AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

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B

Bergmann

Guest
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Echt jetzt?
Ach Du scheixxe....

Ja, echt jetzt. Wir sind einer der beliebtesten Arbeitgeber. Vielleicht irren sich da die Mitarbeiter.

Zum Schreiben: Pubertäre Schlammschlacht. Hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.

Krass, wie Meinungen von Piloten bewertet werden, und für solche Bewertungen auch noch mehrere Danke erhalten.
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Modhinweis:
Es wäre gut wenn wir hier wieder einen sachlicheren Ton finden würden und vor allem beim Thema bleiben.
Ansonsten verteilen wir ohne weitere Vorwarnung mindestens einwöchige Foren-Krankenscheine an die betreffenden User.

Noch ein Hinweis: Üblicherweise duzen wir uns im VFT. :)
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.689
4.747
Kein Halt! Die beiden Wörter "ausgewiesene Heuschrecke" ist eine Behauptung. Ist diese Behauptung belegbar? Ich bitte doch darum.

Es ist fasznierend, wie sehr eine Bemerkung eines Dritten deinerseits verfolgt und nach Nachweisen gefragt wird.

Andererseits postest du seit Anbeginn dieses Threads Artikel und Kommentare, die deine Meinung durchblicken lassen, Air Berlin (oder Teile davon) darf nicht an die LH gehen und jede andere Option ist besser.

Auf Basis von was nimmst du an, dass Air Berlin ploetzlich in aktueller Form lebensfaehig und profitabel sein soll, nach sie es jahrelang nicht war. Da kommt auf Nachfrage nichts.

Und wenn LH nicht soll, dann bleibt als Alternative nur die Pleite. Zusammenraeumen und der Letzte macht das Licht aus.
 
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B

Bergmann

Guest
Es ist fasznierend, wie sehr eine Bemerkerung deinerseits verfolgt und Nachweisen gefragt wird.

Andererseits postest du seit Anbeginn dieses Threads Artikel und Kommentare, die deine Meinung durchblicken lassen, Air Berlin (Teile) darf nicht an die LH gehen und jede andere Option ist besser.

Auf Basis von was nimmst du an, dass Air Berlin ploetzlich in aktueller Form lebensfaehig und profitabel sein soll, nach sie es jahrelang nicht war. Da kommt auf Nachfrage nichts.

Und wenn LH nicht soll, dann bleibt als Alternative nur die Pleite. Zusammenraeumen und der Letzte macht das Licht aus.

Ja, es ist bemerkenswert, wie ich manche Sachen verfolge. Und ja, ich poste Artikel, die die ganze Sache etwas kritisch sehen. Ich bin ja nicht der einzige, der da ein paar Fragen hat. Ich nehme zum Beispiel den oben geposteten Brief eines Kapitäns sehr ernst. Einen solche Meinung eines Kapitäns kann man ja natürlich abtun als pubertär etc. Ich hätte es aber nicht getan. Was ich mitbekomme ist, dass die Stimmung in der Air Berlin Mannschaft keineswegs gut und zukunftsfroh ist ... und die Passagiere spüren das, buchen nicht mehr etc.

Aber was soll's und ich wiederhole mich: Gegen Mitarbeiter kann man keine Insolvenzpolitik machen. So etwas hat noch nie geklappt. Mitarbeiter sind eben Menschen, und gute Unternehmen profitieren von ihren Mitarbeitern, weil sie diese als Menschen akzeptieren - und zwar auf Augenhöhe.
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.354
563
Ist eigentlich schon geklärt was mit Zubringerflügen zur gestrichenen Langstrecke welche eingestellt wurden passiert?
Könnte man nicht darauf bestehen zumindest die stattfindenden Flüge zu erhalten und im Fall eines denied boarding eine Ausgleichszahlung zu verlangen und zur Tabelle an zu melden? selbst 10% von 600Euro wären dann immer noch 60 und das für Hin und Rückflug 120 was den Verlust beim Ticket reduzieren würde
 

