Maskenpflicht bei Lufthansa ab 04MAY20, kein freier Mittelsitz mehr

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deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
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Das hat doch auch kein Mensch behauptet. Wir müssen uns endlich von dem völlig falschen Gedanken lösen jede einzelne Ansteckung verhindern zu wollen. Es geht nur darum eine exponentielle Ausbreitung größeren Ausmaßes zu verhindern. Und dafür wäre Contract Tracing geeignet.

" Beim Fliegen hilft mir die Airline, jeder Passagier hat einen zugewiesenen Platz! Also funktioniert das Contact Tracing bestens, auch wenn der infizierte Pax sogar an Alzheimer leiden sollte. Somit wäre es nur logisch, das im Flugzeug kein Maskenobligatorium nötig ist, oder? "

Wurde also nicht behauptet?
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.704
865
Es gibt keine Evidenz, dass eine Maske vor einer Ansteckung schützt, weder bei Dir selber noch beim Gegenüber.
Eine Maske reduziert höchstens die eh schon mittlerweile extrem kleine Möglichkeit, sich anzustecken noch weiter.

Genau darum geht es doch, wenn mehr Leute eine Maske tragen würden, dann wäre die Ansteckungswahrscheinlichkeit noch geringer, weil derjenige der das Virus (unwissentlich) hat unter einer Maske steckt.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Meiner Meinung nach sollten die zuhause bleiben, die sich gegen diese Regelungen stellen und stellen wollen.

Selbstverständlich. Solange es diese Regeln gibt bleibt man eben zuhause. So mache ich das, und so machen das viele die nicht mit den Regeln einverstanden sind oder sich durch die Regeln genötigt fühlen. Aber wenn ich die Regeln für falsch oder überzogen halte dann darf ich das durchaus kundtun in der Hoffnung dass sich irgendwann wieder was ändert. Falls ich zu einer Gruppe von nur 5-10% gehöre mit meiner Meinung habe ich vermutlich Pech gehabt. Falls diese Gruppe doch deutlich größer ist, dann wird sich auch schnell was in die meiner Ansicht nach richtige Richtung entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.891
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FRA/QKL
" Beim Fliegen hilft mir die Airline, jeder Passagier hat einen zugewiesenen Platz! Also funktioniert das Contact Tracing bestens, auch wenn der infizierte Pax sogar an Alzheimer leiden sollte. Somit wäre es nur logisch, das im Flugzeug kein Maskenobligatorium nötig ist, oder? "

Wurde also nicht behauptet?

Es geht um die Kontaktdatenerfassung und Nachverfolgbarkeit. Diese funktioniert im Flieger in der Tat sogar ohne Tracing App, solange sich keiner umsetzt. Es geht nicht darum das verbleibende meiner Meinung nach äußerst kleine Restrisiko sich im Flieger anzustecken. Das kann die Tracing App nicht verhindern und das kann auch die Maske nicht verhindern. Infizierter Pax am Fenster hält sich beim Einsteigen an deinem Gangplatz Sitz fest. Du greifst später zufällig an die gleiche Stelle, und Bingo. :eek:
 
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N

niemals_in_new_york

Guest
Ehrlich gesagt, ich finde die ganzen Corona-Panikmacher und Maskenfetischisten einfach nur noch zum Kotzen.
Es gibt Masken, die euch selbst schützen, zieht die an oder bleibt zu Hause! Gilt auch für alle, die uns in der Schweiz den Mist im ÖV aufzwingen wollen.
Hier liess man bis anhin Vernunft walten.

Dies ist meine persönliche Meinung und ausdrücklich nicht als Angehöriger des Mod Teams geschrieben.

Ich finde es offen gesagt inzwischen echt traurig, wie sich hier der Ton inzwischen verschärft, auch seitens eines Moderators.

In Frankfurt sind bei einem Gottesdienst über 200 Leute infiziert worden. Dort wurden laut aktuellem Stand keine Masken getragen.

Es gibt durchaus valide Argumente, die für Masken sprechen, und sicherlich sind auch Kompronmisslösungen denkbar. Wenn beim Boarding und Deboarding und beim freien Bewegen am Flughafen Maskenpflicht bestünde, könnte man vielleicht auf die Masken am Platz im Flieger unter Risikogesichtspunkten verzichten. Wenn aber 200 Leute an einem vorbei laufen, würde ich es durchaus begrüßen, wenn die eine Maske tragen würden, auch für die Crew wäre das sicherlich angenehmer.

