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Lufthansa hat in den vergangenen Jahren die First Class Schritt für Schritt zu einem wirklich erstklassigem Produkt entwickelt, angefangen mit der Einführung des First Class Terminals hin zu den neuen First Class Sitzen mit dem A380.
An Bord wollte sich das Gefühl der Wertigkeit aber nicht so ganz einstellen: Da wurde Smirnoff Red zum traditionellen Kaviar gereicht, Olivenöl gab es auch auf Nachfrage nicht, die Weine an Bord waren gut, durften aber nie mehr als 10 EUR pro Flasche kosten. Das passte nicht zum noblen Anspruch, wo Alcantara fuer die Wandverkleidung hergenommen wird und die Luft mit hohem Aufwand befeuchtet wird, um für Wohlfuehlatmosphaere zu sorgen.
Diese letzte Falte ist jetzt aber ausgebügelt worden und Lufthansa hat am 1. Mai ein neues Service-Konzept ausgerollt, das ich auf zwei Fluegen getestet habe. Das Fazit vorweg: Ich bin ein Fan! Da haben sich eine Reihe von Leute einige gute Dinge einfallen lassen und die gute Kunde: Am Geld ist es nicht gescheitert.
Entspannt nehme ich die letzten Stufen zum Upper Deck der Boeing 747-400, die mich heute abend nach Bangkok fliegen wird. Der Kundenmonolog hat meine Anfrage nach den Menü-Karten für den Flug komplett unbeantwortet gelassen (vielen Dank, liebes HON-Circle-Team!), aber auf Flyertalk gab es schon einige Details zum neuen Service.
Als erbitterter Gegner des “D”-Champagners, den Lufthansa seit zehn langweiligen Jahren ausschenkt, bin ich heute in freudiger Erwartung auf den Taittinger Prelude, der auf Flyertalk angekündigt wurde. Kein Jahrgangschampagner, aber eine willkommene Abwechslung und ein Schritt in die richtige Richtung. Die Flugbegleiterin steht lächelnd neben mir: “Duerfen wir Ihnen ein Glas Champagner anbieten?”. Verschmitzt lächelnd kommt prompt meine Gegenfrage: “Was haben wir denn heute an Bord?”. Und dann präsentiert die freundliche Dame eine Flasche, die auf Anhieb bekannt ist: La Grande Dame Veuve Cliquot 2004. Wow! Das letzte Mal, dass Lufthansa einen so teuren Champagner ausgeschenkt hat, muss in den 90er Jahren gewesen sein.
Danach studiere ich in Ruhe die Weinkarte und siehe da: da finden sich einige Dinge, die aufgewertet wurden: Einen Rotwein fuer mehr als 80 EUR durchbricht jede Schallmauer, die der Sommelier sonst für die edlen Tropfen ausgeben durfte. Smirnoff Red hat Platz gemacht für Grey Goose und ein edler Scotch steht als “Schmankerl des Monats” bereit. Hoeherwertige Säfte (Orange, Apfel, Mango) und das neue Wellness-Wasser runden das Angebot ab.
Wellness-Wasser. Eigentlich eine ganz einfache Idee: Man nehme eine Karaffe, stecke ein paar Zweige Minze in die Karaffe und fülle das ganze mit Wasser auf. Macht aber einen riesigen Unterschied: Sobald man das Glas an den Mund führt, kann man den Unterschied schnuppern – so macht Wasser trinken will mehr Spass! Eine gute Idee.
Wasser wird jetzt generell nur noch in Karaffen präsentiert, das sieht viel edler aus und man kann heimlich das billigere Wasser benutzen… Am Boden gibt es dafür jetzt auch eine “Wasser-Bar”: In den First Class Lounges stehen jetzt eine ganze Reihe von Markenwaessern für den durstigen Kunden zur Verfügung. Das Wasser von Hildon war mein persönlicher Favorit.
