Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.142
910
im Paralleluniversum
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Sowas gibts bei FR oder EK nicht! Wäre echt eine Überlegung mit diesen von mir verhaßten Airlines zu fliegen.

Bei EK dürfte ein Streikversuch wohl mit Landesverrat gleichgesetzt werden. So viel gesunden Menschenverstand haben dann sogar Piloten, dass sie den Unsinn sein lassen.
Bei FR ergibt sich die Möglichkeit zum Streik auf Grundlage der Knebelverträge nicht.
 
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jetty

Aktives Mitglied
29.05.2010
237
0
insider Infos wirst du weder hier noch sonst wo erhalten, da es Externe nichts angeht.
Es bleibt bei Presseveröffentlichungen und wilden Vermutungen eurerseits.

Was bist Du denn für ein seltsamer Vogel? Willst Du hier Stimmung machen? Das wird Dir mit diesen flachen Beiträgen sicher nicht gelingen. [emoji23]
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.470
412
Nach Analyse der hier verfügbaren Vita des Jusers Jim ergeht folgendes Urteil : Die Wahrscheinlichkeit , daß Juser Jim zum fliegenden Personal der LH gehört entspricht der Wahrscheinlichkeit , daß Juser somkiat jemals ein Elektroauto bewegen wird : Null .

Dagegen dürfte die Wahrscheinlichkeit, daß am Sonntag ein oder mehrere Angehörige der Streikfront fliegen zu müssen meinen, nicht zu vernachlässigen sein.(y):idea:(n)
 

kitchenbutcher

Erfahrenes Mitglied
30.03.2012
320
-4
http://www.vcockpit.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/lufthansa-fordert-weiterhin-eine-nullrunde-fuer-6-jahre-plus-weitere-zugestaendnisse-der-piloten.html

Das am 25.11.2016 veröffentlichte Maßnahmenpaket der Lufthansa zu einer Gesamtlösung entspricht vollumfänglich einem bereits vor über zwei Monaten in einem offenen Brief an die Mitarbeiter bekannt gemachtem Vorschlag.



Dieser Vorschlag, andere Themen als den Vergütungstarifvertrag zum Gegenstand der aktuellen Verhandlungen zu machen, ist kein gangbarer Weg mehr. Lufthansa selbst ist mit dem Argument der Vermischung von Themen gegen die VC gerichtlich vorgegangen.

Im Übrigen bleibt es bezüglich des Vorschlags zur Vergütungserhöhung dabei, dass diese in anderen Bereichen gegenkompensiert, ja überkompensiert werden sollen. Nebulös spricht Lufthansa in der Pressemitteilung vom 25.11.2016 von „strukturellen Kostensenkungen im Gesamtsystem.“

„Im Ergebnis heißt das „rechte Tasche–linke Tasche“ und ist kein Versuch zu Ergebnissen zu kommen, sondern ein PR-Schachzug. Bereits im letzten Jahr wurde in einem sogenannten „Vertrauensgipfel“ der Lufthansa-Sozialpartner vereinbart, dass ernst gemeinte Verhandlungsangebote nicht in die Presse gelangen, bevor sie miteinander erörtert wurden.“, so Jörg Handwerg, Mitglied des VC-Vorstandes.

„Wäre ein Angebot von 4,4% zuzüglich der vorgeschlagenen Einmalzahlung allein auf den Vergütungstarifvertrag bezogen, dann wäre ein Einstieg in die Vergütungsschlichtung denkbar“, so Handwerg weiter. Weiterhin lehnt die VC Kompensation in anderen Tarifverträgen ab.

Unabhängig von der fehlenden Bereitschaft der Lufthansa im Sinne eines verhandlungsfähigen Angebotes zum Vergütungstarifvertrag gibt die VC bekannt, dass für Sonntag keine Streiks geplant sind. Auch im Falle einer Fortsetzung von Arbeitskampfmaßnahmen in der kommenden Woche gilt, dass sie mindestens 24 Stunden im Voraus angekündigt werden...http://www.vcockpit.de/presse/press...plus-weitere-zugestaendnisse-der-piloten.html
http://www.vcockpit.de/presse/press...plus-weitere-zugestaendnisse-der-piloten.html


Pressemitteilung
 
A

Anonym-36803

Guest
Dieser Vorschlag, andere Themen als den Vergütungstarifvertrag zum Gegenstand der aktuellen Verhandlungen zu machen, ist kein gangbarer Weg mehr. Lufthansa selbst ist mit dem Argument der Vermischung von Themen gegen die VC gerichtlich vorgegangen.
Wenn ich das lese, kommt mir schon wieder das - Entschuldigung - K*tzen. Lufthansa ist deswegen gegen VC gerichtlich vorgegangen, weil diese tarifvertraglich nicht regelbare Themen (aka Eurowings) vermischen wollten. Es spricht nichts dagegen, alle Themen, die auch tarifvertraglich geregelt werden können, gemeinsam zu verhandeln.
Will der uns für blöd verkaufen? Und mit solchen Behauptungen kommen sie durch?

