Sicherheitsaspeke bei Kreditkarten und Banking

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fieseblauefrucht

Erfahrenes Mitglied
16.01.2021
404
359
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Dieser Betrug bzw. Missbrauch hat ja gerade mit ausländischen Nummern massiv zugenommen, von daher gehe ich bei sowas pauschal nicht mehr ran und sperre zumindest im Rahmen der eigenen Möglichkeiten im iPhone danach jede dieser Nummern.

Geht am Iphone effektiver - einen Kontakteintrag erstellen, der die Vorwahlen von Griechenland, Türkei, xxx enthält und diesen Kontakt eindeutig benamen. Diesen Kontakt dann blockieren. Damit werden Anrufe mit den eingegebenen Ländervorwahlen blockiert. Hat bei mir nervige SMSs um 99% reduziert.

Die verblüffendenste Abzocke von der ich gelesen habe, ist noch zu analogen Zeiten passiert. 2 Gauner haben Todesanzeigen durchforstet und gefakte Mahnungen von angeblichen Erotikversandhäusern an die Hinterbliebenen versandt. Die meisten haben ohne großes Nachfragen bezahlt - "...mein Gott der Herbert....hätte man gar nicht gedacht....aber was solls......so war er halt..."
Aufgeflogen ist wohl das Ganze, als die Erben einer Pastorin(?) auch solch eine Rechnung erhalten haben und sie sich aber zu 110% sicher waren...."nee alle! Aber nicht die Margot!"
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.108
7.397
Das klingt ziemlich paranoid.
Solche Anrufe bekomme ich regelmäßig, meistens mit einer deutschen Nummer. Eine Sperre bringt nichts, da die Nummer nach 1–2 Tagen sowieso abgeschaltet wird.
Wieso paranoid? Das sind ausnahmslos reine Spam bzw. Scam Anrufe.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.995
7.064
Wenn das bei Dir so ist, kannst Du es in der Tat einfach sperren und Dir ein wenig Zeit sparen zukünftig.
Leider wird dies bei Leuten, die durchaus auch legitime Anrufe aus dem Ausland erhalten (von Nummern, die sie nicht zwingend vorab kennen), nicht hilfreich sein.
 

bytegetter

Erfahrenes Mitglied
11.01.2021
1.184
909
Ich geh, auch dienstlich, bei unbekannten Rufnummern nur dann ran, wenn ich diese über Google einem Unternehmen zuordnen konnte.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.995
7.064
Dürfte bei vielen Mobiltelefonnummern nicht vom Erfolg gekrönt sein. So allwissend ist Google zum Glück noch nicht (aber es weiß jetzt immerhin, welche Rufnummern, die Du nicht kennst, Dich anrufen).
Kann man so machen, ist aber für viele Leute auch nicht praktikabel. Für viele Leute stellt das Thema auch kein Problem dar, das nach einer Lösung sucht.
 

bytegetter

Erfahrenes Mitglied
11.01.2021
1.184
909
Unbekannte Mobilfunkrufnummern beantworte ich grundsätzlich nicht. Viele Nummern finde ich in den einschlägigen Portalen. Wenns wichtig wäre, würde der Anrufer eine Nachricht auf den Anrufbeantworter hinterlassen, was er aber nicht tut.
 
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ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.865
162
Einige Aspekte zur Echtzeitüberweisung:

 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.982
9.311
Einige Aspekte zur Echtzeitüberweisung:

Bitte auch unbedingt Paypal und Cryptowährungen verbieten! Da geht es auch in Sekunden. Was für ein dümmlicher Boulevard Artikel mal wieder…
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
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Also der Fall trifft auch zu, wenn man aktiv angerufen wird…dann brauch ich die Tan die per SMS kommt, wenn ich übers Konto sprechen möchte.
Wieso sollte das "clean" sein? Dann sagst Du besser: "In diesem Gespräch möchte ich keine TAN mitteilen. Ich rufe Sie aber gerne unter der auf Ihrer Website genannten Nummer zurück".
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
695
380
Langsam wird es Zeit, dass die Banken gezwungen werden Passkeys oder 2FA Einmalcodes (aus diesen Authentifactor Apps) zu unterstützen. Somit wäre auch kein „Fallback“ auf SMS nötig bei der Neueinrichtung von Apps.

Das wird zwar nicht jeglichen Betrug verhindern, aber könnte schon etwas sicherer sein.

Bzgl. Echtzeitüberweisung wird man wohl irgendwann weitere Sicherheitsmechanismen einbauen müssen. Entweder wie im o.g. Artikel, dass Überweisungen an neue IBANs für 48 Std eingefroren werden oder das man Echtzeit nur an zuvor festgelegte „Favoriten“ überweisen kann (wenn der Kontakt z.B. mind. Bereits 24 Std angelegt war)
 
Zuletzt bearbeitet:

gyod1985

Erfahrenes Mitglied
14.07.2020
563
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Für neue IBANs erst nach 48 Stunden? Dann kann man ja gleich eine normale Überweisung tätigen, die schneller wäre. Und auch 24 Stunden als Kontakt wäre Blödsinn.
Man überweist ja durchaus mal eine Rechnung per Echtzeitüberweisung, damit es eben schneller geht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was für ein dümmlicher Boulevard Artikel mal wieder…
Volle Zustimmung
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
695
380
Man kann sich einfach nicht (mehr) auf die Rufnummeranzeige im Display /den eingespeicherten Kontakt verlassen.

