FR: Streikgefahr bei Ryanair

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.514
4.471
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Hoffentlich nur FR und nicht auch OE, sonst würde es mich treffen :cry:

Die nächsten Wochen und Monate sehe ich das noch nicht aber auch da wird es kommen - Niki war ja schließlich bei den Gehältern auch nicht sonderlich spendabel ;-).
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Bisjen spät, ne...


"DUBLIN - Es ist kurz vor knapp: für den 12. Juli haben irische Ryanair-Piloten mit Streik gedroht. Ryanair reagierte am 9. Juli mit einem Gesprächsangebot per Twitter. Das Management ärgert besonders, dass ein Gewerkschafter von Air Lingus die Strippen zieht.

"Bitte erklären Sie uns, warum ein Air Lingus-Pilot eine Serie von Streiks im Juli und August am Dubliner Flughafen organisiert, noch zehn Tage, bevor die Abstimmung unter den Ryanair-Piloten überhaupt beendet ist", schreibt der Ryanair-Personalchef Eddie Wilson in einem Brief an eine Vertreterin der irischen Gewerkschaft FORSA."


https://www.aero.de/news-29525/Ryanair-twittert-Gespraechsangebot-an-Piloten.html
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Da kann man nur wünschen, dass die Streiks noch ordentlich ausgeweitet werden. Erst wenn es so richtig ans Portmonee geht, versteht FR.

Ja. Durchaus. Nur wenn’s richtig ans Portmonee, wird das Kartenhaus FR zusammenbrechen. Ausbeutung und low cost auf jeder Ebene ist das Geschäftsmodell
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Das Verhalten von Ryanair ist absolut inakzeptabel. Trotz der hohen Verspätung und der damit hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Crew aus der Zeit fällt, wurde diese nun entlassen.

https://forum.airliners.de/topic/37098-aktuelles-zu-ryanair/?do=findComment&comment=800449

Das Geld ist wichtiger als die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung.

Wer bei Flightradar das Flugzeug mit der Registry EI-FZP am 8. Juli sucht, wird sehen dass eher die Flight-Ops Schuld an den Verspätungen hat als die Crew.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Das Verhalten von Ryanair ist absolut inakzeptabel.

Wenn ich nüchtern, mit ein wenig Sachverstand, das publizierte Memo der FR lese, dann kann ich daran fachlich nichts aussetzen.

Faktisch sind die Nuancen zu beachten, bspw. die Dienstverlängerung nach dem Ops Manual obliegt dem Kommandant.

Im konkreten Fall ist imho wiederum (wir hatten genau diesen Case hier schonmal) der Kommandant des Fluges scharf zu kritisieren: Das an den Tag gelegte Verhalten entspricht imho nicht den modernen Maßstäben für die Arbeit als Verantwortlicher eines Linienfluges. Der Kapitän vetritt die gesamte Crew - die in ihrer Gesamtheit (jeder einzelne) für die sichere Flugdurchführung benoetigt wird. Damit hat der Kapitän grundsätzlich vor allen Crewmitgliedern zu stehen. Er tut gut daran die Crew Interessen und Ansichten (soweit möglich) in seinen Entscheidungen zu berücksichtigen (das ist modernes Leadership).

Wenn ein Crewmitglied auf die Frage hin (!), ob es "fit" sei den verlängerten Dienst zu versehen mit "Nein" antwortet, dann hat der Kapitän keine Wahl als in einer Art "Gesamtschau" die Fortführung des Dienstes der gesamten Crew abzulehnen.

Dabei hat der Kapitän m.E. keine Einzel"beschuldigung" o.ä. vorzubringen - jedenfalls nicht initial. Wenn die Airline eine dezidierte Begründung einfordert, dann hat er diese natuerlich zu liefern.

Hier hat der Kapitän die Kabine "hingehängt" - ein Vorgang der, wenn er dann tatsächlich so war, viele Fragezeichen bei mir weckt.

Hinter dieser Geschichte steckt unendlich viel mehr als man das auf den ersten Blick glauben mag.

