Doha wird "isoliert" - 4 Staaten in MEA brechen mit Qatar wg Terrorsupport

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scherrar

Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
717
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Malediven ebenfalls. Das dürfte vermutlich mehr europäische Reisende treffen. Schön honeymoon und dann fehlt der Rückflug. Aber der bekannt hervorragende Irop Service bei QR wird natürlich großzügig umbuchen. Nicht wahr, Seppl?
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
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Malediven ebenfalls. Das dürfte vermutlich mehr europäische Reisende treffen. Schön honeymoon und dann fehlt der Rückflug. Aber der bekannt hervorragende Irop Service bei QR wird natürlich großzügig umbuchen. Nicht wahr, Seppl?

DOH-MLE vv. ist wohl kaum ein Problem - kurzer Schlenker nördlich an den VAE vorbei und gut isses. Selbst die Südamerika-Ziele sollten mit dem eingesetzten Fluggerät trotz Umwegen noch problemlos erreichbar sein. Interessant ist alles Richtung Afrika (fliegt QR da eigentlich noch viel Narrowbodies?) sowie evtl. die ULR-Strecken nach Ozeanien wo es dann mit der Range knapp wird, sowie die Frage, inwiefern notwendige längere Flugzeiten den Flugplan durcheinanderwirbeln.
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
DOH-MLE vv. ist wohl kaum ein Problem - kurzer Schlenker nördlich an den VAE vorbei und gut isses. Selbst die Südamerika-Ziele sollten mit dem eingesetzten Fluggerät trotz Umwegen noch problemlos erreichbar sein. Interessant ist alles Richtung Afrika (fliegt QR da eigentlich noch viel Narrowbodies?) sowie evtl. die ULR-Strecken nach Ozeanien wo es dann mit der Range knapp wird, sowie die Frage, inwiefern notwendige längere Flugzeiten den Flugplan durcheinanderwirbeln.

Wenn man allerdings nicht mehr landen und starten darf wird das schon zu einem Problem [emoji6]
 

TimoKoni

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22.09.2014
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DUS
Diese Isolierung wird - leider oder zum Glück - sehr viel Unruhe hervor bringen. Ich kann mir vorstellen, dass u. a. in London und Frankfurt schon die Telefone glühen (um jetzt erstmal europäische Auswirkungen zu nennen).

Lobbyarbeit? Oben schlägt unten? Keine Ahnung...

Niemand ist wirklich "unschuldig", wie Tirreg mMn treffend zusammen gefasst hat. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es ein Schritt in die "richtige" - wenn man hiervon überhaupt sprechen kann - Richtung ist.

Bin nur froh, dass ich keinen ausstehenden QR-Flug habe; habe diesen Laden allerdings auch noch nie unterstützt.

LG
 
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olip

Erfahrenes Mitglied
04.01.2013
1.417
703
Darmstadt
DOH-MLE vv. ist wohl kaum ein Problem - kurzer Schlenker nördlich an den VAE vorbei und gut isses. Selbst die Südamerika-Ziele sollten mit dem eingesetzten Fluggerät trotz Umwegen noch problemlos erreichbar sein. Interessant ist alles Richtung Afrika (fliegt QR da eigentlich noch viel Narrowbodies?) sowie evtl. die ULR-Strecken nach Ozeanien wo es dann mit der Range knapp wird, sowie die Frage, inwiefern notwendige längere Flugzeiten den Flugplan durcheinanderwirbeln.
EY und EK fliegen nicht mehr nach DOH, aber der UAE Luftraum ist ja aktuell noch offen. Aber selbst wenn: QR hat die Umdrehzeiten an den Außenstationen i.d.R. sehr großzügig bemessen. Teilweise 4 Stunden, wie z.B. in FRA. Auswirkungen auf den Flugplan dürften sich daher in Grenzen halten, zumal durch den Wegfall von Egypt und Saudi Arabia ja einige Flieger frei werden.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.303
941
Immer wieder erstaunlich, wie gewisse Schreiber aus einer Konfliksituation noch Witze machen können. Ich sehe da ein gewaltiges Problem, das auch in einem Krieg enden könnte, und wenn kein "offizieller" Krieg, dann einer zwischen den einen und den anderen Terroristen. Und das kann am Ende wieder die ganze Region treffen, mit Auswirkungen über den ganzen Erdball.
 
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HerbyHide

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29.12.2016
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RHP
Was dem einen Nachteil ist dem anderen Vorteil..... könnte was zu ner kleinen Aktienzockerei betragen.
Wer dürfte am meisten profitieren?
 
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HSVT

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20.03.2010
1.006
26
Wer den QR Kundenservice bei regulären Irrops kennt, wird sich wünschen aktuell keine QR-Buchung getätigt zu haben...

Hm. Also ich habe noch Eine, Rückflug von SIN nach TXL am Mittwoch.

Rein logistisch, wenn die Grenzen über Land geschlossen sind, wird dann irgendwann der Nachschub für den Flughafen knapp? Jet fuel machen die sicher selbst, Champagner ist mir egal, aber irgendwann wird doch was wichtiges ausgehen, oder?

Mal sehen wie sich das morgen entwickelt.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.421
1.405
Wenn man allerdings nicht mehr landen und starten darf wird das schon zu einem Problem [emoji6]

Vielleicht klarer ausdrücken, dass sich die Malediven der Anti-Katar-Koalition angeschlossen haben und ihren Luftraum für QR gesperrt haben.

Das demokratische Regime in Libyen (*hüstel) scheinbar auch - damit dürfte Südamerika für QR nicht mehr nonstop mit der 77W erreichbar sein. Nächster Umweg in etwa DOH-LCA-TUN-GRU mit ~8.100 Meilen /13.200 km - das ist schon verdammt nah an der max. Range dran und lässt eigentlich keine Reserven mehr.
Great Circle Mapper
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Hm. Also ich habe noch Eine, Rückflug von SIN nach TXL am Mittwoch.

