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Da sind wir doch schonmal beim Thema!guten(!) Arbeitgebern/Führungskräften
Da sind wir doch schonmal beim Thema!guten(!) Arbeitgebern/Führungskräften
In Verträgen findet sich sicherlich nichts zu Überarbeitung, zu viel Projekte, Zeitdruck, Überstunden die untergründig erwartet werden-obwohl sie nicht im Vertrag stehen, Erreichbarkeiten außerhalb der Arbeitszeit, Bearbeitung von E-Mails auch von unterwegs etc ... Ich brauche keinen Mitarbeiter, der seine 40 Stunden lt Vertrag absitzt. Wenn wenig zutun ist, kann man bei mir nach Hause gehen, egal ob die Stunden rum sind. Rumsitzen lassen muss ich niemanden. Erwarte im Gegenzug aber auch, dass bei temporärer Mehrarbeit - die ich aber versuche auch übersichtlich zu halten - es zumindest angekündigt auch entsprechende Bereitschaft gibt länger zu arbeiten. Und ich kann nicht ständig alles aus Mitarbeitern rauspressen. Derjenige schafft am meisten, der motiviert zur Arbeit kommt und Spass bei hat (und es gibt immer Arbeiten, die keinen Spass machen). Das mag am Fliessband anders sein - aber in meinem Beruf gehts meist um Kopfarbeit. Und genau funktioniert der MA mit Flexibilität und ner guten Work/Life-Balance am allerbesten und von dem habe ich am längsten was. Geld ist nicht alles und Geld rechtfertigt auch kein ausquetschen der Arbeitnehmer.
zurück jetzt on-topic?
Mal eine grundsätzliche Klärung:
Da AB Insolvenz beantragt hat, bekommen die Angestellten Insolvenzgeld.
Dieses wird ev. bis auf die ursprüngliche Höhe aufgestockt.
Aber: Dadurch hat AB ausstehende Gehaltszahlung. Insolvenzgeld gilt nicht als Zahlung von AB.
Und dadurch kann jeder Mitarbeiter mit einer Kündigungsfrist von einem Werktag kündigen.
Klar versucht der Sachverwalter das Personal bis zum Ablauf vom Insolvenzgeld an Board zu halten, keinen Urlaub, der nicht genehmigt ist zu gewähren. Das Personal arbeitet quasi umsonst für ihn. Insolvenzgeld ist auch wenn vorrangig eine Forderung gegen die Insolvenzmasse.
Ansonsten ist es schon erschreckend das dieses Thema (was ja angeblich nicht politisch ist) immer wieder von Bundesministern kommentiert wird, das den Piloten sogar vorgeworfen wird "krankzufeiern".
... ABER - ein Arbeitnehmer der eine Krankmeldung vorlegt IST krank - alles andere ist dummerweise in D nicht anzunehmen. ...
ABER, wenn 200 Arbeitnehmer eines Unternehmens gleichzeitig gerichtsfest krank geschrieben sind, dann sollte sich die Politik unbedingt einmischen, denn es droht dann womöglich Seuchengefahr.![]()
Ich würde sogar Quarantäne in Erwägung ziehen...
Gesetzgebung (Legislative), ausführende Gewalt (Exekutive) und Rechtsprechung (Judikative). Politik gehört zum ersteren. Maßnahmen die du vorschlägst, kommen aus dem zweiten Bereich...ABER, wenn 200 Arbeitnehmer eines Unternehmens gleichzeitig gerichtsfest krank geschrieben sind, dann sollte sich die Politik unbedingt einmischen, denn es droht dann womöglich Seuchengefahr.Ich würde sogar Quarantäne in Erwägung ziehen...
Yup, aber sich bitte an die Realitäten halten die für jeden AG vor Gericht gelten - Behauptungen in den Raum stellen hilft da nicht. Das sollte einen Politiker zum handeln bewegen, nicht zum schwätzen.