Die Wiedergabe des Circular Letters aus dem FR Headquarter im aerotelegraph ist leider wenig "reflektierend", sondern eher tendenziös.

In der Sache haetten die Kabinencrewmitglieder sich förmlich in Köln "krank" melden sollen - das wäre insgesamt smarter (und imho auch zutreffend) gewesen.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.346
5.841
DTM
Hier hat der Kapitän die Kabine "hingehängt" - ein Vorgang der, wenn er dann tatsächlich so war, viele Fragezeichen bei mir weckt.
Der Kapitän wollte halt noch gerne weiterhin bei Ryanair beschäftigt sein. Familie, Kinder, Haus, Hund - Sowas gibt man ungern für so etwas auf. Da muss man bei Ryanair schon innerlich abwägen, wie die Jobsituation für jeden einzelnen ist, wenn man sich auf die Seite der "unfit to fly"-Kabine geschlagen hätte. Sofern er sich auch quergestellt hätte, dann würde er heute auch sein Kündigungsschreiben in der Hand halten. Für den Co-Piloten gilt dasselbe.
Ob das Ganze so 100%ig rechtens ist, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Es darf bezweifelt werden. Die Kabine wird's verschmerzen. Woanders kann man bissl entspannter fliegen.
Es ist jedenfalls Negativ-Publicity für Ryanair. Gibt's ja immer wieder. Die Empörung ist heute groß & morgen ist das Schnee von gestern. Dann wird wieder dort gebucht, da es am billigsten ist. Geiz ist geil und die PAX-Zahlen kennen bei Ryanair nur eine Richtung: immer rauf!
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Wenn ein Crew Mitglied nach langem Dienst zu einer Verlängerung „unfit to fly“ sagt, der Kapitän danach den Flug dennoch durchgesetzt hätte, dann was passiert wäre und das heraus käme, dann würde ich gerne mal das Geschrei und die Untersuchung sehen. FR ist ein Drecksladen und gehört auf allen Ebenen boykottiert.
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.345
1.490
CGN
Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen habe ich ungewollt einen Teil der Diskussion mitbekommen nachdem die Crew in CGN gelandet war. Wusste aber bis jetzt nicht genau worum es ging. Erst durch den Artikel bin ich aufmerksam geworden und habe mir den Rest zusammen gereimt. Es steckt wohl in der Tat mehr dahinter als lediglich "unfit". Wobei ich sagen muss das 2 Crew Member einen nicht mehr besonders frischen Eindruck machten. Es wurde auf jeden Fall heftigst diskutiert in der Raucherbox.
Aus Höflichkeit habe ich mich dann aber zurück gezogen. Aber die Diskussionen gingen noch eine ganze Zeit weiter.
Dennoch wirft es kein gutes Licht auf FR. Wenn sich demnächst Crews nicht mehr trauen sich "unfit" zu melden aus Sorge gefeuert zu werden. Safety sieht für mich anders aus. Wenn ich mir alleine vorstelle das ich mit einer Besatzung fliege die (im Worst Case) nicht im Vollbesitz ihrer körperlichen / geistigen Kräfte ist dann finde ich das nicht besonders spassig. Mitarbeiterführung/ Motivation sieht anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Wenn ein FB müde ist verkauft sie eben weniger Rubbellose.

Die ach so wichtigen Sicherheitsaufgaben sind auch überschaubar. Das Vortanzen vor dem Start wird man auch noch schaffen. Sollte es wirklich zu einer Notlandung kommen wird sie schnell wieder fit sein, dafür sorgt schon der Körper. Die beiden Piloten stehen zum Unternehmen, genau so soll es sein. Man kann schon mal auch die Zähne zusammenbeisen.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.630
2.097
MZ
Wenn ein FB müde ist verkauft sie eben weniger Rubbellose.