Zurück an Bord, fallen beim Eindecken des Tisches sofort die Salz- und Pfeffermühlen auf, die jetzt gereicht werden. Beim Praxistest machen die Mühlen zwar nicht mehr den hochwertigen Eindruck, den sie vermitteln, aber eigentlich sollte in der Luft niemand jemals Gebrauch von den beiden machen. Olivenöl gibt es endlich auch wieder für den Kunden, es wird direkt am Platz in das dafür vorgesehene Schälchen gefüllt. Wertig!
Der Brotkorb hat eine neue Brötchensorte, die auch frisch und kross daherkommt, ich kann aber ansonsten nicht wirklich viel von dem versprochenen “Baeckerqualitaetserlebnis” sehen oder schmecken.
Beim Kaviar bleibt alles beim alten. Warum Lufthansa jetzt heraushebt, dass Kaviar als eigenständiger Gang angeboten wird, habe ich nicht ganz verstanden: Ich habe auch sonst einen einzelnen Teller bekommen, bevor ich mich den Vorspeisen gewidmet habe.
Die Etagere ist – wie schon an anderer Stelle berichtet – ausgeflottet worden. Lufthansa hat aber an dem Konzept mehrere kleinere Speisen zum Probieren anzubieten festgehalten. Die Präsentation in drei kleinen Schalen gefaellt mir gut.
Für alle Suppenfreunde: Suppe gibt’s nicht mehr. Die hat Lufthansa heimlich, still und leise in den Ruhestand geschickt. Reichlich zu essen gibt es natürlich immer noch, aber ich denke, dass der ein oder andere Fluggast diesen leichteren Gang vermissen wird. Vielleicht kommt die Suppe ja in der nächsten Runde zurück.
Der Salat ist beim neuen Konzept am schlechtesten weggekommen. Zum einen ist er kein eigener Gang mehr, zum anderen sind die paar grünen Blätter traurig in der kleinen Schale drapiert. Ich habe mir zum Fotovergleich den Salat aus der Business Class kommen lassen. Das kann selbst United besser - und das ist ganz sicher kein Kompliment. Der Salat in der First (und das sieht man auf den beiden Bildern nicht) ist etwas größer. Besser wird er dadurch nicht.
Als Hauptgang habe ich den Lammrücken gewählt. Es gibt keine Kochanweisung, nur den Hinweis, die Sosse bitte separat zu servieren. Und dann zeigt sich wieder: Erfahrung ist nur durch Erfahrung zu ersetzen: Die Flugbegleitern präsentiert zwei zarte, saftige Stück Lammrücken, die den Oefen auf der 747-400 eigentlich nur schwer zu entlocken ist. Prima!
Dass der Käse jetzt auf einem neuen Brett präsentiert wird, fällt nur dem detailverliebten Fluggast auf: anders als in der Business Class ist nämlich nur das Praesentierbrett erneuert worden, zumindest auf meinem Flug.
Zum Schluss noch ein Dessert, das Beachtung verlangt: Eis und Creme vom Frischkäse. Lange nicht mehr einen so leckeren Nachtisch an Bord gehabt!
Zufrieden lehne ich mich zurück und werde auf Anhieb nicht schlau, von welcher Firma die Pralinen sind, die mir jetzt zum Espresso angeboten werden. Ich habe auch nicht nachgefragt. Mich treibt mehr die Sorge um, warum nur 6 Flaschen La Grande Dame geladen sind, die sollen für den Hin- und Rückflug reichen und im Zweifel für den Hüpfer nach Vietnam…
Beim Umziehen fallen dann nach die grossen Handtuben von La Mer auf, die Lufthansa jetzt in den Toiletten zur Verfügung stellt. Auch hier eine sichtbare Aufwertung. Leider zeigt sich dann wieder, dass gutes Benehmen heute nicht mehr zu den grossen Tugenden gehört: Nach dem halben Flug fehlen jeweils eine Tube auf jeder Toilette - und wir haben nur Männer an Bord. Die Flugbegleiterin zuckt mit den Schultern und erzählt mir einen Schwank aus den guten alten Zeiten, wo auch nichts besser war: "Da haben wir die Deckel von den Kosmetika abgeschraubt und am Ende waren die Dosen trotzdem weg"…
Mein Fazit: erstklassig! Eine motivierte Crew hat die neuen Service-Elemente gekonnt in Szene gesetzt und die First Class ist jetzt da, wo sie gerne sein möchte: ganz vorne. Am Boden und in der Luft ist das Produkt jetzt stimmig und ich hoffe, dass das hohe Niveau vor allen bei den Getränken sich auch so fortsetzt. Was ich toll fand, sind die vielen Alleinstellungsmerkmale, die ich sonst bei keiner anderen Airline finde: 3 Appetizer, Wellness-Wasser, La Grande Dame. Manche Dinge sind gar nicht unbedingt teuer wie z.B. das Wellness-Wasser (obwohl mir von der Crew gedeutet wurde, dass die Karaffen wohl ziemlich teuer seien) und diese Innovationen setzen Lufthansa vom Wettbewerb ab. Zusammen mit der Sitz-Bett-Kombination auf der 747-400 habe ich auf dem Flug absolut nichts vermisst. Das war First Class auf höchstem Niveau.
