Hier stimme ich zu:
(1) Natürlich kann man von Kunden erwarten, dass sie sich über das Angebot informieren, bevor sie es buchen
(2) Ich mag die Billigportale auch nicht, und die Erwartungshaltung, dass man trotz billig auch das ganze Programm bekommt.
(3) Das Marktumfeld ändert sich in vielen Bereichen. Mir fallen einige Beispiele ein, wo ich bei Markenprodukten nicht unbedingt den Liefenumfang bekomme, den ich eigentlich erwartet hätte (da gibt es z.B. sowas wie fehlende Kabel oder Adapter bei Elektrogeräten)
Tatsächlich gibt es aber eine Erwartungshaltung an eine Marke, und da ist es doch egal, über welchen Kanal man sie kauft. Diese Erwartungshaltung ist ja ein wesentlicher Grund, warum ich mich eben für diese Marke entscheide.
Ich sage Euch: Zahlreiche meiner Kollegen sind von der Einführung des neuen Tarifsystem überrascht worden, als sie dann am Flughafen nachzahlen mußten. Und die haben nicht bei Expedia und Co gebucht, sondern über das Firmenreisebüro, bzw -tool.
Und jetzt nochmal zum Entscheidenden: Dass LH unter Kostendruck steht ist klar, aber warum mußten sie den das nun so weit verbreitete Tarifmodell quasi 1:1 übernehmen? Gibt es hier keinen kreativeren, intelligenteren Weg mt dem man sich dann auch gleich differenzieren kann? Wer sagt z.B., dass Gepäckaufgabe und Sitzplatzreservierung gekoppelt sein muß (BTW: Wie passt diese Kopplung zu dem hier von vielen gelobten you-pay-for-what-you-get)?