Die ach so wichtigen Sicherheitsaufgaben sind auch überschaubar. Das Vortanzen vor dem Start wird man auch noch schaffen. Sollte es wirklich zu einer Notlandung kommen wird sie schnell wieder fit sein, dafür sorgt schon der Körper. Die beiden Piloten stehen zum Unternehmen, genau so soll es sein. Man kann schon mal auch die Zähne zusammenbeisen.

Unabhängig dass ich den ersten Teil der Aussage nicht teile, mein Statement zum Thema „man kann schon mal die Zähne zusammenbeißen“:
Sicherlich geht das. Ich denke jeder Arbeitnehmer hat schonmal Überstunden gemacht und weiß wie sich das anfühlen kann.
Was aber nicht geht ist eine Crew zu sanktionieren mit einer Kündigung dir halt mal nicht bereit war länger zu machen. Das schürt nämlich auch bei Personen Ängste sich abzumelden wenn sie wirklich krank/unfit to fly sind (wobei ich der Crew nicht unterstellen will dass sie das gespielt hat). Dieses Vorgehen hat in einer Branche, in der das Thema Sicherheit einen hohen Stellenwert genießen sollte, nichts verloren, da es jegliche Bemühungen für mich Sicherheit untergräbt und zunichte macht.
Just my 2 cents
 

skymiler

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
763
236
Man könnte natürlich auch noch einen Schrit weiter überlegen. Der Vorfall macht jetzt die Runde in der gesamten Belegschaft, die Crew war in Spanien gebased und die organisierten Kabinenmitarbeiter aus Spanien haben für den 25.7. zwei Tage Streik angekündigt. Da hat man der Belegschaft erstmal schön demonstriert, wie die Mitarbeiter in der Luft zerrissen werden, wenn man zu laut auf gewisse Rechte plädiert ...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
9.924
BRU
Für mich stellt sich auch die Frage, wie oft solche „verlängerten Arbeitszeiten“ vorkommen. Wenn das ein Einzelfall war, mag so eine Reaktion als übertrieben erscheinen. Nur wenn das angesichts knapper Planung zusammen mit der aktuellen Verspätungssituation in Europa gehäuft vorkommt, kann ich nachvollziehen, dass irgendwo ein Punkt erreicht ist, dass es jemandem zu viel wird / er das nicht mehr mitmacht und sich als "unfit to fly" erklärt.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.345
1.490
CGN
Das sind Fall-zu-Fall Entscheidungen. Ich erlebe es regelmäßig das Crews untereinander diskutieren ob man noch fliegt oder nicht wenn es eng wird. Gerade im Moment wo es recht eng zu geht sehr häufig.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
9.924
BRU
...Gerade im Moment wo es recht eng zu geht sehr häufig.

Genau das meinte ich. Kaum jemand wird sich "unfit to fly" erklären (egal, ob real oder als "Protestaktion"), wenn das alle paar Monate mal vorkommt. Nur wenn sich das häuft, sind irgendwo Grenzen (auch hier: sowohl bei der tatsächlichen Belastbarkeit als auch bei der Bereitschaft, dass dauernd mitzumachen).

Da hat man der Belegschaft erstmal schön demonstriert, wie die Mitarbeiter in der Luft zerrissen werden, wenn man zu laut auf gewisse Rechte plädiert ...

Andererseits: Mit solchen Vorgehensweisen erleichtert er es den Gewerkschaften doch eher, den Streik zu rechtfertigen.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Für mich stellt sich auch die Frage, wie oft solche „verlängerten Arbeitszeiten“ vorkommen. Wenn das ein Einzelfall war, mag so eine Reaktion als übertrieben erscheinen.

Das ist doch mal eine geeignete Frage, welche der "neutralen" Meinungsbildung zuträglich sein könnte...

Die gesetzlichen Dienstzeiten (welche für alle Airlines gelten) regeln diese "Übertretungen" genau - bin jetzt habe ich von keinem noch groessten Kritiker der FR einen Hinweis dahingehend lesen können, dass FR diese gesetzlichen Maßgaben nicht erfüllt bzw dagegen verstößt.

