C
carlo
Guest
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Meiner unmaßgeblichen Meinung nach eine interessante Studie von A.T. Kearney zum Thema:
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Speicher es mal lokal und öffne es dann mit dem neuesten Reader (bei mir sogar nur 8), dann geht es. Mein Standard Acrobat 6 konnte es auch nciht öffnen.
Interessanter Artikel. 
Allerdings wird das Thema Sicherheitskontrollen als Problematik nur ganz kurz erwähnt. Viele Menschen ersparen sich doch heute wenn möglich das Fliegen, weil sie einfach nicht quasi wie Vieh in einer Schlange zur Sicherheitskontrolle trotten wollen und danach wie Verbrecher behandelt werden, weil die Gürtelschnalle etwas zu groß ist, oder das Fläschchen Wasser in der Tasche vergessen wurde.
Solange Sicherheitskontrollen quasi Menschenverachtend sind, kann ein Flughafen schwerlich ein positves Erlebnis für den Reisenden vermitteln. Wie der Artikel richtig aussagt, die verkorkste Taxifahrt macht das ganze Erlebnis einer Reise zunichte. Ein gebrülltes "Schuhe ausziehen" am Flughafen aber ganz sicher auch.
Die erste Aufgabe ist aus meiner Sicht also die Sicherheitskontrollen gänzlich freundlicher und im Sinne das Passagiers zu gestalten. Das erscheint mir so schwierig, wie die berühmte Quadratur des Kreises, wenn man die ganzen Zwänge und unterschiedlichen beteiligten Interessensgruppen betrachtet.
Allerdings wird das Thema Sicherheitskontrollen als Problematik nur ganz kurz erwähnt. Viele Menschen ersparen sich doch heute wenn möglich das Fliegen, weil sie einfach nicht quasi wie Vieh in einer Schlange zur Sicherheitskontrolle trotten wollen und danach wie Verbrecher behandelt werden, weil die Gürtelschnalle etwas zu groß ist, oder das Fläschchen Wasser in der Tasche vergessen wurde.
Solange Sicherheitskontrollen quasi Menschenverachtend sind, kann ein Flughafen schwerlich ein positves Erlebnis für den Reisenden vermitteln. Wie der Artikel richtig aussagt, die verkorkste Taxifahrt macht das ganze Erlebnis einer Reise zunichte. Ein gebrülltes "Schuhe ausziehen" am Flughafen aber ganz sicher auch.
Die erste Aufgabe ist aus meiner Sicht also die Sicherheitskontrollen gänzlich freundlicher und im Sinne das Passagiers zu gestalten. Das erscheint mir so schwierig, wie die berühmte Quadratur des Kreises, wenn man die ganzen Zwänge und unterschiedlichen beteiligten Interessensgruppen betrachtet.
Eigentlich eine Ansammlun von Binsenweisheiten. Aber solange das Topmanagement von Airlines nicht begreift, dass es eine außerordentlich große Gruppe von Kunden gibt, die statt für 99 EUR auch für 129 durch Europa fliegen würden, wenn das Angebot endlich akzeptabel wird, solange diese Herren an der Spitze immer noch glauben, sie müssten Reiherair Konkurrenz machen, solange wird sich da leider auch nichts ändern.
Franz hat bei LX sicherlich Erfolge vorzuweisen. Man darf aber nicht vergessen, dass er im Augenblick versucht den Teil seiner LX Arbeit, der dort schon einmal schief gegangen ist, jetzt bei LH zu implementieren.
Ich fürchte die Ansätze der Studie werden an der Borniertheit von Airport und Fluglinienmanagement scheitern.
Franz hat bei LX sicherlich Erfolge vorzuweisen. Man darf aber nicht vergessen, dass er im Augenblick versucht den Teil seiner LX Arbeit, der dort schon einmal schief gegangen ist, jetzt bei LH zu implementieren.