Der Fairness halber sei erwähnt, dass mein anderer Testflug von Tokio nach Frankfurt sich nicht ganz mit meinem Bangkok-Flug messen konnte: Da war die Kaffee-Maschine von Anfang an kaputt, das Dessert auf der Karte war kommentarlos durch ein anderes ersetzt worden, der Champagner war noch der Allegra vom letzten Jahr, vom Rotwein hatte man ganz einfach einen anderen Jahrgang geladen, das japanische Kyo-Kaiseki war nur mittelmäßig und wer auch immer auf die Idee gekommen ist, shabu-shabu an Bord zu servieren, sollte sofort entlassen werden. Der Reis war eine so grosse Katastrophe, dass auch der japanische Fluggast ihn nicht angerührt hat. Die westliche Auswahl bleibt ex Tokio bei Fleisch und Fisch und die vegetarische Option wird weiterhin nicht angeboten. Wenn ich mir die Flugpreise nach Bangkok und Tokio anschaue, würde ich meinen, dass da noch jemand nachjustieren sollte. Immerhin haben die Fluggäste die La Mer Produkte nicht mitgehen lassen - japanische Kunden sind einfacher die ehrlicheren.
An Bord wollte sich das Gefühl der Wertigkeit aber nicht so ganz einstellen: Da wurde Smirnoff Red zum traditionellen Kaviar gereicht, Olivenöl gab es auch auf Nachfrage nicht, die Weine an Bord waren gut, durften aber nie mehr als 10 EUR pro Flasche kosten. Das passte nicht zum noblen Anspruch, wo Alcantara fuer die Wandverkleidung hergenommen wird und die Luft mit hohem Aufwand befeuchtet wird, um für Wohlfuehlatmosphaere zu sorgen.
Diese letzte Falte ist jetzt aber ausgebügelt worden und Lufthansa hat am 1. Mai ein neues Service-Konzept ausgerollt, das ich auf zwei Fluegen getestet habe. Das Fazit vorweg: Ich bin ein Fan! Da haben sich eine Reihe von Leute einige gute Dinge einfallen lassen und die gute Kunde: Am Geld ist es nicht gescheitert.
Entspannt nehme ich die letzten Stufen zum Upper Deck der Boeing 747-400, die mich heute abend nach Bangkok fliegen wird. Der Kundenmonolog hat meine Anfrage nach den Menü-Karten für den Flug komplett unbeantwortet gelassen (vielen Dank, liebes HON-Circle-Team!), aber auf Flyertalk gab es schon einige Details zum neuen Service.
Als erbitterter Gegner des “D”-Champagners, den Lufthansa seit zehn langweiligen Jahren ausschenkt, bin ich heute in freudiger Erwartung auf den Taittinger Prelude, der auf Flyertalk angekündigt wurde. Kein Jahrgangschampagner, aber eine willkommene Abwechslung und ein Schritt in die richtige Richtung. Die Flugbegleiterin steht lächelnd neben mir: “Duerfen wir Ihnen ein Glas Champagner anbieten?”. Verschmitzt lächelnd kommt prompt meine Gegenfrage: “Was haben wir denn heute an Bord?”. Und dann präsentiert die freundliche Dame eine Flasche, die auf Anhieb bekannt ist: La Grande Dame Veuve Cliquot 2004. Wow! Das letzte Mal, dass Lufthansa einen so teuren Champagner ausgeschenkt hat, muss in den 90er Jahren gewesen sein.
