Sicherheitsaspeke bei Kreditkarten und Banking

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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
517
304
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Das ist das eine Extrem.
Das andere ist "Journalismus", der aus jeder möglichen Bedrohung gerne eine Sensations-Story generiert...
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

O.K., da ist was dran, der Journalismus lebt heutzutage von der Erzeugung von Ängsten, woher auch immer die kommen mögen.

Mir ist es aber trotzdem lieber, wenn 'mein Geld' auf 'meinem Konto' bleibt, sofern ich nicht selbst den Auftrag für irgendeinen Transfer getätigt habe ...

Und ich habe jetzt auch 35 Jahre Online-Banking-Erfahrung (und selbst noch keinen Schaden erlebt; aber es gibt solche halt). Und damals, zu Btx-Zeiten bis in die frühen 2000er, war das alles zwar unbequemer, aber halt doch wohl etwas sicherer als heute ...
 
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ive

Erfahrenes Mitglied
24.09.2022
704
549
Hat jemand heute im DKB-Faden gepostet, passt aber besser hierher:

Danke:

" Die Beratungsfirma PwC schätzt, dass die deutschen Banken in 70 Prozent der Fälle den Schaden der Kunden erstatten – jedoch aus Kulanz, und das Vorgehen unterscheide sich von Bank zu Bank."
 

Wipfel

Aktives Mitglied
10.11.2023
112
119
Diese Berichte sind manchmal schon handwerklich komisch gemacht. Wieder soll „plötzlich“ und „von alleine“ ein Kreditkartenbetrug passiert sein?

Es wird ja ganz am Ende von dem Bericht genannt: eine täuschend echt aussehende Internetseite über die Suchmaschine angesteuert. Das wird es wohl gewesen sein. 🙈
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.414
3.771
Ich habe vor kurzem in einer Whatsapp-Gruppe von gestandenen MS/ Reiseprofis den folgenden Gewinnspiel-Link erhalten (bitte xxx durch https ersetzen):
xxx://feldschloesschen.de@droidcall.cc/OkQZDGNo/?kuehlbox-biere-feldschloesschen-sommer.html

Zum Glück habe ich vor der Eingabe der Kreditkartendaten abgebrochen. Andere nicht ;).
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.421
3.529
Der Bericht ist eine Vollkatastrophe.

Warum erstattet die Bank den Schaden nicht, wenn die Seite täuschend echt aussah? Schließlich müssen Kunden nur bei grober Fahrlässigkeit haften.

Alter, da zieht's mir die Schuhe aus. Was bitte ist an dem Vorgehen, dass man sein OLB über eine Internetsuche aufruft, nicht grob fahrlässig?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Es wird ja ganz am Ende von dem Bericht genannt: eine täuschend echt aussehende Internetseite über die Suchmaschine angesteuert. Das wird es wohl gewesen sein.
Sagt (mutmaßt?) die Solaris-Bank, wobei nicht klar ist, was denn nun technisch wirklich passiert ist, sprich was für Belastungen das waren und was für eine Funktion dieses "Android-Gerät mit russischer IP" dabei übernahm (3D-Secure?).
Das eigentliche Problem ist hier, dass der Kundenservice der Solaris-Bank offenbar unterirdisch ist. Wenn ich eine nichtautorisierte Belastung oder gleich deren drei auf der Rechnung mokiere, dann erwarte ich, das was passiert, zumindest sowas wie Kartensperrung. Aber hier kam ja offenbar erstmal keinerlei Reaktion.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.546
7.576
Alter, da zieht's mir die Schuhe aus. Was bitte ist an dem Vorgehen, dass man sein OLB über eine Internetsuche aufruft, nicht grob fahrlässig?
Ich behaupte mal, dass mehr als die Hälfte der Verbraucher, die Onlinebanking machen, (Tendenz zunehmend) gar nicht wissen, was der Unterschied zwischen einer Internetsuche und einer URL-Eingabe ist, was da vor sich geht und wie eine URL und ein FQDN aufgebaut sind.
 

avator

Erfahrenes Mitglied
01.02.2023
613
574
Wie sollen die Nutzer das auch wissen, die nur noch mit dem Smartphone herumdaddeln? Früher war bei jedem Internet Browser die Adressleiste und die Suchleiste getrennt. Später konnte man auch in der Adressleiste etwas eingeben und danach suchen. Heute beim Smartphone gibt es nur noch die Suchleiste ohne Adressleiste als Widget, nur wenn man die Browser App explizit öffnet kann man die Adresse eingeben, aber vermutlich machen das die wenigsten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.546
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Die meisten kennen wohl auch den Unterschied zwischen App und Browser nicht. Mit zunehmenden KI-Interfaces wird das Verständnisniveau noch weiter abnehmen, und es werden sich weitere Angriffspunkte für lukrativen Betrug ergeben.
 
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10.02.2012
5.564
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Ich behaupte mal, dass mehr als die Hälfte der Verbraucher, die Onlinebanking machen, (Tendenz zunehmend) gar nicht wissen, was der Unterschied zwischen einer Internetsuche und einer URL-Eingabe ist, was da vor sich geht und wie eine URL und ein FQDN aufgebaut sind.
kann ich absolut bestaetigen - verwundert sehe ich oft in der Statistik einer von mir betreuten Webseite, wieviele Nutzer die genaue Webadresse [ohne www, sowieso ohne https://, aber mit .de am Ende] als Suchbegriff bei ihrer bevorzugten Suchmaschine eingeben, um dann zur Seite weiterzugehen...
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
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Wollte gerade mehr als 2.000 € bei der ING wegüberweisen. Ging natürlich nicht.

Habe dann (nach einer Teil-Überweisung) die eher gut versteckte Funktion zur Anpassung des Limits aufgesucht.

