Wie gesagt: Ich glaube, 3% kann man tolerieren. Die würde ich nicht als Mini-Dividende bezeichnen.
3% mögen 2023 in Ordnung gegangen sein, aber 2024 hatten wir Geldmarktzinsen um die 4% und da sind 3% quasi ein Verlustgeschäft. Wenn eine Bank nichtmal in der Lage ist, den durchschnittlichen Geldmarktzins des betreffenden Jahres zu verdienen bzw. auszuschütten, hat sie ein Problem.
Du wolltest wissen, wer mehr bezahlt hat. Hier ein paar Beispiele:
Münchener Hyp 4,00
Sparda West 4,00
Berliner Voba 4,00
Sparda Hannover 4,50
Rheingauer Volksbank (kenne den Wert für 24 nicht, waren aber in den Vorjahren immer um die 4)
Sparda Hamburg (waren schon für 2023 3,5%, sollten also in 24 bei 4 liegen)
Frankfurter Volksbank (kenne den Wert für 2024 nicht, waren aber immer über 4)
Was willst du beim Ausfallrisiko von Geschäftsanteilen mit 3,33%? Wenn das ein einmaliger Ausrutscher ist, okay, aber auf Dauer ist das für Geschäftsanteile keine angemessene Rendite. Du bekommt aktuell auf 7, 9 oder 10 Jahre Festgeld 3,00% ohne Ausfallrisiko (letztes Jahr durch die Bank immer > 4%). 0,33 Punkte ist als Risikoaufschlag viel zu gering. In Anbetracht der gesunkenenen Geld- und Kapitalmarktzinsen wären für dieses Jahr 3,75% okay, 3,5%, wenn man beide Augen zudrückt, aber alles, was darunter liegt, ist ein No-go. Mal schauen, ob sie wieder in die Spur kommen.