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
Ist eigentlich schon geklärt was mit Zubringerflügen zur gestrichenen Langstrecke welche eingestellt wurden passiert?
Könnte man nicht darauf bestehen zumindest die stattfindenden Flüge zu erhalten und im Fall eines denied boarding eine Ausgleichszahlung zu verlangen und zur Tabelle an zu melden? selbst 10% von 600Euro wären dann immer noch 60 und das für Hin und Rückflug 120 was den Verlust beim Ticket reduzieren würde

Oh, du rechnest echt mit 10%? Süß.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ist eigentlich schon geklärt was mit Zubringerflügen zur gestrichenen Langstrecke welche eingestellt wurden passiert?
Könnte man nicht darauf bestehen zumindest die stattfindenden Flüge zu erhalten und im Fall eines denied boarding eine Ausgleichszahlung zu verlangen und zur Tabelle an zu melden? selbst 10% von 600Euro wären dann immer noch 60 und das für Hin und Rückflug 120 was den Verlust beim Ticket reduzieren würde

Oh und was meinst du wie viel du von den 120€ gemeldeten bekommst? Durchschnittlich sind das ja keine 10% bei Insolvenzen - hier dürfte es gegen Null gehen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Sich zwei bis drei Wochen vor dem Kündigungstermin krankschreiben zu lassen ... ist doch heute anscheinend üblich ...

... das man sich da jetzt bei airberlin drüber aufregt - wundert mich :rolleyes:

Der Unterschied liegt in dem offensichtlich koordinierten Verhalten!
 

skywest

Aktives Mitglied
02.02.2016
131
1
Berlin

Ein Brief voller Selbstmitleid, erschreckender Ignoranz und völligem Verkennen der Situation. Die Extra-Meile gegangen? Verzicht geübt? Davon war nicht übermäßig viel zu spüren. Die Gewerkschaften haben doch jahrelang gegen jede Lohnkürzung bei Air Berlin gekämpft. Es hat nichts mit Sozialneid zu tun, wenn man feststellt: auch die üppigen Personalkosten haben das Unternehmen in die Schieflage gebracht. Der offene Brief will glauben machen, die Piloten hätten Notopfer vollbracht. Unsinn. Weil vergangenes Jahr 1250 Piloten auf vier Prozent Gehaltserhöhung verzichtet haben?
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.689
4.747
Ja, es ist bemerkenswert, wie ich manche Sachen verfolge. Und ja, ich poste Artikel, die die ganze Sache etwas kritisch sehen. Ich bin ja nicht der einzige, der da ein paar Fragen hat. Ich nehme zum Beispiel den oben geposteten Brief eines Kapitäns sehr ernst. Einen solche Meinung eines Kapitäns kann man ja natürlich abtun als pubertär etc. Ich hätte es aber nicht getan. Was ich mitbekomme ist, dass die Stimmung in der Air Berlin Mannschaft keineswegs gut und zukunftsfroh ist ... und die Passagiere spüren das, buchen nicht mehr etc.

Aber was soll's und ich wiederhole mich: Gegen Mitarbeiter kann man keine Insolvenzpolitik machen. So etwas hat noch nie geklappt. Mitarbeiter sind eben Menschen, und gute Unternehmen profitieren von ihren Mitarbeitern, weil sie diese als Menschen akzeptieren - und zwar auf Augenhöhe.

Alles richtige und sinnvolle Kommentare - aber wieder hast du meine Frage nicht beantwortet.

Auch wenn ich bei dir bin, dass manche Dinge nicht schoen sind (und nicht fair gegenueber den Mitarbeitern) - Tatsachen kann man nicht aendern. Auch wenn man feste aufstampft oder die Augen verschliesst.

Daher nochmal: warum oder wieso sollte AB in existierender Form unter Woehrl ploetzlich lebensfaehig sein?
 
