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Hallo zusammen,
habe in meinem Bilder Fundus noch ein paar nette Eindrücke aus London gefunden.
Für mich ist London immer eine Reise wert – ich liebe die Atmosphäre dieser Stadt und vor allem Soho, auch wenn die Gentrifizierung dort immer weiter voran schreitet und die interessanten Ecken weniger werden. Und ist immer eine schöne Auszeit von Saudi und eine frische Dosis urbanes Leben.
Einzig sinnvolle Anreise von Riyadh ist mit BA: Direktflug mit guten Flugzeiten – Ankunft um 05.40 in Heathrow, Rückreise um 13.10, auch wenn es gerne etwas später zurückgehen könnte. Gebucht habe ich World Traveller Plus – die Business Tarife nach London bzw. Europa sind ex RUH jenseits von Gut und Böse.
Folgendes Routing wurde gebucht:
06.09.2013
BA262 RUH-LHR
09.09.2013
BA263 LHR-RUH
Natürlich beide Flüge mit dem Jumbo – Queen oft the sky.
Noch fix ein Hotel gebucht und voila – die Reise steht.
Der British Airways Check-In in Riyadh war erstaunlich verwaist und so hatte ich schnell meine Bordkarte. Hatte einen Platz am Fenster in dem kleinen Economy Plus Abteil, aber kein Notausgangssitz. Das Boarding rückte näher, arg viel Zeit am Flughafen war nicht totzuschlagen. Dachte ich, da es dann doch 45 Minuten Verspätung waren, so dass einem die Lounge in Riyadh etwas erhalten blieb. Allerdings leert die sich schlagartig, wenn die LH und EK kurz nach Mitternacht rausgeht. Dann verblieben nur die BA Kunden und armen Schweine die mit TK um 3 Uhr morgens fliegen und schon Mitternacht am Flughafen sind.
BA262 Riyadh King Khaled International (RUH) – London Heathrow (LHR)
06.09.2013, 00:40 - 05:40
British Airways Boeing B747-400 G-BYGC
Die BA Flüge werden in der Lounge aufgerufen, aber ich habe noch 5 Minuten gewartet, da sich auch beim Priority Boarding hier in RUH immer lange Schlangen bilden. Zu spät kommen wäre unhöflich, also muss ein bisschen Schlange stehen am Ende doch sein.
In der World Traveller Plus Kabine hat es nur 2 Sitze am Fenster, was deutlich angenehmer ist, verglichen mit den 3 im Fensterblock der regulären Economy. Mit gerade mal 4 Reihen ist die Eco Plus seeehr übersichtlich. IFE Bildschirm im Vordersitz ist winzig, sonst hat man aber deutlich mehr Platz verglichen zur Economy. Insbesondere eine deutlich breitere Armlehne.
Pünktlich ging es los, Flugzeit waren knapp 7 Stunden. Habe noch etwas gelesen – kurz nach dem Start wurde ein kleiner Imbiss serviert.
Flugroute von Riyadh gen Westen, da über Ägypten und das Mittelmeer nach Europa geflogen wird. Israel ist tabu, und seit dem Bürgerkrieg in Syrien wird das von den europäischen Fluglinien auch nicht mehr überflogen. Irgendwann bin ich dann weggedöst.
Ca. 1 Stunden vor der Landung wird dann ein warmes Frühstück serviert, in Economy Plus wird dabei der Hauptgang aus der Business Class angeboten. Insgesamt doch recht reichhaltig - frische Früchte, Erdbeerjoghurt, Frühstücksgrill mit Rinder- und Hühnchen-Kebab, Spiegelei, Tomaten-Concassée und Kartoffelbrei, dazu ein Plunderteilchen:
Und draußen kündigte sich der neue Tag mit der Morgendämmerung an:
Landung war pünktlich und das Gate befand sich in einem der Satelliten-Terminals. Mit der Bahn ging es zur Immigration (mit EU Pass recht schmerzlos) und schwupps war ich der riesigen Gepäckhalle. Hier war ein klein wenig Warten angesagt, es dauerte dann doch etwas mit der Koffer auf dem Band auftauchte.
Eigentlich stand mir der Sinn nach einer Dusche, aber mit BA Silver wird das nix – da ist die LH in FRA ein wenig großzügiger zu ihren FTLs… Egal, irgendwann kann man ja im Hotel einchecken.
Mit der guten Oyster-Card, auf der sich sogar noch ein paar Pfund Guthaben befanden, ging es geradewegs zur Underground. Für mich die bequemste Art, in die Stadt zu kommen – und vergleichsweise günstig dazu auch noch. Aber mein Ziel befindet sich meist im Dunstkreis der Piccadilly Line. Wenn man erstmal paar umsteigen muss, wird es natürlich mit der Underground unattraktiv.
Zug der Piccadilly Line Richtung 'Arnos Grove' während des Einsteigens 'Heathrow Terminal 5':
So schaukelte der recht leere Underground-Zug am frühen Freitagmorgen durch die westlichen Vororte Londons – etwas dösen geht dann doch – bevor es hinter Hammersmith dann in den Untergrund ging.
Ziel war die Underground Station 'Leicester Square' – mit den schönen langen Rolltreppen:
In der Charing Cross Road begrüßest mich der wolkenbedeckte Himmel - da war doch was mit typischem London Wetter…
Um 3 Ecken ging es ins Hotel, zu meiner positiven Überraschung war dann doch um 7 Uhr morgens sogar das Zimmer bezugsfertig – hatte das Hotel vorher aber angemailt. Natürlich hat man es nicht versprochen, aber es hat geklappt. Also frisch gemacht und danach umgehend raus in die Stadt.
Shaftesbury Avenue mit dem damals noch intaktem Apollo Theater:
Und ein Morgenkaffee im ‚Flat White‘ in der Berwick Street – es ist schön, die Stadt aufwachen zu sehen:
Den Hinweis mit dem fehlenden WiFi sollte man sich heut zu Tage öfter zu Herzen nehmen…
Der Berwick Street Market wurde im Regen auch aufgebaut – schön, dass er sich bis heute hält:
Frisches Obst und Gemüse:
Das Wetter blieb grau und bedeckt – Cecil Court unweit des Leicester Square:
Alteingesessenes Bekleidungsgeschäft an der Ecke Cecil Court/ Charing Cross Road:
Nach dem Treffen mit mittlerweile eingetroffenen Kumpel aus Deutschland ging es nach einem späten Mittagessen in Chinatown (das ‚Upstairs & Downstairs‘ mit der unnachahmlichen Massenabfertigung) wieder Richtung Soho, bisschen stöbern und am Nachmittag mit der englischen Hauptbeschäftigung – Pub Besuch – das Abendprogramm einzuläuten.
Aus dem Nahen Osten kommend lernt man die einfachen Dinge wie mit einem Bier oder Cidre in der Hand auf dem Bürgersteig stehen und palavern wieder schätzen.
Nach einem morgendlichen Lauf entlang der Themse (Nordufer bis vor zum Tower) – das Wetter war gar sonnig und blauer Himmel – bewegten wir uns Richtung Borough Market – ein Happen Essen, den Markt genießen und das ein oder andere Bier…
Selbstverständlich ging es per Underground Richtung Southwark. Underground Station 'Piccadilly Circus' mit dem Zugang zur Bakerloo Line:
Einfahrender Zug Richtung 'Elephant & Castle':
Unterwegs in einem Zug Richtung 'Elephant & Castle':
Wobei der Borough Market in London natürlich eine beliebte Sache am Samstagvormittag ist, so dass man dort natürlich nicht alleine ist:
Metzgerstand 'Northfield Farms':
Endlose Auswahl an allerlei Pilzen bei 'Turnips':
Pfirsiche, Feigen und anderes leckeres Obst bei 'Turnips'
Farbenfrohe Tomaten:
England: Weine und alkoholisches Getränke bei 'Cartwright Bros':
Nach einem ausgiebigen Bummel ging es zur Käserei 'Neal's Yard' – einen kleinen Happen Käse und dazu ein Stück Brot – fertig ist eine wunderbare Brotzeit.
Der Stammplatz war belegt, aber es fand sich ein anderes Plätzchen – gegenüber ist ein Pub, so dass auch Glas Wein zu organisieren war:
Schlange stehen vor dem des Café 'Monmouth' in der Stoney Street am Borough Market:
Und da zogen auch ein paar dunkle Wolken am Himmel auf – das typisch englische Wetter möchte ja seinem Ruf treu bleiben.
Es waren nur ein paar Tropfen, die man gut ignorieren konnte. Nach einem entspannten Nachmittag ging es zurück nach Westminster. Selbstverständlich mit der Bakerloo Line, nach abermals einmal Umsteigen.
Fortsetzung folgt...
habe in meinem Bilder Fundus noch ein paar nette Eindrücke aus London gefunden.
Für mich ist London immer eine Reise wert – ich liebe die Atmosphäre dieser Stadt und vor allem Soho, auch wenn die Gentrifizierung dort immer weiter voran schreitet und die interessanten Ecken weniger werden. Und ist immer eine schöne Auszeit von Saudi und eine frische Dosis urbanes Leben.
Einzig sinnvolle Anreise von Riyadh ist mit BA: Direktflug mit guten Flugzeiten – Ankunft um 05.40 in Heathrow, Rückreise um 13.10, auch wenn es gerne etwas später zurückgehen könnte. Gebucht habe ich World Traveller Plus – die Business Tarife nach London bzw. Europa sind ex RUH jenseits von Gut und Böse.
Folgendes Routing wurde gebucht:
06.09.2013
BA262 RUH-LHR
09.09.2013
BA263 LHR-RUH
Natürlich beide Flüge mit dem Jumbo – Queen oft the sky.
Noch fix ein Hotel gebucht und voila – die Reise steht.
Der British Airways Check-In in Riyadh war erstaunlich verwaist und so hatte ich schnell meine Bordkarte. Hatte einen Platz am Fenster in dem kleinen Economy Plus Abteil, aber kein Notausgangssitz. Das Boarding rückte näher, arg viel Zeit am Flughafen war nicht totzuschlagen. Dachte ich, da es dann doch 45 Minuten Verspätung waren, so dass einem die Lounge in Riyadh etwas erhalten blieb. Allerdings leert die sich schlagartig, wenn die LH und EK kurz nach Mitternacht rausgeht. Dann verblieben nur die BA Kunden und armen Schweine die mit TK um 3 Uhr morgens fliegen und schon Mitternacht am Flughafen sind.
BA262 Riyadh King Khaled International (RUH) – London Heathrow (LHR)
06.09.2013, 00:40 - 05:40
British Airways Boeing B747-400 G-BYGC
Die BA Flüge werden in der Lounge aufgerufen, aber ich habe noch 5 Minuten gewartet, da sich auch beim Priority Boarding hier in RUH immer lange Schlangen bilden. Zu spät kommen wäre unhöflich, also muss ein bisschen Schlange stehen am Ende doch sein.
In der World Traveller Plus Kabine hat es nur 2 Sitze am Fenster, was deutlich angenehmer ist, verglichen mit den 3 im Fensterblock der regulären Economy. Mit gerade mal 4 Reihen ist die Eco Plus seeehr übersichtlich. IFE Bildschirm im Vordersitz ist winzig, sonst hat man aber deutlich mehr Platz verglichen zur Economy. Insbesondere eine deutlich breitere Armlehne.
Pünktlich ging es los, Flugzeit waren knapp 7 Stunden. Habe noch etwas gelesen – kurz nach dem Start wurde ein kleiner Imbiss serviert.