Danach studiere ich in Ruhe die Weinkarte und siehe da: da finden sich einige Dinge, die aufgewertet wurden: Einen Rotwein fuer mehr als 80 EUR durchbricht jede Schallmauer, die der Sommelier sonst für die edlen Tropfen ausgeben durfte. Smirnoff Red hat Platz gemacht für Grey Goose und ein edler Scotch steht als “Schmankerl des Monats” bereit. Hoeherwertige Säfte (Orange, Apfel, Mango) und das neue Wellness-Wasser runden das Angebot ab.
Wellness-Wasser. Eigentlich eine ganz einfache Idee: Man nehme eine Karaffe, stecke ein paar Zweige Minze in die Karaffe und fülle das ganze mit Wasser auf. Macht aber einen riesigen Unterschied: Sobald man das Glas an den Mund führt, kann man den Unterschied schnuppern – so macht Wasser trinken will mehr Spass! Eine gute Idee.
Wasser wird jetzt generell nur noch in Karaffen präsentiert, das sieht viel edler aus und man kann heimlich das billigere Wasser benutzen… Am Boden gibt es dafür jetzt auch eine “Wasser-Bar”: In den First Class Lounges stehen jetzt eine ganze Reihe von Markenwaessern für den durstigen Kunden zur Verfügung. Das Wasser von Hildon war mein persönlicher Favorit.
Zurück an Bord, fallen beim Eindecken des Tisches sofort die Salz- und Pfeffermühlen auf, die jetzt gereicht werden. Beim Praxistest machen die Mühlen zwar nicht mehr den hochwertigen Eindruck, den sie vermitteln, aber eigentlich sollte in der Luft niemand jemals Gebrauch von den beiden machen. Olivenöl gibt es endlich auch wieder für den Kunden, es wird direkt am Platz in das dafür vorgesehene Schälchen gefüllt. Wertig!
Der Brotkorb hat eine neue Brötchensorte, die auch frisch und kross daherkommt, ich kann aber ansonsten nicht wirklich viel von dem versprochenen “Baeckerqualitaetserlebnis” sehen oder schmecken.
Beim Kaviar bleibt alles beim alten. Warum Lufthansa jetzt heraushebt, dass Kaviar als eigenständiger Gang angeboten wird, habe ich nicht ganz verstanden: Ich habe auch sonst einen einzelnen Teller bekommen, bevor ich mich den Vorspeisen gewidmet habe.
Die Etagere ist – wie schon an anderer Stelle berichtet – ausgeflottet worden. Lufthansa hat aber an dem Konzept mehrere kleinere Speisen zum Probieren anzubieten festgehalten. Die Präsentation in drei kleinen Schalen gefaellt mir gut.
Für alle Suppenfreunde: Suppe gibt’s nicht mehr. Die hat Lufthansa heimlich, still und leise in den Ruhestand geschickt. Reichlich zu essen gibt es natürlich immer noch, aber ich denke, dass der ein oder andere Fluggast diesen leichteren Gang vermissen wird. Vielleicht kommt die Suppe ja in der nächsten Runde zurück.
Der Salat ist beim neuen Konzept am schlechtesten weggekommen. Zum einen ist er kein eigener Gang mehr, zum anderen sind die paar grünen Blätter traurig in der kleinen Schale drapiert. Ich habe mir zum Fotovergleich den Salat aus der Business Class kommen lassen. Das kann selbst United besser - und das ist ganz sicher kein Kompliment. Der Salat in der First (und das sieht man auf den beiden Bildern nicht) ist etwas größer. Besser wird er dadurch nicht.
