Meine heutige Weinempfehlung lautet...

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pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
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Solange hier ein Zechwein-Lieferant für die Schickeria gegen Granden wie Huber, Knipser, Mayer-Näkel et al. gestellt wird, erübrigt sich eigentlich auch die Diskussion um sortenrein vs. Cuvée.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.314
1.139
Gerade bei deutschen Rotweinen sind für mich die Cuvees oft die Besten. Ich bin nicht so der Spätburgunder-Fan, aber sicher gibt es auch da Highlights. Ein Frühburgunder (z.B. Werner, Ingelheim) ist mit da lieber, aber eben auch teuer.

Und ich weiß nicht, warum Cuvees einen so schlechten Ruf haben. Immerhin sind praktisch alle Champagner Cuvees, und auch (um beim Rotwein zu bleiben) auch einige Spitzen-Riojas

Gruß
Stepfel

Da sieht man es wieder, über Geschmack, ich mag z.B, lieber Spät- als Frühburgunder.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Solange hier ein Zechwein-Lieferant für die Schickeria gegen Granden wie Huber, Knipser, Mayer-Näkel et al. gestellt wird, erübrigt sich eigentlich auch die Diskussion um sortenrein vs. Cuvée.

Naja es ging ja auch um die Cuvee von Mayer-Näkel, und andersrum produziert auch Schneider sehr sehr ordentliche Weine - der Portugieser ist ne Bombe...
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Naja es ging ja auch um die Cuvee von Mayer-Näkel, und andersrum produziert auch Schneider sehr sehr ordentliche Weine - der Portugieser ist ne Bombe...

Yo, und den Portugieser vergleichst du dann mit dem St. Laurent von Wehrheim, oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Yo, und den Portugieser vergleichst du dann mit dem St. Laurent von Wehrheim, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Verstehe den Kontext nicht ganz. Ich habe die Weine ja nicht vergleichen wollen, sondern nur herausgestellt, welche Vorzüge die einen, und welche Vorzüge die anderen Weine für mich haben, und dazu anlassbezogene Vorschläge geben. Vielleicht kam das nicht ganz raus, da ich da beruflich drin stecke seit ich denken kann (auf nem Weingut aufgewachsen) kann ich mich oft nur schwierig in normale Verbraucher reinversetzen - und das ist in unserer Industrie ein tatsächliches Problem... )

Zusammengefasst sehen meine Vorlieben die ich ausdrücken wollte so aus:

Bewusstes, "konzentriertes" Trinken: Einzellagen Weine - in Deutschland meist aus einer Rebsorte, gerne auch mal kompliziertere oder schwerere Weine mit Diskussionsbedarf, bspw. ein Huber Bienenberg Spätburgunder oder auch der Portugieser Alte Reben von Schneider.

Geselliges Trinken, beim Essen: Weine mit Trinkfluss, nix zum groß Philosophieren und drüber nachdenken, eher ausgeglichen und sanft - angenehme Gesprächs- und Essenbegleiter, bspw. eben ein kleiner Spätburgunder von Huber, die günstige Cuvee von Mayer-Näkel oder der "Gastro Wein" Black Print von Schneider...
 

TilmanG

Erfahrenes Mitglied
26.05.2009
474
4
THF/TXL
Bei der Lektüre der neuen Beiträge mundet mir gerade ein Skoonuitsig Shiraz Cabernet 2015 (ja, ja, etwas jung) vorzüglich. Damit läßt sich so manche Rüpelei in den Foristenbeiträgen gut herunterspülen. :D
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Mal wieder was zum Thema. Zu selbstgemachten Rinderrouladen, welche im Ofen knappe 4,5 Stunden schmoren durften und dabei mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Lauch, Knoblauch, Gemüsebrühe und Rotwein vor sich hin köchelten gibt es (aus zeitgrünen) nicht selbst gemachte Spätzle und die aus dem Sud produzierte Bratensoße... die Rouladen zerfallen natürlich auf der Zunge... :)

Als Wein haben wir heute mal nen Chianti Classico aus dem nicht unbekannten Hause Rocca delle Marcie gewählt - einer der "Flagships" des Weinguts, Jahrgang 2010 "Sergio Zingarelli Gran Selezione - DOCG, natürlich.

Wein ist noch nicht ganz trinkreif, mit dem Dekanter bekommt man ihn langsam dahin, schöne Frucht, weiche Tannine, aber eine leicht merkbare spitze Säure (meckern auf hohem Niveau).

Beim Händler liegt das Ding bei 55 Euro oder so, denke ich.

