AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

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skywest

Aktives Mitglied
02.02.2016
131
1
Berlin
Die "Politik" hat sich doch in ungewöhnlicher Klarheit geäußert: Man will einen "deutschen Champion im internationalen Luftverkehr" formen.
Und da sollte keinem deutschen Volxgenossen ein Flugschein zu teuer sein, wenn er mit einem doitschen Fifferling pfliegen darf.

Herr Sphor hat Frau Merkel also angewiesen, einen "deutschen Champion" zu formen. So wie ein (oder zwei?) Jahre zuvor Herr Ackermann ihr die entsprechenden Weisungen für das Wachstum der Deutschen Bank gegeben hat.
Darf ich mal fragen, warum und wozu?

Du bist nicht halb so komisch wie Du glaubst.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Es gibt genau 3 Arten von Bewerbern. 1. Die die wissen warum ich frage und Dreck am Stecken haben - die können von mir denken was sie wollen. 2. Die die wissen warum ich frage und die eine reine Weste haben. Die antworten einfach, warum auch nicht. Falls einer nicht antwortet: vermutlich sympathisiert er mit den "Kranken", so einen würde man eh nicht wollen. Zumindest wäre die charakterliche Eignung fraglich. Lieber zum Wettbewerber schicken. 3. Die, die nicht wissen warum ich frage: wer so wenig intelligent oder so schlecht informiert ist, soll lieber beim Wettbewerb arbeiten. Da nützt er mir am meisten.

Es ist ja keine Frage die man aus Eigennutz stellt. Im Gegenteil: man möchte den Bewerber davor bewahren in einem Umfeld zu arbeiten, in dem er sich nicht wohlfühlt. Es wäre besser, wenn er sich ne Airline sucht, wo wenig belastbare Piloten gebraucht werden. Wer die Motivation nicht durchschaut und meine Eignung als Arbeitgeber aufgrund der Frage infrage stellt, den möchte ich auch lieber beim Wettbewerb sehen. Wie schon oben: da hilft er mir am meisten.

Und: Nein, ich würde nicht so direkt fragen, aber der Bewerber kann sich ruhig zusammenreimen worauf ich hinaus will.

Ok verstanden, du kommst wirklich von der Kultur des Misstrauens und fühlst dich auf den Olymp der Heerscharen zur Auswahl hat um aus der Masse der Piloten den für dich Besten zu deinem Team in Misstrauenskultur bekommst.
Wenn ein 'gestandener Pilot' (das sind auch, aber nicht nur die, die wohl auch nicht fit to fly waren) von dir auf die Situation angesprochen wird dann würde er wohl so was antworten wie: Natürlich nicht, da waren einige meiner Kollegen wohl etwas zu angespannt, was einem als Pilot ja nicht passieren sollte.

Wenn du dann aber sagst: Bitte geben sie mir die Kontaktadresse, und Zustimmung damit ich das nachprüfen kann, dann bekämst du von gestandenen und guten Piloten wahrscheinlich die Antwort: Tut mir leid das wird nichts mit unserer Zusammenarbeit, wir könnend das Gespräch hier abbrechen. Ein Unternehmen das meine Entscheidungen als Pilot ohne Sicherheitsrelevanten Anlass überprüft wird sich auch noch in mehr meiner operationellen Entscheidungen einmischen und ist für mich daher als Unternehmen ein potentielles Sicherheitsrisiko.

Wer dem zustimmt, der hat wirklich Not am Mann, ist für mich ein schlechter Pilot, oder hat keine Wahl weil er noch Erfahrung sammelnder Jungpilot ist der Stunden braucht.

Wie gesagt: es bleibt bei dir keine mit guter Erfahrung, eher welche in Notlage, oder du hast ausschließlich Jungpiloten.

'Gute Nacht Recruiter TachoKilo'. Das wird ne üble Mannschaft.