Als Hauptgang habe ich den Lammrücken gewählt. Es gibt keine Kochanweisung, nur den Hinweis, die Sosse bitte separat zu servieren. Und dann zeigt sich wieder: Erfahrung ist nur durch Erfahrung zu ersetzen: Die Flugbegleitern präsentiert zwei zarte, saftige Stück Lammrücken, die den Oefen auf der 747-400 eigentlich nur schwer zu entlocken ist. Prima!
Dass der Käse jetzt auf einem neuen Brett präsentiert wird, fällt nur dem detailverliebten Fluggast auf: anders als in der Business Class ist nämlich nur das Praesentierbrett erneuert worden, zumindest auf meinem Flug.
Zum Schluss noch ein Dessert, das Beachtung verlangt: Eis und Creme vom Frischkäse. Lange nicht mehr einen so leckeren Nachtisch an Bord gehabt!
Zufrieden lehne ich mich zurück und werde auf Anhieb nicht schlau, von welcher Firma die Pralinen sind, die mir jetzt zum Espresso angeboten werden. Ich habe auch nicht nachgefragt. Mich treibt mehr die Sorge um, warum nur 6 Flaschen La Grande Dame geladen sind, die sollen für den Hin- und Rückflug reichen und im Zweifel für den Hüpfer nach Vietnam…
Beim Umziehen fallen dann nach die grossen Handtuben von La Mer auf, die Lufthansa jetzt in den Toiletten zur Verfügung stellt. Auch hier eine sichtbare Aufwertung. Leider zeigt sich dann wieder, dass gutes Benehmen heute nicht mehr zu den grossen Tugenden gehört: Nach dem halben Flug fehlen jeweils eine Tube auf jeder Toilette - und wir haben nur Männer an Bord. Die Flugbegleiterin zuckt mit den Schultern und erzählt mir einen Schwank aus den guten alten Zeiten, wo auch nichts besser war: "Da haben wir die Deckel von den Kosmetika abgeschraubt und am Ende waren die Dosen trotzdem weg"…
Mein Fazit: erstklassig! Eine motivierte Crew hat die neuen Service-Elemente gekonnt in Szene gesetzt und die First Class ist jetzt da, wo sie gerne sein möchte: ganz vorne. Am Boden und in der Luft ist das Produkt jetzt stimmig und ich hoffe, dass das hohe Niveau vor allen bei den Getränken sich auch so fortsetzt. Was ich toll fand, sind die vielen Alleinstellungsmerkmale, die ich sonst bei keiner anderen Airline finde: 3 Appetizer, Wellness-Wasser, La Grande Dame. Manche Dinge sind gar nicht unbedingt teuer wie z.B. das Wellness-Wasser (obwohl mir von der Crew gedeutet wurde, dass die Karaffen wohl ziemlich teuer seien) und diese Innovationen setzen Lufthansa vom Wettbewerb ab. Zusammen mit der Sitz-Bett-Kombination auf der 747-400 habe ich auf dem Flug absolut nichts vermisst. Das war First Class auf höchstem Niveau.
Der Fairness halber sei erwähnt, dass mein anderer Testflug von Tokio nach Frankfurt sich nicht ganz mit meinem Bangkok-Flug messen konnte: Da war die Kaffee-Maschine von Anfang an kaputt, das Dessert auf der Karte war kommentarlos durch ein anderes ersetzt worden, der Champagner war noch der Allegra vom letzten Jahr, vom Rotwein hatte man ganz einfach einen anderen Jahrgang geladen, das japanische Kyo-Kaiseki war nur mittelmäßig und wer auch immer auf die Idee gekommen ist, shabu-shabu an Bord zu servieren, sollte sofort entlassen werden. Der Reis war eine so grosse Katastrophe, dass auch der japanische Fluggast ihn nicht angerührt hat. Die westliche Auswahl bleibt ex Tokio bei Fleisch und Fisch und die vegetarische Option wird weiterhin nicht angeboten. Wenn ich mir die Flugpreise nach Bangkok und Tokio anschaue, würde ich meinen, dass da noch jemand nachjustieren sollte. Immerhin haben die Fluggäste die La Mer Produkte nicht mitgehen lassen - japanische Kunden sind einfacher die ehrlicheren.
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