PS: Ich empfehle jedem das Zalto Universal Glas...

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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.314
1.139
Verstehe den Kontext nicht ganz. Ich habe die Weine ja nicht vergleichen wollen, sondern nur herausgestellt, welche Vorzüge die einen, und welche Vorzüge die anderen Weine für mich haben, und dazu anlassbezogene Vorschläge geben. Vielleicht kam das nicht ganz raus, da ich da beruflich drin stecke seit ich denken kann (auf nem Weingut aufgewachsen) kann ich mich oft nur schwierig in normale Verbraucher reinversetzen - und das ist in unserer Industrie ein tatsächliches Problem... )

Zusammengefasst sehen meine Vorlieben die ich ausdrücken wollte so aus:

Bewusstes, "konzentriertes" Trinken: Einzellagen Weine - in Deutschland meist aus einer Rebsorte, gerne auch mal kompliziertere oder schwerere Weine mit Diskussionsbedarf, bspw. ein Huber Bienenberg Spätburgunder oder auch der Portugieser Alte Reben von Schneider.

Geselliges Trinken, beim Essen: Weine mit Trinkfluss, nix zum groß Philosophieren und drüber nachdenken, eher ausgeglichen und sanft - angenehme Gesprächs- und Essenbegleiter, bspw. eben ein kleiner Spätburgunder von Huber, die günstige Cuvee von Mayer-Näkel oder der "Gastro Wein" Black Print von Schneider...
In Deutschland decken wir uns meist bei Speicher-Schuth, Braunewell, Thörle, Wagner, Hensel/Schneider, St. Antony und einigen weiteren ein. Mosel ist meinem Magen zu säurelastig.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
In Deutschland decken wir uns meist bei Speicher-Schuth, Braunewell, Thörle, Wagner, Hensel/Schneider, St. Antony und einigen weiteren ein. Mosel ist meinem Magen zu säurelastig.

Herje, braunewell macht eh die geilsten Grauen Burgunder in Deutschland - das ist guter Stoff - egal welches Qualitätslevel man wählt.

Thörle macht guten Riesling und bei der Mosel würde ich doch nochmal ne Chance geben... Da gibt's auch mal was mit weniger Säure - aber wenn säuresensibel, schau mal an der Nahe vorbei: Dönhoff zB, denn die Nahe ist bekannt für feine Säuren und ausgeglichene Weine.
 
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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Heute Abend im Glas übrigens noch einen Riesling aus der Einzellage und etwas Holz - Kamptaler Reserve ( Trinkfluss pur, saftiger Pfirisch, lecker, 12,50) von einem guten Freund. Daneben dann noch ein Lugana - nix großes, aber auch nicht schlecht. Schmeckt gut, geht runter, tut nicht weh. Passt.

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peter42

Moderator
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09.03.2009
13.314
1.139
Herje, braunewell macht eh die geilsten Grauen Burgunder in Deutschland - das ist guter Stoff - egal welches Qualitätslevel man wählt.

Thörle macht guten Riesling und bei der Mosel würde ich doch nochmal ne Chance geben... Da gibt's auch mal was mit weniger Säure - aber wenn säuresensibel, schau mal an der Nahe vorbei: Dönhoff zB, denn die Nahe ist bekannt für feine Säuren und ausgeglichene Weine.

Grauer Burgunder ist nicht mein Geschmack.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.713
80
Gibt es eigentlich auch einen Blubberwasser Thread? Mein Flugzeug und Lounge Liebling ist der Laurent-Perrier Grand Siecle. Da dieser mir für den Heimgebrauch das Geld aber nicht wert ist, knapp 150.- CHF die Flasche, weiche ich dafür auf den Spumante Alta Langa DOCG Millesimato Brut 2009 Cuvée 36 Mesi Gancia aus. Dieser kostet in der CH 35.- CHF die Flasche, in Italien knapp 16.- €
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.984
12
BLACK BOX
Gibt es eigentlich auch einen Blubberwasser Thread? Mein Flugzeug und Lounge Liebling ist der Laurent-Perrier Grand Siecle. Da dieser mir für den Heimgebrauch das Geld aber nicht wert ist, knapp 150.- CHF die Flasche, weiche ich dafür auf den Spumante Alta Langa DOCG Millesimato Brut 2009 Cuvée 36 Mesi Gancia aus. Dieser kostet in der CH 35.- CHF die Flasche, in Italien knapp 16.- €

Blubberwasser , Sektquirl , Schampus , Puffbrause , es darf geso....:rolleyes:werden :

http://www.vielfliegertreff.de/koerper-seele/64774-airline-champagner.html