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F

feb

Guest
Also die Legitimation des Vertragsbruchs? Du hast ein sehr eigenwilliges Rechtsverständnis. Was sind denn dann noch Verträge? Die "streikenden" Piloten verbrennen sich am Arbeitsmarkt. Auf Dauer. Und das ist auch gut so.
Wie schon weiter oben beschrieben: Es gibt genug freie Ressourcen am Markt, die sich nach einem geregelten Arbeitsplatz im Cockpit sehnen, der auch noch bezahlt wird. Auch ich hole einen alten Begriff von mir hoch: Diese raffgierigen Aasgeier von überbezahlten Busfahrern sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Tragisch genug: Wir alle (sofern ihr in Deutschland Steuern zahlt) werden das Arbeitslosengeld etc. für diese Piloten zahlen.
Da bekomme ich echt Hassfalten ins Gesicht. Noch tragischer: Sie reissen gerade alle Bemühungen in den Abgrund, Air Berlin irgendwie am Leben zu erhalten. Denn jetzt werden die Karten neu gemischt. Ein Tag - na gut. Zwei Tage? No way.
Diese Arbeitsverweigerer haben noch nicht kapiert, dass sie mit der Existenz von tausenden Arbeitskollegen spielen. Es wird Zeit, dass sie mal das Hirn einschalten, das sie eigentlich doch haben sollten, wenn sie in Reihe 0 sitzen.

Ich rätestele über deinen Post. Ich hatte überdeutlich klar gemacht, dass das "sick out" nach akuellem Rechtsstand vertragswidrig ist. Aber nochmals die Frage: Wie sollen die Angestellten der AB, wenn sie sich nicht völlig willenslos zur Schlachtbank führen lassen wollen, jetzt aktuell verhalten?

Weiterarbeiten, als sei nichts geschehen??
 
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Hwy93

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29.08.2011
4.425
1.408
Weiterarbeiten, als sei nichts geschehen??

a) Weiterarbeiten, als sei nichts geschehen (in ihrer derzeitigen Firma)
b) Lebenslauf auf den aktuellen Stand bringen
c) Stellenausschreibungen evaluieren
d) Bewerbungen schreiben
e) Hoffentlich erfolgreich sein
f) Altes Arbeitsverhältnis kündigen (sofern AB nicht zuvorkommt)

Idealer- und nicht völlig blödsinnigerweise hat man ab b) schon vor Monate begonnen.
 
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14.02.2011
2.060
447
VIE
Ein Brief voller Selbstmitleid, erschreckender Ignoranz und völligem Verkennen der Situation. Die Extra-Meile gegangen? Verzicht geübt? Davon war nicht übermäßig viel zu spüren. Die Gewerkschaften haben doch jahrelang gegen jede Lohnkürzung bei Air Berlin gekämpft. Es hat nichts mit Sozialneid zu tun, wenn man feststellt: auch die üppigen Personalkosten haben das Unternehmen in die Schieflage gebracht. Der offene Brief will glauben machen, die Piloten hätten Notopfer vollbracht. Unsinn. Weil vergangenes Jahr 1250 Piloten auf vier Prozent Gehaltserhöhung verzichtet haben?


Es haben immer sehr viele Leute aus dem off mitgeholfen als es in TXL drunter und drüber ging um dann eine Abfuhr zu bekommen, wenn man wegen Urlaub oder leichten Dienstplanänderungen gefragt hat.
 
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GoldenEye

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30.06.2012
13.177
516
Ein bischen seltsam ist ja die Diskussion schon, ob denn die vorgetäuschte Erkrankung nachweisbar sei, und wie das denn mit den Personalakten und dem Datenschutz sei, etc. etc..

Es findet ja keine Übernahme statt.
Als AG kann man zwar nicht entlassen, wen man will, nur aufgrund eines Verdachtes, man kann aber einstellen, wen man will (sofern man sich nicht vollkommen dämlich anstellt). :idea:
Und da reicht es ja schon, wenn man sich einen Lebenslauf vorlegen läßt.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Ein bischen seltsam ist ja die Diskussion schon, ob denn die vorgetäuschte Erkrankung nachweisbar sei, und wie das denn mit den Personalakten und dem Datenschutz sei, etc. etc..

Es findet ja keine Übernahme statt.
Als AG kann man zwar nicht entlassen, wen man will, nur aufgrund eines Verdachtes, man kann aber einstellen, wen man will (sofern man sich nicht vollkommen dämlich anstellt). :idea:
Und da reicht es ja schon, wenn man sich einen Lebenslauf vorlegen läßt.

Und im Lebenslauf steht bestimmt wie oft jemand krank war ?

Jeder Pilot, mit Außnahme der Bald-Rentner, bekommt locker eine Stelle. Das interessiert die künftigen Arbeitgeber nicht wo man am 12. September war.

