17.6.2016 EW-Pilot lässt einen Teil der Passagiere stehen

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rat

Aktives Mitglied
10.01.2016
226
0
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Es gibt speziell in DUS große Probleme mit der Gepäckabfertigung, die der Flughafen verantwortet als auch mit den Dienstleistungsunternehmen am Boden.
Mit dem Gepäck kann es schon mal dauern genauso wie man oft viel zulange auf die Treppen nach dem onblock warten muss
oder die Lademannschaften mt ihren Equipment zu spät erscheinen.
Davon sind in DUS alle Airlines betroffen. Airlines wie 4U und AB die den ganzen Tag von und nach DUS fliegen aber umso mehr.
Mir kommen gleich die Tränen. Aber 500 echte Euros für den RT werden gerne genommen beim Low Service Carrier EW/4U, jedenfalls da wo man keinen Wettbewerb hat. Ist es da unangemessen, vom Dienstleister zu erwarten, dass er seinen Betrieb und seine Lieferanten im Griff hat?

Was hat LH damit zu tun?
:sleep:
Du bist so cool!
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.229
9.718
Alternativ sollte man vielleicht besser diesen Leuten die Hölle heiß machen die davfür verantwortlich sind das der Flughafen um Punkt 22 Uhr dicht macht. Aber die Grünen sind eben die guten und die KOnzerne die pösen!

Der Flieger hob um 21:22 Uhr ab. Das sind noch 38 Minuten bis der Flughafen schließt und noch 27 Minuten um alle ins Flugzeug zu bekommen. Wenn man abdocken und rollen zur Startbahn noch abzieht war da sogar noch mehr Zeit.

Das Startverbot um 22 Uhr ist hier also ganz sicher nicht der Grund gewesen. Wohl aber das Kalkül, dass wenn man es nicht mehr nach DUS zurück schafft bis 24 Uhr, man die 100 Passagiere in DRS entschädigen muss. So waren es eben nur 60 bis 72 (Zahlen gehen auseinander).
Und selbst wenn das Startverbot auf 23 Uhr gelegt würde: es entstünde die gleiche Situation. Die Airlines packen in den Flugplan was irgendwie halbwegs funktionieren könnte...
 

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
816
263
...das Troubleshooting bei EW scheint in der Tat noch etwas verbesserungsfähig zu sein und erinnert mich ein wenig an frühe Jahre bei Ryanair, wo man Fluggäste auch schon mal an ungeplanten Flughäfen "aussetzte" und die Leute dann sehen konnten, wie sie zu ihrem endgültigen Zielort kommen... Bei Ryanair ist das inzwischen ja besser geworden und dass lässt für EW ja noch hoffen...

... Und was das Thema Verspätungen betrifft, meine Rückflüge nachmittags/abend ex DUS haben häufig 1 h Verspätung, sowohl bei EW als auch bei AB...
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Wohl aber das Kalkül, dass wenn man es nicht mehr nach DUS zurück schafft bis 24 Uhr, man die 100 Passagiere in DRS entschädigen muss. So waren es eben nur 60 bis 72 (Zahlen gehen auseinander)....

Mach doch mal eine Volksabstimmung bei den gesamten Passagieren der beiden Flüge DUS-DRS und DRS-DUS.

Ohne jetzt die genauen Buchungszahlen zu kennen, wird das Ergebnis in etwa 170:72 zugunsten der Entscheidung des Kapitäns sein.

Das hat ja für die Passagiere (und ich gehe auch mal davon aus für den Kapitän) in der akuten Situation nichts mit dem Gedanken an Entschädigung zu tun, sondern weil man gerne nach hause möchte.
Ärgerlich natürlich schon für die 72(?) - da wäre ich auch sauer. Aber im Gegenzug sind ca. 170 Leute noch am Abend nach Hause gekommen.

Übrigens wurden laut Pressemeldungen am Freitag wegen der Wetterlage in ganz D etwa 100 Flüge gestrichen! Das verstehe ich auch nicht, warum in solchen Ausnahmesituationen die Flughäfen nicht auch mal länger auflassen kann.
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.017
13.793
Trans Balkan Express
Nachtrag, eben vergessen: zum Thema Sicherheit hatte tosc eingangs ja was beschrieben. Dass Gepäck ohne Passagiere fliegt ist weder ungewöhnlich noch gefährlich.

Hier möchte ich widersprechen. Ich habe mir lange vor 9/11 mein Studium finanziert, in dem ich am Check-in gearbeitet habe. Seinerzeit war ganz klare Regel: Es fliegt nie ein Gepäckstück mit, wenn der Passagier, der es aufgegeben hat, nicht an Bord ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.409
Hier möchte ich widersprechen. Ich habe mir lange vor 9/11 mein Studium finanziert, in dem ich am Check-in gearbeitet habe. Seinerzeit war ganz klare Regel: Es fliegt nie ein Gepäckstück mit, wenn der Passagier, der es aufgegeben hat, nicht an Bord ist.

