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f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.972
2.221
In Botswana und Zimbabwe gibt es tatsächlich viel zu viele Elefanten. Wer schon mal dort war kennt die riesigen Herden und die Schäden die diese Populationen anrichten. Jäger bei uns haben auch fixe Abschussquoten für Rotwild, um die Population in Grenzen zu halten - ist halt kein Grosswild, aber süßes Bambi mit Mama und Papa.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.896
15.987
Ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, wie jemand Spaß am Töten haben kann, insbesondere von Wirbeltieren. Es ist aber nicht verboten, und wenn die Länder auf die Weise die Populationen regulieren und gleichzeitig Geld von reichen Ausländern einnehmen, die ihr (in meinen Augen merkwürdiges*) Hobby pflegen, kann ich daran nichts verwerfliches finden. Win win win für Ökologie, Außenhandelsbilanz und den Hobbyjäger.

Ich persönlich hätte mehr den Standpunkt, dass es ein unangenehmer Job ist, die überzähligen Tiere zu entnehmen, den halt irgendjemand machen muss, der sich gut bezahlen lassen und versuchen sollte, nicht über sein schlechtes Gewissen zum Alkoholiker zu werden. Aber bitte, wer es halt toll findet, soll es machen. Besser so als durch illegales Wildern.

*Ich weiß, Glashaus, Steine... :LOL:
 

IAD_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
517
1.006
HAM / IAD
Tendenziell blasen die meisten von euch fest in die neokolonialistische Tröte, natürlich ohne es zu merken, 🥳 und schreiben, ganz typisch doitsch, der Welt mal wieder vor, was zu tun ist.
Wer schreibt denn der Welt vor was zu tun ist?
Die meisten hier empfinden dieses Vorhaben oder Hobby als daneben und jeder darf doch seine Meinung haben.

wie @Airsicknessbag sagt: merkwürdiges Hobby was auch ich niemals ausüben könnte. Aber wenn‘s am Ende ein win win ist - OK.

Der Beigeschmack ist mMn nur sehr fade, wenn ich mir vorstelle wie irgendwelche Leute für einen Haufen Geld hinfahren, die Tiere abknallen und dann großkotzig erzählen sie hätten noch was Gutes getan. Wie auch immer, ich finde die Vorstellung einfach pietätlos…

Mal abgesehen davon dass der Ausgangspost sowieso Quatsch ist. Wenn man als erfahrener Jäger beschließt nach Afrika zu fahren um auf Großwildjagd zu Gehen, dann melde ich mich nicht im VFT an sondern frage im mir bekannten Jäger Netzwerk, Jäger Forum oder whatever. Daher ist das alles mal wieder lustige Unterhaltung
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.135
4.302
Wer schreibt denn der Welt vor was zu tun ist?
Die meisten hier empfinden dieses Vorhaben oder Hobby als daneben und jeder darf doch seine Meinung haben.
Die meisten Kommentare sind schlicht ziemlich daneben und übergriffig. Denkst du nicht, da würden viele nicht gern ein Verbot vorschreiben. 😉
wie @Airsicknessbag sagt: merkwürdiges Hobby was auch ich niemals ausüben könnte. Aber wenn‘s am Ende ein win win ist - OK.
Er findet auch das töten von Wirbeltieren merkwürdig. Was ja vollkommen in Ordnung geht, aber ich glaube halt auch nicht, daß er beim Metzger 100g Hirschkäfer holt.
Der Beigeschmack ist mMn nur sehr fade, wenn ich mir vorstelle wie irgendwelche Leute für einen Haufen Geld hinfahren, die Tiere abknallen und dann großkotzig erzählen sie hätten noch was Gutes getan. Wie auch immer, ich finde die Vorstellung einfach pietätlos…
Andere fahren großkotzig nach Afrika und bezahlen Wucherpreise und geben hinterher an, was Gutes getan zu haben.
Mal abgesehen davon dass der Ausgangspost sowieso Quatsch ist. Wenn man als erfahrener Jäger beschließt nach Afrika zu fahren um auf Großwildjagd zu Gehen, dann melde ich mich nicht im VFT an sondern frage im mir bekannten Jäger Netzwerk, Jäger Forum oder whatever.
Ohne Frage. Oder er dachte halt, Vielflieger sind sowieso Umweltschweine. Da kann ich also, ohne Angst vor Wertungen, auch so etwas erfragen. 😅
Daher ist das alles mal wieder lustige Unterhaltung
Definitly!
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.896
15.987
Er findet auch das töten von Wirbeltieren merkwürdig.