Zudem braucht man keine Attests vorlegen. Es reicht sich bei der Airline zu melden, dass man "unfit to fly" ist. Das ist gesetzlich so gewollt. Da braucht es keinen Arztbesuch.


Und LH möchte den DLR-Test. Da kann gezielt ausgesiebt werden.
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Mal im Ernst: Würdest du das als verantwortliche Recruiting Kraft wirklich so direkt fragen? ...

Vorteil für eventuelle Bewerber: Sie kennen deine gepflegte Misstrauenskultur schon vorher.
Es gibt genau 3 Arten von Bewerbern. 1. Die die wissen warum ich frage und Dreck am Stecken haben - die können von mir denken was sie wollen. 2. Die die wissen warum ich frage und die eine reine Weste haben. Die antworten einfach, warum auch nicht. Falls einer nicht antwortet: vermutlich sympathisiert er mit den "Kranken", so einen würde man eh nicht wollen. Zumindest wäre die charakterliche Eignung fraglich. Lieber zum Wettbewerber schicken. 3. Die, die nicht wissen warum ich frage: wer so wenig intelligent oder so schlecht informiert ist, soll lieber beim Wettbewerb arbeiten. Da nützt er mir am meisten.

Es ist ja keine Frage die man aus Eigennutz stellt. Im Gegenteil: man möchte den Bewerber davor bewahren in einem Umfeld zu arbeiten, in dem er sich nicht wohlfühlt. Es wäre besser, wenn er sich ne Airline sucht, wo wenig belastbare Piloten gebraucht werden. Wer die Motivation nicht durchschaut und meine Eignung als Arbeitgeber aufgrund der Frage infrage stellt, den möchte ich auch lieber beim Wettbewerb sehen. Wie schon oben: da hilft er mir am meisten.

Und: Nein, ich würde nicht so direkt fragen, aber der Bewerber kann sich ruhig zusammenreimen worauf ich hinaus will.
 
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Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.060
447
VIE
Es gibt genau 3 Arten von Bewerbern. 1. Die die wissen warum ich frage und Dreck am Stecken haben - die können von mir denken was sie wollen. 2. Die die wissen warum ich frage und die eine reine Weste haben. Die antworten einfach, warum auch nicht. Falls einer nicht antwortet: vermutlich sympathisiert er mit den "Kranken", so einen würde man eh nicht wollen. Zumindest wäre die charakterliche Eignung fraglich. Lieber zum Wettbewerber schicken. 3. Die, die nicht wissen warum ich frage: wer so wenig intelligent oder so schlecht informiert ist, soll lieber beim Wettbewerb arbeiten. Da nützt er mir am meisten.

Es ist ja keine Frage die man aus Eigennutz stellt. Im Gegenteil: man möchte den Bewerber davor bewahren in einem Umfeld zu arbeiten, in dem er sich nicht wohlfühlt. Es wäre besser, wenn er sich ne Airline sucht, wo wenig belastbare Piloten gebraucht werden. Wer die Motivation nicht durchschaut und meine Eignung als Arbeitgeber aufgrund der Frage infrage stellt, den möchte ich auch lieber beim Wettbewerb sehen. Wie schon oben: da hilft er mir am meisten.

Und: Nein, ich würde nicht so direkt fragen, aber der Bewerber kann sich ruhig zusammenreimen worauf ich hinaus will.

Dir ist aber schon auch bewusst, dass man bei einem Vorstellungsgespräch auch sich als Unternehmen vorstellt?
 
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Iarn

Erfahrenes Mitglied
07.12.2012
456
25
MUC
Aber was soll's und ich wiederhole mich: Gegen Mitarbeiter kann man keine Insolvenzpolitik machen. So etwas hat noch nie geklappt. Mitarbeiter sind eben Menschen, und gute Unternehmen profitieren von ihren Mitarbeitern, weil sie diese als Menschen akzeptieren - und zwar auf Augenhöhe.
Eine Insolvenz ist weder Politik noch ein Ponyhof. Da gibt es nur einen einzigen Sachzwang und der ist möglichst viel für diejenigen rauszuholen, die in der Tabelle ihre Ansprüche angemeldet haben. Schluss, aus, Ende.
 
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