LUFTHANSA - eine Marke schafft sich ab?

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blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
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above and below the clouds
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Und genau das ist der große Vorteil der LCC, auf deutsch ja "Billigflieger". Ich kenne einige Billigflieger-Jünger, die würden nie im Leben einen Fuß in einen Netzwerkcarrier setzen, selbst wenn dieser "günstiger" / "besser" ist. Billigfliegen ist ein Lebensgefühl. Auf welche Ideen da Leute kommen, um sich einen Flug nach STN schönzureden.

Das ist hoffnungslos, wie bei überzeugten ALDI-Käufern, die dort inzwischen für die guten Produkt auch so viel zahlen wie anderswo und für billiger eben auch Qualitätsabstriche in Kauf nehmen, nur um nicht in einen klassischen Supermarkt gehen zu müssen, denn wer da kauft ist ja blöd. ;)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Kommen wird eine Tarifmatrix, wo eine Dimension die Flexibilität ist (nicht, semi, full) und die andere Gepäckaufgabe und Sitzreservierung (ohne alles, nur Gepäckaufgabe, nur Sitzplatzreservierung, beides). Das aktuelle Modell ist nur der "Transistion State".

Na das ist ja genau das Modell, wo die LCCs herkommen. Das Problem ist, der Kunde will nicht ueber 15 Webseiten Frageboegen ausfuellen, was er alles dazubuchen will oder auch nicht, bis er dann endlich seinen Flug gebucht hat. tosc hat voellig Recht in #490, die LCCs treiben in dieser Beziehung die network-carrier wunderbar vor sich her.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.978
16.226
Oh ja, soll ich?

Mailand-Koeln am 22.6. ueber Expedia gesucht.

Ohne Betrachtung der Zeiten (was den Billigfliegern hier sogar huelfe):

FR BGY-CGN 9,79 EUR
4U MXP-DUS 39,99 EUR
4U MXP-CGN 49,99 EUR
AB LIN-DUS 103 EUR
OS MXP-VIE-CGN 251,82 EUR (30 EUR weniger mit Uebernachtung)
LH MXP-FRA-QKL 464,94


Fuer mich und mein Reise- und Buchungsverhalten (jaja, ich weiss, schlimmes Einzelschicksal) sind genau diese Dimensionen Standardbeispiel. Und je mehr Ryanair von den Jotwede-Airports weggeht, desto mehr wird das das Standardbeispiel fuer alle Passagiere sein.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... bei LH, OS und vermutlich auch AB verfälscht die Oneway-Tarif Problematik das Bild - das ist eine andere Baustelle

Genau.Auch das ist ja tw. schon gefallen und wird noch weiter geändert werden. Man kann da jedes beliebige Beispiel in jede beliebige Richtung finden.

Nicht ganz unerheblich ist für mich auch, wie erreiche ich den entsprechenden Flughafen.
Und das kann ja auch mal für BGY sprechen, wenn ich etwa 3 km entfernt wohne und mit dem Fahrrad hinfahren kann.

Was nützt mir ein um 20 Euro billigerer Flug, wenn An- und Abreise 25 Euro mit der Bahn oder gar 45 Euro mit dem Taxi kosten, während der andere Flughafen via ÖPNV und Jahreskarte "kostenfrei" erreicht werden kann ...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Man hätte bei Einführung des neuen Preismodells die Wahl gehabt, es so zu machen wie alle anderen (langweilig, aber vermeintlich wenig riskant, da allgemein akzeptiert) oder einen neuen Weg einschlagen, etwa wie Southwest ("2 Koffer immer frei") - natürlich löst man damit nicht das Problem in Preissuchmaschinen nur an 3. Stelle zu stehen, aber (und das Problem zieht sich ja durch) ... man rechnet nur noch mit John Does die billig und ein einziges Mal fliegen wollen. Das irgendjemand 2 Flüge im Jahr bucht und man sich bemühen könnte nicht nur einmal den billigsten Flug zu verkaufen, sondern 2 Flüge weil das Produkt stimmt - kein Interesse. Ich halte das für fatal.

Spätestens wenn eine FR auf den Trichter kommt mit kostenlosem Aufgabegepäck zu werben (und FR ist in der Evolution nunmal die Kopie von Southwest - imho ist es nicht eine Frage des ob, sondern des wann), sind alle Legacy Carrier hintendran. Sie können weder die Preise matchen, noch einen gleichwertigen Service bieten. Betrachtet über eine Zeitscheine von 15-20 Jahren eine erschreckende Entwicklung, bei der sich alle Legacies genauso verhalten haben, wie es den LCC dient und erwartet wurde. Ein strategisches Meisterwerk!

