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Ich muss (!) von einem Menschen, der in einer regulierten Branche arbeitet, erwarten dürfen, dass er die Grundzüge von Datenschutz versteht. Tut er es nicht, ist er ein Fall für den Landesdatenschutzbeauftragten und den Staatsanwalt.Und schon gar nicht alle, die meine Daten verarbeiten. Beispiel: Mein Psychologie schreibt seine Berichte über mich in Office - und die landen dann auf einem Cloud-Account in Amerika, wo sie zur Durchsuchbarkeit indexiert werden.
Besagter Psychologe wird sich kaum damit herausreden können, dass er nicht wusste, was dieses OneDrive eigentlich ist.
Mit der gleichen Argumentation kannst Du auch Herstellern von Backupsoftware ans Bein pinkeln, weil die Backups nicht automatisch verschlüsseln und der Doc den USB-Stick mit dem Backup in der U-Bahn liegen lässt.
Zu guter letzt: Selbst wenn OneDrive die Daten indiziert, wo siehst Du da Missbrauchspotential? Von einem Datenleck mal abgesehen.
Ernst gemeinte Frage: Nutzt Du W10 selbst? Hast Du jemals BitLocker konfiguriert? Oder hast Du Dein Wissen aus dem Netz (vieles von dem, was Du schreibst, klingt verdammt so)?Und auch hier: Standardeinstellung ist nun mal, dass er in die Cloud geht.
Nix gegen The Intercept, aber das ist reißerischer Schwachsinn, über den ich mich schon im Winter geärgert habe: Es erscheint ein Fenster mit drei Auswahlmöglichkeiten. Keine davon ist vorausgewählt, siehe Screenshot.

IMHO werden die Daten nur übermittelt/verwendet, wenn eine App danach fragt. Das OS tut mit den GPS-Daten meiner Meinung nach gar nix (Cortana zähle ich jetzt mal zu den Apps)Die geographische Position des Anwenders
In der für Dich so wichtigen Voreinstellung ist GPS zwar an, alle installierten Apps stehen aber auf "Aus" und müssen sich daher das Einverständnis vom Nutzer holen. Also genau das gleiche wie bei iOS und Android.
Wenn man Cortana nutzt. Und wenn man es tut, dann gibt es keinen Unterschied zu Siri oder Hey Google, die ohne Cloud auch nicht funktionieren.Suchanfragen
Nope. Man muss das bei jedem WLAN einzeln bestätigen.das WLAN-Passwort…
Ich bin kein Jurist und weiß nicht, ob man in den USA keinen solchen Speicher betreiben darf, ohne sich an den "Protect our Children Act of 2008" zu halten.Ach wirklich? Willst du behaupten, man dürfe keinen Online-Speicher betreiben, bei dem der Anbieter keinen Zugriff auf die Userdaten hat? Ich rede dabei von rein privat verwendeten Dateien, nicht von veröffentlichten!
Microsoft, Google, FB, Twitter etc schreiben aber in ihren Nutzungsbedingungen, dass der Upload/Versand von Kinderpornographie untersagt ist. Also dürfen sie nach solchem Material suchen und suchen IMHO auch nur danach und nicht nach anderem illegalem Kram.
Mir ist auch schleierhaft, was dagegen sprechen sollte, eine Maschine Hash-Werte von Bilddateien erzeugen und mit einer vorhandenen Pedo-Porn-Datenbank vergleichen zu lassen.
[Sarkasmus]Wenn Dir das zuviel Eingriff in Deine Privatsphäre ist, dann bleiben ja noch ein paar Hidden Services im Tor-Netzwerk.[/Sarkasmus]
wozu es keinen Zwang gibt - aber der Zwang eben bald (mit dem Anniversary Update) kommt
Erklär mir bitte, wie MS mich zwingt, eine Funktion des Betriebssystems (oder den Windows-eigenen Taschenrechner, um das Bild nachvollziehbarer zu machen) zu nutzen?
Von mir aus ist Cortana die ganze Zeit aktiv. Solange ich nicht in den Suchschlitz klicke oder ins Mikro labere, bleibt die Gute im Dämmerschlaf.
Nimms mir nicht übel, aber ich finde es mühsam mit jemandem zu diskutieren, der den zu diskutierenden Gegenstand ganz offensichtlich nur vom Hörensagen kennt.