Jeder kann seine Meinung haben. Aber hier im Forum darf man sich inzwischen offenbar nicht mal mehr trauen, außer man ist "Anti Maske". Das ist sehr schade.

Nicht jeder, der "pro Maske" ist, muss selbst Risikogruppe sein. Es würde auch denen das Reisen erleichtern, die nach einer Geschäftsreise wieder zurück zur Familie oder in das Unternehmen wollen.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.050
3.296
FRA
In Frankfurt sind bei einem Gottesdienst über 200 Leute infiziert worden. Dort wurden laut aktuellem Stand keine Masken getragen.

Beim Gottesdienst haben sie aber alle gesungen. Der Gottesdienst bei den Baptisten besteht vorwiegend aus Gesang. Das sich da alles verteilt ist net wirklich ein Wunder. Ist eine besondere Situation die im Flieger sicher net eintrifft. Ausser die Baptisten machen Betriebsausflug. Und ob der Saal gut belueftet war bezweifel ich auch. Somit kann man den Fall schlecht als Beispiel nehmen.
 
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zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
736
723
CGN
...
Jeder kann seine Meinung haben. Aber hier im Forum darf man sich inzwischen offenbar nicht mal mehr trauen, außer man ist "Anti Maske". Das ist sehr schade.
...

Mit Verlaub, aber den Eindruck habe ich nicht. Bedauerlicherweise diskutieren einige mittlerweile sehr emotional, auf beiden Seiten. Ich bin auch contra Maske, respektiere aber, wenn jemand anderer Meinung ist. Was ich mir aber nicht nehmen lasse, solange es geht stimme ich mit dem Geldbeutel ab, dass mir die Maskenpflicht nicht gefällt.
Dafür bin ich, um beim Threadthema zu bleiben, auch bereit einen Umweg über ZRH in kauf zu nehmen um dem zu entkommen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.891
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FRA/QKL
In Frankfurt sind bei einem Gottesdienst über 200 Leute infiziert worden. Dort wurden laut aktuellem Stand keine Masken getragen.
Das ist sehr interessant. Die Baptisten haben gesungen, die Baptisten haben vermutlich das Abendmahl gefeiert. Sie haben vermutlich gemeinsam aus einem oder mehreren Kelchen getrunken, sie haben sich möglicherweise annähernd so begrüßt wie sie sich immer begrüßen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten wie die Infektion vonstatten ging. Aber die fehlende Maske wird herausgepickt, es soll assoziieren mit Maske wäre die Ansteckung nicht passiert. Das wissen wir aber nicht.
Möglicherweise war der Herr der den Kelch oder die Kelche befüllt infiziert. Ist bei dieser hohen Zahl für mich sogar wahrscheinlicher, als die Aerosolübertragung. Denn beim besten Willen wird es eine Person nicht schaffen auch mit infernalischem Gesang seine Aerosole an hundert Leute zu verteilen.
Von daher, nicht immer auf die einfachste Möglichkeit schließen und andere Möglichkeiten genauso in Betracht ziehen.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
...
Es gibt unzählige Möglichkeiten wie die Infektion vonstatten ging. Aber die fehlende Maske wird herausgepickt, es soll assoziieren mit Maske wäre die Ansteckung nicht passiert. Das wissen wir aber nicht.
...
Von daher, nicht immer auf die einfachste Möglichkeit schließen und andere Möglichkeiten genauso in Betracht ziehen.

Genau: Wir wissen es nicht. Von daher frage ich mich, warum es nicht möglich ist, zumindest in einem gewissen Rahmen als Vorsichtsmaßnahme die Masken zu tragen. Und wenn es nur am Flughafen bis zum Ende des Boardings ist, bis dann die Klimaanlage im Flugzeug läuft. Zumindest mir käme das sicherer vor.

Und richtig: Wir wissen nicht zu 100%, ob es was bringt. Aber wenn dadurch derjenige, der Corona ohne es zu wissen hat, eine Maske trägt, dann sind die Personen drumherum sicher besser geschützt. Ich wüsste nicht, wie man argumentieren könnte, dass es den Mitreisenden schaden würde. Für mich gibt es da eine Chance bei gleichzeitig praktisch keinem Risiko (außer den Kosten und natürlich der Tatsache, dass man sich nach dem Abnehmen der Maske die Hände desinfizieren sollte).

Wenn die Maske auch sicher nicht alles abhält, so reduziert sich das Risiko und die Reichweite doch sicherlich - um wieviel kann man vielleicht nicht sagen, aber sie reduziert sich. Wenn eine Maske nichts bringen würde, bräuchte man auch keine Quarantäne und sonstigen Schutzmaßnahmen, oder?