Das sehe ich auch so: Southwest hat sich bewusst das Image erhalten dass bei ihnen der Koffer inclusive ist. Das ist in den USA ein Ausdruck des Brands und eine bewußte Abhebung.

Southwest ist nun kein besonders gutes Beispiel dafür wie es ein fast global agierender Netzwerkcarrier hätte machen können, denn Southwest ist halt einer dieser typischen LCC: Ein Flugzeugtyp, eine Reiseklasse, keine Interkont-Strecken... ob es da der kostenlose Koffer rausreisst, muss jede(r) selbst entscheiden.

Ja aber wie gesagt mit einem eigenständigem abweichenden Profil. Sie werden damit höhere Durchschnittspreise erzielen als die ganz billigen.

Den Airlines werden halt aus vielen Richtungen Wünsche und Ratschläge zugeworfen, auf der einen Seite Studien über zunehmend nach dem Preis buchende Kunden und auf der anderen Seite weinen die HONs beim Kamingespräch bei Schampus für ein paar Hunderter die Flasche, dass es an einem Provinzflughafen keinen Fast Lane Zugang mehr gibt, wenn man vom Wochenende an der Mitelmeerküste möglichst schnell zurück in die heimische Villa will. Aus all diesen Wünschen und den eigenen Nachforschungen muss dann eben ein passendes Paket geschnürt werden, das scheint im Moment nur bedingt zu gelingen, da zumindest augenscheinlich der rote Faden fehlt.

Ich sehe eher das Problem dass man zwei Tarifkonzepte miteinander vermengt und das eher unglücklich. Einmal führt man die Methode der Billigheimer ein in der Sucht gut im Preisranking dazustehen (weil der Kunde ja angeblich nur billig will) und gleichzeitig läßt man die alte Legacy Tarifstruktur und insbesondere die damit verbundene Tarifdynamik bestehen, soweit dass der Kunde am Ende gar nicht mehr durchblickt.
Im Kamingespräch wurde ja deutlich dass es für die LH wichtig ist auch in den Preissuchmaschinen aufzutauchen und für einen 89 Euro Flug verstehe ich dass jedes Kostenelement beachtet werden muss. Soweit verständlich und nachvollziehbar.
Trotzdem bucht wohl kaum einer im Bereich 89 Euro dann bewußt die Full Flex option. Und im Kurzfristbereich wenn ein Eco Ticket mal 900 Euro erreicht hat sind 20 Euro Aufpreis für Koffer und 15 für Sitzpklatzreservierung dann wirklich lächerlich.

Es reicht doch völlig wenn man die 'ohne alles'Option nur im Bereich von bis maximal 200 bis 300 Euro anbietet und Flex dann erst darüber, oder gekoppelt mit den höheren Buchungsklassen

Verständlich und einfacher wäre es gewesen wenn man bei der Gelegenheit das herkömmliche Tarifsystem entschlackt hätte und auch zu einer vernünftigen one way Struktur gekommen wäre.
So ist es 'nicht Fisch und nicht Fleisch' aber dann doch auch nicht Vegan.

Das ist halt wie immer eine Henne-Ei-Frage.
Ich bin z.B. vorgestern wieder zweimal Ryanair geflogen. Es war wie immer schrecklich, aber eben auch billig. Ich bin doch auch kaeuflich: Wenn mir die klassische Airline 300 EUR abknoepfen will statt der 15 des Billigfliegers, schlucke ich die Kroeten, die mir die Ryanairs vorsetzen, weil die Ersparnis zu gross ist. Fuer einen angemessenen Preis von 70 oder 80 EUR buchte ich die klassische Airline.

Genau. (Womit wir wieder bei Ryanair waeren, 45 EUR kostet da.)
Mein - aehnlich - gelagertes Aergernis sind Preise fuer Dinge, die die Airline nichts kosten und bei denen die Grundleistung erst einmal verschlechtert wird, UM den neuen "Service" verkaufen koennen. Automatische Sitzplatzzuweisung ist so ein Ding. Wer das macht, bekommt mein Business eben nur noch, wenn er den billigsten Preis anbietet und ist raus aus der oben genannten "Och-da-zahle-ich-auch-ein-paar-Euro-mehr"-Kategorie.