Nein, ich finde es nicht nachvollziehbar, dabei Spaß zu empfinden. Es muss getan werden, z.B. von Jägern oder Metzgern, ich möchte es nicht tun und bin den Leuten dankbar, die es (u.a. für mich) tun.

Was ja vollkommen in Ordnung geht, aber ich glaube halt auch nicht, daß er beim Metzger 100g Hirschkäfer holt.

Ich bin als homo sapiens Allesfresser - und bin wie gesagt froh darum, dass ich in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft mein Fleisch nicht selber produzieren (= töten) muss.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.784
4.597
Den Elefanten gehts in Botswana wie den Robben im Wattenmeer.

Wenn da 130000 Elefanten rumrennen haben die eine gute Phase.
Zudem sind das nicht botswanische Elefanten, Tieren sind Landesgrenzen scheißegal.

Wenn Krankheiten grassieren geht es übrigens sehr schnell abwärts.

Was ich damit sagen will: Die Elefantenpopulation reguliert sich von alleine, da braucht es keine Großwild-Jägermeister oder Präsidenten.
Wenn Menschen angegriffen werden, dann hat dieses aggressive Verhalten i.d.R. seine Ursache im invasiven Verhalten des Menschen.
Nein. Leider nicht. Durch den Schutz der Elefanten und dem zurückdrängen der Feinde für Elefantenbabys gibt es halt immer mehr. Der Lebensraum ist aber nicht mehr so groß wie vor 100 Jahren und Trockenheit tut ein weiteres für die Futtergrundlage. Wir haben in SA bereits Themen mit den Elefanten und in Botswana ist es ganz böse. Aber es ist richtig. Dafür braucht es keine Amateurjäger mit Größenwahn, sondern kontrollierte Regelung der Population.

Der Elefant, so niedlich ihn viele finden, ist der größte Feind der Pflanzenwelt. Elefanten fressen 150 kg am Tag. Wieviel das bei 130000 Elefanten ist kann jeder selbst rechnen. Und bald die gleiche Menge scheissen die wieder aus. Das ist nicht unbedingt ein Spaß und die Menge muss auch nachwachsen. Tut sie aber nicht.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.352
4.997
FRA
Nein, ich finde es nicht nachvollziehbar, dabei Spaß zu empfinden.
Du solltest richtigerweise schreiben, dass DU keinen Spass dabei empfinden kannst.

Es gibt sehr viele Hobbyjäger, die aus Spass auf die Jagd gehen, es gibt sehr viele Sportfischer und Sportangler, die aus Spass angeln (und die Fische dann, nachdem der Haken aus dem Maul entfernt wurde, wieder ins Wasser werfen).
Es gibt jede Menge abstruser Hobbys, die MIR absolut keinen Spass machen würden, ich hab sogar mal davon gehört, dass es Leute geben soll, die setzen sich freiwillig in ein Flugzeug, nur um in Argentinien ein Steak zu essen.

Manche sammeln Kronkorken, andere Flughäfen und wieder andere Jagdtrophäen ... jeden Tierchen sein Pläsierchen.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.896
15.987
Du solltest richtigerweise schreiben, dass DU keinen Spass dabei empfinden kannst.

Nein. Es gibt Arten von Spaß, die habe ich selber, dann gibt es welche, bei denen ich verstehe, dass andere sie haben, und dann gibt es Aktivitäten, bei denen ich noch nicht einmal nachvollziehbar finde, dass irgendjemand dabei überhaupt Spaß haben kann. Jagd gehört für mich zu der dritten Kategorie, nicht wie Du meinst zur zweiten.