Ich fürchte die Ansätze der Studie werden an der Borniertheit von Airport und Fluglinienmanagement scheitern.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso ich auf den Airline-Webseiten nur Flughäfen als Start und Ziel eingeben kann und nicht etwa Straßenadressen oder auch Bahnhöfe und beliebte Hotels. Wenn ich eine Airline hätte, hätte ich spätestens nach 9/11 damit angefangen, komplette Tür-zu-Tür-Reisen anzubieten, - also inkl. Taxi, Shuttle, Bus oder Bahn zum und vom Flughafen.
Ebenso unverständlich ist das Fehlen von Angeboten für bestimmte Freizeitbeschäftigungen. Etwa Flugabos zu bekannten kontinentalen oder interkontinentalen Skigebieten, die man über einen Winter nutzen kann. Wozu gibt es denn die Allianzen, wenn sie ihr riesiges Streckennetz nicht für solche verzahnten Angebote zu mehr oder weniger exotischen Destinationen nutzen? Selbstverständlichkeiten wie Sonderangebote für Kulturveranstaltungen oder einen "Sonnenabo" für die kalte Jahreszeit erwähnt die Studie ja auch, aber nicht einmal das bieten die Airlines. Stattdessen streichen sie die Bordmusik, verringern sen Sitzabstand, sparen den letzten Service ein, reduzieren das Freigepäck und zwingen die Kunden zum Automaten-Checkin.
Wie damit zufriedene und vor allem neue Kundenschichten gewonnen werden sollen, ist mir rätselhaft. Auch verstehe ich nicht, wie man bestehende Kunden damit zu mehr Umsatz bewegen möchte, sei es durch häufigere Nutzung oder Mehrausgaben pro Flug. Sämtliche Maßnahmen der Airlines zielen doch allein darauf ab, dem Kunden das Erlebnis "Fliegen" zu vermiesen und alternative Transportmittel im Vergleich attraktiver erscheinen zu lassen, sodass der Kunde wirklich nur noch im Notfall fliegt und sonst wann immer es geht zuhause bleibt oder andere Verkehrsmittel benutzt.
Ebenso unverständlich ist das Fehlen von Angeboten für bestimmte Freizeitbeschäftigungen. Etwa Flugabos zu bekannten kontinentalen oder interkontinentalen Skigebieten, die man über einen Winter nutzen kann. Wozu gibt es denn die Allianzen, wenn sie ihr riesiges Streckennetz nicht für solche verzahnten Angebote zu mehr oder weniger exotischen Destinationen nutzen? Selbstverständlichkeiten wie Sonderangebote für Kulturveranstaltungen oder einen "Sonnenabo" für die kalte Jahreszeit erwähnt die Studie ja auch, aber nicht einmal das bieten die Airlines. Stattdessen streichen sie die Bordmusik, verringern sen Sitzabstand, sparen den letzten Service ein, reduzieren das Freigepäck und zwingen die Kunden zum Automaten-Checkin.
Wie damit zufriedene und vor allem neue Kundenschichten gewonnen werden sollen, ist mir rätselhaft. Auch verstehe ich nicht, wie man bestehende Kunden damit zu mehr Umsatz bewegen möchte, sei es durch häufigere Nutzung oder Mehrausgaben pro Flug. Sämtliche Maßnahmen der Airlines zielen doch allein darauf ab, dem Kunden das Erlebnis "Fliegen" zu vermiesen und alternative Transportmittel im Vergleich attraktiver erscheinen zu lassen, sodass der Kunde wirklich nur noch im Notfall fliegt und sonst wann immer es geht zuhause bleibt oder andere Verkehrsmittel benutzt.
Wie wuerde das denn rechtlich aussehen wenn die anreisenden Personen Ihren Flieger verpassen wegen Defekten oder Verkehrssituationen?
Lufthansa haette ja dann auch die Anreise mitverkauft, quasi als ein einziger Reiseplan... laesst sich daraus ein Haftungsanpruch ableiten ?
Nebenan im VFF gab es gerade Ansaetze dieser Diskussion, bei ltur gebuchter Condor Flug nach CUN mit Rail&Fly -> Bahn hat Defekt und steht ueber 2h auf der Strecke. Gast verpasst den Flug. Wer kompensiert !?
In so einem Fall wuerde es wohl nur helfen eine gute Reiseversicherung zu haben, z.B. im Rahmen von AmEx.