Edit: Ich habe aber noch immer nicht verstanden, warum genau VC das Angebot nun - zumindest offiziell - ablehnt. Für mich klingen die Gründe alle an den Haaren herbeigezogen.
 
Moderiert:

Jannyish

Reguläres Mitglied
14.11.2016
56
0
Einen Pressesprecher, der die deutsche Sprache beherrscht, können sich die Piloten leider nicht leisten.

Als jemand, der im gleichen Feld tätig ist, muss ich sagen, dass es eigentlich okay ist. Inhaltlich allerdings sehr dramatisierend. Aber ist nicht so, dass die LH-Pressesprecher das momentan anders handhaben würden. Das ist jetzt einfach nur noch ein Gebuhle um die Sympathie der Öffentlichkeit.

Aber ich denke, in dieser Situation würde ich selbst grobe Grammatik-Fehler nachsehen. Die Damen/Herren gehören nämlich zu dem Geschädigten dieser Auseinandersetzung - schlafen womöglich neben dem Geschäftshandy.

In other news: Wenigstens weiß LH jetzt, was sie anbieten müssen, damit VC sich an dem Tisch begibt. Ob sie das Ganze wohl bis nächsten Freitag schaffen werden? Ich wage, es zu bezweifeln.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Weil ich Vielflieger bin.

Bist Du definitiv nicht, höchstens Vielfliegender.:idea:


Ich hoffe das war kurz genug.

Hättest Du vielleicht die Güte, dem kargen Hauptsatz noch einen oder zwei ((y)) illustrierende Nebensätze, der wirklichen Vielfliegern die Motivation eines Piloten, sich im Forum der Kunden seines Arbeitgebers anzumelden schlüssig werden läßt, folgen zu lassen ?=;
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Als jemand, der im gleichen Feld tätig ist, muss ich sagen, dass es eigentlich okay ist. Inhaltlich allerdings sehr dramatisierend. Aber ist nicht so, dass die LH-Pressesprecher das momentan anders handhaben würden. Das ist jetzt einfach nur noch ein Gebuhle um die Sympathie der Öffentlichkeit.

Aber ich denke, in dieser Situation würde ich selbst grobe Grammatik-Fehler nachsehen. Die Damen/Herren gehören nämlich zu dem Geschädigten dieser Auseinandersetzung - schlafen womöglich neben dem Geschäftshandy.

Da habe ich kein Mitleid, denn Grammatik/Orthografie verlernt man auch nicht in "Drucksituationen"...es sei denn, man beherrscht sie sowieso nicht.:idea:
 
A

Anonym-36803

Guest
Einen Pressesprecher, der die deutsche Sprache beherrscht, können sich die Piloten leider nicht leisten.

Eigentlich habe ich ja ein Auge für sowas (mit tut das-dass, den-denn, seit-seid usw. weh), aber an der Pressemitteilung habe ich zumindest orthographisch nichts auszusetzen. Was genau ist denn aus Deiner Sicht das Problem damit? Interessiert mich wirklich.
 
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Jannyish

Reguläres Mitglied
14.11.2016
56
0
Da habe ich kein Mitleid, denn Grammatik/Orthografie verlernt man auch nicht in "Drucksituationen"...es sei denn, man beherrscht sie sowieso nicht.:idea:

Davon mal abgesehen, dass mir wirklich keine groben Grammatik- und/oder Orthografie-Fehler in dem obigen Text auffallen: Doch, das passiert sehr schnell. Denn man schreibt jeden Satz in so einer Pressemitteilung ein Dutzend mal um, bis er "richtig" klingt bzw. so klingt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielt, dann vergisst man schon mal schnell ein Komma hier oder ein Hilfsverb da. Ab und an passt Chef selbst auch noch was an.
Unter normalen Umständen liest man sich den Text dann noch mal durch und findet solche Fehler, unter diesen Sonder-Umständen fehlt dafür die Zeit. Grammatik- und Orthografiefehler von Personen, die sonst keine machen, sind die Folge.
Zumindest ist das bei mir und so ziemlich allen meinen Kollegen so.

