Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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KlausWagner

Aktives Mitglied
27.02.2019
203
56
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Mal ne Frage an die Experten hier:
Wenn ich jetzt wegen einem ausgefallen Zug nicht gefahren bin und dann ein zweiter Zug mit einer Verspätung von einer halben Stunde Verspätung startet diese halbe Stunde dann aber nicht für den letzten Anschlusszug an dem Tag reichen würde kann ich dann sagen ich habe die Fahrt deswegen nicht angetreten?

Screenshot_1TapfheimBadSchandau.jpg

Eigentlich wollt ich ja wegen dem ausgefallenen Zug morgen Fahren aber kann ich das jetzt einfach bleiben lassen? 4 Minuten Umsteigezeit wären eindeutig zu knapp gewesen und weiter wärs erst gegen morgen gegangen also mehr als die Stunde Verspätung die man braucht.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.369
5.331
LEJ
Könnte es sein, dass die Bahn sieht, dass das Ticket auf eine Person gebucht wurde, für die eine gültige BC für den Reisezeitraum besteht? Eine solche Zuordnung müsste doch grundsätzlich möglich sein, zumal wenn die BC auch online erworben worden ist.
Das wird definitiv so sein. Man kann ja auch keinen Komfort Check-in durchführen, wenn man als statusloser auf einem Bahn-Comfort-Sitzplatz sitzt.
 

KlausWagner

Aktives Mitglied
27.02.2019
203
56
Achso, dann natürlich einfach Fall eröffnen, Fahrt nicht angetreten, sollte schnell und unkompliziert erstattet werden.
Könnten die eigentlich mit einer Ablehnung um die Ecke kommen? so nach dem Motto ich hätte ja um 16:40 noch gar nicht wissen können das der Anschluss um Mitternacht nicht klappt?
 

joubin81

Erfahrenes Mitglied
07.09.2016
2.240
1.379
Könnten die eigentlich mit einer Ablehnung um die Ecke kommen? so nach dem Motto ich hätte ja um 16:40 noch gar nicht wissen können das der Anschluss um Mitternacht nicht klappt?
Dein Screenshot reicht ja als Beweis. Und bei Ablehnung kann man auch widersprechen, ich sehe da kein Problem
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.369
5.331
LEJ
Ich kann auch keinen Komfort-Check in als "Goldie" auf einem Comfort Sitz machen. Wie kann man das hinbekommen? Habe eine Business-BC

Das konnte man bis vor wenigen Wochen teils nichtmal mit Status…
Oh, dann habe ich nichts gesagt und behaupte das Gegenteil. :) Wenn ich als statusloser den Komfort Check-in auf einem Bahn-Comfort-Sitz durchführen möchte, kommt irgendwie "Ihr Status lässt das nicht zu" oder so ähnlich - weswegen ich die fehlende Möglichkeit auf den fehlenden Status geschoben habe.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.738
401
Die Situation hat mir jedenfalls gezeigt, wie unglaublich mies Echtzeitdaten, Planung und App aufeinander abgestimmt sind. Ab dem FRA hat mir die App einen Zug vorgeschlagen, der von mehreren dort stehenden Zügen als letzter freigegeben wurde. Mit allen anderen hätte ich den Anschluss am Hbf vermutlich geschafft, mit diesem nicht. Am Hbf wurde mir dann ein Regio zum Südbahnhof vorgeschlagen, um dort in einen ebenfalls verpäteten ICE einzusteigen. Im Regio, zum Glück noch am Hbf, bekam ich dann die Meldung, dass der ICE augeholt hat und mein Anschluss am Südbahnhof weg ist. Damit wurde mir dann auch eine Verbindung in der Vergangenheit angezeigt, welche 10 Minuten früher noch funktioniert hätte, mittlerweile aber abgefahren war. Die Zeilen sind vielleicht etwas wirr formuliert, unterm Strich hatte ich jedenfalls 5h statt 1h-2h Verspätung, nur weil die Vorschläge der App nicht mit den Tatsachen übereinstimmen.
Hatte vorgestern am Abend ein ähnliches Erlebnis am Südbahnhof. Was letztendlich zu einer ungewollten Hotelübernachtung geführt hat.

