EU will Airlines bei Fluggastrechten entlasten

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wheretonext

Reguläres Mitglied
07.09.2021
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Harte Zeiten für Maximierer zeichnen sich ab

Sehr guter Ansatz und definitiv in die richtige Richtung. Ich fand die EU Fluggastrechte im internationalen Vergleich schon immer zu streng. Ein Ergebnis ist, dass Airlines ihre Umsteigezeiten länger ansetzen. Besonders wenn man kürzere Flugdauern bevorzugt, findet man immer seltener kurze Umsteigeverbindungen unter 45 Minuten in Europa. Ich geh da persönlich lieber ein gewisses Risiko ein. Randzeiten sind natürlich ein anderes Thema.

Ob die sogenannten "Maximierer" wirklich den entscheidenden Einfluss haben, die hier im Forum stolz von ihren Entschädigungen berichten, glaube (und hoffe 😇) ich eher nicht.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
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Sehr guter Ansatz und definitiv in die richtige Richtung. Ich fand die EU Fluggastrechte im internationalen Vergleich schon immer zu streng. Ein Ergebnis ist, dass Airlines ihre Umsteigezeiten länger ansetzen. Besonders wenn man kürzere Flugdauern bevorzugt, findet man immer seltener kurze Umsteigeverbindungen unter 45 Minuten in Europa. Ich geh da persönlich lieber ein gewisses Risiko ein. Randzeiten sind natürlich ein anderes Thema.

Ob die sogenannten "Maximierer" wirklich den entscheidenden Einfluss haben, die hier im Forum stolz von ihren Entschädigungen berichten, glaube (und hoffe 😇) ich eher nicht.
Und diese Meinungen sorgen dafür, dass wir auf Entschädigungsniveau von null zurückfallen. Nach den Aussagen von LH ist ja wetterbedingt weder Flugverkehr von FRA noch von MUC aus möglich.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Und diese Meinungen sorgen dafür, dass wir auf Entschädigungsniveau von null zurückfallen. Nach den Aussagen von LH ist ja wetterbedingt weder Flugverkehr von FRA noch von MUC aus möglich.
Für Null bin ich nicht, aber über eine Höhe, die spürbar unter der bisherigen liegt muss ernsthaft diskutiert werden. Und dass eine Überarbeitung der Verordnung längst überfällig war dürfte auch klar sein.
 
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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
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Je höher die Entschädigungen sind, desto mehr lohnt es sich für die Airlines, darauf hin zu arbeiten, dass erst gar keine Entschädigungen nötig werden.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Vermutlich will sich die EU Klimaschutzmaßnahmen und deren Kosten (= EU-Einnahmen) erhalten und dafür opfert sie die Verbraucherentschädigungen?
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.422
4.512
Es geht nicht darum, dass etwas nicht stimmt. Nur wird das Thema seit Jahren durchgekaut und alle paar Wochen/Monate kommt ein Artikel von Focus/anderen Portalen, die aber immer das gleiche berichten. Es ist in den meisten Artikel nichts neues enthalten.
Natürlich ist das nicht neu. Aber das ist doch gar nicht das Thema. Auch behauptet der Focus nicht, es wäre neu.
Das Thema ist, es steht ein neuer Versuch der Verkehrsminister an, eine ungeliebte, weil bürgerfreundliche Regelung endgültig zu begraben. Die Einschlägt kommen näher.
 
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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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In Zeiten, wo ein normales 4*-Mittelklasse-Hotel in den Metropolen gut und gerne mal mittlerweile 200€ kostet und oftmals nicht einmal mehr am Anreisetag storniert werden kann, müssten die Fluggastrechte eher für die Airlines nochmals deutlich verschärft werden, nachdem die Höhen der Ausgleichszahlungen nie angepasst wurden.

Die derzeit geplanten 300€ auf einem Europa-KEF sind für die Katz... wenn der Flug wegen Technical auf den Folgetag verlegt wird, man ein Nonref-Hotel für 250€ in Reykjavik gebucht hat und eigentlich am Folgetag z.B. RKV-EGS fliegen wollte. Die 300€ kompensieren hier nicht einmal den persönlichen finanziellen Schaden, der in Folge der Verlegung durch die Airline generiert wird. Hier wäre - wie von den Niederländern vorgeschlagen - eher eine Erhöhung der derzeitigen 450€ auf z.B. 500 oder 550€ notwendig, um davon das nicht erstattbare Hotel auf Island und die Umbuchungsgebühr des Inlandsfluges oder die Neubuchung des Inlandsfluges bezahlen zu können.

Und ich denke auch, dass bei einer eventuell zukünftigen Verwässerung der Entschädigungsleistungen wir erst recht wieder den "Wilden Westen" - wie früher - in den alltäglichen Airline-Ops bekommen. Bisher hat es z.B. Ryanair extrem gut hinbekommen, bei einem Technical oder einem 4h verspäteten Inbound (z.B. für den Folgeumlauf BVA-BGY-BVA), einfach den Umlauf von BVA-BGY-BVA auf BGY-BVA-BGY umzuklappen, dass zumindest der Flug BGY-BVA ontime ist und dann halt nur BVA-BGY 3-4h verspätet ist - und sich Ryanair dann damit zumindest nur auf einem der beiden Flüge des Umlaufes entschädigungspflichtig war/ist und nur ein Flug von dem massiven Delay betroffen war.

