Etwas ausgeführt: Größenwahn oder der Glaube wachsen zu müssen, sei es um das Ego, Investoren oder Heuschrecken zu befriedigen.
Man muss sich ja nur mal das Bäckereihandwerk anschauen - vor 20-25 Jahren gab es an jeder 3. Straßenecke einen Bäcker. Handwerk, über mehrere Generationen aktiv, lokal verwurzelt. Dann kam die Expansion einzelner größerer Betriebe die sich die Konkurrenz vom Hals geschafft haben, bis hin zu zu Ausprägungen einer Größe der Kategorie "Kamps" - alles finanziert auf Pump, mit dem Zwang zum Erfolg, Synergieeffekte, Einsparungen, größere Marktanteile ... was auch immer sich da versprochen hat. Mittlerweile wurden beide, alteingessene Bäcker, wie auch die Buden a la Kamps, überholt - Billigbäcker. Noch größer, noch billiger, noch ... bla. Wenn man etwas positives sehen will, dann die mittlerweile wieder zu findenden kleinen Bäcker, teils auch Bio-Bäcker, die wieder ganz altmodisch "wie damals" backen (und nicht "produzieren"). Kostet mehr, schmeckt besser.
Das alles kann man problemlos auf zig andere - wenn nicht fast alle - Branchen übertragen.