Blackout: Festland-Spanien, Portugal, Andorra & Teile Frankreichs ohne Strom

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Hier ein Beitrag von den Dreiviertelexperten (bringen einige Begriffe durcheinander und sind z.T. unpräzise) aus Hannover:

Fazit: in Deutschland sind wir ja so viel besser dran (so nebenbei wird gestreift dass Deutschland wegen der AKW-Abschaltung nun mehr Strom importiert - quelle surprise). Stimmt vielleicht auf Grund der zentralen Lage auch, ist aber kein Verdienst an sich.
Bezeichnend ist, dass dies als die wichtigste Frage bezeichnet wird.

Zur eigentlichen Ursache wird behauptet, dass es sich bei den Erzeugerabschaltungen/Erzeugerverlust um Solarkraftwerke gehandelt habe.
Die spannende Frage wäre dann, ob dies unabhängig voneinander oder induziert durch den (zunächst sehr geringen) Frequenzabfall oder wohl eher -anstieg geschehen ist - vermutlich ist doch was dran an diesen "Oszillationen". Nur ist das halt das Phänomen, nicht die Ursache.
Vielleicht haben die Abschaltlogiken bestimmter Solarkraftwerke alle den selben Bug und schalten unter bestimmten Bedingungen ab, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre?
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Und das soll 15 GW ausmachen? Das erscheint mir doch etwas sehr viel nur von einem Hersteller.
Wir werden sehen. Das ist wie gesagt nur ein Gedanke; es bedarf ja vielleicht auch nicht der vollen 15 GW, um das auszulösen. Es würde mich nicht überraschen, wenn es bei irgendwelchen kritischen Komponenten nur wenig unabhängigen Code gäbe und vielleicht alle entweder von der selben Softwarebude kommen oder zumindest dieselben Algorithmen verwenden. Komplette Spekulation natürlich.

Hier (https://elpais.com/economia/2025-05...a-en-el-apagon-del-siglo-en-la-peninsula.html) wird nochmal gesagt:
es gab zwei massive Erzeugeraussetzer/-abschaltungen mit einem Zeitabstand von 1,5 Sekunden zueinander und 3,5 Sekunden Dauer (sie sagt leider nicht, wie groß diese Ausfälle jeweils waren), dann wurde die Anbindung zu Frankreich gekappt.
Tja, nur was da genau sich da ereignet hat, dazu gibt es bislang keine veröffentlichte Erkenntnis oder auch nur sinnvolle Annahmen.

Dass ein hoher Anteil von erneuerbaren Energien, weil diese sich eben nicht regeln lassen, aber auch stark fluktuieren, anders als ein AKW oder ein Kraftwerk mit fossilen Brennstoffen im Normalbetrieb, die Netzstabilität zu einer größeren Herausforderung macht, kann man schon seit Jahren in Fachbeiträgen und Interviews mit Experten aus der Branche lesen.
Wir werden sehen, inwieweit das in Spanien nun "zugeschlagen" hat oder zumindest ein Faktor war.

2016 gab es auch schonmal ein Ereignis, bei dem es europaweit zu starken Oszillationen der Netzfrequenz kam, am stärksten auf der Iberischen Halbinsel; allerdings waren die Höchstwerte der Netzfrequenz damals unter 50,2 Hz, sodass es wohl nicht zu Abschaltungen kam.

Hier gibt es eine Diskussion, die sich dieses Themas mit Bezug auf den Ausfall diese Woche annimmt:

Ich bin leider nicht genug im Thema drin, um die Hypothesen zu beurteilen.

Explizit nicht als Erklärung für das, was in Spanien passiert ist, gedacht, aber als grundsätzliche Information dennoch interessant:
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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Allein der Beschreibungstext ist schon zum Reinschlagen.
"Auch über Deutschland ziehen dunkle Wolken auf. Denn die neue Regierung will Krieg. Warum eigentlich?"

Schäm dich, so eine Kacke zu schauen und dann auch noch hier zu posten, HGFan.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Wäre ja nicht der einzige mit sinnlosen Posts 😉. Und woher deine Abneigung gegen die Helmholtz Gemeinschaft?