Flugroute von Riyadh gen Westen, da über Ägypten und das Mittelmeer nach Europa geflogen wird. Israel ist tabu, und seit dem Bürgerkrieg in Syrien wird das von den europäischen Fluglinien auch nicht mehr überflogen. Irgendwann bin ich dann weggedöst.
Ca. 1 Stunden vor der Landung wird dann ein warmes Frühstück serviert, in Economy Plus wird dabei der Hauptgang aus der Business Class angeboten. Insgesamt doch recht reichhaltig - frische Früchte, Erdbeerjoghurt, Frühstücksgrill mit Rinder- und Hühnchen-Kebab, Spiegelei, Tomaten-Concassée und Kartoffelbrei, dazu ein Plunderteilchen:

Und draußen kündigte sich der neue Tag mit der Morgendämmerung an:

Landung war pünktlich und das Gate befand sich in einem der Satelliten-Terminals. Mit der Bahn ging es zur Immigration (mit EU Pass recht schmerzlos) und schwupps war ich der riesigen Gepäckhalle. Hier war ein klein wenig Warten angesagt, es dauerte dann doch etwas mit der Koffer auf dem Band auftauchte.
Eigentlich stand mir der Sinn nach einer Dusche, aber mit BA Silver wird das nix – da ist die LH in FRA ein wenig großzügiger zu ihren FTLs… Egal, irgendwann kann man ja im Hotel einchecken.
Mit der guten Oyster-Card, auf der sich sogar noch ein paar Pfund Guthaben befanden, ging es geradewegs zur Underground. Für mich die bequemste Art, in die Stadt zu kommen – und vergleichsweise günstig dazu auch noch. Aber mein Ziel befindet sich meist im Dunstkreis der Piccadilly Line. Wenn man erstmal paar umsteigen muss, wird es natürlich mit der Underground unattraktiv.
Zug der Piccadilly Line Richtung 'Arnos Grove' während des Einsteigens 'Heathrow Terminal 5':