Also die Koffer, die nicht mit mir geflogen sind und bei der Ankunft fehlten sind regelmäßig nicht mit dem Auto hinterher gefahren worden.
 

Raildoc

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24.05.2016
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Was hat LH damit zu tun?


Was LH damit zu tun hat? Ich dachte der Flug sollte von Eurowings oder Germanwings oder wie auch immer die gerade heissen, durchgeführt werden. Bei der letzten Hauptversammlung der LH hat die noch behauptet, dass ihnen der Laden gehört. Wenn der Flug aber von Ryan Air war, dann habe ich mich vertan.
 
Zuletzt bearbeitet:

Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
83
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Übrigens wurden laut Pressemeldungen am Freitag wegen der Wetterlage in ganz D etwa 100 Flüge gestrichen! Das verstehe ich auch nicht, warum in solchen Ausnahmesituationen die Flughäfen nicht auch mal länger auflassen kann.


Warum sollen Flughäfen bei schlechtem Wetter länger geöffnet bleiben? Wenn es in München stürmt und schneit, sollen die Anwohner in Düsseldorf um ihren Schlaf gebracht werden? Versteh ich nicht.
 
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Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
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Wie kann die EW auf dieser Strecke überhaupt noch kostendeckend fliegen


Wenn die mein Gepäck trotz "Nichtbeförderung nach DRS geflogen ist, hätte ich richtig Rabbatz gemacht.
Dies ist ein no Go-soviel zur Sicherheit.


Die Frage, ob und wie Eurowings/Germanwings/Lufthansa die Strecke DRS-DUS kostendeckend fliegt, geht dich schlicht und einfach nichts an.

Du würdest also richtig Rabbatz machen, wenn dein Gepäck, ohne dich, von DUS nach DRS geflogen wäre, weil dies aus Sicherheitsgründen ein "No-Go" wäre (seltsame Formulierung, aber egal). Wurde dir schon mal verlorenes Gepäck einige Tage später nachgeliefert? Wie meinst du wurde dieser verlorene Koffer transportiert? Per Bahn? Oder wie meinst du wird Luftfracht transportiert? Der Absender oder Empfänger von Luftfracht fliegt ja auch nicht mit und trotzdem werden täglich Tonnen von Luftfracht in Flugzeuge geladen.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Hier möchte ich widersprechen. Ich habe mir lange vor 9/11 mein Studium finanziert, in dem ich am Check-in gearbeitet habe. Seinerzeit war ganz klare Regel: Es fliegt nie ein Gepäckstück mit, wenn der Passagier, der es aufgegeben hat, nicht an Bord ist.

Die Regel ist am Checkin immer noch so, aber man merkt, dass du das Geld am Counter und nicht im Back Office verdient hast. Wie schon auf der ersten Seite dieses Threads geschrieben: Es fliegen dauernd Koffer mit Fluegen auf denen der Pax nicht sitzt (z.B. delayed baggage), diese Trennung von Pax und Gepaeck darf lediglich nicht planbar fuer den Kofferbesitzer sein, deshalb kann man keinen Koffer fuer eine Flug aufgeben, fuer den man nicht gebucht ist. Das sind also zwei verschiedene Dinge.
 

Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
83
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Die Regel ist am Checkin immer noch so, aber man merkt, dass du das Geld am Counter und nicht im Back Office verdient hast. Wie schon auf der ersten Seite dieses Threads geschrieben: Es fliegen dauernd Koffer mit Fluegen auf denen der Pax nicht sitzt (z.B. delayed baggage), diese Trennung von Pax und Gepaeck darf lediglich nicht planbar fuer den Kofferbesitzer sein, deshalb kann man keinen Koffer fuer eine Flug aufgeben, fuer den man nicht gebucht ist. Das sind also zwei verschiedene Dinge.


Grundsätzlich halte ich deinen Beitrag für gut und richtig. Jedoch frage ich mich, ob es für "delayed baggage" nicht auch einen deutschen Ausdruck gibt? Bevor wir uns hier über die Islamisierung des Abendlandes aufregen und diese bekämpfen, sollten wir vielleicht zunächst die Amerikanisierung der deutschen Sprache bekämpfen.


Bei der Gelegenheit suchen wir dann auch noch Worte für "Counter" und "Back Office". Ist das "Back Office" ein Hintern-Büro?
 
N

no_way_codeshares

Guest
Bevor wir uns hier über die Islamisierung des Abendlandes aufregen und diese bekämpfen, sollten wir vielleicht zunächst die Amerikanisierung der deutschen Sprache bekämpfen.

Das halte ich zwar für verschroben, rückwärtsgewandt und Zeitverschwendung, aber die Prioritätenänderung kann ich nur begrüssen:)
 
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Anonym-36803

Guest
Grundsätzlich halte ich deinen Beitrag für gut und richtig. Jedoch frage ich mich, ob es für "delayed baggage" nicht auch einen deutschen Ausdruck gibt? Bevor wir uns hier über die Islamisierung des Abendlandes aufregen und diese bekämpfen, sollten wir vielleicht zunächst die Amerikanisierung der deutschen Sprache bekämpfen.