Ich sage es nochmal, in der konkreten Sache geht es imho nicht um konkrete Ereignisse und auch nicht um eine oder mehrere konkrete Personen, welche betroffen waren. Hier geht es um eine "politische" Sache, deren Ziel abstrakt als ein Pfeil im Köcher irgendeiner Interessensgruppe zu sehen ist.

Ryanairs Reaktion ist wie schon gesagt imho fachlich absolut korrekt - wenn man genau liest, und ein wenig von der Materie versteht, dann ist ganz klar, dass FR überhaupt nicht direkt das Resultat der Aktion kritisiert, sondern den gewählten Weg dorthin.

Diese Nuance interssiert den normalen FR Kritiker natuerlich eher nicht.

Muss es auch imho nicht: Denn natuerlich hat das Memo die zu Recht kritisierte "Einschuechterung" als Nebeneffekt "an Bord". Dazu kann man eine dezidierte Position einnehmen - ich persönliche lehne eine solche Taktik auch rundweg ab.

Tritt man einen Schritt zurueck, und versucht einen neutralen Standpunkt in der Sache zu finden - gepaart mit der Annahme, dass diese bestimmten Akteure in CGN in der Raucherbox in Wahrheit ganz andere Ziele verfolgten - dann stellt sich natuerlich fairerweise die Frage, ob ein Unternehmen dies tolerieren muss / darf. Und: Wie sich ein Unternehmen zur Wehr setzen kann.

Eine weitere Erkenntnis aus diesem Case ergibt sich für mich: FR kämpft mit offenem Visier - das will ich gar nicht als "positiv" verstanden wissen, aber es ist schon bezeichnend, dass man sich in DUB eigentlich immer für die direkte klare Kommunikation entscheidet...im Gegensatz zu vielen anderen Airlines die mir bekannt sind, und die Personalpolitik eigentlich immer nur über Bande / indirekt spielen...

Der Kapitän wollte halt noch gerne weiterhin bei Ryanair beschäftigt sein. Familie, Kinder, Haus, Hund - Sowas gibt man ungern für so etwas auf.

Klasse Argument.

Ich habe hier eine andere Sicht: Dieser Kapitän hat einen Teil seiner direkten Aufgabe, nämlich eine Crew zu führen, nicht erfüllen können.

Die Frage ist: Warum nicht.

Aus den bekannten "Schnippseln" dieser Story interpretiere ich:

Der Kapitän hat zu einem sehr frühen Zeitpunkt kapiert, dass sein Scheitern überhaupt nichts mit seinen mangelnden Leadership Qualitäten zu tun hat, sondern mit etwas, dass überhaupt nicht in der Sphäre seines Einflusses liegt.

Und in diesem Moment, hat der Kapitän (für mich nachvollziehbar) die Reißleine gezogen, und seine Sicht der Dinge offen ausgesprochen.

Das klingt für mich sehr konsequent - und sehr authentisch.

Gleichzeitig ein klassisches Dilemma aus seiner Perspektive: Loose - Loose.

Alles nur Vermutungen...

Bisjen spät, ne...


"DUBLIN - Es ist kurz vor knapp: für den 12. Juli haben irische Ryanair-Piloten mit Streik gedroht. Ryanair reagierte am 9. Juli mit einem Gesprächsangebot per Twitter. Das Management ärgert besonders, dass ein Gewerkschafter von Air Lingus die Strippen zieht.

"Bitte erklären Sie uns, warum ein Air Lingus-Pilot eine Serie von Streiks im Juli und August am Dubliner Flughafen organisiert, noch zehn Tage, bevor die Abstimmung unter den Ryanair-Piloten überhaupt beendet ist", schreibt der Ryanair-Personalchef Eddie Wilson in einem Brief an eine Vertreterin der irischen Gewerkschaft FORSA."


https://www.aero.de/news-29525/Ryanair-twittert-Gespraechsangebot-an-Piloten.html

Ich glaube dass ist eher ein Eigentor - denn dass der Chef der irischen IALPA Kapitän der Aer Lingus ist, kann genausowenig überraschen, wie der Umstand dass die Vereinigung Cockpit in Deutschland an den entscheidenden Stellen wie eine "Lufthansa Classic" Abteilung wirkt.