So schaukelte der recht leere Underground-Zug am frühen Freitagmorgen durch die westlichen Vororte Londons – etwas dösen geht dann doch – bevor es hinter Hammersmith dann in den Untergrund ging.
Ziel war die Underground Station 'Leicester Square' – mit den schönen langen Rolltreppen:

In der Charing Cross Road begrüßest mich der wolkenbedeckte Himmel - da war doch was mit typischem London Wetter…

Um 3 Ecken ging es ins Hotel, zu meiner positiven Überraschung war dann doch um 7 Uhr morgens sogar das Zimmer bezugsfertig – hatte das Hotel vorher aber angemailt. Natürlich hat man es nicht versprochen, aber es hat geklappt. Also frisch gemacht und danach umgehend raus in die Stadt.
Shaftesbury Avenue mit dem damals noch intaktem Apollo Theater:

Und ein Morgenkaffee im ‚Flat White‘ in der Berwick Street – es ist schön, die Stadt aufwachen zu sehen:

Den Hinweis mit dem fehlenden WiFi sollte man sich heut zu Tage öfter zu Herzen nehmen…

Der Berwick Street Market wurde im Regen auch aufgebaut – schön, dass er sich bis heute hält:

Frisches Obst und Gemüse:

Das Wetter blieb grau und bedeckt – Cecil Court unweit des Leicester Square:

Alteingesessenes Bekleidungsgeschäft an der Ecke Cecil Court/ Charing Cross Road:

Nach dem Treffen mit mittlerweile eingetroffenen Kumpel aus Deutschland ging es nach einem späten Mittagessen in Chinatown (das ‚Upstairs & Downstairs‘ mit der unnachahmlichen Massenabfertigung) wieder Richtung Soho, bisschen stöbern und am Nachmittag mit der englischen Hauptbeschäftigung – Pub Besuch – das Abendprogramm einzuläuten.
Aus dem Nahen Osten kommend lernt man die einfachen Dinge wie mit einem Bier oder Cidre in der Hand auf dem Bürgersteig stehen und palavern wieder schätzen.
Nach einem morgendlichen Lauf entlang der Themse (Nordufer bis vor zum Tower) – das Wetter war gar sonnig und blauer Himmel – bewegten wir uns Richtung Borough Market – ein Happen Essen, den Markt genießen und das ein oder andere Bier…
Selbstverständlich ging es per Underground Richtung Southwark. Underground Station 'Piccadilly Circus' mit dem Zugang zur Bakerloo Line:

Einfahrender Zug Richtung 'Elephant & Castle':

Unterwegs in einem Zug Richtung 'Elephant & Castle':

Wobei der Borough Market in London natürlich eine beliebte Sache am Samstagvormittag ist, so dass man dort natürlich nicht alleine ist:

Metzgerstand 'Northfield Farms':

Endlose Auswahl an allerlei Pilzen bei 'Turnips':

Pfirsiche, Feigen und anderes leckeres Obst bei 'Turnips'

Farbenfrohe Tomaten:

England: Weine und alkoholisches Getränke bei 'Cartwright Bros':

Nach einem ausgiebigen Bummel ging es zur Käserei 'Neal's Yard' – einen kleinen Happen Käse und dazu ein Stück Brot – fertig ist eine wunderbare Brotzeit.

Der Stammplatz war belegt, aber es fand sich ein anderes Plätzchen – gegenüber ist ein Pub, so dass auch Glas Wein zu organisieren war:

Schlange stehen vor dem des Café 'Monmouth' in der Stoney Street am Borough Market:

Und da zogen auch ein paar dunkle Wolken am Himmel auf – das typisch englische Wetter möchte ja seinem Ruf treu bleiben.

Es waren nur ein paar Tropfen, die man gut ignorieren konnte. Nach einem entspannten Nachmittag ging es zurück nach Westminster. Selbstverständlich mit der Bakerloo Line, nach abermals einmal Umsteigen.

Fortsetzung folgt...