Wegen Verspätung wurde der Umstieg von einem ICE aus Berlin auf einen in Richtung Mannheim verpasst (stand mit bereits geschlossenen Türen noch auf dem Gleis am gleichen Bahnsteig gegenüber!), der nächstmögliche ICE – auch ein verspäteter Zug – sollte laut Navigator-App um 20:25 Uhr fahren, laut Bahnhofsanzeige 20:22 Uhr.
Das wurde so bis zur tatsächlichen Abfahrt um 20:19 Uhr angezeigt, da lief ich gerade die Treppe zum Bahnsteig wieder hoch.

Der nachfolgende ICE 30 Minuten später blieb in der Nähe von Groß-Gerau wegen Unbefugte Personen auf der Strecke ca. 1,5 Stunden stehen, so dass in Offenburg der letzte RE nach Konstanz verpasst und eine Übernachtung notwendig wurde.

Auf den Übernachtungskosten werde ich vermutlich sitzen bleiben, denn das Verpassen des ICE um 20:19 Uhr vom Südbahnhof wird wohl als selbstverschuldet zu betrachten sein.

Die Zugbindung meines SSP-Tickets wurde bereits vor einiger Zeit wegen der Baurarbeiten auf der Riedbahn aufgehoben, ich bin aber zur geplanten Uhrzeit losgefahren und wäre theoretisch trotz geändertem Fahrplan ohne Verspätung am Ziel angekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.507
2.323
CGN / MUC / ZRH / EWR
Hatte vorgestern am Abend ein ähnliches Erlebnis am Südbahnhof. Was letztendlich zu einer ungewollten Hotelübernachtung geführt hat.

Wegen Verspätung wurde der Umstieg von einem ICE aus Berlin auf einen in Richtung Mannheim verpasst (stand mit bereits geschlossenen Türen noch auf dem Gleis am gleichen Bahnsteig gegenüber!), der nächstmögliche ICE – auch ein verspäteter Zug – sollte laut Navigator-App um 20:25 Uhr fahren, laut Bahnhofsanzeige 20:22 Uhr.
Das wurde so bis zur tatsächlichen Abfahrt um 20:19 Uhr angezeigt, da lief ich gerade die Treppe zum Bahnsteig wieder hoch.

Der nachfolgende ICE 30 Minuten später blieb in der Nähe von Groß-Gerau wegen Unbefugte Personen auf der Strecke ca. 1,5 Stunden stehen, so dass in Offenburg der letzte RE nach Konstanz verpasst und eine Übernachtung notwendig wurde.

Auf den Übernachtungskosten werde ich vermutlich sitzen bleiben, denn das Verpassen des ICE um 20:19 Uhr vom Südbahnhof wird wohl als selbstverschuldet zu betrachten sein.

Die Zugbindung meines SSP-Tickets wurde bereits vor einiger Zeit wegen der Baurarbeiten auf der Riedbahn aufgehoben, ich bin aber zur geplanten Uhrzeit losgefahren und wäre theoretisch trotz geändertem Fahrplan ohne Verspätung am Ziel angekommen.
Mit flexiblem Ticket ist es doch dein gutes Recht, auch den 30min späteren ICE zu nehmen, solang die Verbindung bis nach Konstanz planmäßig möglich gewesen wäre... Würde die Kosten definitiv von der DB ersetzt verlangen.
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.507
2.323
CGN / MUC / ZRH / EWR
Oh, dann habe ich nichts gesagt und behaupte das Gegenteil. :) Wenn ich als statusloser den Komfort Check-in auf einem Bahn-Comfort-Sitz durchführen möchte, kommt irgendwie "Ihr Status lässt das nicht zu" oder so ähnlich - weswegen ich die fehlende Möglichkeit auf den fehlenden Status geschoben habe.
Sagen wir's so, es funktioniert recht unzuverlässig. Bei mir mit Platin klappt es seit einem Monat endlich mal, davor seit Roll-Out nicht möglich gewesen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.583
7.086
irdisch
Was mir in letzter Zeit auffällt ist, dass die Bahn Züge als "voll" klassifiziert und dann keine Tickets mehr dafür verkauft, auch wenn man gar keine Reservierung will. Am Ende wird man so nur genötigt, ein teures Flex-Ticket zu kaufen, dass man dann auf jedem Zug, letztlich auch dem "überfüllten", benutzen darf. Ich hatte jetzt aber mehrfach angeblich "überfüllte" Züge, die es dann gar nicht waren. Das macht das Takt-Bahnfahren sehr unübersichtlich und ich hoffe nicht, dass es nur eine neue Methode der Geldschneiderei ist.
Dass man nicht noch Menschenmassen in wirklich überfüllte Züge steuert, ist ja richtig. Aber hier sind es eben nicht überfüllte, die falsch klassifiziert werden. Irgendwie haben die an ihrer Auslastungsvorhersage rumgebastelt und jetzt ist die immer zu pessimistisch.