Junge, Junge, was da alles erfragt und mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen angeklickt werden muss. Und Vorgabe für die Erhöhung ist erst mal ca. 1 Woche (länger muss aktiv gewählt werden).
Und in der App dann nochmals eine inquisitorische Nachfrage, ob wirklich keine Fremdbeeinflussung vorliegt.

Die müssen bei der ING ja gerade eine Riesen-Angst vor den Betrugs-Attacken auf Smartphone-Apps (momentan offenbar noch eher nur im vorderen Orient) haben, wenn die solch inflationäre Warn-Hinweise und Hindernisse beim Abverfügen von Geldern einbauen ...
 

ali2

Reguläres Mitglied
28.04.2024
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Mit Angst hat das nichts zu tun!
Ist genauso, wie der Warnhinweis: Mikrowelle nicht als Fön für die Katze verwenden.
Damit sichert sich der Hersteller ganz einfach ab.
 
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websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
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Junge, Junge, was da alles erfragt und mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen angeklickt werden muss. Und Vorgabe für die Erhöhung ist erst mal ca. 1 Woche (länger muss aktiv gewählt werden).
Liegt vielleicht daran, weil ein paar Kunden sehr dumme Dinge tun. Gibt ja immer wieder Bericht dazu.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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Wollte gerade mehr als 2.000 € bei der ING wegüberweisen. Ging natürlich nicht.

Habe dann (nach einer Teil-Überweisung) die eher gut versteckte Funktion zur Anpassung des Limits aufgesucht.

Junge, Junge, was da alles erfragt und mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen angeklickt werden muss. Und Vorgabe für die Erhöhung ist erst mal ca. 1 Woche (länger muss aktiv gewählt werden).
Und in der App dann nochmals eine inquisitorische Nachfrage, ob wirklich keine Fremdbeeinflussung vorliegt.

Die müssen bei der ING ja gerade eine Riesen-Angst vor den Betrugs-Attacken auf Smartphone-Apps (momentan offenbar noch eher nur im vorderen Orient) haben, wenn die solch inflationäre Warn-Hinweise und Hindernisse beim Abverfügen von Geldern einbauen ...
Einmal eingerichtet lässt sich aber doch auch das Limit dauerhaft erhöhen oder nicht? So hieß es doch auch im ING Thread.
 

Rheiner

Reguläres Mitglied
20.06.2025
63
65
Junge, Junge, was da alles erfragt und mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen angeklickt werden muss. Und Vorgabe für die Erhöhung ist erst mal ca. 1 Woche (länger muss aktiv gewählt werden).
Und in der App dann nochmals eine inquisitorische Nachfrage, ob wirklich keine Fremdbeeinflussung vorliegt.
Die einzige Frage die bei mir kam war, ob man von jemandem Fremden dazu aufgefordert wurde das Geld zu überweisen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.546
7.576
Wollte gerade mehr als 2.000 € bei der ING wegüberweisen. Ging natürlich nicht.

Habe dann (nach einer Teil-Überweisung) die eher gut versteckte Funktion zur Anpassung des Limits aufgesucht.


In meinem Fall wurde bei der Ablehnung direkt auf die Möglichkeit, das Limit anzupassen, hingewiesen und wo man diese Funktionalität findet.
Die Änderung wurde übrigens sofort wirksam.
Die müssen bei der ING ja gerade eine Riesen-Angst vor den Betrugs-Attacken auf Smartphone-Apps (momentan offenbar noch eher nur im vorderen Orient) haben, wenn die solch inflationäre Warn-Hinweise und Hindernisse beim Abverfügen von Geldern einbauen ...
Hat vermutlich so die Rechtsabteilung empfohlen, um im Fall einer gerichtlichen Auseinandersetzung um Schadensersatzansprüche seitens des Kunden bessere Karten zu haben.
Die "Angst" ist ja nicht unbegründet. Solcher Betrug kommt vor, und dann besteht bei vielen Kunden die Erwartung, dass die Bank den Schaden ersetzen möchte. Dazu sind die Banken allerdings immer weniger bereit.
Entsprechende Urteile wurden hier schon verlinkt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Einmal eingerichtet lässt sich aber doch auch das Limit dauerhaft erhöhen oder nicht? So hieß es doch auch im ING Thread.
Ja, geht, man muss eben auswählen, dass die Erhöhung dauerhaft sein soll.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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In meinem Fall ging es um ein Tagesgeldkonto. Vielleicht greift die Vier-Stunden-Frist nur bei Girokonten? Dann hätte die ING allerdings eine sehr differenzierte Umsetzung gewählt. Kann ja durchaus sein, dass sie sich so viel Gedanken machen.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
517
304
In meinem Fall ging es um ein Tagesgeldkonto. Vielleicht greift die Vier-Stunden-Frist nur bei Girokonten? Dann hätte die ING allerdings eine sehr differenzierte Umsetzung gewählt. Kann ja durchaus sein, dass sie sich so viel Gedanken machen.
es war eine Überweisung vom Girokonto.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.324
7.647
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Vielleicht greift die Vier-Stunden-Frist nur bei Girokonten?
Das ist wohl so.
  • Nach der Erhöhung Ihres Überweisungslimits dauert es bei Girokonten 4 Stunden, bis Ihr neues Überweisungslimit aktiv wird. Die Wartezeit trägt dazu bei, Ihr Geld zu schützen und Sie vor unüberlegten Überweisungen unter Druck zu bewahren und kann leider nicht verkürzt werden, auch nicht durch eine Kontaktaufnahme.
    Bei Überweisungen von Ihrem Extra-Konto an Ihr hinterlegtes Referenzkonto greift diese Wartezeit nicht.
 
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