Aber, wie gesagt, ich toleriere das, nein, akzeptiere es sogar. Diese Empörung "iiih, der böse Elefantenkiller" halte ich angesichts der Entnahmenotwendigkeit für verfehlt.

jeden Tierchen sein Pläsierchen.

Eben, das schrieb ich ja in anderen Worten schon selber.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
981
781
Angenommen, man müsste Elefanten wirklich dezimieren. Dann sollte man das Jägern überlassen, die das schnell mit einem gezielten Kopfschuss erledigen, so dass das Tier möglichst wenig leidet. Besser wäre aber noch eine Sterilisation. Es dürfte doch sicher eine Substanz geben, die unfruchtbar macht, wenn sie verzehrt wird.

Selbst wenn Jagd sein muss, finde ich pervers, wenn Menschen das aus Spaß machen. Das geht schon bei der Fasanenjagd im UK los.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.329
3.026
FRA
Also Botwana hat tatsächlich ein "Elefanten-Problem". Das würde ich aber professionellen Jägern (und Naturschützern zum nachhaltigen Populationsmanagement) überlassen, die wissen was sie tun. Die Experten dafür gibts im südlichen Afrika.
Und welchen Unterschied macht es aus, genau wer überflüssige Elefanten abknallt? Warum professionelle Jäger (für Geld) anheuern, wenn jagdwillige Touristen dafür selbst gerne zahlen würden?

Tourismus und Populationsmanagement unter einem Hut zu vereinen - das ist nachhaltig!

Der Beigeschmack ist mMn nur sehr fade, wenn ich mir vorstelle wie irgendwelche Leute für einen Haufen Geld hinfahren, die Tiere abknallen und dann großkotzig erzählen sie hätten noch was Gutes getan.
Genau das wäre der Fall. Diese Leute hätten ihre Lust am Töten befriedigt und dabei auch objektiv etwas Gutes getan. Warum hast Du ein Problem damit?

Ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, wie jemand Spaß am Töten haben kann, insbesondere von Wirbeltieren.:LOL:
Spaß beim Töten liegt in der Natur von intelligenten Wirbeltieren, Mensch eingeschlossen. Killerwale töten z. B. andere Tiere mit viel Spaß und Kreativität, es gibt viele nette youtube-Videos wie sie Robben meterhoch in die Luft schleudern oder etwa einen Grauwal stundenlang hetzen und ihm dann die Zunge rausreißen. Katzen lassen ihren Nachwuchs mit lebenden Mäusen spielen - für die Maus ist das sicherlich auch unangenehm. Einfach den Kopf von Disney-Zeichentrickfilmen mit ihren widerlichen veganen Löwen freihalten. Spaß am Töten ist normal.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.352
4.997
FRA
Töten liegt in der Natur von intelligenten Wirbeltieren, Mensch eingeschlossen
Ich hab deine Aussage durch Kürzen mal etwas erweitert. Ich glaube auch das Küken, das durch einen Kuckuck aus dem Nest befördert wurde, empfindet das als sehr unangenehm und final.
Die schwarzen Witwen, Rotrückenspinnen und Wespenspinnen fressen ihren Mann während oder nach der Paarung.
 
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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
981
781
Würde man an Menschen die gleichen Maßstäbe anlegen wie an Tiere, müssten wir massenweise Menschen erschießen, denn von unserer Spezies gibt es objektiv viel mehr als dem Planeten gut tut. Wenn fünf Milliarden Menschen eine optimale Population sind und wir sind nun acht Milliarden, sind vier drei Milliarden zu viel.

Es ist abstrus, dass gerade der Mensch sich anmaßt, andere Populationen zu regulieren, weil sie angeblich zu groß geworden sind.

Das ist so, als würde der Mensch Rinder erschießen, weil sie beim Pupsen zu viele schädliche Treibhausgase erzeugen.
 
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