Einfach merken: Keine Bank braucht Zugangsdaten oder Überweisungsfreigaben um irgendwas am Konto zu machen. Schon garnicht reguläre TANs per PushTan. Außer bei der PushTan App steht irgendwas von „TAN für Support -Verifikation“ oder sowas.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.066
423
Entweder wie im o.g. Artikel, dass Überweisungen an neue IBANs für 48 Std eingefroren werden oder das man Echtzeit nur an zuvor festgelegte „Favoriten“ überweisen kann (wenn der Kontakt z.B. mind. Bereits 24 Std angelegt war)
Die französische Boursobank bietet schon länger kostenfreie Echtzeitüberweisungen an, jedoch mit Einschränkungen in ähnlicher Art
- keine Echtzeit-Überweisungen zu neu angelegten Kontakten. Normale SEPA-Überweisung ist jedoch möglich, allerdings mit einer etwas längeren Wartezeit (ein paar Stunden?)
- Echtzeitüberweisungen zu bereits bestehenden (also nicht neue angelegten) Kontakten sind möglich

Damit kann ich leben.
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
695
380
Die französische Boursobank bietet schon länger kostenfreie Echtzeitüberweisungen an, jedoch mit Einschränkungen in ähnlicher Art
- keine Echtzeit-Überweisungen zu neu angelegten Kontakten. Normale SEPA-Überweisung ist jedoch möglich, allerdings mit einer etwas längeren Wartezeit (ein paar Stunden?)
- Echtzeitüberweisungen zu bereits bestehenden (also nicht neue angelegten) Kontakten sind möglich

Damit kann ich leben.
Vielleicht dann halt 4-6 Stunden Zeit ehe die erste Echtzeit-Überweisung an neue Empfänger rausgeht. Meinetwegen mit einer Email als Info von der Bank mit der Möglichkeit im Banking die Überweisung zu stornieren.

Haben halt die Leute Pech die sich phishen lassen, Push-Benachrichtigungen deaktiviert haben und ihre Emails nicht regelmäßig anschauen 😅
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.066
423
Vielleicht dann halt 4-6 Stunden Zeit ehe die erste Echtzeit-Überweisung an neue Empfänger rausgeht. Meinetwegen mit einer Email als Info von der Bank mit der Möglichkeit im Banking die Überweisung zu stornieren.
Email (und push) gibt es dort sowieso bei jeder Überweisung - jedoch nur zur Info. Und mit der Aufforderung, sich sofort zu melden, falls mit der Überweisung etwas nicht stimmt.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.982
9.311
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Dieses Gewese um SEPA ICT ist langsam echt zum Haare raufen. Ich habe das jahrelang bei meiner Hausbank (Sparkasse) verwendet, völlig geräusch- und problemlos, auch fünfstellige Simmen. Jetzt im ersten Halbjahr gleich zwei Mal Probleme damit gehabt. Einmal ein lächerlicher Betrag (10 €) auf ein estnisches Konto. Stellungnahme Beraterin: grundsätzlich gesperrt für Estland. Eine normale Überweisung ginge aber 🤡

Konnte ich verschmerzen, weil ich zwischenzeitlich eine andere Möglichkeit des Echtzeittransfers gefunden hatte (Danke Revolut).

Vergangenes WE aber die Krönung: am Freitag will ich das neue Tagesgeldkonto der Berliner Volksbank mit einem mittleren vierstelligen Betrag füllen (Tageslimit hatte ich hochgesetzt) - scheitert mit nichtssagender Meldung. Am Samstag das gleiche Spiel. Heute am Telefon der Berater: ja, wenn da ungewöhnliche Summen bewegt würden, würde das System dicht machen. Ich habe ihn dann gefragt ob das sein Ernst ist, dass man da bei einem vierstelligen Betrag zumacht. Hat er eingesehen und will jetzt angeblich nochmal mit der Payment Abteilung sprechen, ob man das weniger restriktiv einstellen kann.

Eins weiß ich jedenfalls: entweder die bekommen das zeitnah in den Griff oder die Geschäffsbeziehung endet nach 25 Jahren und die Fälle werden an die BaFin gemeldet. Es ist eine unglaubliche Sauerei, dass man die Kunden bei solchen lächerlichen Summen auf das Schneckenverfahren zwingen will, obwohl hier bis zu 100.000 € gehen müssen. Ich hätte es irgendwo eingesehen wenn ich da 25k oder mehr durch die Gegend schicken will und sonst maximal 5k transferiere. Aber nicht so.