"Alle klassischen Airlines" schoen und gut - aber Southwest schafft es, den Koffertransport in der Basisleistung inkludiert darzustellen. Das wird schon nicht die Welt kosten, aber man muss eben auch von seiner gesamten Kostenstruktur her auf so eine potentielle Einnahme verzichten koennen. Oder, anders gesagt, wer aus seinem riesigen Verwaltungs-Wasserkopf Cash rausblutet, muss Unbundling auf Teufel komm raus betreiben und laeuft Gefahr, die Schraube zu ueberdrehen.

Sehr gut, sehe ich auch so: wie oben gesagt man schraubt an allem und ist in der Gefahr sich mit der tariflichen Doppelstruktur: Legacy (herkömmlich) und dem LCC overlayer (Basic, Standard, Flex) kräftig zu verschrauben.

Flyglobal
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Oh ja, soll ich?

Mailand-Koeln am 22.6. ueber Expedia gesucht.

Ohne Betrachtung der Zeiten (was den Billigfliegern hier sogar huelfe):

FR BGY-CGN 9,79 EUR
4U MXP-DUS 39,99 EUR
4U MXP-CGN 49,99 EUR
AB LIN-DUS 103 EUR
OS MXP-VIE-CGN 251,82 EUR (30 EUR weniger mit Uebernachtung)
LH MXP-FRA-QKL 464,94


Fuer mich und mein Reise- und Buchungsverhalten (jaja, ich weiss, schlimmes Einzelschicksal) sind genau diese Dimensionen Standardbeispiel. Und je mehr Ryanair von den Jotwede-Airports weggeht, desto mehr wird das das Standardbeispiel fuer alle Passagiere sein.

Ja, muss ein Einzelschicksal sein, denn für 9,79 Euro kann FR nicht mal profitabel fliegen, wenn sie den FO nicht bezahlen...

Es gibt diese Beispiele schon immer, muss aber auch Leute geben, die FR mehr Geld in die Kasse spülen, sonst wären sie pleite.
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
Das Problem sind nicht die Kosten fuer den Transport des Koffers, sondern das Problem sind die Kosten, die entstehen, wenn der Koffer verlorengeht oder verspaetet ankommt. Wenn das Ticket 99 EUR kostet und die Airline 300 EUR Kompensation zahlen muss plus die Kosten fuer die Ermittlung, den Transport und die Lieferung nach Hause durch die Spedition.... :eek:

Das ist finanziell kein Problem, da nur <<1% der Koffer betroffen sind (in Amerika wohl 0,3%, und die haben dort einen richtig schlechten Ruf diesbezüglich).

HTB.
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
@Herr Bierwurst: Es mag nicht oft vorkommen, aber mein Beispiel zeigt: Jedes Mal, wenn es vorkommt, ist es fuer die Airline ein oekonomisches Desaster. Und soweit ich weiss, liegt die Quote je nach Airline und Strecke durchaus in der Region zwischen 2 und 20 Koffer pro 1000. Und in der Summe sind die Kosten schon massiv.

Eher zwischen 2 und 3 Koffern pro 1000.

Die Argumentation erinnert mich aber fatal an die Argumente meines ehemaligen Chefs, bei dem Wartungsverträge mindestens so viel kosten mussten, wie die Maschine neu, denn falls die Maschine wider Erwarten tatsächlich mal kaputt gehen sollte, würde man sonst keinen Gewinn mit dem Wartungsvertrag machen.

Du bist also der Meinung, dass man mindestens 300€ für das Aufgeben eines Koffers bezahlen muss, da dieser ja verloren gehen könnte?

HTB.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
In meinen Freundes- u. Bekanntenkreis zeigen viele Raucher zunehmend eine andere Einstellung ihrer "Umgebung" gegenüber als das früher noch der Fall war,- d.h. sie rauchen nicht mehr im Auto oder in der Wohnung, und vor allem auch nicht in der Nähe von Kindern.

Genau so nehme ich das auch wahr.

Laut SPIEGEL ist die Zahl der verkauften Zigaretten seit 1991 fast um die Hälfte zurückgegangen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...utschland-sinkt-auf-rekordtief-a-1013779.html
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Warum? Ich halte es nicht für unmöglich, in einem Flieger sowohl „Billigflieger“-Publikum, als auch anspruchsvollen „Premium“-Kunden zu befördern. Ist doch nicht so schwierig, je nach Strecke / Auslastung den Vorhang ein paar Reihen weiter vorne oder weiter hinten aufzuhängen.

Weil es um erheblich mehr geht, als einen Vorhang umzuhängen. Einen Flieger unter zwei sehr unterschiedlich positionierten Marken zu betreiben, das hat m. E. schon deshalb niemand versucht.