Wenn wir alle schnell und möglichst komfortabel wieder fliegen wollen, dann brauchen wir gangbare Lösungen, Kompromisse, neue Ideen und Kooperation zwischen Gast und Airline. Und ein Kompromiss sollte möglichst alle "an Bord" holen - im wahrsten Sinne des Wortes. Also sowohl diejenigen, die den Virus offenbar komplett ignorieren, diejenigen, die den Virus für ungefährlich halten, diejenigen, die den Virus bewusst hinnehmen, und diejenigen, die den Virus ernst nehmen und/oder Angst davor haben, aus welchen Gründen auch immer.
Ich habe in meiner Erziehung gelernt, auf Schwächere Rücksicht zu nehmen. Schwächere sind für mich in dieser Situation diejenigen, die Risikogruppe sind. Auch diejenigen, die Angst vor dem Virus haben, aber trotzdem raus müssen, vielleicht auch fliegen müssen - sei es, um den Job nicht zu verlieren, sei es, um Familie sehen zu können, und so weiter. Wenn ich den Virus bekomme, passiert mit mit großer Wahrscheinlichkeit nichts.
Aber ich bin bereit, diese Unannehmlichkeit auf mich zu nehmen, um anderen zu helfen, um andere zu schützen, um den Virus so weit wie möglich zurückzudrängen. Ich wäre froh, wenn ich wieder ohne Maske fliegen könnte. Aber ich mache es gerne, wenn wir alle dadurch früher und wieder häufiger sicher fliegen können.
Das ist meine Meinung. Können wir da nicht einen Schritt auf einander zugehen? Es wäre ja zum Wohle unser aller, denn letztlich sitzen wir im selben Boot.
 

Meiniger

Erfahrenes Mitglied
27.10.2018
334
231
BRN
Wenn es nur beim Boarding ist, werden die meisten wahrscheinlich damit leben können.

Aber schaut euch doch an, wie Masken verwendet werden! So bringt es nichts und ist kontraproduktiv, damit meine ich nicht die wenigen welch Masken richtig verwenden!

Beispiel Maskentragen im Flugzeug, während des Fluges:
Und jetzt frage ich trotzdem, was bringt eine Maske, wenn ich die für eine halbe Stunde absetze, damit ich was essen kann?
Wartet das Virus dann? Kann mir doch niemand sinnvoll erklären?

Aber viele finden Masken auch beim Einkaufen sinnvoll, wieso auch immer.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.043
10.691
Dahoam
Das ist sehr interessant. Die Baptisten haben gesungen, die Baptisten haben vermutlich das Abendmahl gefeiert. Sie haben vermutlich gemeinsam aus einem oder mehreren Kelchen getrunken, sie haben sich möglicherweise annähernd so begrüßt wie sie sich immer begrüßen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten wie die Infektion vonstatten ging. Aber die fehlende Maske wird herausgepickt, es soll assoziieren mit Maske wäre die Ansteckung nicht passiert. Das wissen wir aber nicht.
Möglicherweise war der Herr der den Kelch oder die Kelche befüllt infiziert. Ist bei dieser hohen Zahl für mich sogar wahrscheinlicher, als die Aerosolübertragung. Denn beim besten Willen wird es eine Person nicht schaffen auch mit infernalischem Gesang seine Aerosole an hundert Leute zu verteilen.
Von daher, nicht immer auf die einfachste Möglichkeit schließen und andere Möglichkeiten genauso in Betracht ziehen.

Wie es bei den Baptisten war weiß wohl bloß Gott...

Aber man kann diesen Fall mit einem sehr vergleichbaren von Anfang März in Seattle kombinieren. Dort hat es einen Masseninfektion bei einer Chorprobe gegeben. Und dort wird bestätigt dass man Abstand gehalten hat und sich auch bei der Begrüssung nicht nahe gekommen ist. Hast du auch dafür eine Erklärung dass hier nicht einer mit seinem Gesang die anderen angesteckt hat? 45 von 60 waren infiziert, drei sind ins Krankenhaus gekommen, zwei davon gestorben.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-in-den-usa-wenn-singen-toetet-ld.1549461

Und als man sich im Skagit Valley Chorale schliesslich dafür entschied, das gemeinsame Singen fortzusetzen, tat man das nicht ohne Vorsichtsmassnahmen. An dem fraglichen Dienstagabend stand im Probenlokal des Chores in Mount Vernon im Gliedstaat Washington Desinfektionsmittel bereit, die Stühle waren mit grösserem Abstand als sonst aufgestellt. Und die Sängerinnen und Sänger verzichteten auf die gewohnten Küsschen und Umarmungen zur Begrüssung.

