Gut.
Kann man lesen oder es lassen.
Zur schlußendlichen Beurteilung fehlt der Vorabdruck von "Die Pharma-Wahrheit":
Wie die Pharma-Branche Millionen Patienten weltweit das Leben verlängert/gerettet hat. Schreibt aber keiner, gibt nix zu verdienen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:
So leicht stirbt es sich nicht mehr heutzutage.
Viele Krankheiten, an denen man vor Jahrzehnten relativ schnell zugrunde gegangen oder woanders in der Welt noch heute geht, sind in den hoch entwickelten Ländern der Welt dank moderner Medizin therapierbar und/oder zumindest lebensverlängernd. Großen Anteil daran hat eben auch die Pharmaindustrie mit nebenwirkungsarmen/-ärmeren, anwendungsspezifischen Medikamenten.
Goldacre beschriebt ein Problem, und es ist sicher ernst zu nehmen. Aber es generiert bei "Otto-Normalverbraucher" vermutlich auch ein unnötiges Maß an Unsicherheit. Denn in hochentwickelten Ländern dieser Welt muß niemand Angst haben, im Falle von dringend nötiger, medizinischer Hilfe zum "Versuchskaninchen" der "Pharmaindustrie" zu werden. Ganz im Gegenteil, erfahrungsgemäß stimmen Menschen, deren Leben buchstäblich am seidenen Faden hängt, majoritätisch neuen und nicht evidenten Methoden/Medikamenten zu.
Der Mensch hängt nun mal am Leben, Pharmaindustrie hin oder her...