Selbst wenn man das Produkt am Sitz so unterschiedlich gestalten würde, teilen Sie die Passagiere eine Reihe von "Teil-Services". Das fängt bei Flight und Cabin Crew an, geht über das Boarding bis hin zur Wahl der Flughafens. Wie will man die entsprechenden Kosten auf die Paxe umlegen, wenn Premium und Low Cost im selben Flieger sitzen? Wie sieht der Verteilungsschlüssel aus, wie sollen unterschiedliche Kosten mit den Flughäfen verhandelt werden?

Es gibt ja bereits unter der gleichwertigen Marke Konflikte zwischen z. B. Eco und Business. Wer darf wann an Bord, wer darf auf welche Toilette, wer bekommt welche Zuwendung, darf ich nicht doch vorne sitzen, der Platz ist doch frei? Da ist vielen Paxen nicht klar, dass es eine direkte Abhängigkeit zwischen Zahlen und Konsumieren gibt. Wenn dann zusätzlich der Kampf zwischen Lufthansa Eco und Eurowingd Low Cost im gleichen Flieger aufgemacht wird, dann muss man einiges mehr für Scherheit ausgeben.

LCC funktionieren ja nur, weil dort alle im Flieger maximal besch...eiden behandelt werden. Schlechte Behandlung wird akzeptiert, schlechtere weitaus weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Das ist finanziell kein Problem, da nur <<1% der Koffer betroffen sind (in Amerika wohl 0,3%, und die haben dort einen richtig schlechten Ruf diesbezüglich).
HTB.

Ok, 0,3%, bei 600 EUR Kosten pro incident waeren das 1,80 EUR pro Ticket. Bei den duennen Margen kann das schon der Unterschied zwischen Sein und Nicht-Sein ausmachen.

Du bist also der Meinung, dass man mindestens 300€ für das Aufgeben eines Koffers bezahlen muss, da dieser ja verloren gehen könnte?

HTB.

Natuerlich nicht. Siehe oben.
Ich sage ueberhaupt nicht, dass Kofferaufgabe etwas kosten sollte, ich analysiere nur die Motivation der Airlines.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Es sind laut Recherche mit Google übrigens 0,7%.

Alles in allem dürfte die innereuropäische Beförderung eines Koffers (inkl. der genannten Schadenfälle, Flughafengebühren, Benzin, Sicherheitskontrolle etc.) sicher um die 10€ (oneway) kosten.
 

330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.476
1.252
BER / COR
Im Grund lässt sich doch eigentlich sagen, dass die LH ein LCC-Produkt zum Legacy-Preis verkauft. Oder?

Klar, der Kunde zahlt bei LH für vieles was er nicht sieht (Sicherheit, Lounges etc.) aber ich denke dass dies die wenigsten wahr haben wollen... Geiz ist bekanntermaßen hierzulande sehr geil.

Dennoch denke ich dass LH zumindest mit 4U einen Spagat hinbekommt welcher gar nicht mal so schlecht ist...
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Im Grund lässt sich doch eigentlich sagen, dass die LH ein LCC-Produkt zum Legacy-Preis verkauft. Oder?...

Nein, das wahre Produkt ist ja nicht der Koffer etc., sondern das Netz.

Von HAM aus komme ich mit LCC zu vielleicht 10 - 15 Zielen (ich habe jetzt nicht nachgezählt), und zwar in der Regel max 1x pro Tag oder sogar weniger.

Mit den Hub-Carriern wie LH, AF, BA etc. komme ich mit nur einmal Umsteigen zu vielen hundert Zielen und das meistens noch morgens, mittags und abends.

Da kann ich mit den LCC alleine schon deswegen nichts anfangen und bewerte das eher als "Rosinenpicken" auf den lukrativen Strecken.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.742
357
Nein, das wahre Produkt ist ja nicht der Koffer etc., sondern das Netz.

Von HAM aus komme ich mit LCC zu vielleicht 10 - 15 Zielen (ich habe jetzt nicht nachgezählt), und zwar in der Regel max 1x pro Tag oder sogar weniger.
Nun ja, aber das interessiert wahrscheinlich nicht den durchschnittlichen LCC Bucher, oder? Eventuell ist das von dir angesprochene Netz auch nicht so relevant fuer die meisten Leute (abgesehen vom Vielflieger). Da interessiert es eher, wie man kostenguenstig von a nach b kommt.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Nun ja, aber das interessiert wahrscheinlich nicht den durchschnittlichen LCC Bucher, oder? Eventuell ist das von dir angesprochene Netz auch nicht so relevant fuer die meisten Leute (abgesehen vom Vielflieger). Da interessiert es eher, wie man kostenguenstig von a nach b kommt.