EDIT: Da das doch ziemlich OT ist, wie mir gerade auffällt, höre ich hiermit jetzt besser auf, das Können von Pressesprechern zu diskutieren :D

EDIT2: Sage ich, und schreibe das zweite "Orthografie" ohne "h". Da sieht man es mal wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:

suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
Dieser Vorschlag, andere Themen als den Vergütungstarifvertrag zum Gegenstand der aktuellen Verhandlungen zu machen, ist kein gangbarer Weg mehr.

Ein Vorschlag kann nie ein Weg sein. Er kann einen Weg bereiten oder meinetwegen eröffnen.

Im Übrigen bleibt es bezüglich des Vorschlags zur Vergütungserhöhung dabei, dass diese in anderen Bereichen gegenkompensiert, ja überkompensiert werden sollen.

Vorne Einzahl, hinten Mehrzahl.

„Im Ergebnis heißt das „rechte Tasche–linke Tasche“ und ist kein Versuch zu Ergebnissen zu kommen, sondern ein PR-Schachzug. Bereits im letzten Jahr wurde in einem sogenannten „Vertrauensgipfel“ der Lufthansa-Sozialpartner vereinbart, dass ernst gemeinte Verhandlungsangebote nicht in die Presse gelangen, bevor sie miteinander erörtert wurden.“, so Jörg Handwerg, Mitglied des VC-Vorstandes.

OK, das soll ein wörtliches Zitat sein, das muss man dann wohl so stehen lassen.

Unabhängig von der fehlenden Bereitschaft der Lufthansa im Sinne eines verhandlungsfähigen Angebotes zum Vergütungstarifvertrag

Eine Bereitschaft besteht zu etwas, nicht im Sinne von etwas.

Ich will ja auch nicht zu hart sein, aber die Ausdrucksweise ist nicht sonderlich gewandt. Da lese ich hier im Forum in manchen Beiträgen besseres Deutsch. Aber ich habe verstanden, dass die Piloten das selbst schreiben und keinen Pressesprecher haben. War auch nicht böse gemeint, aber mich nervt es einfach, dass kaum mehr jemand, der sich öffentlich und schriftlich äußert, unsere Sprache souverän beherrscht.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Vereinigung Cockpit e.V. :

Das am 25.11.2016 veröffentlichte Maßnahmenpaket der Lufthansa zu einer Gesamtlösung entspricht vollumfänglich einem bereits vor über zwei Monaten in einem offenen Brief an die Mitarbeiter bekannt gemachtem Vorschlag.



Dieser Vorschlag, andere Themen als den Vergütungstarifvertrag zum Gegenstand der aktuellen Verhandlungen zu machen, ist kein gangbarer Weg mehr. Lufthansa selbst ist mit dem Argument der Vermischung von Themen gegen die VC gerichtlich vorgegangen.

Im Übrigen bleibt es bezüglich des Vorschlags zur Vergütungserhöhung dabei, dass diese in anderen Bereichen gegenkompensiert, ja überkompensiert werden sollen. Nebulös spricht Lufthansa in der Pressemitteilung vom 25.11.2016 von „strukturellen Kostensenkungen im Gesamtsystem.“

„Im Ergebnis heißt das „rechte Tasche–linke Tasche“ und ist kein Versuch zu Ergebnissen zu kommen, sondern ein PR-Schachzug. Bereits im letzten Jahr wurde in einem sogenannten „Vertrauensgipfel“ der Lufthansa-Sozialpartner vereinbart, dass ernst gemeinte Verhandlungsangebote nicht in die Presse gelangen, bevor sie miteinander erörtert wurden.“, so Jörg Handwerg, Mitglied des VC-Vorstandes.

„Wäre ein Angebot von 4,4% zuzüglich der vorgeschlagenen Einmalzahlung allein auf den Vergütungstarifvertrag bezogen, dann wäre ein Einstieg in die Vergütungsschlichtung denkbar“, so Handwerg weiter. Weiterhin lehnt die VC Kompensation in anderen Tarifverträgen ab.

