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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.286
686
HOQ/NUE/CGN
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Ich verstehe schon, woher der Gedankengang des OP kommt. Auch ich werde immer von der Familie und Freunden gefragt, ob ich nicht bei Flug- und Hotelbuchungen, Shuttleservices und Eintrittskarten helfen kann, weil mir das wirklich Spass macht und man sich im Laufe der Jahre auch einige Tipps und Tricks aneignet. Manchmal kommt dann schon ein scherzhaftes "Mach Dich doch selbständig!". Für mich ist das aus diversen Gründen keine Option, aber wenn man, wie der OP, das richtig vorbereitet und fundiert durchrechnet, warum nicht? Wieviel ein Kunde bereit ist, dafür zu zahlen? Keine Ahnung.

Bei mir ist das so, dass dann die Freunde oder Familie herkommen oder am Telefon sind, ich die Optionen kurz vorstelle und man dann gemeinsam bucht (also direkt mit der Kreditkarte der Reisenden). Eine Bezahlung möchte ich für das Hobby nicht, aber bisher hat sich jeder irgendwie erkenntlich gezeigt, von der Essenseinladung über eine Flasche Wein, Blumen bis zur von meinen Eltern bezahlten Hotelnacht und der Erlaubnis, ihre Hotelpunkte etc. zu verwenden. Reich werde ich damit nicht, habe aber Spass.
 
M

Mcflyham

Guest
So funktioniert das auch, also netter Gefallen mit einer kleinen Aufmerksamkeit als Gegenleistung. Das ist aber halt kein Geschäftsmodell zum Geld verdienen ( was Du ja auch nicht willst aber der TE halt schon).
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.801
5.490
Z´Sdugärd
HÄ?

Ich steh grad etwas auf dem Schlauch? Du willst Flüge vermitteln? Und siehst darin eine Marktlücke? Fluege.de und sonstige sind da nicht vergleichbar? Und jetzt echt nicht bös gemeint, aber bei Sprüchen wie "Konkurenz liest mit" da is bei mir rum. Warum postet man sowas mehr oder weniger öffentlich wen alle mitlesen?
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Bei mir ist das so, dass dann die Freunde oder Familie herkommen oder am Telefon sind, ich die Optionen kurz vorstelle und man dann gemeinsam bucht (also direkt mit der Kreditkarte der Reisenden).
Da liegt auch das Grundproblem für das Geschäftsmodell: Für "Freunde oder Familie" was cooles zu buchen funktioniert gut, weil diese Personen ein Vertrauensverhältnis zum "Dienstleister" haben.

Sobald der Herr Senfl3 das System auf Fremde aus dem Internet übertragen will, fällt es in sich zusammen. Warum sollte irgendwer aus dem Internet gerade "Dir" (Senfl3) mehr Vertrauen, als einem (online)-Reisebüro?

Aus Kundensicht wärst du ja nur "ein weiterer Typ mit einer Webseite/blog"... warum sollte ich als potentieller Kunde dahin Geld in Vorkasse für Buchungsleistungen überweisen?
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
6
ZRH
Die Idee wird nicht funktionieren / lange erfolgreich sein...

Was passiert bei Flugplanänderungen?
Was passiert bei Annullationen / Umbuchungen von Seiten der Airline?
Was passiert, wenn der Kunde Annulllieren oder Umbuchen will?
Was passiert, wenn auf der Reise etwas schief geht, Forderungsansprüche gem. EU 271/04?
etc.

Du kannst all diese Sachen ausschliessen, doch die Kunden werden sich schlussendlich trotzem bei Dir melden, wenn sie mit der angebotenen Lösung nicht zufrieden sind... Klar wärst Du dann in solchen Fällen nicht haftbar oder verantwortlich weiter zu helfen, aber was nützt Dir wenn die betroffene Person kein weiterer Kunde von Deinem Service mehr ist? Das wird sich dann sicher auch in den Feedbacks und Rezessionen über deinen geplanten Service wiederspiegeln, was nicht unbedingt geschäftsfördernd wäre...
 

