilen und keine Gebühren.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Innereuropaeisch. Die erlassen mir leider nicht die YQ etc. von Suedafrika nach Europa fuer 15.000 Meilen.
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
27
Das wird möglich sein, bei Dingen, die zwingend dazugehören, wie z.B. Bezahlung, Steuern, TSC usw. Auch den Treibstoffzuschlag (der ohnehin unter der Überschrift "Steuern und Gebühren"eine Frechheit ist) kann man unter eine entsprechende Verordnung erfassen.

Bei zusätzlichem "Service" wird es schwierig. Und darunter fällt eben Übergepäck, Platzreservierung und bei Billigfliegern auch "aufgegebenes Gepäck", CHI am Counter usw. Gerade die Billigflieger sind ja sehr erfindungsreich, was die Definition von zusätzlichem Service betrifft.

Bei den Prämientickets wird dies dann eben durch eine Erhöhung der Prämien ausgeglichen. Billiger werden die nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.770
7.283
irdisch
Warum wird nicht einfach vorgeschrieben, dass generell nur noch mit Endpreisen (inkl. allen Zuschlägen etc.) geworben werden darf? Das würde Vergleich und Buchung enorm erleichtern. Für die Billigairlines und ihre "Extras" habe ich aber auch keine Patentlösung.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
ich befürchte, weil es dann zu einfach wäre und zu leicht vergleichbar...
Das ist doch letztendlich in Hotels nicht anders, oder? Warum bezahle ich heute mal 70 Euro, nächste Woche plötzlich 150 Euro, warum mal mit und mal ohne Abgaben etc....
 

severin

Neues Mitglied
24.09.2009
16
0
VIE
Warum wird nicht einfach vorgeschrieben, dass generell nur noch mit Endpreisen (inkl. allen Zuschlägen etc.) geworben werden darf? Das würde Vergleich und Buchung enorm erleichtern. Für die Billigairlines und ihre "Extras" habe ich aber auch keine Patentlösung.

warum nicht einfach angabe von mehreren preisen? einfach für jede mögliche kombination an anfallenden zusatzgebühren (beim gepäck evtl. auf einen koffer beschränkt) einen preis mit genauer beschreibung was beinhaltet ist.
 

HB-JHA

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
1.355
16
Hier ist ein anderer Artikel zum selben Thema - da werden "Taxes und Fuel Surcharges" expressis verbis erwaehnt.

Die englische Formulierung ist unklar. Man könnte den Satz auch so verstehen, dass die Passagiere für Gepäck, Sitzplatz etc. zahlen müssen und dann auch noch Steuern und Gebühren (mit der Intention, dass diese eigentlich in den Steuern und Gebühren enthalten sein müssten).

Wobei die Praxis der Treibstoffzuschläge doch eigentlich keine Probleme mehr bereitet. Selbst Ryanair wirbt doch immer mit Preisen die bereits alle Steuern und Gebühren enthalten, nur eben kein Gepäck, Sitzplatz, Check-In etc.
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
494
22
zumindest ist es bereits heute so, das der Kunde einfach nur seinen Preis für den Flug von A nach B haben möchte.
Da es jahrzehntelang üblich war, das Gepäck kostenlos mitzunehmen, 20KG als übliche Gepäckgrenze definiert war und (wie jeder andere Kaufmann auch) die Arline ihre Steuern (oder Gebühren oder Sprit oder was auch immer) selber bezahlt hat, geht man gewohntermassen davon aus, dass man den Endpreis genannt bekommt.
Dann haben die Airlines entdeckt, dass man den Kunden "veräppeln" kann, in dem man plötzlich alte und auch gewohnte Selbstverständlichkeiten als Aufpreispflichtig deklariert hat. Steuern und Gebühren nennt man das von Seiten der Airline einfach nur, weil es so schön "offiziell" klingt und somit ja gar nicht in der Verantwortung der Airline steht.
Da der Kunde in der Breite recht "träge" ist reagiert er sehr spät mit Unwillen auf so etwas (oder bemerkt es erst gar nicht), bis es dazu kommt ist dann bereits ein Riesen-Mehrerlös generiert.

Das sieht jetzt der Mitbewerber (bääääh...., die verdienen ja mehr als wir.... :cry:) und kopiert das System ganz schnell. Auf die Spitze (natürlich nur vorläufig) treibt das beispielsweise Ryanair....:cool:.

Weiter vorne im Thread steht an sich eine ganz spannende "Idee" .... , man muss eben mal einfach die eigentliche "Leistung" wieder neu definieren.
Was interessiert den Kunden:
  • Flug für die Person (und bitte immer gleich, egal wie fett sie ist oder welcher Religion sie angehört :rolleyes: )
  • Flug für das Gepäck = kann man sogar nach Gewicht (pro KG) definieren bzw. ist es ja teilweise auch schon
  • besonderer Sitzplatz = warum nicht, ist ja auch eine klar definierte Leistung
  • Essen/Trinken an Bord
  • Zeitung und IFE an Bord

Was interessiert den Kunden an sich nicht
  • Gebühren für Sicherheitskontrollen
  • Steuern für Passkontrollen
  • Kosten für den Sprit damit der Flieger abhebt
  • und alle weiteren unverständlichen Kosten der Airline, wie z.B. eine Beteiligung des PAX an verbilligten Tickets für die Mitarbeiter der Airline etc.... (ist nur als Idee für MOL gedacht...)

Da offenbar alle Firmen (Telekommunikation, Fluglinien, etc.) nicht dazu neigen, ihre eigentliche Leistung praktikabel verständlich zu definieren, bleibt wohl leider nur der staatliche Eingriff mit der Zwangsvereinheitlichung der Leistungs-Definition.

Ich warte nur auf die erste Airline, die bei der jetzigen Lage am Markt auf die Idee kommt, mit einem Endpreis zu werben, den man dann je nach Kunden - Anforderung durch definierte Rabatte (z.B. kein Essen, keine Zeitung, kein Wunsch-Sitzplatz, kein oder wenig Gepäck) verbilligt. So ein System müsste doch werbetechnisch hervorragend umsetzbar sein ... "fliegen Sie mit uns, wenn Sie möchten bringen Sie einfach Ihr Butterbrot mit und wir machen Ihren Flug billiger..." :D
"Sind sind klein und schmal, setzen Sie sich einfach auf unsere komfortablen Sandwich-Sitze und Sie bekommen 10,- € Nachlass auf Ihren Flugpreis"
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Die englische Formulierung ist unklar. Man könnte den Satz auch so verstehen, dass die Passagiere für Gepäck, Sitzplatz etc. zahlen müssen und dann auch noch Steuern und Gebühren (mit der Intention, dass diese eigentlich in den Steuern und Gebühren enthalten sein müssten).

Meine Guete... das ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein Auszug aus einem Zeitungsartikel, der ein Interview wiedergibt. Es ist doch wohl ganz klar, worauf der Labour EU-Abgeordnete hinaus will, naemlich einen Preis fuer einen Flug, der alles inkludiert.

Ihr koennt Euch natuerlich auch noch mir der Beistrichsetzung im Englischen auseinander setzen....
 
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