Teilweise ist Ryanair auch so flexibel und lässt bei einem CIA-ATH-CIA, wo wegen Technical oder einem anderen Grund ein Flieger fehlt, auch einfach z.B. aus OTP eine 738 nach ATH einfliegen, um den ATH-CIA ontime durchzuführen und nur CIA-ATH stark verspätet mit 5-6h Delay durchzuführen. Hier spart sich Ryanair also auch gleich 1x für einen der beiden Flüge EU261/04, während dann nur CIA-ATH entschädigungspflichtig wird...

Das Umklappen der Umläufe passiert übrigens bei Ryanair alltäglich - teilweise im Hochsommer bei voller Auslastung der Flotte sogar auch gerne mal mehrmals täglich.

Wenn jetzt die Fluggastrechte zum Nachteil der Passagiere verwässert werden, wird Ryanair einfach auf den 4h verspäteten Inbound in BVA warten und dann mit 4h Delay den Folgeumlauf BVA-BGY-BVA durchführen - und die Passagiere auf BVA-BGY und BGY-BVA bekommen jeweils keine Entschädigung.
 

emmdee

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04.01.2022
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Griff in die Trickkiste bei Durchsetzung geänderter Regeln EU261/2004 durch Umgehung parlamentarischer (Neu-) Abstimmung?

 
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un_lustig

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14.02.2011
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VIE
EU wurde nie für den Benefit der Bürger eingeführt!
Wird Zeit, dass dieses Konstrukt wieder zerschlagen wird!
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Aber schon merkwürdig, wie eine weltweit vorbildliche,eine der letzten bürgerfreundlichen Regelungen,unter Dauerbeschuß steht und abrasiert werden soll. Widerum zu Ungunsten des Bürgers.
 
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Lutz1

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21.12.2016
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Griff in die Trickkiste bei Durchsetzung geänderter Regeln EU261/2004 durch Umgehung parlamentarischer (Neu-) Abstimmung?

Der Artikel ist zumindest seriös mit Hintergrundinfos gespickt. Nicht so nen Blödsinn wie der der Focus schreibt
 
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Lutz1

Erfahrenes Mitglied
21.12.2016
1.362
978
So langsam verliere ich die Lust und bald als auch Rentner die Notwendigkeit zu fliegen:
Fluggastrechte vielleicht neu, Anwendbarkeit?
Miles and more is nen Dschungel für sich
Lounge zugangsregeln bei operatd by dann vieleicht doch nicht?!
Gepäckregeln mit Status bei LH Töchtern: ja oder doch nein?
Airrail ist ja kein zug mit flügeln
und ...und ....und
Ich tendiere dazu mir ein Morello Wohnmobil zu kaufen. Vielleicht findet ihr mich dann im Wohnmobilforum.
 
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Skyscraperfan

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16.03.2023
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Das größte Problem ist, dass es sich dann zukünftig weniger lohnt, pünktlich zu sein. Dann könnte es deutlich mehr Verspätungen geben. Man stelle sich vor, bei Geschwindigkeitsbegrenzungen würde es erst ein Bußgeld geben, wenn man mehr als 50km/h zu schnell ist. Dann würde sich doch kaum jemand dran halten.

Man muss auch berücksichtigen, dass mehr Kerosin verbraucht wird, wenn das Flugzeug etwas schneller fliegt, um eine Verspätung aufzuholen. Das kostet tausende von Euro und es muss sich lohnen.

Schon bei 30 Minuten Verspätung müsste ein Passagier entschädigt werden. Ich habe schon Freundschaften beendet, weil die Menschen öfters eine halbe Stunde zu spät waren. Es geht dabei um Lebenszeit und wenn da 400 Menschen im Flugzeug sitzen, bedeutet jede Stunde Verspätung mehr als zwei Wochen verschwendete Lebenszeit,
 

Rennip

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28.02.2016
1.469
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:mad: :mad:


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  • Die Liste der außergewöhnlichen Umstände, um nicht zahlen zu müssen, wird aufgeweicht. Künftig sollen sogar Streiks, Krankheit der Crew und technische Probleme als „außergewöhnliche Umstände“ gelten."
Was bliebe dann noch?
 
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Rena

Aktives Mitglied
25.07.2019
228
212
:mad: :mad:


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  • Die Liste der außergewöhnlichen Umstände, um nicht zahlen zu müssen, wird aufgeweicht. Künftig sollen sogar Streiks, Krankheit der Crew und technische Probleme als „außergewöhnliche Umstände“ gelten."
Was bliebe dann noch?
Change.org hat dagegen eine Unterschriften Kampagne gestartet https://www.change.org/p/wehr-dich-gegen-den-abbau-deiner-fluggastrechte