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
Interessant, was man hier von einigen liest. Hotel Mama zum Beispiel. Ich bin keine 20 mehr. Habe eine Lehre gemacht, dann 8 Jahre das Familienunternehmen weitergeführt und mit 27 beschlossen das Abitur zu machen. Ich hatte einfach die Schnauze von meinem bisherigen Job voll gehabt. Jedenfalls zahle ich keine Miete obwohl ich nicht bei Mutti wohne ;)
Und mehr als mir einen Überblick machen wollte ich auch gar nicht, das ganze ist ja noch nicht wirklich fundiert. Die App hab ich halt gemacht, weil ichs kann - nicht weil mein Konzept schon steht. Mir jetzt vorzuwerfen, dass meine Idee bisher nicht wirklich voll ausgearbeitet ist, ist etwa genauso wie ner schwangeren Frau zu sagen, sie ist ne schlechte Mutter, weil sie noch nicht weiß, was sie dem Kind zum 12. Geburtstag schenkt.
Aber lassen wir das, der Großteil hat sich bei den Antworten Mühe gegeben und zum Nachdenken angeregt, darüber freue ich mich und sage danke.

Ich werde auf jeden Fall weiter an meiner Idee arbeiten. Sollte es nichts werden ist es halt so. Was die Bachelorarbeit betrifft. Da gehts rein ums Design, Entwicklung und nicht ob meine Idee tragfähig ist. Alles weitere ist Bonus. Der Beitrag von Jetblue ist auch eine Sache, über die ich mir Gedanken machen werde. Die Frage ist aber auch - wie geht jedes andere "normale" Reisebüro damit um? Diese Probleme hat vermutlich jeder.
 
Zuletzt bearbeitet:

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.020
52
BER
1. Du studierst also UX und hast eine APP programmiert. Gratulation. Dir ist hoffentlich klar, dass deine APP nur ein simpler Prototyp ist und sobald das ganze live gehen soll und mit Buchungsseiten konkurrieren soll, die von 20-50 Mann Teams entwickelt werden, ziemlich schnell wie ein schlechter Witz wirken wird. Andere verfügen über eine Riesen-Datenbasis und bieten automatisierte Empfehlungen, Infos zum Zielort, etc. Und bei dir darf man sich durch ein paar Felder klicken, à la Eurowings Blind booking?

Und wenn du dann manuell deine Reisen raussuchst, hast du bestimmt auch die Zeit, deine APP laufend weiter zu entwickeln, auf allen Devices kompatibel zu halten, regelmäßig an neue Standards anzupassen, etc. Von Security will ich bei so einer One-man show gar nicht anfangen.


2. Es ist meist eine ganz schlechte Idee von kleinen Freundschaftsdiensten auf ein Businessmodel zu schließen. Zumal, wenn man glaubt, dass man so geringe Kosten hat, weil man „ja alles selbst macht und eh erst mal zu Hause wohnt“.


Entweder es ist ein Hobby, dann braucht es sich nicht tragen und du bekommst als Dank eine kleine Freundschaftsgeste. Oder es soll ein Business sein, dann aber real kalkulieren. Du kannst nicht alles selbst machen, also muss es mehrere Gehälter tragen, Steuerberater mit Buchhaltung, etc. Und dann wirst du schnell auch nicht mehr glaubhaft machen können, dass du mit Reisebüro / Reiseveranstalter / Reisevermittler nichts zu tun hast und sämtliche rechtliche Verpflichtungen, die aus guten Gründen eingeführt wurden, für dich nicht gelten sollen.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.085
746
im Paralleluniversum
Irgendwie ist dieser Thread wirklich drollig. Wirglisch!


Stimmt, ein echter Influenza. Aber du hast etwas wesentlich vergessen: #DERFTL
Kein Wunder dass aus dir nichts wird.
jubelfreu.gif

Da hast Du wohl recht. Schließlich is ja auch nix aus mir geworden. :cry:
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.982
13.739
Trans Balkan Express
Die Gebühr will ich pauschal machen, da man vor allem in Reisebüros merkt, dass man nie das günstigste angeboten bekommt, damit sie fleissig mitverdienen.

An die ordnungemäße Versteuerung denkst Du (in Deinem Fall Gewerbesteuer, nach Anmeldung eines Gewerbes und Umsatzsteuer, falls kein Kleinunternehmer)?

https://www.zeit.de/wirtschaft/unte...ess-manager-thomas-wagner-steuerhinterziehung

Ikaruse neigen zum Absturz.

An welche Gesellschaftsform dachtest Du oder möchtest Du persönlich haften?

