Also ich bin vor 10 Jahren öfters mit denen geflogen und da war nur ein Handgepäck zugelassen mit den maximal Grössen 55 x 40 x 20 , also der typische Bordtrolly.Alles war gut, alles hat reingepasst und die Maschinen waren sehr pünktlich.
Wenn es jetzt Probleme gibt weil die Overheads voll sind ist das alles hausgemacht um ja einen Euro mehr zu verdienen auf welche Art und Weise auch immer.
Ich denke, das ist aber z.T. auch ein Problem eines geänderten Reise-/Flugverhaltens allgemein. Vor 10 oder 20 Jahren sind wohl die meisten (privat) vielleicht 1-3 mal im Jahr in den Urlaub geflogen, und das meist für 1-2 Wochen und hatten daher ohnehin aufgegebenes Gepäck. Heute fliegen viele mal spontan übers Wochenende weg, u.a. dank billiger Tickets, und da reicht natürlich der Bordtrolley. Denn selbst wenn jeder nur einen üblichen Bordtrolley von 55x40x20 mithat, reicht der Platz in den Bins nicht, bei noch einem zusätzlichen persönlichen Gegenstand (plus vielleicht noch Duty free-Einkäufen) sind die Bins selbst bei halbleeren Flieger voll.
Eine ideale Lösung, mit denen man es allen rechtmacht, wird es hier nicht geben. Kleinerer Koffer, dafür für alle, wäre eine Möglichkeit, wäre aber sicher auch nicht allen recht…
Und von diesem "hausgemachten" Problem, Paxe durch teures Aufgabegepäck dazu zu motiveren, möglichst wenig Gepäck aufzugeben (und stattdessen möglichst viel in die Kabine mitzunehmen), will FR mit der neuen Politik ja wegkommen. Vermutlich, weil es sich eben finanziell insgesamt nicht mehr rechnet bzw. man sich von der neuen Politik (Kostenersparnis durch zügigeres Boarding /raschere Turnarounds plus Zusatzeinnahmen durch Handgepäck) mehr Gewinn verspricht.