Oder will sich die Bahn statistisch als höher ausgelastet darstellen? Etwa, um nach "überstandener" Corona-Flaute mehr Geld von der Politik zu kriegen?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.458
4.784
Prognosen sind halt immer schwer. Vermutlich haben sie sich jetzt einfach die Parameter auf etwas vorsichtiger gedreht, wieso konkret auch immer. Die Bahn hat das ganze ja eingeführt wegen der Kritik wegen überfüllter Züge. Ich würde da keinen Vorsatz dahinter sehen.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.489
Das macht das Takt-Bahnfahren sehr unübersichtlich und ich hoffe nicht, dass es nur eine neue Methode der Geldschneiderei ist.
Hätte nicht gedacht, dass jemand Bahn und Geldschneiderei in einem Satz benutzt ;)

Die Auslastungsanzeige ist, denke ich, gesteuert von Buchungen und Reservierungen. Die tatsächliche Auslastung weicht öfters stark von der angezeigten ab, das erlebe ich auch. Aus als ausgebucht angezeigte Züge können durchaus mal leer sein, wenn der ICE am Frankfurter Hbf aus irgendwelchen Gründen nicht warten konnte und x Leute ihn deshalb nicht erwischt haben.

Die DB ist halt nicht die Datenkrake Google oder Apple (iCloud). Im Gegensatz zu denen haben die keine Echtzeitdaten von Unmassen an Live-Usern.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.583
7.086
irdisch
Eine, auch mal daneben liegende, Vorhersage würde mich nicht weiter stören, die Verweigerung, einem eine Fahrkarte zu verkaufen, stört dann aber sehr heftig. Früher schien es nur so, als wollte sie einen noch on top zum kostenpflichtigen Reservieren drängen, jetzt nervt es aber richtig.
 

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
181
MUC
Hätte nicht gedacht, dass jemand Bahn und Geldschneiderei in einem Satz benutzt ;)

Die Auslastungsanzeige ist, denke ich, gesteuert von Buchungen und Reservierungen. Die tatsächliche Auslastung weicht öfters stark von der angezeigten ab, das erlebe ich auch. Aus als ausgebucht angezeigte Züge können durchaus mal leer sein, wenn der ICE am Frankfurter Hbf aus irgendwelchen Gründen nicht warten konnte und x Leute ihn deshalb nicht erwischt haben.

Die DB ist halt nicht die Datenkrake Google oder Apple (iCloud). Im Gegensatz zu denen haben die keine Echtzeitdaten von Unmassen an Live-Usern.

Ich habe auch das Gefühl, dass das Zugpersonal diesen Status setzen, bzw. Empfehlungen dazu an eine übergeordnete Stelle geben kann.

Freitag beispielsweise sprang die Auslastungszeige erst kurz nach München für Ingolstadt auf "außergewöhnlich hohe Auslastung" um. Die Sitzplätze waren tatsächlich auch nahezu alle belegt.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Eine, auch mal daneben liegende, Vorhersage würde mich nicht weiter stören, die Verweigerung, einem eine Fahrkarte zu verkaufen, stört dann aber sehr heftig. Früher schien es nur so, als wollte sie einen noch on top zum kostenpflichtigen Reservieren drängen, jetzt nervt es aber richtig.
Hmm nö, gerade das empfinde ich als sehr angenehm. Seit dem es dies gibt, hatte ich auf meinen Rennstrecken ab München im Regelbetrieb zu den Stoßzeiten keine überfüllten, sondern maximal volle ICE. Das macht es gerade zu den verdächtigen Hauptreisezeiten für alle angenehmer. Da die Prognose grob überschlagen auch auf 9/10 Verbindungen zutraf, kann ich damit sehr gut leben, im Einzelfall eben keine Fahrkarte mehr zu bekommen und auf andere Züge ausweichen zu müssen.