Unabhängig von der fehlenden Bereitschaft der Lufthansa im Sinne eines verhandlungsfähigen Angebotes zum Vergütungstarifvertrag gibt die VC bekannt, dass für Sonntag keine Streiks geplant sind. Auch im Falle einer Fortsetzung von Arbeitskampfmaßnahmen in der kommenden Woche gilt, dass sie mindestens 24 Stunden im Voraus angekündigt werden...


Pressemitteilung

Nu wat jet.

Also laut VC:
  • Keine Möglichkeit zu einer Gesamtlösung mit mehreren Themen zu kommen, weil ein streiken dafür ein Risko für VC ist (siehe letzten Herbst).
  • 4,4 % anderswo kompensiert ist dann ein 0 Summen Angebot, oder ein Vorschlag zur Reduzierung, aber wenn alles ohne eine Kompensierung, nur für die Kohle könnten aber die 4,4% für eine Schlichtung reichen.

hmm.

Also nun LH:

  • Immer wieder alle x Wochen dann mhr oder weniger Streik akzeptieren? Nach dem Motto, einfach so weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter?
  • Doch mal überlegen ob man nicht 4.4% ohne Kompensation irgendwo bieten möchte? (oder noch etwas weniger, aber eben ohne Kompensation), denn vielleicht reichen ja auch schon 4,0 %, oder 3,9%.
  • Oder doch nochmal zu unverbindlichen Gesamtplänen, ala dem wo man im August irgenwann nicht zum Ziel kam und daran anknüpfen (wie wissen ja nicht woran es scheiterte) und doch weitermachen.

Ja was nun?


Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Anonym-36803

Guest
suedbaden, Danke für die Erklärung. Ich persönlich finde, dass das alles Kleinigkeiten sind - wie gesagt, ich hätte nie bemerkt, dass diese inkorrekt sind, bin aber auch nur Ingenieur und kein Germanist - und würde deswegen niemandem die Fähigkeit, die deutsche Sprache zu können, absprechen.

Ich habe da eher Probleme, jemanden ernst zu nehmen, der noch nicht mal den Unterschied zwischen das und dass kennt.
 
A

Anonym-36803

Guest
Nu wat jet.

Also laut VC:
  • Keine Möglichkeit zu einer Gesamtlösung mit mehreren Themen zu kommen, weil ein Streiken dafür ein Risko für VC ist (siehe letzten Herbst).
  • 4,4 % anderswo kompensiert ist dann ein 0 Summen Angebot, oder ein Vorschlag zur Reduzierung, aber wenn alles ohne anere Kompensierung, nur für die Kohle könnten aberb 4,4% für eine Schlichtung reichen.

hmm.

Also nun LH:

  • Immer wieder alle x Wochen dann mhr oder weniger Streik akzeptieren? Nach dem Motto, einfach so weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter?
  • Doch mal überlegen ob man nicht 4.4% ohne Kompensation irgendwo bieten möchte? (odernoch etwas weniger, aber eben ohne kompensation), denn vielleicht reichen ja auch schon 4,0 %, oder 3,9%.
  • Oder doch nochmal zu unverbindlichen Gesamtplänen, ala dem wo man im August irgenwann nicht zum Ziel kam und daran anknüpfen (wie wissen ja nicht woran es scheiterte) und doch weitermachen.

Ja was nun?


Flyglobal

Welche Kompensation denn? Ich habe nirgends etwas von dieser Kompensation an anderer Stelle gefunden, die VC nun als Ablehnungsgrund anführt. Ist damit die längere Stufenlaufzeit gemeint?

Gesamtlösung ist aus meiner Sicht kein Problem, solange man sich auf tarifvertraglich regelbare Themen beschränkt. Aber da liegt wohl auch das Problem begraben: Gesamtlösung heißt für Lufthansa eben etwas anderes als für VC, da letztere wohl Eurowings als Teil der Gesamtlösung sehen. Und LH will sich - verständlicherweise - dort nicht reinreden lassen.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
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Und am Sonntag dann mal Pause[emoji6] Da sind wir gebucht (noch)

Brummi, du bist mir als einer bekannt, der auch Ahnung von ID Tickets hat.

Mal angenommen an einem Streiktag hätte ein Mitarbeiter ein ID Ticket? Dann wäre er wohl wahrscheinlich 'der letzte' der umgebucht würde, schon gar nicht möglicherweise zu anderen Airlines. Kann ja auch von der Art des ID tickets abhängen.

Weißt du, oder jemand anders iregendwas wie das gegenwärtig gehandelt wird? Ist eher Neugier als betroffen.


Flyglobal