Das Wasser ist LH eventuell zu heiss oder sie wollen sich einfach auf das Kerngeschaeft konzentrieren.
Wie wuerde das denn rechtlich aussehen wenn die anreisenden Personen Ihren Flieger verpassen wegen Defekten oder Verkehrssituationen?
Wenn dich EK (im Gegensatz zu den Sparmeistern eine der "richtigen" Airlines) mit der Limo vom Hotel oder von zuhause abholt und zum Flughafen bringt und der Wagen eine Panne hat oder im Stau stecken bleibt, meinst du dass du dann nicht auf eine andere Maschine umgebucht wirst, weil es rechtliche Probleme zwischen der Airline und dem Limodienst zu klären gibt?
Der Mehrwert so eines Angebots ist doch gerade, dass die Airline meine Reise Tür zu Tür organisiert und durchführen lässt. Dafür bezahle ich gerne auch etwas mehr, peace of mind und Komfort sind tolle Sachen. Die Annahme, dass die westliche Bevölkerung nur noch so unkomfortabel wie möglich und mit einem optimierten Schikanenpaket aus Kontrollen, Regeln und Einschränkungen ausgestattet von A nach B kommen möchte, wenn man dadurch 3 EUR sparen kann, ist doch lächerlich.
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dich EK (im Gegensatz zu den Sparmeistern eine der "richtigen" Airlines) mit der Limo vom Hotel oder von zuhause abholt und zum Flughafen bringt und der Wagen eine Panne hat oder im Stau stecken bleibt, meinst du dass du dann nicht auf eine andere Maschine umgebucht wirst, weil es rechtliche Probleme zwischen der Airline und dem Limodienst zu klären gibt?
Im letzten UK Business Traveller Magazin war genau dieser Fall beschrieben und dort wurde behauptet, dass die Airlines, die den Chauffeur Service anbieten (EK, EY, VS, etc), dann für kostenlose Umbuchung sorgen müssten.
Das ist ja selbstverständlich und mit ein Grund, so einen Service zu buchen. Im übrigen kann man Kompensationen bei Pannen vom Airport zum Ziel in den TSC ausschließen (ein Taxiunternehmen kannst du ja wohl auch nicht haftbar machen, wenn du wegen einer Panne deinen Termin verpasst). Pannen von zuhause zum Airport wiederum kann die Airline problemlos versichern.
Der Artikel enthält aber reichlich getretenen Quark und ebenso reichlich weltfremde und unsinnige Ideen. Der grandiose "Family-Life-Cycle", das Ecosystem (hier als Begriff nahezu inhaltsleer verwendet: soll einerseits für die Summe der Stakeholder im Luftverkehr stehen, gleichzeitig für das "Downgrading im Klassensystem der Airlines" und dann auch noch für Nachhaltigkeit im Flugverkehr) oder ausgerechnet die LOHAS zur superinteressanten Zielgruppe zu erklären - das ist mir viel zu viel Berater-Gewäsch, das alle modischen Themen und Konzepte in einen Topf schmeisst und dann gut durchrührt. Zudem kommt mir manches so weltfremd daher, dass mir spontan eine Abkürzung in den Sinn kam, die ich kürzlich von einem amerikanischen Kollegen gelernt habe: IROC = Idiot Right Out of College.
Sogenannte Studien von Beratungsunternehmen sind nach meinen Erfahrungen zumeist nichts mehr als durchsichtige Marketinginstrumente, die Kompetenz auf gerade den Feldern zeigen sollen, wo sie eben gerade (noch) fehlt.
Mantegna
Sogenannte Studien von Beratungsunternehmen sind nach meinen Erfahrungen zumeist nichts mehr als durchsichtige Marketinginstrumente, die Kompetenz auf gerade den Feldern zeigen sollen, wo sie eben gerade (noch) fehlt.
Mantegna
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Hast du BWL studiert? Diversifizierung, oder Kerngeschäft, je nachdem was gerade modern ist, sind doch DIE Schlagwörter, die Unternehmen Milliarden kosten, die von Aktienhändlern nachher verdient werden. Unsinn ist es bekanntermaßen beides.