Doch in den drei Wochen, die seither verstrichen sind, entwickelten 45 der 60 in der Probe vom 10. März anwesenden Sängerinnen und Sänger die Lungenerkrankung Covid-19 oder sind positiv auf das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Drei von ihnen kamen ins Spital. Zwei Chormitglieder erlagen dem Virus. Dies, obwohl bei der Probe keiner der Anwesenden irgendwelche Symptome einer Erkältung gehabt hatte, wie die Sänger gegenüber der «Los Angeles Times» versicherten.
 

chris-99

Moderator Mitgliedertreff & Payback
Teammitglied
08.03.2009
9.054
2.331
MUC
Ich finde es offen gesagt inzwischen echt traurig, wie sich hier der Ton inzwischen verschärft, auch seitens eines Moderators.

Ich bitte zu beachten, daß wir Moderatoren, wenn wir nicht gerade irgendwelche Hinterlassenschaften von meist den selben Usern aufräumen, in erster Line Privatpersonen sind, die eine eigne Meinung zu gewissen Dingen haben und dies gelegentlich auch kund tun.

Unterscheiden lässt sich das ganz einfach: wenn etwas nicht in der Moderatorenfarbe Rot geschrieben ist, sind wir privat unterwegs und das Geschriebene stellt ausschließlich die private Meinung des Users dar.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Aber schaut euch doch an, wie Masken verwendet werden! So bringt es nichts und ist kontraproduktiv, damit meine ich nicht die wenigen welch Masken richtig verwenden!
Dann kritisiert doch RKI/BMG/Bundesregierung bitte einmal dafür, hier nicht seit zwei Monaten in aller deutschen Konsequenz eine Aufklärungskapagne in Simple German und mit grafischen Mitteln zu fahren, wie die komplexe epidemiologische Errungenschaft des Mundschutzes vielleicht wirklich funktioniert.

So blöd kann doch niemand sein denke ich mir mehrmals am Tag - aber erinnere mich dann, als wie unerlernbar sich die Kunst draußen im Lande erwies, ein dünnes Gummihäutchen über einen wohlvertrauten mittigen Körperteil zu streifen...

Unsere (Godwin!) Schwatzbuden heißen Talkshow, während draußen die Alten abkratzen.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
[...]

Aber man kann diesen Fall mit einem sehr vergleichbaren von Anfang März in Seattle kombinieren. Dort hat es einen Masseninfektion bei einer Chorprobe gegeben. Und dort wird bestätigt dass man Abstand gehalten hat und sich auch bei der Begrüssung nicht nahe gekommen ist. [...]

'Insanity is doing the same thing over and over again, but expecting different results'.
 

Meiniger

Erfahrenes Mitglied
27.10.2018
334
231
BRN
Dann kritisiert doch RKI/BMG/Bundesregierung bitte einmal dafür, hier nicht seit zwei Monaten in aller deutschen Konsequenz eine Aufklärungskapagne in Simple German und mit grafischen Mitteln zu fahren, wie die komplexe epidemiologische Errungenschaft des Mundschutzes vielleicht wirklich funktioniert.

Hört sich gut an und müsste eigentlich sein.
Aber das eine Einwegmaske einfach in die Jacke geschoben wird, um anschliessend 2 Stunden später wieder gebraucht wird, sollte jedem klar sein, dass dies nicht sinnvoll ist?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.891
13.313
FRA/QKL
Genau: Wir wissen es nicht. Von daher frage ich mich, warum es nicht möglich ist, zumindest in einem gewissen Rahmen als Vorsichtsmaßnahme die Masken zu tragen. Und wenn es nur am Flughafen bis zum Ende des Boardings ist, bis dann die Klimaanlage im Flugzeug läuft. Zumindest mir käme das sicherer vor.
Damit könnte ich mich eventuell noch arrangieren, genauso wie mit den 15 Minuten im Supermarkt oder im Baumarkt. Auch wenn es mir jedes Mal schwer fällt und ich merke dass ich schwerer atmen muss mit dem Ding vor dem Mund. Schon den Friseur meide ich, die Haarschneidemaschine tut ihren Dienst und an einem Schönheitswettbewerb nehme ich aktuell nicht teil. Shopping, mit Ausnahme der Dinge für den täglichen Bedarf, nur noch und verstärkt online.

