Gerade bei deutschen Rotweinen sind für mich die Cuvees oft die Besten. Ich bin nicht so der Spätburgunder-Fan, aber sicher gibt es auch da Highlights. Ein Frühburgunder (z.B. Werner, Ingelheim) ist mit da lieber, aber eben auch teuer.
Und ich weiß nicht, warum Cuvees einen so schlechten Ruf haben. Immerhin sind praktisch alle Champagner Cuvees, und auch (um beim Rotwein zu bleiben) auch einige Spitzen-Riojas
Gruß
Stepfel
Heute abend wird es wohl ein Riesling von Speicher-Schuth.
Solange hier ein Zechwein-Lieferant für die Schickeria gegen Granden wie Huber, Knipser, Mayer-Näkel et al. gestellt wird, erübrigt sich eigentlich auch die Diskussion um sortenrein vs. Cuvée.
Naja es ging ja auch um die Cuvee von Mayer-Näkel, und andersrum produziert auch Schneider sehr sehr ordentliche Weine - der Portugieser ist ne Bombe...
Naja es ging ja auch um die Cuvee von Mayer-Näkel, und andersrum produziert auch Schneider sehr sehr ordentliche Weine - der Portugieser ist ne Bombe...
Naja es ging ja auch um die Cuvee von Mayer-Näkel, und andersrum produziert auch Schneider sehr sehr ordentliche Weine - der Portugieser ist ne Bombe...
Sehr gut, kenne den aktuellen Kellermeister.. wirst sicher deinen Spass haben.![]()
Speicher-Schuth hat nette Weine und vor allem für Rheingau wenig Säure.
Yo, und den Portugieser vergleichst du dann mit dem St. Laurent von Wehrheim, oder wie muss ich mir das vorstellen?
In Deutschland decken wir uns meist bei Speicher-Schuth, Braunewell, Thörle, Wagner, Hensel/Schneider, St. Antony und einigen weiteren ein. Mosel ist meinem Magen zu säurelastig.Verstehe den Kontext nicht ganz. Ich habe die Weine ja nicht vergleichen wollen, sondern nur herausgestellt, welche Vorzüge die einen, und welche Vorzüge die anderen Weine für mich haben, und dazu anlassbezogene Vorschläge geben. Vielleicht kam das nicht ganz raus, da ich da beruflich drin stecke seit ich denken kann (auf nem Weingut aufgewachsen) kann ich mich oft nur schwierig in normale Verbraucher reinversetzen - und das ist in unserer Industrie ein tatsächliches Problem... )
Zusammengefasst sehen meine Vorlieben die ich ausdrücken wollte so aus:
Bewusstes, "konzentriertes" Trinken: Einzellagen Weine - in Deutschland meist aus einer Rebsorte, gerne auch mal kompliziertere oder schwerere Weine mit Diskussionsbedarf, bspw. ein Huber Bienenberg Spätburgunder oder auch der Portugieser Alte Reben von Schneider.
Geselliges Trinken, beim Essen: Weine mit Trinkfluss, nix zum groß Philosophieren und drüber nachdenken, eher ausgeglichen und sanft - angenehme Gesprächs- und Essenbegleiter, bspw. eben ein kleiner Spätburgunder von Huber, die günstige Cuvee von Mayer-Näkel oder der "Gastro Wein" Black Print von Schneider...
In Deutschland decken wir uns meist bei Speicher-Schuth, Braunewell, Thörle, Wagner, Hensel/Schneider, St. Antony und einigen weiteren ein. Mosel ist meinem Magen zu säurelastig.
Herje, braunewell macht eh die geilsten Grauen Burgunder in Deutschland - das ist guter Stoff - egal welches Qualitätslevel man wählt.
Thörle macht guten Riesling und bei der Mosel würde ich doch nochmal ne Chance geben... Da gibt's auch mal was mit weniger Säure - aber wenn säuresensibel, schau mal an der Nahe vorbei: Dönhoff zB, denn die Nahe ist bekannt für feine Säuren und ausgeglichene Weine.
Gibt es eigentlich auch einen Blubberwasser Thread? Mein Flugzeug und Lounge Liebling ist der Laurent-Perrier Grand Siecle. Da dieser mir für den Heimgebrauch das Geld aber nicht wert ist, knapp 150.- CHF die Flasche, weiche ich dafür auf den Spumante Alta Langa DOCG Millesimato Brut 2009 Cuvée 36 Mesi Gancia aus. Dieser kostet in der CH 35.- CHF die Flasche, in Italien knapp 16.- €
Münzberg, Godramstein - 2013, Chardonnay VDP.Ortswein (Barrique)