Ungeachtet der Politiker, die sich in Wahlkampfzeiten produzieren wollen/müssen, sollten wir aber festhalten, dass 200 gleichzeitige Krankmeldungen ein wilder Streik sind.
Wie gesagt, das wurde in Falle TUI von den Gerichten anders bewertet.
Gleichzeitig denke ich das AB seit Wochen alles macht um Vertrauen zu verlieren - die "Krankheitswelle" war da nur der Gipfel.
Man sollte sich auch mal vor Augen führen das in der Geschäftsleitung Jahrelang "nichts gearbeitet" wurde. Da kommts jetzt auf 3 Tage auch nicht auf die 200 Piloten an![]()
Bissle viel Mist...
VORLÄUFIGE INSOLVENZ! Das Insolvenzgeld vom Amt kommt wen es dumm läuft am 15. Januar auf einen Schlag. Bis dahin musst selbst schauen woher es warm kommt.
MUHHHHAAAA! Alles ÜBER 5400€ brutto (also über der Bemesseungsgrenze) hast du gesehen und kann NUR von einem Gericht kurzfristig freigegeben werden. Der nette Effekt: "Normale" Leute die Überstunden aufgebaut haben auf Konto haben diese zum 15.8. verloren. Leute bei denen die Überstunden mit dem Endgeld abgedeckt sind (also die verdienen in der Regel über 5400€) haben dann keine Sorgen mehr!
Spielt auch keine Rolle. Von wem das Geld kommt. Du wirst für deine Arbeit bezahlt. Hat aber auch was nochmals mit der Sache zu tun?
Quelle?
Ja klar, hinterher vom Arbeitsamt.
Wer ist hier aber jeweils AB?
Die Unternehmensleitung oder die Mitarbeiter?
"AB" ist keine natürliche Person.
Aha ein Arbeitgeber der auf Einhaltung der Verträge besteht ist ein schlechter Arbeitgeber - und dann ist man als guter Arbeitnehmer gezwungen "krankzufeiern"?
Sorry nach meinem Verständnis haben AN und AG ein Anrecht darauf das die Verträge eingehalten werden (wenn sich im Einzelfall eine andere Lösung finden lässt - gerne).
Aber einen Arbeitgeber pauschal als schlecht zu bezeichnen weil er z.B. noch einen Mitarbeiter für die Beendigung eines Projektes oder zur Einarbeitung des Nachfolgers benötig - das ist schon gewagt.
Nur mal so gefragt: Die Namen der "schwerkranken" Piloten sind doch bekannt? Als AG würde ich alles tun, um mir solche Leute nicht an Bord zu holen.
Bekommt man im Falle der Insolvenz ein Arbeitszeugnis?
Was soll da drin stehen, das den Mitarbeiter in einem nicht "wohlwollendem" Licht dastehen lässt? (Wohlwollenspflicht gem. Urteil vom 26.11.1963 VI ZR 221/62)
"XXX war am Ende seines Dienstverhältnisse zwei Tage krank"
https://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/
mal ehrlich, sonst gehts dir frisch?
Die Beleidigung kannst du stecken lassen.https://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/
mal ehrlich, sonst gehts dir frisch?
Die Beleidigung kannst du stecken lassen.
Ansonsten hast du natürlich Recht, die Persönlichkeitsrechte sind zu wahren.
Wir sind uns aber schon einig, dass hier die Aktion der Piloten illegal ist? Nur eben nicht so leicht zu ahnden, gerade weil Arbeitnehmerrechte missbraucht werden?
Wir sind uns aber schon einig, dass hier die Aktion der Piloten illegal ist? Nur eben nicht so leicht zu ahnden, gerade weil Arbeitnehmerrechte missbraucht werden?
Wie weiter oben gepostet, im Falle von TUI haben die Gerichte klar erkannt das die Arbeitnehmer von einer Krankheitswelle erfasst wurden.