Im Übrigen schließe ich mich der Einschätzung des Forumskater von heute morgen an. Lass es! Es sei denn Du möchtest unbedingt zu Peter Zwegat ins Fernsehen.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
22.164
20.123
FRA
was Richard Branson wohl sagen würde, wenn er Beiträge der vielen "erfolgreichen" Juser hier läse.... arbeiten jeden Tag im Büro, setzen sich eine "Photovoltaik für 40k Euro aufs Dach" und meinen sie wüssten alles besser..



unsere Wirtschaftsform lebt davon, dass manche Menschen wie Senfl3 naiv sind, Neues probieren, Neues wagen, ausprobieren, unternehmen.. evtl scheitern?!

Warum sollte man UBER brauchen, wenn man a) selbst einen Wagen kaufen kann oder b) ein Taxi nutzen?

Warum sollte man seinen Trödel in einem "online Auktionshaus" anbieten?

warum sollte man für 2 Euro von HHN nach STN fliegen mit FR, wenn doch schon seit Jahrzehnten die LH erfolgreich FRA-LHR fliegt?
 
Zuletzt bearbeitet:

der_pate

Aktives Mitglied
23.08.2017
143
11
Ich glaube eine Idee in diese Richtung werden hier im Forum schon diverse Leute mal kurz im Kopf gehabt haben. Da sucht man immer wieder für Freunde und Bekannte nach günstigen Möglichkeiten von A nach B zu kommen und denkt zwangsläufig (als "armer Student") irgendwann, dass man damit ja vielleicht auch ein bisschen was verdienen könnte. Aber das Problem sehe ich hier auch eindeutig in der Skalierbarkeit. Der besondere Service wäre das individuelle Internetdurchforsten für eine ganz bestimmte Quelle-Ziel-Beziehung. Der Grenzaufwand dürfte damit halbwegs konstant sein.

Und wieso sollte jemand blind booking machen, wenn er auf diversen Seiten "MEGA-BILLIG-KNALLER" angepriesen bekommt?
Eine Marktlücke sehe ich maximal in der Zusammenstellung unkonventioneller multimodaler Reiseketten, die eine einfache Internetsuche nicht hervorbringt. Die Zielgruppe dürfte aber sehr klein sein: Personen, die gerne Reisen und für die schon ein komplizierter Weg das Ziel sein kann, die aber trotzdem keine Lust haben die Reise selber zusammenzustellen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
blenden wir alle rechtlichen Themen, auch Steuerfragen, mal kurz aus.


Ich verstehe "das Business" noch nicht.

Komme ich eher zu Dir, wenn ich in Anfang Juni mit zwei zwei Erwachsenen + zwei Kindern mindestens Vollpension nach Mallorca will, Budget 1234 Euro/Person? Oder eher auf der Suche nach einem LowBudget-Städtetripp bin (irgendwann dieses Jahr, verlängertes Wochenende, irgendwas in Richtung Spanien/Italien/Frankreich, am liebsten ein 9,99 Euro Ryanair-Flug)?

Bei ersterem kann Dein "Blindbooking-Ansatz" m.E. nicht funktionieren. Das ist nicht meine Art von Urlaub, aber falls es das wäre, würde ich wissen wollen, wann genau es wohin geht. Das Hotel, die Clubanlage etc. wird wohl niemand blind buchen wollen, und ob mein Flug mitten in der Nacht geht oder zu ordentlichen Zeiten, ob ich von Montags-Donnerstags fliege oder von Donnerstags-Montags (=weniger Urlaubsanspruch verbraucht), ob ich für 15 Euro mit dem Taxi zum Flughafen Köln fahren kann oder mich von irgendwem 130km nach Weeze fahren lassen muss - all das spielt bei der Auswahl sicherlich eine Rolle.

Beim Städtetripp wird BlindBooking sicherlich funktionieren. Aber wo willst Du bei einem LowBudget-Flug soviel Ersparnis rausholen, dass es sich für Deinen Kunden lohnt, über Dich zu buchen, und Du trotzdem noch mehr als Deine Stromkosten für die Recherche rausholst?



Und ich verstehe nicht, was es mit der App auf sich hat. Ist es ein besserer Fragebogen, um Vorlieben, Urlaubsziele und NoGos abzuklären - könnte man auch im persönlichen Gespräch mit dem Kunden klären oder per PDF-Formular, aber eine App ist halt cooler? Einverstanden.