Ausnahmen wie bei Zugausfall und alle weichen auf andere Züge aus, sind davon natürlich weiterhin ausgenommen.

Und mal davon ab: Ich habe mehrfach eines der letzten Tickets für einen ausgebuchten Zug bekommen. Die Preise für diese Tickets lagen alle auf Flexpreis-Niveau. Da war nichts mehr mit Super-Sparpreis-Frühbucher-Kontingent. Wo soll da also bitte die Masche sein wenn die einzigen verfügbaren Tickets eh schon auf hohem Niveau sind?

Zumal hier doch dauernd gefordert wurde, dass die Bahn es wie in anderen Ländern halten soll: Sitzplatzreservierung inkludieren und nur noch die Plätze verkaufen, die auch als entsprechender Sitz vorliegen, um Szenen wie im ÖPNV zu vermeiden. Jetzt geht man in Ansätzen in diese Richtung und dann wird auch wieder nur Masche und Abzocke gesehen.
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
404
248
MUC
Hatte vorgestern am Abend ein ähnliches Erlebnis am Südbahnhof. Was letztendlich zu einer ungewollten Hotelübernachtung geführt hat.

Wegen Verspätung wurde der Umstieg von einem ICE aus Berlin auf einen in Richtung Mannheim verpasst (stand mit bereits geschlossenen Türen noch auf dem Gleis am gleichen Bahnsteig gegenüber!), der nächstmögliche ICE – auch ein verspäteter Zug – sollte laut Navigator-App um 20:25 Uhr fahren, laut Bahnhofsanzeige 20:22 Uhr.
Das wurde so bis zur tatsächlichen Abfahrt um 20:19 Uhr angezeigt, da lief ich gerade die Treppe zum Bahnsteig wieder hoch.

Der nachfolgende ICE 30 Minuten später blieb in der Nähe von Groß-Gerau wegen Unbefugte Personen auf der Strecke ca. 1,5 Stunden stehen, so dass in Offenburg der letzte RE nach Konstanz verpasst und eine Übernachtung notwendig wurde.

Auf den Übernachtungskosten werde ich vermutlich sitzen bleiben, denn das Verpassen des ICE um 20:19 Uhr vom Südbahnhof wird wohl als selbstverschuldet zu betrachten sein.

Die Zugbindung meines SSP-Tickets wurde bereits vor einiger Zeit wegen der Baurarbeiten auf der Riedbahn aufgehoben, ich bin aber zur geplanten Uhrzeit losgefahren und wäre theoretisch trotz geändertem Fahrplan ohne Verspätung am Ziel angekommen.
Ist das jetzt eigentlich ein neues Muster, dass die Bahn überpünklich fährt?
Hatte mich auch auf die Navigator App verlassen, die 5 min. Verspätung anzeigte. Bin dann gemütlich zur ursprünglichen Abfahrzeit in Basel Bad gewesen, nur um den Zug ohne mich abfahren zu sehen.
Mein Sparticket wurde allerdings im Folgezug ohne Diskussion anerkannt.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.583
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irdisch
Zumal hier doch dauernd gefordert wurde, dass die Bahn es wie in anderen Ländern halten soll: Sitzplatzreservierung inkludieren und nur noch die Plätze verkaufen, die auch als entsprechender Sitz vorliegen, um Szenen wie im ÖPNV zu vermeiden. Jetzt geht man in Ansätzen in diese Richtung und dann wird auch wieder nur Masche und Abzocke gesehen.

Da wirfst Du einiges durcheinander. Bei jedem Ticketkauf könnte/sollte ohne Aufschlag eine Reservierung inkludiert sein, bei den Ticketpreisen heute. Darüber hinaus sollten aber natürlich trotzdem Fahrkarten verkauft werden, erst recht wenn die Bahn nur derartig schlecht vorhersagen kann.
 

