Dreamliner und die Folgen für Airbus

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Lion

Erfahrenes Mitglied
14.08.2009
1.699
0
Dahoam
www.1steintisch-in-krabi.de
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Meiner Meinung nach ist das Desaster um den Dreamliner eine Möglichkeit für Airbus sich zu profilieren.

Allerdings nicht, indem sie (aus Prestigegründen) ebenso vorschnell den 350er auf den Markt werfen, sondern sich lieber etwas mehr Zeit nehmen und dann ein sorgfältigst geprüft und ebenso gefertigtes Produkt vorzustellen.

Gleichzeitig bezweifle ich aber, dass sich die Gier der Spekulanten und Aktionäre so weit bremsen lässt, um dies auch Realität werden lassen zu können.

Würde Airbus allerdings einen 350er vorstellen, welcher keine gravierenden Mängel aufweist, dann wäre Boing erst einmal für lange Zeit ausgebremst.
 
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adiru

Erfahrenes Mitglied
05.10.2009
1.114
297
JFK
Sorry, aber wieso denn dafür einen neuen Thread? Das wurde doch in den bestehenden bereits mehrfach wiedergekäut...
 

Lion

Erfahrenes Mitglied
14.08.2009
1.699
0
Dahoam
www.1steintisch-in-krabi.de
Ok, falls schon ein anderer Thread besteht, dann bitte diesen hier löschen.

Ich habe darüber jedenfalls noch nichts hier im Forum gelesen.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch nicht explizit danach gesucht habe.
 
L

LH738

Guest
Boeing hätte aus vielen Fehlern von Airbus mit dem A380 lernen können. Viele dieser Fehler mit den ganzen Zeitverzögerungen/Verschiebungen wurden wiederholt.

Ich fürchte Airbus wird jetzt die Gelegenheit sehen, das Auftragsvolumen für den A350 zu steigern, indem ein sportlicher Liefertermin angestrebt wird.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Würde Airbus allerdings einen 350er vorstellen, welcher keine gravierenden Mängel aufweist, dann wäre Boing erst einmal für lange Zeit ausgebremst.
Das glaube ich kaum, dazu ist der Liniendienst des A350 noch zu weit entfernt, bis dahin wird die 787 150++ Auslieferungen gehabt haben.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.329
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Boeing hätte aus vielen Fehlern von Airbus mit dem A380 lernen können. Viele dieser Fehler mit den ganzen Zeitverzögerungen/Verschiebungen wurden wiederholt.
Boeing hat bei der 787 erst lernen müssen, wie eine weltweit verteilte Produktionskette für ein Verkehrsflugzeug mit zahlreichen Sublieferanten funktioniert - ein System, in dem Airbus inzwischen jahrzehntelange Erfahrung hat. Ich traue Boeing eine steile Lernkurve zu.

Ja, das Grounding ist peinlich, wird Boeing eine Menge Geld und einige Fluglinien im schlimmsten Falle die Existenz kosten. Langfristig wird die 787 trotzdem ein Erfolgsmodell sein, daran habe ich keinen Zweifel.

Zweifel habe ich hingegen daran, dass Airbus mit einem Flugzeug, dessen Prototyp noch nicht einmal vollständig zusammengeschraubt ist in diesem Moment unmittelbares Kapital aus Boeings Schnitzer schlagen kann.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Um solch eine Aussage treffen zu können, müsste man erst ein mal wissen, wann sich der Dreamliner wieder in die Lüfte erheben darf.
Natürlich, ebenso wie deine Aussagen reine Spekulation. Es gilt aber dennoch, dass das Boeing-Problem anders als du denkst Airbus mehr schaden als nutzen kann - das Vertrauen in moderne Luftfahrttechnik leidet durch sowas einfach generell bei Airlines wie Reisenden und A350 und 787 sind sich nunmal sehr ähnlich. Haben wir in mehreren anderen Threads auch schon mal drüber gesprochen. Von einem "Ausbremsen" kann so oder so aber nicht gesprochen werden, dazu ist auch noch unklar, ob der A350 absehbar und problemfrei startet (Thema Spekulation).
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
:eek: Was das Material angeht, vielleicht, und die Größe, aber technisch sehr unterschiedliches Design!
Ich weiß, darum ging es aber gar nicht. Es geht im Wesentlichen schon um das Material, dass es regulär in die Medien schafft ("Flugzeuge jetzt aus Plastik" etc.). Für technische Neuerungen (die auch nur bedingt nicht in irgend einer Form schon lange erprobt sind) interessiert sich unter normalen Umständen eher selten jemand. Das gute an der aktuellen Sache ist ja noch, dass der A350 Zapfluft nutzen wird und nicht so massiv von Akkus und Generatoren abhängig ist. Nach außen werden A350 und 787 immer nah in Verbindung gebracht werden, deshalb die Bedenken bezüglich des Images in modernste Luftfahrttechnik.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.329
1.148
Ich weiß, darum ging es aber gar nicht. Es geht im Wesentlichen schon um das Material, dass es regulär in die Medien schafft ("Flugzeuge jetzt aus Plastik" etc.). Für technische Neuerungen (die auch nur bedingt nicht in irgend einer Form schon lange erprobt sind) interessiert sich unter normalen Umständen eher selten jemand. Das gute an der aktuellen Sache ist ja noch, dass der A350 Zapfluft nutzen wird und nicht so massiv von Akkus und Generatoren abhängig ist. Nach außen werden A350 und 787 immer nah in Verbindung gebracht werden, deshalb die Bedenken bezüglich des Images in modernste Luftfahrttechnik.
Nein, es geht um die Li-Ion Akkus, die es in die Medien schaffen, die der A350 aufgrund seines "klassischeren" Designs nicht braucht. Das Material hat mit dem Grounding ja nun überhaupt nichts zu tun und nicht mal das populistischste Schundblatt hat derartiges geschrieben.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Nein, es geht um die Li-Ion Akkus, die es in die Medien schaffen, die der A350 aufgrund seines "klassischeren" Designs nicht braucht.

Nope. Auch die A380 nutzt Li-Ion. Für die A350 siehe bsp.weise hier:

Airbus Selects Saft Lithium-ion Battery Systems to Equip A350 XWB -- re> PARIS, March 13 /PRNewswire-FirstCall/ --

Wie ich in dem anderen Fred schon schrieb: A380 und A350 nutzen / werden auch nutzen Li-Ion Batterien. Die 350 wird sogar mehr Li-Ion Batts an Bord haben als die 787 derzeit. Der Unterschied zur 787 ist nur: Bei der A380 haben die Dinger aufgrund der Funktion (nur für die Notbeleuchtung) eine bedeutungslose Kapazität. Bei der 350 wird jede einzelne Zelle eine geringere Kapazität haben als bei der 787.

Ob ich nun das ECS oder die Hydraulik elektrisch oder "konventionell" betreibe, ist für die Akkutechnik de facto egal. Kein heutiges Batteriesystem hätte auch nur in Ansätzen die Kapazität, die notwendig wäre, um das ECS bsp.weise 10 min zu betreiben.

Die Batterien dienen im wesentlichen nur für APU Startup, Notbeleuchtung und Versorgung des Fliegers vor APU Startup. Aufgrund der Leistungen, die ich für andere Systeme benötige (bsp.weise eben ECS), kämen hier Akkus auch nicht als "Puffer" in Frage.
 
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