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Die Frage ist, ob der von dir behauptete Schein auch stimmt?Bunq scheint dagegen an Compliance-Experten zu sparen und im Support stattdessen auf billige und damit leider auch unqualifizierte (wenn auch sehr freundliche) Nearshore-Callcenter-Mitarbeiter zu setzen. Aus Business-Perspektive ist das durchaus nachvollziehbar
Meines Wissens ist bei bunq auch für einfache Customer Agents Mehrsprachigkeit und akademischer Abschluss Einstellungsvoraussetzung.
Das heisst noch nicht per se, dass man "qualifiziert" sei, oder man viel verdiene.
Aber als "Totsparen" und blosse "billige ... Callcenter-Mitarbeiter"würde ich es auch nicht unbedingt bezeichnen.
Glaubst du wirklich, dass es bei anderen Banken anders wäre?Die Art und Weise wie dies bunq macht, ist für mich aber schon haarsträubend. Ghosting, also eine Person zu ignorieren, ist schon borderline beim Dating, aber bei einer Bank gegenüber dem eigenen Kunden?! Der Standard-Support ist zwar bei bunq erreichbar, aber wenn sie monatelang antworten "wir können ihnen nicht helfen, aber das Compliance Team meldet sich umgegehend <smiley> Kann ich Dir sonst noch helfen? <rainbow>", ist das kein Support, sondern Abwimmeln.
Wenn man erstmal ein "Compliance"-Fall mit gesperrtem Konto ist, werden einem viele Banken nicht anders antworten.
Gegebenenfalls dürfen sie aus gesetzlichen Gründen nicht einmal.
Und schon gar nicht werden sie einem klar und detailliert sagen, was "Anlass" war.
In beidem würde ich deutlich widersprechen.Aber für deutsche Kunden ist bunq für den Anwendungsfall in meinen Augen eher unbrauchbar (Stichwort IBAN Diskriminierung) und nach der Erfahrung wäre bunq die letzte "Bank", die ich für Gehaltseingänge nutzen würde
Die IBAN-Diskriminierung sehe ich als "überwindbar" an. Ggf. muss man halt ein, zwei Firmen erinnern oder melden.
Handyanbieter unterstützen es mittlerweile meist auch - wenngleich sie vielleicht beim Vertragssschluss "skeptisch" sind.
Bei Versicherern gibt es wenigstens eine Aufsichtsbehörde, die was tut, und die rechtliche Interpretation ist klar.
Und Kunden bzw. Konten mit Gehaltseingang sind tendentiell geringeres Risiko (bzgl. Bonität und Compliance).
Man hat ja höhere Umsätze, weiss aber gleichzeitig, woher die Eingänge stammen.
(Klar, es kommt natürlich darauf an, woher die Gehaltseingänge stammen)
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