In einem guten Vorstellungsgespräch stellen sich beide vor, der Bewerber und das Unternehmen. Der Bewerber sollte genau so wie die Recruiter einen gut gefüllten Fragenkatalog haben den es zu bearbeiten gilt.

Flyglobal
 

Bierbottle

Aktives Mitglied
17.08.2017
212
5
HAM
was bringen Antworten auf solche Fragen?


Ist doch offensichtlich

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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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5.794
DTM
Ab morgen geraten wir in die dreckige Phase dieser Seifenoper.
Das Drehbuch war eigentlich schon seit dem Frühjahr fertig, muss nun aber an ein paar Ecken und Enden umgeschrieben werden.
Aktuell und spätestens ab morgen muss man damit rechnen, dass jegliche Belegschaftsgruppen ihren Willen durchsetzen wollen. Koste es, was es wolle. Ein Teil der Belegschaft hat es ja bereits vorgemacht. Jeder versucht sich nun in die für ihn günstigste Lage zu bringen und rauszuholen, was im Rahmen des Arbeitsrechts rauszuholen ist (z.B. Sozialpläne). Manche scheinen noch daran zu glauben, dass selbst ein Betriebsübergang möglich ist. Naja, da glaube ich eher an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen. Am Ende wird es sehr wahrscheinlich Arbeitslose geben und viele die zu schlechteren Bedingungen als heute arbeiten werden. Diejenigen, die jetzt am lautetesten geschrien haben, zählen mit zu denen die am weichsten fallen werden.
Der Kopf des Unternehmens ist abgesichert (Bankbürgschaft). Dem Insolvenzverwalter ist seine gute Entlohnung ebenfalls sicher.
Vor der Bundestagswahl am 24. wird das Schauspiel vorbei sein und die LH als großer Gewinner präsentiert werden. EasyJet wird auch seinen Teil abbekommen. Der Kunde wird der große Verlierer sein. Mittlerweile würde ich Geld darauf wetten.
 
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franky7110

Reguläres Mitglied
14.09.2017
40
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Brauche mal eure Einschätzung. Bin auch AB-Geschädigter. Habe meinen Flug im November von DUS nach RSW bereits gedanklich abgeschrieben. AB hatte ja den einzigen Direktfug von Europa nach Fort-Meyers (RSW) in Florida im Angebot und m. E. wahr dass auch einer der wenigen profitabelen Strecken für AB. Eurowings fliegt ja erst ab Herbst 2018 nach RSW. Meint ihr Eurwowings hätte deshalb Interesse daran die Strecke DUS-RSW kurzfristig zu übernehmen? Sollte man noch ein zwei Wochen warten um in dieser Frage Klarheit zu bekommen, oder direkt einen anderen Flug, z. B. nach Miami buchen?
 

Airwalk

Erfahrenes Mitglied
18.05.2010
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DUS
Vor der Bundestagswahl am 24. wird das Schauspiel vorbei sein und die LH als großer Gewinner präsentiert werden. EasyJet wird auch seinen Teil abbekommen. Der Kunde wird der große Verlierer sein. Mittlerweile würde ich Geld darauf verwetten.
Ich würde eher auf eine Lösung NACH der Bundestagswahl wetten ... damit hätten die Politiker wenigstens keinen Grund mehr sich erklären zu müssen ... VOR der Wahl kann es Stimmen kosten - DANACH nicht mehr ;)
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Jedenfalls verstehe ich sie nicht so.
wie wärs, wenn du einfach mal meiner Bitte nachkommst, und erklärst, wie du sie nun verstehst? Wäre einfacher als ständig das selbe monoton zu wiederholen, dass es nicht um die Anschrift gehen würde. ich verstehe die Frage nicht, zumindest nicht was die Antwort darauf bringen soll. Finde gerade solche Fragen, wie oben erwähnt, ja fast schon eine Anstiftung - was dann auch fast rechtlich relevant wäre.
Daher nochmals: erhelle uns/mich doch bitte!