Offenbar blinder Passagier aus Flugzeug in den Tod gestürzt

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.106
8.254
Dahoam

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
im Artikel steht ja, dass sie wohl zu zweit waren und einer "überlebt" hat. Ist jetzt im Krankenhaus.
 

blazerhulk

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
1.265
67
MUC / TXL
Einer hat es auf jeden Fall überlebt, der zweite soll wohl auch erst durch den Aufprall gestorben sein. Hätte ich mir auch nicht gedacht, dass sowas möglich is....
 

stephanb

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
300
20
NUE
Im Fahrwerksschacht ist der Druck genau der selbe wie draußen. Schwer zu glauben, dass da jemand länger als ein paar Minuten überlebt. Dazu kommt dann noch die Temperatur von minus 60 plus minus ein paar Grad.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
25
MRS
Die Klappen gehen doch aber zu.
Ist das dann trotzdem kein Unterschied zu draussen ?

Der Fahrwerksschacht gehört aber nicht zur Druckkabine, somit sind die Luftverhältnisse (Temperatur, Druck, chemische Zusammensetzung, etc...) mehr oder weniger so wie draußen. Natürlich ist man auch minimal gegen Wind, etc... geschützt. Kalt dürfte es dort trotzdem sein. Gefährlich sind die Schächte allerdings nicht nur wegen der Kälte und dem geringen Luftdruck: Viele blinde Passagiere werden von den ein- oder ausfahrenden Fahrwerken schwer verletzt und sogar zerquetscht.

Ob sich die Personen von den Gefahren bewusst sind, würde ich zumindest teilweise in Frage stellen. Dass eine solche Aktion sicherlich nicht gefahrlos ist, dürfte den blinden Passagieren klar sein. Ich schätze allerdings, dass viele die Gefahren zu niedrig einschätzen.
 
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Peruaner

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
1.759
0
Heidelberg
meine.flugstatistik.de
Der Fahrwerksschacht gehört aber nicht zur Druckkabine, somit sind die Luftverhältnisse (Temperatur, Druck, chemische Zusammensetzung, etc...) mehr oder weniger so wie draußen. Natürlich ist man auch minimal gegen Wind, etc... geschützt. Kalt dürfte es dort trotzdem sein. Gefährlich sind die Schächte allerdings nicht nur wegen der Kälte und dem geringen Luftdruck: Viele blinde Passagiere werden von den ein- oder ausfahrenden Fahrwerken schwer verletzt und sogar zerquetscht.

Ob sich die Personen von den Gefahren bewusst sind, würde ich zumindest teilweise in Frage stellen. Dass eine solche Aktion sicherlich nicht gefahrlos ist, dürfte den blinden Passagieren klar sein. Ich schätze allerdings, dass viele die Gefahren zu niedrig einschätzen.

Dann ist es doch aber zu 100 % ausgeschlossen, dass man auf 12000 Höhenmetern bei -50 Grad das überlebt.
 

stephanb

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
300
20
NUE
Dann ist es doch aber zu 100 % ausgeschlossen, dass man auf 12000 Höhenmetern bei -50 Grad das überlebt.
Sehe ich eigentlich auch so, von daher ist die ursprüngliche Geschichte für mich noch ein wenig unrund.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da wirklich welche im Fahrwerksschacht eine längere Strecke mitgeflogen sind und dass zumindest einer das überlebt hat.
 
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F

feb

Guest
(...)Ob sich die Personen von den Gefahren bewusst sind, würde ich zumindest teilweise in Frage stellen. Dass eine solche Aktion sicherlich nicht gefahrlos ist, dürfte den blinden Passagieren klar sein. Ich schätze allerdings, dass viele die Gefahren zu niedrig einschätzen.

Schon richtig, aber die blinden Paxe werden sich doch vorher schon ein wenig kundig machen (müssen): Welches Flugziel hat die Maschine (steht ja nicht wie beim Zug oder Bus außen drauf:idea:), geeignetes Flugzeug mit ausreichend verbleibenden Platz im Schacht, geeignete wenig überwachte Einstiegsstelle an der Startbahn....

Aber freilich, es wird auch den völlig Verzweifelten geben, dem alles egal ist, nur weg....
 
F

feb

Guest
(...) Welches Flugziel hat die Maschine (...)

