Laut
B***-Zeitung sind touristische Auslandsreisen in diesem Jahr sehr unwahrscheinlich, solange kein flächendeckender Impfstoff vorhanden ist. Das Schreckensszenario wird noch deutlicher formuliert und selbst Ausflüge an Nord- und Ostsee werden wohl nicht in großem Stil stattfinden dürfen, da man dort oben intensiv-medizinisch nicht auf ("Massen")-Tourismus ausgelegt ist.
Für wie realistisch dies zu halten ist oder ob man dies nur für reinen Blödsinn hält, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Etwas ähnliches habe ich auch in einem NZZ Artikel
https://www.nzz.ch/reisen/corona-tourismus-experte-zum-reisen-in-zeiten-des-virus-ld.1549850 gelesen. Für mich sind das aber zwei paar Schuhe:
a) ab wann ist Tourismus im "grossen Stil" wieder möglich, ab wann kommen die chinesischen Reisegruppen wieder nach Europa etc. Hier erscheint für mich relativ klar, dass dies im 2020 sicherlich nicht passieren wird und auch im 2021 noch massive Rückgänge im Vergleich zu früher zu verzeichnen sein werden.
b) eine für mich gänzlich andere Frage ist, ab wann bspw. eine USA, Thailand oder südamerikanische Länder ihren Travelban wieder aufheben und einzelne (mutige) Reisende theoretisch wieder einreisen
dürfen. Hier bin ich weitaus optimistischer und sage, dass dies je nach Verlauf der Pandemie schon in 2-3 Monaten wieder der Fall sein könnte. Und sobald dies wieder möglich sein wird, werden die Airlines diese Ziele auch wieder - wenn sicherlich auch beschränkt - anfliegen.
Ob dann Kai-Uwe und Lieschen Müller schon wieder in den TUI-Ferienbomber nach Malle steigen können, wage ich auch stark zu bezweifeln (und in diese Richtung geht für mich der Bild und auch der NZZ Artikel). Dass man dagegen keine Interkontinentalreisen durchführen
kann auf Grund Einreisebeschränkungen halte ich für die nächsten 2-3 Monate ebenfalls für absolut plausibel, nachher denke ich aber, wird dies Schrittweise gelockert werden. Dass die Grenzen bis zu einem Impfstoff geschlossen bleiben, kann ich mir nicht im Ansatz vorstellen; der Preis dafür wäre viel zu hoch.