Nein, das ist nicht nur für Vielflieger.

Wer von Paderborn nach Bilbao oder von Bremen nach Zagreb will (es gibt tausende weitere Beispiele) ist bei den Hub-carriern besser aufgehoben. Es ist das reine Rosinenpicken, was die LCC betreiben.

Selbst z.B. von HAM nach FCO komme ich im Notfall mit der LH morgens hin, abends zurück. Das geht mit 4U oder U2 auf dieser strecke nicht.
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
Ok, 0,3%, bei 600 EUR Kosten pro incident waeren das 1,80 EUR pro Ticket. Bei den duennen Margen kann das schon der Unterschied zwischen Sein und Nicht-Sein ausmachen.

Vorher hast Du noch mit 300€ pro Zwischenfall gerechnet. Ja, jeder Euro, der extra generiert wird, verbessert die Marge. Nur irgendwann weiss man nicht mehr, warum man nicht einfach den billigsten Anbieter nimmt. Ist ja nicht so, dass die ständig vom Himmel fallen und man Angst haben müsste.

Es sind laut Recherche mit Google übrigens 0,7%.

Alles in allem dürfte die innereuropäische Beförderung eines Koffers (inkl. der genannten Schadenfälle, Flughafengebühren, Benzin, Sicherheitskontrolle etc.) sicher um die 10€ (oneway) kosten.

Meine Google-Recherche ergab 0,3%. Jetzt ist natürlich die Frage, ob pro Leg oder pro Ticket...

HTB.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.825
3.127
FRA
Ist doch egal, wie viele Koffer letztlich verloren gehen.

Es muss niemand mit den gierigen Halsabschneidern der Lufthansa fliegen, die mit ihren unseriösen Prkatiken der Gebühren für Koffer und Sitzplatzreservierungen sowie der skandalösen Wucherpreise beginnend mit 99 EUR Trilliardenbillionenmultifaszilliarden an Euros TÄGLICH scheffeln und dem kleinen Mann das letzte Hemd wegnimmt.

Momentan stehen doch zahlreiche Flieger zum Verkauf. Die Zinsen sind niedrig. An alle Klugschwätzer: Airline gründen, besser machen. Wenn ich für 20 EUR Full Flex FÖÖÖRST mit Loungezugang und KRUG-Magnum-Flasche am Platz erhalte, fliege ich gerne mit Euch.
 

HAM1L1A

Aktives Mitglied
16.03.2016
182
0
Acker mit Windbeutel
Ist doch egal, wie viele Koffer letztlich verloren gehen.

Es muss niemand mit den gierigen Halsabschneidern der Lufthansa fliegen, die mit ihren unseriösen Prkatiken der Gebühren für Koffer und Sitzplatzreservierungen sowie der skandalösen Wucherpreise beginnend mit 99 EUR Trilliardenbillionenmultifaszilliarden an Euros TÄGLICH scheffeln und dem kleinen Mann das letzte Hemd wegnimmt.

Momentan stehen doch zahlreiche Flieger zum Verkauf. Die Zinsen sind niedrig. An alle Klugschwätzer: Airline gründen, besser machen. Wenn ich für 20 EUR Full Flex FÖÖÖRST mit Loungezugang und KRUG-Magnum-Flasche am Platz erhalte, fliege ich gerne mit Euch.

Dann bitte mit Bang Cock als Base und Treueherzen sammeln mit HOrNy Circle!
 

Super

Erfahrenes Mitglied
25.03.2013
585
3
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300x250
Um das mal etwas zu veranschaulichen, hier ein Bild aus dem SFP 1986:

Unglaublich, ich bin zu jung um die 80er bewusst miterlebt zu haben, aber wie gut muss die Wirtschaft gewesen sein, wenn eine Airline es schafft so viele F Sitze voll zu bekommen?

Eine andere Sache noch: der Ton macht die Musik und wenn neue User sich öfter an rauen Umgangsformen stören ist da vielleicht ein Funken Wahrheit dran. Auch wenn neue User meist komplett danebenliegen mit ihren Mutmaßungen.
Es fehlt einfach ein Tim Mälzer Typ hier, der soviel Unsinn redet, dass er andere dadurch ermutigt evtl. auch dumme Fragen zu stellen.
 
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Reaktionen: htb