Da korrigiere ich mich selbst ein wenig, auch ohne das Streckennetz der BA durchforstet zu haben: Wenn der blinde Pax in JNB in eine BA einsteigt, gehts wohl (meist oder nur) nach London.
 

DrNo

Erfahrenes Mitglied
16.09.2014
583
330
HAJ/ZRH
Es ist doch noch gar nicht solange her, da ist ein Jugendlicher von Kalifornien nach Hawaii im Fahrwerk einer 767 mitgeflogen und dort ganz entspannt ausgestiegen und auf dem Flughafen rumgelaufen.
Die Erklärung dazu war, dass je nach Flugzeugtyp so viele Aggregate und Hydraulikleitungen im Fahrwerkschacht verbaut sind, dass diese genug Hitze abgeben um zu überleben.
Bei der knappen Sauerstoffmenge fährt der Körper seine Funktionen herunter und fällt in eine Art Winterschlaf.

Um dass zu überleben müssen aber trotzdem die Rahmenbedingungen wie Strecke, Dauer, Flugzeugtyp, individuelles Glück etc. stimmen...
 
F

feb

Guest
Es ist doch noch gar nicht solange her, da ist ein Jugendlicher von Kalifornien nach Hawaii im Fahrwerk einer 767 mitgeflogen und dort ganz entspannt ausgestiegen und auf dem Flughafen rumgelaufen.
Die Erklärung dazu war, dass je nach Flugzeugtyp so viele Aggregate und Hydraulikleitungen im Fahrwerkschacht verbaut sind, dass diese genug Hitze abgeben um zu überleben.
Bei der knappen Sauerstoffmenge fährt der Körper seine Funktionen herunter und fällt in eine Art Winterschlaf.

Um dass zu überleben müssen aber trotzdem die Rahmenbedingungen wie Strecke, Dauer, Flugzeugtyp, individuelles Glück etc. stimmen...

Richtig, aber der besagte Knabe war nicht wirklich fit, sondern "dazed and confused" verbunden mit der Sorge der Mediziner, dass ein Gehirnschaden verbleiben kann: Teen survives flight to Hawaii in jet's landing gear - CNN.com

In jedem Falle gilt: Eine solche Aktion ist gefährlicher als Russisch Roulette.
 
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AeroSur

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12.08.2013
472
0
MUC
Schon richtig, aber die blinden Paxe werden sich doch vorher schon ein wenig kundig machen (müssen): Welches Flugziel hat die Maschine (steht ja nicht wie beim Zug oder Bus außen drauf:idea:), geeignetes Flugzeug mit ausreichend verbleibenden Platz im Schacht, geeignete wenig überwachte Einstiegsstelle an der Startbahn....

Ja, die werden mit Sicherheit vorher ein Studium als Luft-undRaumfahrtingenieru antreten um den Überflug bis in's letzte Detail geplant zu haben. Genauso wie alle Flüchtlinge die in Lybien in's Boot steigen vorher nochmal Schwimmübungen im Wasser machen und sich einprägen wo Backbord und Steuerbord ist :doh:
 
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AeroSur

Erfahrenes Mitglied
12.08.2013
472
0
MUC
Ich muss aber sagen ich finde es absolut verantwortungsloss wenn so etwas regelmäßig vorkommt, dass dies nicht unterbunden wird vor allem zum Schutz derer die da rein kletten. Das ist ein absolutes Todesfahrts/-flugskommando. Und aber auch natürlich zum Schutz der hunderten anderen an Bord!

Warum ist das /laut Presse) ein Problem von BA? Was ist mit LH, AF etc??
 
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Seat 1A

Erfahrenes Mitglied
15.09.2014
293
37
Das Ganze zeigt doch auch wie es um die Sicherheit gewisser Airports steht.
Da kann man als Passagier noch durch X Nacktscanner hindurch und die Flüssigkeiten abgeben.
Sinnlos.
 
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Peruaner

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16.03.2009
1.759
0
Heidelberg
meine.flugstatistik.de
Sehe ich eigentlich auch so, von daher ist die ursprüngliche Geschichte für mich noch ein wenig unrund.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da wirklich welche im Fahrwerksschacht eine längere Strecke mitgeflogen sind und dass zumindest einer das überlebt hat.

Alle Bergsteiger machen das ja auch mit links auf den 8000ern in Sommerkleidung