Oder hat diese App wirklich eine Aufgabe bzw. spielt in Deinem BusinessCase eine Rolle? Wenn ja verstehe ich sie noch nicht. Aber dann wirst Du irgendwann um eine "echte" App nicht drum herumkommen (Konzept, Design, Programmierung iOS, Android und Backend und, weil das höchst selten einer alleine abdeckt, noch einen Jongleur), was auch einkalkuliert werden möchte).


Und dann verstehe ich noch nicht, womit genau Du Geld verdienen willst. Direkt (transparent) von Deinen Kunden (prozentual oder gestaffelt je nach Buchungswert)? Nach Erfolg (Anteil an der Ersparnis zwischen dem vom Kunden mitgebrachten Ausgangsvorschlag und Deiner Optimierung)? Indirekt (Du schlägst einfach was auf die Preise auf, sagst dem Kunden aber nicht, wie viel)? Oder noch indirekter (Du zahlst mit Karte und generierst Meilen; Du löst Meilen ein und verkaufst ihm - sofern möglich - Award-Buchungen)?
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
22.164
20.123
FRA
blenden wir alle rechtlichen Themen, auch Steuerfragen, mal kurz aus.


Ich verstehe "das Business" noch nicht.

Komme ich eher zu Dir, wenn ich in Anfang Juni mit zwei zwei Erwachsenen + zwei Kindern mindestens Vollpension nach Mallorca will, Budget 1234 Euro/Person? Oder eher auf der Suche nach einem LowBudget-Städtetripp bin (irgendwann dieses Jahr, verlängertes Wochenende, irgendwas in Richtung Spanien/Italien/Frankreich, am liebsten ein 9,99 Euro Ryanair-Flug)?

Bei ersterem kann Dein "Blindbooking-Ansatz" m.E. nicht funktionieren. Das ist nicht meine Art von Urlaub, aber falls es das wäre, würde ich wissen wollen, wann genau es wohin geht. Das Hotel, die Clubanlage etc. wird wohl niemand blind buchen wollen, und ob mein Flug mitten in der Nacht geht oder zu ordentlichen Zeiten, ob ich von Montags-Donnerstags fliege oder von Donnerstags-Montags (=weniger Urlaubsanspruch verbraucht), ob ich für 15 Euro mit dem Taxi zum Flughafen Köln fahren kann oder mich von irgendwem 130km nach Weeze fahren lassen muss - all das spielt bei der Auswahl sicherlich eine Rolle.

Beim Städtetripp wird BlindBooking sicherlich funktionieren. Aber wo willst Du bei einem LowBudget-Flug soviel Ersparnis rausholen, dass es sich für Deinen Kunden lohnt, über Dich zu buchen, und Du trotzdem noch mehr als Deine Stromkosten für die Recherche rausholst?



Und ich verstehe nicht, was es mit der App auf sich hat. Ist es ein besserer Fragebogen, um Vorlieben, Urlaubsziele und NoGos abzuklären - könnte man auch im persönlichen Gespräch mit dem Kunden klären oder per PDF-Formular, aber eine App ist halt cooler? Einverstanden.

Oder hat diese App wirklich eine Aufgabe bzw. spielt in Deinem BusinessCase eine Rolle? Wenn ja verstehe ich sie noch nicht. Aber dann wirst Du irgendwann um eine "echte" App nicht drum herumkommen (Konzept, Design, Programmierung iOS, Android und Backend und, weil das höchst selten einer alleine abdeckt, noch einen Jongleur), was auch einkalkuliert werden möchte).


Und dann verstehe ich noch nicht, womit genau Du Geld verdienen willst. Direkt (transparent) von Deinen Kunden (prozentual oder gestaffelt je nach Buchungswert)? Nach Erfolg (Anteil an der Ersparnis zwischen dem vom Kunden mitgebrachten Ausgangsvorschlag und Deiner Optimierung)? Indirekt (Du schlägst einfach was auf die Preise auf, sagst dem Kunden aber nicht, wie viel)? Oder noch indirekter (Du zahlst mit Karte und generierst Meilen; Du löst Meilen ein und verkaufst ihm - sofern möglich - Award-Buchungen)?

Danke. Solche Beiträge würde ich konstruktive Kritik nennen.
 
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R

rolst01

Guest
Deine Beiträge hier sind ja nicht sehr konstruktiv. In vielen Fällen lässt das Rückschlüsse auf den Autor zu !