Rein logistisch, wenn die Grenzen über Land geschlossen sind, wird dann irgendwann der Nachschub für den Flughafen knapp? Jet fuel machen die sicher selbst, Champagner ist mir egal, aber irgendwann wird doch was wichtiges ausgehen, oder?

Mal sehen wie sich das morgen entwickelt.
Können sie doch einfliegen.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.659
Immer wieder erstaunlich, wie gewisse Schreiber aus einer Konfliksituation noch Witze machen können. Ich sehe da ein gewaltiges Problem, das auch in einem Krieg enden könnte, und wenn kein "offizieller" Krieg, dann einer zwischen den einen und den anderen Terroristen. Und das kann am Ende wieder die ganze Region treffen, mit Auswirkungen über den ganzen Erdball.

Sind doch schon lange gegeneinander im Krieg. Schiiten gegen Sunniten. Die einen unterstützt von der Saudi-Koalition, die anderen von der Iran-Connection. Und irgendwo dazwischen mischen noch die Türken mit. In Syrien, im Irak, im Jemen oder Bahrain kämpfen die beiden Blöcke um die Vorherrschaft. Katar ist auch längst als äusserst grosszügiger Waffenlieferant bekannt - auch bspw. in Libyen und AL Jazzera ein unangenehmer Nachrichtensender, der der Saudi-Gruppe schon lange ein Dorn im Auge ist. Und dass die Saudis den Iran mehr fürchten als alles andere ist auch nichts neues.

Edit: Sehe grad GoldenEye war schneller. (y)
 
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rufster24

Reguläres Mitglied
09.03.2017
44
0
Ich glaube, es sind 20%?
Aber egal. Nach London fliegen sie alle gern, also eher unwahrscheinlich. ;)


20% sind richtig!

Mal eine andere Frage, meint ihr, dass es zu 100% um den politischen Konflikt geht, oder möchte man Qatar Airways "klein" halten, also aus der Ansicht von Etihad und Emirates.

Auch beachten muss man, dass Iran doch eher richtung Qatar angesiedelt ist, oder? Mal angenommen, der Iran würde den VAE die Überflugsrechte entziehen könnte sich das ganze in eine heikle Richtung entwickeln. Hoffen wir, dass sich die Lage dort schnell wieder beruhigt.
 

sandy10

Aktives Mitglied
01.11.2012
146
2
ZRH
Ich hoffe nicht dass die europäischen Staaten hier nachziehen, war eigentlich immer gerne mit QR unterwegs... lets see und hoffen dass sich das legt
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.672
4.669
Geht nicht um das Level sondern die Richtung.

Tja, nur das Saudi-Arabien zum Beispiel in den 60ern und 70ern wesentlich liberaler war - Frauen trugen keine Schleier in der Öffentlichkeit. Sprich, deine These ist gewagt, da es in Saudi tendenziell eher Rückschritt diesbezüglich gibt.
Liegt einfach daran, dass die Religiösen in Saudi erst Ende der 70ern/ Anfang der 80er ihre Macht festigten konnten, als das Königshaus ihnen zugestanden hat, ihre Gesellschaftsvorstellungen umzusetzen - Stichwort Geiselnahme in Mekka
Die erforderliche Fatwa zur Räumung der Moschee wurde nur unter Zugeständnis ausgestellt - im Gegenzug dafür erkannten die Hardliner das Königshaus an und durfte die Macht behalten.
Seitdem wurde alles strenger, aktuell wird es ein ganz klein wenig liberaler, aber weit von den Zeiten vor 1970 entfernt.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.421
1.405
Sind doch schon lange gegeneinander im Krieg. Schiiten gegen Sunniten.

Bin nun alles andere als ein Religionskenner, aber sowohl in Saudi-Arabien als auch Katar ist der sunnitische Wahhabismus vorherrschend, während es im Iran die Schiiten sind. Insofern sind das hier keine Koalitionen, die sich an gemeinsamen Ideologien orientieren.

Warum jetzt aber Katar mit Iran im Boot sitzt und die "Brüder im Glauben" Saudi-Arabien und Katar aufeinander losgehen, weiß Allah...
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
In der Tat interessant wann der leak öffentlich wurde und wie schnell der Bann aktiviert wurde
 

axxoo25

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
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285
Tja, nur das Saudi-Arabien zum Beispiel in den 60ern und 70ern wesentlich liberaler war - Frauen trugen keine Schleier in der Öffentlichkeit. Sprich, deine These ist gewagt, da es in Saudi tendenziell eher Rückschritt diesbezüglich gibt.
Liegt einfach daran, dass die Religiösen in Saudi erst Ende der 70ern/ Anfang der 80er ihre Macht festigten konnten, als das Königshaus ihnen zugestanden hat, ihre Gesellschaftsvorstellungen umzusetzen - Stichwort Geiselnahme in Mekka
Die erforderliche Fatwa zur Räumung der Moschee wurde nur unter Zugeständnis ausgestellt - im Gegenzug dafür erkannten die Hardliner das Königshaus an und durfte die Macht behalten.
Seitdem wurde alles strenger, aktuell wird es ein ganz klein wenig liberaler, aber weit von den Zeiten vor 1970 entfernt.

Wobei die Saudis nicht als Muster für die muslimische Welt dienen können: https://de.wikipedia.org/wiki/Wahhabiten

Kurz um ist es in Saudi Arabien so, dass eine Familie/Sippe den restlichen Menschen in Saudi Arabien vorschreiben, wie der Islam zu leben ist.