Plause2k

Reguläres Mitglied
19.05.2016
97
48
Was mir in letzter Zeit auffällt ist, dass die Bahn Züge als "voll" klassifiziert und dann keine Tickets mehr dafür verkauft, auch wenn man gar keine Reservierung will. Am Ende wird man so nur genötigt, ein teures Flex-Ticket zu kaufen, dass man dann auf jedem Zug, letztlich auch dem "überfüllten", benutzen darf. Ich hatte jetzt aber mehrfach angeblich "überfüllte" Züge, die es dann gar nicht waren. Das macht das Takt-Bahnfahren sehr unübersichtlich und ich hoffe nicht, dass es nur eine neue Methode der Geldschneiderei ist.
Dass man nicht noch Menschenmassen in wirklich überfüllte Züge steuert, ist ja richtig. Aber hier sind es eben nicht überfüllte, die falsch klassifiziert werden. Irgendwie haben die an ihrer Auslastungsvorhersage rumgebastelt und jetzt ist die immer zu pessimistisch.

Oder will sich die Bahn statistisch als höher ausgelastet darstellen? Etwa, um nach "überstandener" Corona-Flaute mehr Geld von der Politik zu kriegen?
Das passiert auch, wenn ein Zugteil oder mehrere Waggons ausfallen - also statt 2 Zugteilen nur der vordere oder hintere Zugteil fährt.

Dann "blockiert" über diese "Voll Klassifizierung" die Bahn quasi den weiteren Verkauf von Fahrkarten - auch wenn er nicht überfüllt ist.
Einfach, damit zu einem Wahrscheinlich vollem Zug mit sehr vielen Fahrgästen ohne Reservierung (z.B. alle Leute die in dem ausgefallenem Zugteil eine Reservierung hatten) nicht noch mehr dazu kommen...

Schon öfters gehabt - und in der Realität habe ich problemlos einen Sitzplatz gefunden!
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
830
1.254
Da wirfst Du einiges durcheinander. Bei jedem Ticketkauf könnte/sollte ohne Aufschlag eine Reservierung inkludiert sein, bei den Ticketpreisen heute. Darüber hinaus sollten aber natürlich trotzdem Fahrkarten verkauft werden, erst recht wenn die Bahn nur derartig schlecht vorhersagen kann.
Nein. Ich beziehe mich an der Stelle im Kern nicht auf die von dir angeführte angebliche Masche, sondern auf die hier regelmäßig geäußerte Forderung diverser Teilnehmer, dass die Bahn nur die Plätze verkaufen solle, die sie auch als Sitzplatz anbieten kann. So wie es auch in anderen Ländern Usus ist. Geht man dann den Weg in diese Richtung, ist es auch nicht jedem Recht wie man ja sehen kann.

Das war aber nur eine Ergänzung zum Ende meines Beitrages und nicht der Kern meiner Antwort. Der dreht sich immer noch um die Frage, wo da die große Masche sein soll, wenn bei vollen Zügen irgendwann der Verkauf von sowieso teuren Tickets eingestellt wird.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.489
Die Masche ist, dass die normalen, billigeren Ticketvarianten wegfallen, so dass nur der teuerste Flexpreis "zur Auswahl" bleibt.
Ich bin da gegensätzlicher Meinung und schließe mich einem Vorposter an, dass es nicht Masche ist. Die Bahn versucht mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, der Überfüllung von Zügen Einhalt zu gebieten.

Wer halt in den letzten 12 Monaten nicht schon eine Riesenverspätung gehabt, weil der ICE zu schwer war und erst weitergefahren werden durfte, nachdem genug Leute ausgestiegen sind? (Und das kann dauern...)

Wenn die Bahn diesen Verkaufsstop von bestimmten Zügen nicht hätte, sähe es bestimmt noch schlimmer aus.

Die Bahn hat viele große Probleme, die Ticketpreise gehören jedoch nicht dazu. Vergleiche mal mit anderen Industrieländern die Preise. Kauf' Dir halt ne BC50, wenn Du viel kurzfristig buchst. 50€ nach BC50 Rabatt für eine Strecke mit 3h Fahrtzeit wie Frankfurt-Augsburg (voll flexibel) finde ich vergleichsweise günstig.
 
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