Bei der Gelegenheit suchen wir dann auch noch Worte für "Counter" und "Back Office". Ist das "Back Office" ein Hintern-Büro?

Wie wäre es damit, wenn der Herr Eisenbahnarzt mit gutem Beispiel voranginge?
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.569
718
Hier möchte ich widersprechen. Ich habe mir lange vor 9/11 mein Studium finanziert, in dem ich am Check-in gearbeitet habe. Seinerzeit war ganz klare Regel: Es fliegt nie ein Gepäckstück mit, wenn der Passagier, der es aufgegeben hat, nicht an Bord ist.

Heute werden sämtliche aufgegebene Gepäckstücke durchleuchtet, früher nur Stichproben.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.409
Grundsätzlich halte ich deinen Beitrag für gut und richtig. Jedoch frage ich mich, ob es für "delayed baggage" nicht auch einen deutschen Ausdruck gibt? Bevor wir uns hier über die Islamisierung des Abendlandes aufregen und diese bekämpfen, sollten wir vielleicht zunächst die Amerikanisierung der deutschen Sprache bekämpfen.


Bei der Gelegenheit suchen wir dann auch noch Worte für "Counter" und "Back Office". Ist das "Back Office" ein Hintern-Büro?

Jeder zweite Beitrag aggressiv - und du wunderst Dich an anderer Stelle, über den Ton dir gegenüber hier im Forum?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.229
9.718
Ärgerlich natürlich schon für die 72(?) - da wäre ich auch sauer. Aber im Gegenzug sind ca. 170 Leute noch am Abend nach Hause gekommen.

Das wären sie mit relativ großer Wahrscheinlichkeit auch wenn der Pilot auf den Rest gewartet hätte. Aber da man sich nicht 100% sicher war ist man lieber los geflogen. Wie gesagt: alternativ hätte man auch ne andere Maschine ab DRS einsetzen können. Dann wären sogar 100% der Leute angekommen. Aber vermutlich wars günstiger die 72(?) zu verprellen. Man hat da anscheinend keinen Ruf zu verlieren.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.047
3.291
FRA
Hatte vor nicht allzu langer Zeit erlebt dass ein Pax und Gattin wegen medizinischen Problemen wieder vor dem Start den Flieger verliessen. Der Pilot entschied dass das Gepaeck mitfliegt und begruendete dass auch mit irgendeiner Regelung wonach er so entscheiden kann. Klang plausibel und keinen hats gestoert. Viel mehr Sorge macht mir das von zertifizierten Spediteuren angelieferte und deshalb nicht kontrollierte eingeladene Frachtgut in Passagierfliegern!
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Wer abends mit Eurowings fliegt, muss standardmässig mit Verspätungen und Ausfall rechnen. Das sollte doch mittlerweile allen klar sein. Ich war am 17.6. auch unterwegs und bin statt mit EW direkt mit LH über FRA geflogen. Trotz des Umstieg war ich schneller als der EW Direktflug (1.5 Stunden Verspätung). EW kann man nur auf der ersten Rotation am Morgen nehmen, danach steigt die Verspätung stetig an
 

SalesConsultant

Erfahrenes Mitglied
13.09.2015
357
11
Der Flieger hob um 21:22 Uhr ab. Das sind noch 38 Minuten bis der Flughafen schließt und noch 27 Minuten um alle ins Flugzeug zu bekommen. Wenn man abdocken und rollen zur Startbahn noch abzieht war da sogar noch mehr Zeit.

Das Startverbot um 22 Uhr ist hier also ganz sicher nicht der Grund gewesen. Wohl aber das Kalkül, dass wenn man es nicht mehr nach DUS zurück schafft bis 24 Uhr, man die 100 Passagiere in DRS entschädigen muss. So waren es eben nur 60 bis 72 (Zahlen gehen auseinander).
Und selbst wenn das Startverbot auf 23 Uhr gelegt würde: es entstünde die gleiche Situation. Die Airlines packen in den Flugplan was irgendwie halbwegs funktionieren könnte...

Es ist ja im Prinzip egal ob es nun um Starten bis 22 Uhr oder Landen bis 24 Uhr ging. Das Problem bleibt das Gleiche.

Warum benötigt man überhaupt Sperrzeiten an Flughäfen? Achso ja richtig, damit man den bösen Konzernen mal richtig zeigen kann wer das Sagen hat.
Leider ist die Realität aber die, dass die Flughäfen die ein Nachtföugverbot aufgebrummt bekommen haben schon seit Jahrzehnten bestehen. Diejenigen die jetzt bei Demos immer wegen Fluglärm rumheulen sind hinterhältige Heuchler, die billige Baugrundstücke in Flughafennähe gekauft haben und jetzt versuchen so viel wie möglich zu maximieren. Auf Kosten der Allgemeinheit die auf die Infrastruktur der Flughäfen angewiesen ist.

Für mich sind diese Leute der unterste Bodensatz der Gesellschaft weil zu 100% egoistisch.