Aber die aktuelle Regel für Flüge bei der LH besagt ja, dass die Maske während des gesamten Fluges zu tragen ist, also eigentlich mit Betreten des Flughafens am Abflugort bis zum Verlassen des Flughafens am Zielort. Das ganze möglicherweise noch mit Umsteigen, dann ist man auf der Langstrecke 20 Stunden unterwegs. Okay, gnädigerweise darf man alle 4 Stunden wechseln. Mit Verlaub, das ist sowas von absurd. Ich will nicht glauben dass man so etwas akzeptieren kann. Ich auf jeden Fall nicht.

Wenn die SWISS es weiterhin ermöglicht ohne Maske zu fliegen werde ich SWISS nutzen, möglicherweise werde ich mit dem Fahrzeug die 4 Stunden nach ZRH fahren, wenn sich das mit dem Zubringer als zu schwierig herausstellt. Aber ansonsten werde ich solange verzichten bis es wieder ohne geht. Ist dann halt so, dann ist die 80% Lösung Videokonferenz eben für eine gewisse Zeit meine 100% Lösung.

Und nein, bei diesem Thema kann ich nicht noch einen Schritt auf andere zugehen. Ich habe es schon geschrieben, wenn die Mehrheit der Meinung ist dass Masken helfen, dann muss ich das und werde das auch akzeptieren und einfach dann verzichten. Eigentlich war ich in den letzten 20 Jahren sowieso viel zu oft in der Luft.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Hört sich gut an und müsste eigentlich sein.
Aber das eine Einwegmaske einfach in die Jacke geschoben wird, um anschliessend 2 Stunden später wieder gebraucht wird, sollte jedem klar sein, dass dies nicht sinnvoll ist?

Und genau da kommen wir zu dem Punkt, dass wir konstruktive Kritik finden, die uns insgesamt weiterbringt! Ich wundere mich auch über die Leute, die die Maske dann unter das Kinn ziehen und während der Autofahrt an den Rückspiegel hängen, die gleiche Maske wird dann tagelang genutzt offenbar.
Das ist ja genau das Problem, dass nirgendwo richtig und über die Fläche aufgeklärt wird. Und selbst in der Werbung wird es nicht vernünftig erklärt, wenn ich mir die Regeln von Lufthansa anschaue, z.B. "Maskenpflicht an Bord". Da müsste anstatt viel blabla und dummer Symbole mal exakt erklärt werden, wie es in der Praxis funktionieren soll. Also zum Beispiel: Wie mache ich es während des Essens? Nach welcher Zeit soll ich eine Maske tauschen? Wo bekomme ich neue her? Wo sollen die alten hin? Und so weiter.

Die meisten Menschen scheinen es leider nicht zu verstehen. Aber das ist dann nicht das Thema, dass Masken nichts bringen, sondern dass sie falsch angewendet werden. Und dass alles auf den Kunden geschoben wird: bringt euch die Masken selbst mit, bringt euch das Desinfektionsmittel selbst mit, sorgt selbst für die gebrauchten Masken. Das ist die andere Seite des Problems, wo die Lufthansa es sich eben total einfach macht.

Sie könnten ja auch:
- sagen, wie man es während des Essens machen soll
- erklären, ab wann die Klimaanlage genau an ist und ab wann man die "OP Luft" hat, durch die das Risiko sinkt
- Desinfektionsmittel verteilen/bereitstellen
- Masken an die Kunden verteilen - kostenfrei oder kostenpflichtig - denn sie sparen aktuell ja am Catering & Co. Da könnte man genausogut am Checkin oder Gate pro Kunden eine Maske verteilen, z.B. pro 4 Stunden Flugzeug. Langstrecke bekommt man dann eben 2 oder 3.
- Gleichzeitg auch verschließbare Beutel verteilen, sodass man die alte Maske entsorgen kann, aber eben nicht, indem man die gebrauchte Maske in die Tasche des Vordersitzes stopft.....
- sich Gedanken machen, ob man nicht Snackboxen verteilt, z.B. in der Europa-Business - dann könnte man im Flieger arbeiten, schlafen, lesen,.... und isst eben nach dem Flug. Das löst dann gleich zwei Probleme auf einmal

.... und so weiter.

Aktuell geht da aber niemand auf den anderen zu: Die einen wollen keine Maske, die Airlines wollen Maske aber keine "Infrastruktur" und Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stellen.

Und Lufthansa? Die scheinen nur noch einen Grund in der Politik zu suchen, endlich pleite gehen zu können. Kunden? Egal, das wird Greven schon richten, lasst den mal machen. HONs? Was war das nochmal? Unternehmenskunden? Alles scheint vergessen.

Ich finde es inzwischen echt deprimierend.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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