24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.602
9.903
HAM
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also ganz ehrlich, ich habe starke Zweifel an der selbstmordtheorie. Vor allem, warum wusste die new york times vor den europäischen Medien davon? Bei Facebook gibt es einen interessantem Artikel von anonmyous, der einige sehr interessante Fragen aufstellt. Es ist halt doch schon sehr heftig, dass man so schnell so eine Erklärung gefunden hat. Der tote junge Mann kann sich nicht mehr wehren. Sicherlich werden die jetzt irgendwelche Sachen finden,die dann erklären warum, der junge Mann diese schreckliche Tat begangen hat. Aber stimmt das auch?
Ich glaube mehr denn je, das hier irgendeine riesengroße scheiße vertuscht werden soll.

Und 9/11 hat auch nie stattgefunden, richtig? Du wirfst den Staatsanwaltschaften mehrer Länder vor, zusammen etwas zu vertuschen? Das ist doch unglaubwürdig.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.844
4.600
Gummersbach
Eben war Carsten Spohr von der Firma LH im Brennpunkt zu hören und zu sehen . Der Mann ist fast ein Grund LH zu fliegen . Der bringt es zum Beispiel fertig , von dem nunmehr allerseits bekannten Copiloten als einem " Kollegen " zu sprechen . Ein Lichtblick in der Finsternis des Abschaums aller möglichen sogenannten Pressevertreter , die jetzt das Haus der Eltern des Betreffenden umlagern .
 
B

BlueTraveller

Guest
Der tote junge Mann kann sich nicht mehr wehren. Sicherlich werden die jetzt irgendwelche Sachen finden,die dann erklären warum, der junge Mann diese schreckliche Tat begangen hat. Aber stimmt das auch?
Ich glaube mehr denn je, das hier irgendeine riesengroße scheiße vertuscht werden soll.

Das sehe ich auch so. Die gesamte Darstellung des Sachverhaltes ist nicht schlüssig und beinhaltet reichlich Widersprüche.

Aber die Masse der Leute hat bereits jetzt ihren Prügelknaben auf dem Silbertablett geliefert bekommen, den sie hassen und verfluchen können.
 
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EastboundDE

Aktives Mitglied
26.07.2011
192
0
also ganz ehrlich, ich habe starke Zweifel an der selbstmordtheorie. Vor allem, warum wusste die new york times vor den europäischen Medien davon? Bei Facebook gibt es einen interessantem Artikel von anonmyous, der einige sehr interessante Fragen aufstellt. Es ist halt doch schon sehr heftig, dass man so schnell so eine Erklärung gefunden hat. Der tote junge Mann kann sich nicht mehr wehren. Sicherlich werden die jetzt irgendwelche Sachen finden,die dann erklären warum, der junge Mann diese schreckliche Tat begangen hat. Aber stimmt das auch?
Ich glaube mehr denn je, das hier irgendeine riesengroße scheiße vertuscht werden soll.

und WAS genau soll hier vertuscht werden ? oder zweifelst du generell daran, dass die Unfallermittler der Ursache korrekt und unbeeinflusst auf den Grund gehen ?
 
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chaosm21

Reguläres Mitglied
04.01.2015
26
0
Das Schmerzensgeld erhalten die Hinterbliebenen, weil sie Schmerz durch die Umstände der Todesfälle empfinden. Was ist daran falsch?

Meiner Meinung nach muss der Verlust entschädigt werden. Durch diesen Verlust empfinden die Angehörigen Schmerzen. Wie dieser Verlust passiert ist sollte dabei keine Rolle spielen, weil sich das ganz subjektiv auf das Schmerzempfinden auswirkt.
Beispiel schwere, fremdverschuldete Erkrankung:
Ist es gut, wenn es schnell zu Ende ist, oder ist es gut, wenn man sich noch mit alten Bekannten/Freunden aussprechen konnte?
Das sehen Hinterbliebene unterschiedlich .
Aber ich weiß, die Rechtsprechung sieht das anders als ich(und damit wohl korrekt)
 
Zuletzt bearbeitet:

Marc_HH

Erfahrenes Mitglied
08.07.2010
631
1
BER (TXL)
Ich finde es gut von LH!
Auch wenn es 150 Leute waren, man muss wirklich von einem Einzelfall sprechen (im Sinne von Anzahl Piloten und geflogener Legs).

