Sturm im Wasserglas?
An den meisten Airports mit signifikantem Schlangen-Potential steht doch in Stosszeiten jemand vom Personal, der "verirrte" paxe filtert und in die richtige Schlange geleitet.
Wenn Y, C und F CI pysisch nahe beieinander stört sich glaube ich niemend, dass Staff am C jemanden aus der Y Schlange rüber winkt, anstatt, dass er Däumchen dreht. Umgekehrt ruft der Kollege aus Y ja auch gerne mal jemanden aus der C Schlange, wenn am C Schalter mal wieder eine Grossfamilie versucht, die Sitzplätze eines halben A380 zu reorganisieren um ihre optimale Kuschel-Position zu verwirklichen
Bleiben die Fälle, wo der Dispatcher am Eingang des Vieh-Gatters fehlt, und der dreiste Y Pax tatsächlich einen "geldwerten Vorteil" erschleicht.
Zugegeben, das Personal in den USA hat dann ggf. mehr Haare auf den Zähnen als die europäischen Kollegen, das kann man aber auch als sture Regelauslegung werten. Je nach Situation kann man das "Zulassen" auch als kundenfreundlich betrachten.
Nicht falsch verstehen, ich finde die vom OP beschriebene Attitüde als A...Tritt-würdig

. Mich wundert das in MUC, denn an wichtigen Stationen habe ich selten Priority CI gesehen, die nicht "bewacht" wurden, zumindest nicht in Zeiten eines derartigen Misverhältnisses bei den Schlangen. Aber ich habe immer noch lieber CI Agents, die auch mal ne selbständige Entscheidung treffen können (z.B. das Gepäck einer 5-köpfigen Familie auf eine Bordkarte buchen) als den US Typus, der systembedingt jede Regel einhalten muss und im Zweifel die 5-köpfige Famile umpacken lässt, weil ein Koffer 25 Kg hat und der andere 19Kg
Also solange das nicht zum Normalfall wird würde ich das ignorieren, auch wenn im speziellen Fall grosse Frechheit vielleicht auf zu grosse Kulanz gestossen ist...