Merkwürdig, dass die Piloten vom Rollweg aus sehen konnten, dass der falsch anfliegt, während die aus dem Cockpit aber umgekehrt nichts merkten.
Immerhin haben sie nachgefragt. Von daher alles gut.
Crew am Boden: Wartet darauf, dass es losgeht und ist arbeitstechnisch gerade "auf standby"
Das ist dieses psychologische Phänomen (dessen Name mir grad nicht einfällt) mit dem Effekt "ich bin richtig, die anderen sind falsch".Wenn ich gut genug sehe, um "Lichter" auf "meiner Landebahn" zu erkennen, müsste ich doch gut genug sehen können, um die Befeuerung zu unterscheiden. Immerhin haben sie nachgefragt. Von daher alles gut.
Wenn ich gut genug sehe, um "Lichter" auf "meiner Landebahn" zu erkennen, müsste ich doch gut genug sehen können, um die Befeuerung zu unterscheiden. Immerhin haben sie nachgefragt. Von daher alles gut.
und wieso? (diese Aussage so hingeschmissen hilft nix, zumindest mir nicht)Ein GA in KSFO kann bis zur Landung länger dauern.
War a bissi spät, oder? Laterale und vertikale Separation bisserl dünn gewesen.Ich kann die ganze Aufregung überhaupt nicht nachvollziehen....
... - die Crew wäre niemals gelandet imho.
...
Nichts zu sehen - weitergehen...
Die Human Body Clock lass ich eher nicht gelten,
jeden Tag landen hunderte Maschinen Transatlantik nach deutlich längerem Flug mitten in der Macht
SFO ist nach westeuropäischen Verfahrensstandards absoluter Mist.
War a bissi spät, oder? Laterale und vertikale Separation bisserl dünn gewesen. Und die Aufregung kommt schon allein daher dass er halt schlicht und einfach auf den taxi way gezielt hat.
Ja. Da habe "ich" aber auch 5h geruht - und bin "frisch zum Dienst" erschienen.
Nehmen wir mal D - Ostküste
Departure 10h morgens (7h Flug) Landung 17h bodyclock D
Rueck Departure 18h local (in D 23h Bodyclock) (6:30h Flug) - Landung Bodyclock "morgens"
Dann noch die Dienst / Anzahl der Legs Longhaul vs. Shorthaul - letzteres viel viel anstrengender und stressiger.
Das Thema "Bodyclock" oder genauer "Circadian Rhytm" ist imho DAS Thema überhaupt.
Das gilt für ganz NA imho. Vorallem die (konditionellen) Landefreigaben mit einer Departure ahead auf der Runway sind wohl nervig.
Mag sein - ist aber die natur des Visuals .
Ich würde noch einwerfen wollen, dass die Departures in KSFO nur sehr selten (!) in den Genuss des Blicks in den Anflug 28 kommen - den normalerweise werden die Departures (wenn moeglich) Richtung Norden starten. Das ging an dem Abend aufgrund des starken Nord West Wind wohl nicht.
Was das Zielen angeht: Der Wind blies mit 30 Knoten aus NW - die Anfluggrundlinie ist 280°, es wäre nicht überraschend wenn die Flugzeugnase woanders hinzeigt, als der Groundtrack eigentlich ist.
Aber nur my educated guess - - die NTSB wird das herausgranulieren.
Hier sind ja schon viele gute Argumente, aber auch einiger Murks geschrieben worden. SFO ist nach westeuropäischen Verfahrensstandards absoluter Mist. Nicht umsonst ist der Asiana Crash so passiert, wie er passiert ist.
Aber das hindert meiner Meinung nach keine Crew der Welt, den VA vom ILS backen zu lassen. Hinzu kommt die Tatsache, dass nordamerikanische Crews fast mehr VA als ILS fliegen. Die Human Body Clock lass ich eher nicht gelten, jeden Tag landen hunderte Maschinen Transatlantik nach deutlich längerem Flug mitten in der Macht
Wobei Heavy Departures eigentlich immer auf den West/Ostbahnen starten. Zur Bodyclock....klar ist das ein Faktor, aber nicht hier in dem Ausmaß. Späte USA Departures gehen in Europa oft nach 15.00 raus, da landet man immer mitten Inder Nacht
Das mit dem Wind ist ein guter Hinweis...
Nein, war kein Faktor - gemäss ATC 270/8, also ein laues Lüftchen fast in der Pistenrichtung
Was hat der Asiana Unfall mit den Verkehrsstandards in SFO zu tun? Bei OZ hat die Crew das System falsch bedient / falsch verstanden und ist nicht mehr schnell genug gewesen.
In dem bestimmte Anflugverfahren den Piloten aufs Auge gedrückt werden und manche damit schlicht überfordert sind
Ist der ILS überhaupt eingeschaltet wenn die ihre visuellen Anflüge machen? Das Signal dürfte zumindest nicht ganz verlässlich sein wenn auf der Parallelbahn dicht vor einem noch ein weitere Anflug ist.
Bei normalen Nicht CAT Bedingungen ist kein ILS der Welt vor Interferenzen geschützt. Und es gibt keinen Grund Warum das ILS nicht mitstrahlen sollte. Ob es das getan hat, wird die Untersuchung zeigen
Man sollte abwarten bis man sieht welche Dienstzeiten die Crew an den vergangenen Tagen gehabt hat. Wer Schichtdienst hat lebt nun mal in seiner eigenen Zeitzone, unabhängig wieviel Uhr es wo auf der Welt ist.
Ok, danke.
Kannst du dir das erklären?
Hab mir das gerade mal hier angesehen, https://www.youtube.com/watch?v=rNMtMYUGjnQ Visual auf 28R, zwischen 0:45 und 1:30 sieht man immer wieder deutlich rechts taxi way C in blau, und vor einem die Piste. (war das "beste" Video was ich auf die Schnelle finden konnte.)Nein, kann ich nicht, zumal der Rollweg deutlich anders beleuchtet (blau/grün) ist, als die Piste... .
Nein, war kein Faktor - gemäss ATC 270/8, also ein laues Lüftchen fast in der Pistenrichtung
Mich lebe seit 18 Jahren im Schichtdienst und das mit der eigenen Bodyclock kann ich durchaus bestätigen. Allerdings macht mich das immer noch nicht zum Geisterfahrer