Zum einen ist es ein Schnellschuss, zum Anderen kann es auch (schwerwiegendere?) Nachteile mit sich ziehen. Nicht zuletzt darf jetzt die LH bei einer laufenden Ermittlung kein derartiges "Schuldeingeständnis" machen. Das heißt nicht, dass nach sorgfältiger Evaluierung man zum Schluss kommt, dies ist doch die bessere Alternative, die dann auch die LH einführt (oder gar ein besseres System).

Statistisch kann man das so sehen. Wenn man aber die amerikanische Regelung mit der Zwei-Personen-Regelung betrachtet kommt man wohl nicht umhin zu sagen, dass diese wesentlich besser geeignet ist, auch solche Einzelfälle zu vermeiden.

Ich sehe für LH kein "Schuld"problem, da die Zwei-Personen-Regelung offensichtlich keine gesetzliche Vorschrift ist und sie somit alle geltenden Vorschriften erfüllt haben. Stattdessen hätte Spohr aber sagen können, dass man sich angesichts des Ereignisses fragen muss, ob man in dieser Hinsicht Standards einführen sollte, die über dem gesetzlichen Mindestmaß liegen. Immerhin gilt "safety first", wie Spohr auch bei der PK betont hat. Dass es bisher anders gehandhabt wurde, kann man LH nicht vorwerfen, da es (bis heute) bei den meisten europäischen Airlines so gehandhabt wurde.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
42
www.vielfliegertreff.de
Meiner Meinung nach muss der Verlust entschädigt werden.

Tatsächlich wird bei solchen Unglücken auch nach dem Grad des Leidens des Opfers entschädigt. Und danach, wie viel Geld es im Verlauf seiner restlichen Lebenserwartung noch verdient hätte. Alternativ gibt es auch Settlements mit pauschalen Abfindungen. Ich denke, das kommt schon sehr auf den jeweiligen Fall und auf die juristische Zuständigkeit an. Eine Klage vor einem US-Gericht kann hier naturgemäß sehr teuer werden.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Wahnsinn, wie (auch) hier sofort wieder Verschwörungstheorien aufgebracht werden. Ein faszinierendes Phänomen...

Von Verschwörungstheorie würde ich im Zusammenhang mit "Versuch etwas zu vertuschen" sprechen. Auffällig in diesem Fall ist nur die Ermittlungsgeschwindigkeit und der raschen Festlegung auf und Publikation eines Ergebnisses. Wenn man diesem skeptisch gegenübersteht, ist das dann schon eine Verschwörungstheorie?
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.604
36
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Im niederländischen (öffentlich rechtlichen) Fernsehen wurde gerade berichtet, dass Andreas L. wegen eines Burn Outs seine Ausbildung unterbrochen hatte. Eine Quelle dafür wurde allerdings nicht erwähnt.
 

EastboundDE

Aktives Mitglied
26.07.2011
192
0
Das sehe ich auch so. Die gesamte Darstellung des Sachverhaltes ist nicht schlüssig und beinhaltet reichlich Widersprüche.

Aber die Masse der Leute hat bereits jetzt ihren Prügelknaben auf dem Silbertablett geliefert bekommen, den sie hassen und verfluchen können.


Welche Widersprüche sollen dass denn sein ? ich kann da beim besten Willen keine erkennen; Cockpit-Tür von innen auf "Lock" gestellt, Autopilot auf Minimum-Höhe gestellt, auf keinerlei Anruf (weder ATC noch intern) reagiert - was soll denn dieses Verhalten noch anders erklären...?
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Das veröffentlichen des Nachnamens führt doch nur zur Selbstjustiz und der Mob ist befriedigt. Die armen nicht Verwandten Namensvetter am Ort tuen mir jetzt schon leid.

Wie lautet die Alternative?

Im medialen Zeitalter der Omnipräsenz abwarten, bis ein FB-Freund geil darauf ist, den "Todespiloten" als Erster im www zu identifizieren? :sick:

Ich finde, der Schutz der Angehörigen wird eher gewahrt, wenn man bei hinreichender Verdachtslage Ross und Reiter benennt und die Familie des Täters synchron vor aktiven Zugriffen prophylaktisch abschirmt. Sie würden früher oder später, aber eher ziemlich schnell identifiziert werden…mit in diesem Fall unabsehbaren Folgen...
 