Zu Captain Cullen ist aus dem Artikel

https://www.independent.ie/business...terfering-in-airline-spat-union-34543730.html

noch zu zitieren:

"What we oppose is unfair competition and the use of methods that hide the reality of employment practices," he said in his letter. "In actual fact, IALPA very much supports a vibrant and competitive Irish aviation industry," he added.

Ein echter Gentleman - bei einem Top Arbeitgeber beschäftigt, mit über Jahrzehnte langem Record von unternehmerischem Erfolg (auch schon zu Zeiten als man in Irland noch gar nicht wusste, dass es andere Fluggesellschaften auf der Welt gibt - und Kundenzufriedenheit) ;)
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Die Empörung ist heute groß & morgen ist das Schnee von gestern. ann wird wieder dort gebucht, da es am billigsten ist. Geiz ist geil und die PAX-Zahlen kennen bei Ryanair nur eine Richtung: immer rauf!
Glaube das siehst du halt zu einfach. Die meisten abseits der großen Drehkreuze haben gar keine andere Wahl, weil alles andere auf dem Markt bereits platt ist, oder sich völlig aus der Fläche zurückgezogen hat ...
So leicht ist die Wahrheit nämlich auch nicht dem Verbraucher alles in die Schuhe zu schieben
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Genau das meinte ich. Kaum jemand wird sich "unfit to fly" erklären (egal, ob real oder als "Protestaktion"), wenn das alle paar Monate mal vorkommt. Nur wenn sich das häuft, sind irgendwo Grenzen (auch hier: sowohl bei der tatsächlichen Belastbarkeit als auch bei der Bereitschaft, dass dauernd mitzumachen).



Andererseits: Mit solchen Vorgehensweisen erleichtert er es den Gewerkschaften doch eher, den Streik zu rechtfertigen.

nur weil es öfter vorkommt das länger gearbeitet werden muß ist es gerechtfertigt dan sich unfit to fly zu melden?

das sollte doch von Fall zu Fall neu überdacht werden egal ob man auch letzte Woche mal länger arbeiten mußte.

wenn du leten Samstag ein Bier getrunken hast und diesen Sammstag wieder. Bist du jetzt mehr betrunken nur weil du vor einer Woche schon ein Bier hatterst?
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
nur weil es öfter vorkommt das länger gearbeitet werden muß ist es gerechtfertigt dan sich unfit to fly zu melden?

das sollte doch von Fall zu Fall neu überdacht werden egal ob man auch letzte Woche mal länger arbeiten mußte.

wenn du leten Samstag ein Bier getrunken hast und diesen Sammstag wieder. Bist du jetzt mehr betrunken nur weil du vor einer Woche schon ein Bier hatterst?

arbeite doch mal ein paar Monate bei FR und erzähl Du es uns dann aus dem eigenen Mund, wie Du dann entscheiden würdest
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
[h=1]Ryanair erkennt Verdi als Verhandlungspartner für Kabine an[/h]https://www.aero.de/news-29587/Ryanair-erkennt-Verdi-als-Verhandlungspartner-fuer-Kabine-an.html
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.630
2.097
MZ
FR sagt nächste Woche circa 300 Flüge ab aufgrund des Streiks der Kabine am 25./26. Juli in Spanien, Belgien und Portugal. Betroffen sein sollen circa 50.000 Passagiere insbesondere von/nach Spanien.

Dazu kommt am Freitag (20.07.) ein erneuter Streik der Piloten in Irland. 24 Flüge, alle von/nach GB werden gestrichen.

Insbesondere die Passagiere in Spanien könnten jetzt zur Hochsaison Probleme bekommen brauchbare Verbindungen nach Hause zu bekommen. Und FR wird, so wie man sie kennt, eher keine Hilfe bei Umbuchungen, Hotels etc. stellen.