Ataraxix

Gesperrt
18.01.2015
128
0
Ich glaube, die Staatsanwaltschaft muss die Todesursache ermitteln unabhängig davon, ob der Verdächtige noch lebt.

Ich glaube nicht, daß sie das muß. Ich glaube noch nicht einmal, daß sie das darf.
Du meinst wahrscheinlich § 159 StPO, demzufolge die StA bei Verdacht eines unnatürlichen Todes einzuschalten ist. Sie soll dann aufklären, ob eine Straftat vorliegt. Hier ist nicht nur die Todesursache klar, sondern auch der Täter steht fest.
Die Staatsanwaltschaft darf aber gem. § 152 StPO ein Ermittlungsverfahren (auch gegen unbekannt) nur dann eröffnen, wenn ein Anfangsverdacht für eine verfolgbare Straftat besteht.
Verfolgbar ist eine Straftat nur, wenn der Täter noch lebt.
Die Staatsanwaltschaft muß nach der Rechtsprechung einen auf "konkreten Tatsachen beruhenden Anfangsverdacht" haben, daß da (noch) ein Täter rumläuft.

Anderenfalls wäre sie nicht berechtigt gewesen, die Wohnung dieses Monstrums zu durchsuchen. Die Unverletzlichkeit der Wohnung gilt nämlich auch für die Erben und eine willkürliche Durchwühlung würde auch die postmortale Menschenwürde des Täters verletzen.

Hintergrund meiner Frage: die StA hält es offenbar für konkret denkbar, daß Mitarbeiter des Konzerns sich strafbar gemacht haben.

Das wird in der Berichterstattung unserer gleichgeschalteten und vor verlogener Betroffenheit triefenden Medien nicht ausreichend klar.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Lufthansa. Wer hätte das gedacht.
Schön, daß Merkel und die Spindoctors von Sphor mit ihrer riesen Trauershow das nicht verhindern konnten.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.262
2.955
FRA
Das Schmerzensgeld erhalten die Hinterbliebenen, weil sie Schmerz durch die Umstände der Todesfälle empfinden. Was ist daran falsch?

Gibt's ein solches Schmerzensgeld in Deutschland? Ich glaube vor Jahren gelesen zu haben, dass der Verlust eines nahen Menschen an sich nicht entschädigungspflichtig ist (außer wenn es Unterhaltsansprüche ihm gegenüber gab).
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.769
Das Schmerzensgeld erhalten die Hinterbliebenen, weil sie Schmerz durch die Umstände der Todesfälle empfinden.

Nein, nein: Den Opfern selbst entsteht ein Schmerzensgeldanspruch - der umso hoeher ist, je schlimmer das Leiden war. Z.B. durch einen bewusst miterlebten langen Toesampf. Dieser Anspruch wird dann vererbt.

Die eigenen Ansprueche der Hinterbliebenen duerften sich auf Schadensersatz beschraenken, z.B. fuer wegfallenden Unterhalt oder Pflege.
 
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capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
9
CPT
Statistisch kann man das so sehen. Wenn man aber die amerikanische Regelung mit der Zwei-Personen-Regelung betrachtet kommt man wohl nicht umhin zu sagen, dass diese wesentlich besser geeignet ist, auch solche Einzelfälle zu vermeiden.

Weil hier andauernd von der zwei Personen Regel in den USA berichtet wird, sollte man vielleicht einmal klarstellen, dass es diese Regel in den USA nicht gibt.

Es ist ein SOP bei den meisten US Airlines, aber nicht bei allen und von der FAA auch nicht vorgeschrieben.
 

chaosm21

Reguläres Mitglied
04.01.2015
26
0
Das scheint länderübergreifend ein Problem von Staatsanwälten zu sein, dass die sich sehr gerne mit Ergebnissen, die noch gar nicht gesichert sind, vor die Presse stellen. Siehe Edathy, Wulff.
Heißt aber nicht, dass ihre Folgerung falsch sein muss.